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Insgesamt haben sich 19 Teilnehmer für unser Turnier angemeldet und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Da 19 eine wunderschöne Primzahl ist und jeder Teilnehmer die gleiche Anzahl Kämpfe absolvieren sollte, wurde kurzerhand ein Idiot – ähm, Dummy – gesucht und gefunden, der hoffentlich die Vorrunde nicht übersteht und das Teilnehmerfeld auf eine schöne runde Zahl von 20 gebracht hat.

Ablauf

Das Turnier besteht aus einer Gruppenphase, auch Vorrunde genannt, sowie danach einem Viertelfinale, Halbfinale und einem Finale sowie einem Kampf um Platz 3.

Gruppenphase

Die Vorrunde wird in 5 Kampfrunden ausgefochten werden, wobei Runde 5 auf Stufe 4 ausgetragen wird (ja, das ist eine Abweichung von dem was, ich vorher geschrieben hatte, aber mit 5 Teilnehmern pro Gruppe geht es nicht anders, ohne dass es unfair wird..). Das bedeutet auch, dass ein Charakter keinen Kampf auf Stufe 4 in der Vorrunde haben wird. Alternativ, wenn sich eine Mehrheit der Teilnehmer dafür ausspricht, werden die Runden 4 und 5 auf Stufe 4 ausgekämpft, dann hat jeder mindestens einen Kampf dieser Art.

 Die Paarungen in den Runden sind:

Runde 1: 1 gegen 2 und 3 gegen 4
Runde 2: 4 gegen 5 und 2 gegen 3
Runde 3: 3 gegen 1 und 5 gegen 2
Runde 4: 1 gegen 5 und 2 gegen 4
Runde 5: 4 gegen 1 und 3 gegen 5

Da niemand eine Arena eingereicht hat, werden nur die von uns erstellten verwendet werden. Neben denen, die bereits in einem Artikel erschienen sind, findet Ihr weiter unten noch ein paar weitere zur Auswahl.

Der jeweils zuerst genannte Teilnehmer ist der „Heimspieler“ und hat die Wahl der Arena, der andere darf sich die Startposition aussuchen (was bei vielen Arenen keinen Unterschied macht, aber bei ein paar eben doch). Die Wahl der Arena findet mindestens einen Tag vor Austragung des Kampfes statt (IT), so dass ihr noch die Möglichkeit habt, vorher einzukaufen.

K.O. Runden

Die jeweils beiden besten aus jeder Gruppe rücken weiter vor ins Viertelfinale, wobei jeweils über Kreuz Platz 1 und 2 von Gruppe 1 und 2 bzw. Gruppe 3 und 4 gegen einander antreten. Die Sieger dieser Kämpfe treten dann in den Halbfinalen gegen einander an, wobei der Sieger des ersten gegen den des dritten und der des zweiten gegen den des vierten Kampfes antritt. So ist gewährleistet, dass sich Kombattanten aus der gleichen Gruppe erst im Finale wieder treffen können. Dieses besteht selbstverständlich aus den beiden Siegern der Halbfinalkämpfe.

Für die K.O. Runden wird es keine Heimspieler geben, und auch die Arenen werden erst kurz vor den Kämpfen bekannt gegeben werden, aber auf jeden Fall noch rechtzeitig, dass die Kämpfer Vorbereitungen treffen können. Es kann jedoch zur Belustigung des Publikums geschehen, dass dabei nicht alle Details der Arena vorher bekannt sind!

Die Teilnehmer

In alphabetischer Reihenfolge werden die Teilnehmer hier kurz von einem Arenakommentator vorgestellt, der danach schnell das Weite gesucht hat, um nicht von den Gladiatoren erschlagen zu werden.

Abraxus der Hundeflüsterer: Ein Gnom, und sogar für deren Verhältnisse eher schwach auf den Beinen. Als Rüstung trägt er ein Kettenhemd. Da er vollkommen unbewaffnet ist, muss er wohl eine andere Art haben, seine Gegner zu bezwingen.

Borat: Ein Mensch, ein Berg von einem Mann. Seine Muskeln werden von der recht beweglich aussehenden Brustplatte nur zum Teil bedeckt. Als Waffen trägt er einen kunstvoll gearbeiteten Zweihänder und einige Wurfäxte. Sollte man auf die Idee kommen, dass das nur Tarnung ist, so genügt ein Blick in die Augen und es wird sofort klar: Nein, da hinter schlummert kein Geist, der zu solcherlei Scharlatanerie in der Lage wäre…

Carlak: Auch dies ist ein Hüne, ein Muskelberg, gequetscht in eine sonderbar anmutende Rüstung, wie man sie sonst bei Samurai sieht. Aber er trägt kein Daisho sondern auch einen kunstvoll gearbeiteten Zweihänder. Die Rüstung hat er, vermutlich nachdem er den Samurai dort herausgeschält hat, mit ein paar Stacheln aufrüsten lassen. Und wo bei Borat schon wenig Licht im Kopf herschte, so bekommt man bei Carlak schnell das Gefühl, dass man durch einen Blick in sein Innerstes selbst ein klein wenig dümmer wird.

Crom: Irgendwo hier müssen Berge gezüchtet werden, denn auch dieser Mann scheint nur aus Muskeln zu bestehen. Im Gegensatz zu den beiden vorigen trägt er mit einem Kettenhemd aber eher eine leichte Rüstung. Die Waffe gleicht den anderen aber durchaus. Insgesamt ist sein Blick nur minimal weniger stumpf als der Carlaks, dafür blitzt eine gewisse Wildheit aus seinen Augen. Man sollte diesen Mann nicht reizen!

Davor: Dieser Mann ist eindeutig kein Mensch. Zwar haben die vorigen drei durchaus bewiesen, dass Menschen so viele oder sogar mehr Muskeln haben können, aber dieser Kerl hat Hauer! Und außerdem, welcher Mensch würde schon freiwillig ein Symbol Rovagugs tragen? Er trägt eine Hellebarde, auf dem Rücken eine zweihändige Streitaxt und eine Ritterrüstung. Auch er scheint nicht unbedingt klug zu sein, aber dafür hat er eine unheimliche Ausstrahlung. Diesem Kerl will man nicht in einer dunklen Gasse begegnen. Oder sonst irgendwo…

Der Zerberster: Und schon wieder einer aus dem Nest… Muskeln, Brustplatte, Zweihänder… OK, er trägt auch noch eine Glaive auf dem Rücken und wirkt auch nicht ganz so dämlich wie die anderen, aber wirklich klug nun auch nicht… irgend etwas wirkt an ihm aber anders…

Die Gladiole: Die erste Frau im Rennen ist menschlich, wirkt nicht gerade schwach aber auch ganz sicher nicht annähernd so stark wie Typen aus der Bergzucht um die Ecke… die Dame trägt ein Kettenhemd, die längere Hälfte des Daisho, das vielleicht mal dem Typen gehört hat, dem Carlak die Rüstung geklaut hat, dazu einen Kurzbogen.

Flevus: Ebenfalls ein Mensch von kräftige Statur, wenn auch nicht ganz so sehr wie die anderen. Er trägt einen Knüppel und eine Rüstung aus einem sonderbaren Material. Sie ist gearbeitet wie eine Plattenrüstung, aber nicht etwa aus Metall sondern aus Schuppen von einem Reptil oder vielleicht sogar einem Drachen. Und wenn wir sagen, dass er nicht ganz mit sich alleine ist, dann ist das kein Hinweis auf seinen Geisteszustand, sondern vielmehr auf den Wolf, der stets an seiner Seite zu finden ist.

Francesco: Und noch ein Mensch, dieser scheint aber definitiv geschickter zu sein als die anderen. Er trägt ein Kettenhemd, einen gut gearbeiteten Langbogen, der auch recht kräftig wirkt, sowie einen Falchion auf dem Rücken. Auf seiner Brust prangt das heilige Symbol von Sarenrae und irgendwie fühlt man sich in seiner Gegenwart stets vom neuem Mut der aufgehenden Sonne erfüllt.

Gasa von Baba: Mensch, groß, stark, Zweihänder, Brustplatte… Der nächste bitte… obwohl, der hier wirkt irgendwie… komisch…

Kabul: Mensch, groß, stark, Vollplatte.. immerhin ein wenig Abwechslung: Langschwert und Schild. Moment, ist das ein Turmschild?! Ja, tatsächlich. Das Dingen sieht wirklich unhandlich aus… Hoffentlich weiß er, wie man damit umgeht!

Kiyenna: Und hier haben wir die zweite und damit auch letzte Frau im Teilnehmerfeld. Aber abgesehen davon muss sie aus dem gleichen Dort stammen wie der Rest der Typen hier. Ob die miteinander verwandt sind? Geschwister? Mutter und Sohn? Beides? Das würde zumindest den IQ der Bande erklären! Zweihänder, Vollplatte… jaja, kennen wir, weiter!

Magus Vala: Oh, mal was anderes… ein Halbling! Der sollte besser Vorsichtig sein, dass die Familie Muskelberg nicht auf ihn drauftritt. Aber so, wie der sich bewegt, scheint er flink genug zu sein, dass das nicht passiert. Das ist auch besser so, denn eine Rüstung, die ihn schützen würde, trägt er nicht. Auch an Waffen kann ich nicht besonders viel sehen, so dass ich gespannt bin, wie er sich zu verteidigen gedenkt.

Marius Malagor: Groß, kräftig, Hauer… muss ein Halbork sein. Offensichtlich ein Anhänger von Gorum. Zumindest hat er seine Rüstung schon lange nicht mehr vom Blut seiner Opfer befreit. Aber zum Glück rostet Stein nicht. Als Waffen sehe ich den üblichen Zweihänder sowie einen Luzerner Hammer auf seinem Rücken. Naja, immerhin etwas Abwechslung…

Nick: OK, offenbar ist in der Bergzucht auch mal ein Ork vorbeigekommen… Brustplatte, Zweihänder, groß, dumm wie Brot… dafür aber zusätzlich mit Wurfspeeren und einem Dreizack ausgestattet.

Ranga Yogeshwar: Oh, mal was neues… ein Zwerg! Und er trägt eine Lanze, einen Langbogen und einen Zweihänder bei sich. Um die Lanze nicht zu Fuß einsetzen zu müssen, was wirklich irgendwie komisch wäre, hat er sich eine fies aussehende Fledermaus zugelegt, die tatsächlich gesattelt ist… was es nicht alles gibt…

Rettir Igid: Ah, noch ein Gnom. Dieser hier ist sogar NOCH schwächer als der erste. Und er trägt eine schwere Armbrust und einen gut gearbeiteten Langspeer bei sich. Beide sind sowohl zu groß als auch zu schwer für ihn. OK, er wirkt ziemlich dumm, aber IRGENDWAS muss er sich dabei gedacht haben… immerhin wirkt er recht freundlich und könnte sich gut zum Liebling des Publikums entwickeln…

Sir Jamir von Sternenlicht: Offenbar sind wir gerade in der Abteilung für kleine Leute… diesmal ist es wieder ein Halbling. Und auch der scheint wirklich nicht der hellste zu sein. Komisch, nehmen schlaue Leute nicht an Veranstaltungen teil, bei denen man sich gegenseitig versucht, umzubringen? Hätte ich nicht gedacht… aber zurück zu dem Halbling: Er hat zwei Wölfe dabei, von denen einer sogar gesattelt ist. Dazu noch eine Lanze und ein Langschwert. Gerüstet ist er in eine Rüstung aus Stein und er trägt einen schweren Holzschild auf dem ein Symbol prangt. Da es sich nicht um ein religiöses Symbol handelt, wird es wohl sein Wappen sein.

Tom: Und noch ein Mensch, auch er nicht besonders helle… aber dafür scheint auch er geschickt zu sein. Er trägt eine Repertierarmbrust, ein Kettenhemd aus einem besonders glänzenden Metall und am Unterarm eine kunstvoll gefertigte Tartsche. Seine Handschuhe sehen auch aus, als könnte man damit Leuten den Schädel einschlagen…

Victus Gover: Ein Dummy im wahrsten Sinne des Wortes… Halbelf (und damit der einzige im Feld mit etwas Elfenblut), sehr stark, dumm wie Brot. Was man auch daran sieht, dass er völlig ungerüstet hier erschienen ist. Als Waffen trägt er eine Reihe Speere bei sich, sowie eine recht ungewöhnliche Waffe: Eine Fauchard. Diese ist gut gearbeitet und der Haken am Ende sieht so aus, als hätte er schon einigen Leuten damit die Fersen zerhackt…

Die Gruppen

Unter strenger Aufsicht eines Abadar-Priesters wurden die Gruppen für die Vorrunde wir folgt ausgelost:

Gruppe 1
Kiyenna
Kabul
Die Gladiole
Gasa von Baba
Marius Malagor

Gruppe 2
Magus Vala
Crom
Ranga Yogeshwar
Davor
Der Zerberster

Gruppe 3
Rettir Igid
Abraxus der Hundeflüsterer
Flevus
Carlak
Sir Jamir von Sternenlicht

Gruppe 4
Francesco
Borat
Nick
Victus Gover
Tom

Zusätzliche Arenen

Wie bereits in dem Artikel vor ein paar Wochen erwähnt, gibt es noch weitere Arenen, die prinzipiell etwas offener sind als die bisher vorgestellten. Eine davon ist sogar komplett ohne Sonderregeln und steht für eine große Menge an Arenen ähnlicher Art.

The Great Wide Open

Ja, hier gibt es nicht zu zu sagen. Die Kämpfer kommen durch die Tore an den Seiten herein, der Boden ist eben und fest.

Wide Open

Bloody Bowl

Sowohl die Seitenwände als auch die Säule in der Mitte sind mit fies aussehenden Stacheln versehen. Zwingt man den Gegner irgendwie in die Wand (Ansturm / Bull Rush oder Ähnliches), so erleidet er zusätzlich zu allen üblichen Effekten 1W6 Stichschaden von den Stacheln. Sollte der Effekt ihn noch weiter bewegen wenn dort keine Wand wäre, so steigt der Schaden für jedes weitere Feld um 1W6. Außerdem muss er dann einen Reflex Rettungswurf gegen die 11 bestehen, um nicht an den Stacheln hängen zu bleiben (Verstrickt / Entangled). Sich loszureißen ist eine Bewegungsaktion, die keinen Gelegenheitsangriff provoziert, aber weiteren Schaden in Höhe von 1W6 verursacht.

Bloody Bowl

The Pit

Ein Kombattant startet in der Grube, und zwar am Ende dieser, der andere betritt die Grube über die Treppe und beginnt den Kampf am Kopfe dieser. Die mit Freiecken gekennzeichneten Felder sind schwieriges Gelände. Ein Verlassen der Grube ist unzulässig.

The Pit

Schach(t)

Diese Arena wurde von zwergischen Baumeistern in Zusammenarbeit mit gnomischen Entwicklern gebaut. Nur die Flächen an den Eingängen sowie die hellen Felder sind wirklich fest, die dunklen Felder befinden sich in einer ständigen Auf- und Abbewegung. Zu Beginn des Kampfes befinden sie sich in oberster Position und gelten als normales Gelände. Am Ende der ersten Runde wird die Mechanik gestartet. Ab da durchlaufen die Felder stets folgenden Zyklus:

1. Runde: Oben: Schwieriges Gelände
2. Runde: Abwärtsbewegung: Für mittelgroße und kleinere Wesen: Wer sich auf einem solchen Feld befindet, sinkt mit herab, kann aber noch herausklettern (Klettern DC 10 oder Akrobatik DC 20). Wird man auf diese Felder zwangsweise bewegt, geht man dort zu Boden, erhält aber keinen zusätzlichen Fallschaden. Geht man in einem angrenzenden Feld zu Boden, so muss ein Reflexwurf gegen die 10 gelingen, um nicht in den Schacht zu rutschen. Für große und größere Wesen: Die Felder gelten weiterhin als schwieriges Gelände, am Ende der eigenen Runde muss ein Reflexwurf gegen die 10 gelingen, um nicht zu Boden zu gehen.
3. Runde: Unten. Die Grube ist 3 Meter tief. Regeln wie Abwärtsbewegung, Klettern DC 15, Akrobatic DC 40 zum verlassen, zusätzlicher Fallschaden 1W6.
4. Runde: Aufwärtsbewegung: Regeln wie Abwärtsbewegung

schach(t)

 

 

 

7 Kommentare

  1. Wie läuft das nun? Ich setze mich mit meinm Gegner in Verbindung und wir suchen uns eine Arena aus? Oder ihr? Werden die Kämpfe garnicht von euch moderiert?
    Hätte gedacht einer der Redaktion macht den Schiri?
    Muss ich gegen jeden SC 3x kämpfen?
    Kann man auch das Online-Forum im Gate als Austragungsort (für die Würfeleien) nutzen wenn der Gegner zustimmt?
    Bzw. kann mir jemand helfen mich bei dem kolo Tool einzuarbeiten?

  2. Hallo Pestbeule,

    Ja, du setzt dich mit dem Gegner in Verbindung und ihr sucht einen Termin. Der erstgenannte in jedem Kampf hat die Wahl der Arena.
    Wir würden gerne jeden einzelnen Kampf moderieren, aber das wird zeitlich wohl nicht möglich sein, dafür sind es zu viele Kämpfe in den Vorrunden.
    Wenn am Austragungszeitpunkt jemand von uns Zeit hat, sind wir gerne dabei und machen dann auch den Schiri.

    Jeder IT Kampf wird, um das Glück zu reduzieren, als drei Kämpfe OT simuliert, die aber alle in der gleichen Arena und mit den gleichen Vorbereitungsrunden stattfinden.
    Wenn der Gegner zustimmt, kann auch das Forum im Gate verwendet werden, ja.

    Kolo Tool? Das sagt mir gerade gar nichts

  3. So der erste Kampf von Abraxus dem Hundeflüsterer wurde bestritten und er konnte ihn mit Glück für sich entscheiden. Doch auch der Verlierer Rettir Iggid hat tapfer gekämpft und wird auf ewig den Zuschauern dieser Arena im Gedächtnis bleiben – als vermutlich einer der längsten Arenakämpfe die es je zu bestaunen gab (5h Realzeit).

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