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Wer wird siegen? Wer wird die von Ulisses Spiele gestifteten Preise gewinnen? Es bleibt spannend!

Halbfinale

Abraxus gegen Magus Vala

Abraxus betrat zuerst die Arena, für die Augen des Publikums als Umriss erkennbar. Er ging nur wenige Schritte und blieb dann, offenbar auf etwas wartend, stehen.

Als dann, nur Sekundenbruchteile später, Magus Vala in die Halle betrat, verlas Abraxus die Schriftrolle, die er in der Hand hielt, und ein Regen aus glitzernden Partikeln ging auf den Halbling nieder. Wirklich sichtbar wurde er dadurch nicht, aber doch ausreichend sichtbar, dass Angriffe auf ihn möglich gewesen wären. Noch dazu schien er von dem ganzen Glitzerzeug irgendwie geblendet worden zu sein, denn seinen Flug setzte er danach sehr viel vorsichtiger fort. Er zog einen Trank und nahm diesen zu sich, was aber erst einmal keinen sichtbaren Effekt hatte. Was wohl sichtbar war, war die Tatsache, dass er mal wieder nicht alleine war, sondern zu viert, und dass diese vier Gestalten auch wieder einmal verschwommen waren. Dass er selbst wieder ein Dunkelgnom und kein Halbling war, wurde erst später, als er wirklich sichtbar war, klar.

Das Eidolon von Abraxus versuchte, Magus Vala zu erreichen, war aber nicht schnell genug. Denn gerade, als es bei ihm war, stieg dieser in die Höhe, außerhalb der Reichweite der Kreatur. Sie war zwar im Gegensatz zu den vorigen Kämpfen gewachsen, hatte aber nicht so lange Arme wie humanoide Kreaturen und konnte damit den direkt unter der Decke fliegenden Gegner nicht erreichen. Dieser zog eine Schriftrolle und schleuderte einen Feuerball auf Abraxus und sein Eidolon. Das Eidolon konnte dem vollständig ausweichen, Abraxus wurde ein wenig angesengt.

Er wirkte einen Zauber, der seine eigene Lebenskraft mit der seines Begleiters verband und heilte sich darüber ein wenig, was das Publikum mit Buhrufen quittierte.

Von Magus kam noch eine Feuerball, auch diesmal wieder ohne Effekt für das Eidolon, dafür wurde Abraxus voll getroffen. Sichtbar verwundet, aber noch weit vom Ende seiner Kräfte entfernt, holte sich Abraxus abermals ein wenig Lebenskraft vom Eidolon, was das Publikum erst recht gegen ihn aufbrachte. Dazu wirkte er noch einen Zauber, der den Hals des Wesens wachsen ließ, damit es den Gegner auch unter der Decke erwischen konnte.

Magus warf wiederholt Zauber auf seinen Gegner, ignorierte dabei das Eidolon vollständig, bemühte sich nicht einmal, vorsichtig zu zaubern. Das Eidolon biss ein ums andere Mal zu, aber die paar Male, in denen es etwas zwischen die Zähne bekam, löste es sich sogleich in Luft auf.

Am Ende war es ein Flammenstrahl, der die immense Lebenskraft des Gnomes vollständig verzehrte. Magus Vala war zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zweit, aber wie schon im letzten Kampf völlig unverletzt.

SIEG: Magus Vala

Flevus gegen Ranga Yogeshwar

Ranga und die Maus haben die Arena betreten(beflogen) und sind direkt auf Augenhöhe der Zuschauer geflogen, fast zehn Meter über dem Boden. Für das nackte Auge unsichtbar, warteten sie auf ihren Gegner.

Flevus Zelt öffnete sich und sein Wolfshund kam hinaus schnuppernd und suchend, aber er fand nichts. Nicht mal die leiseste Spur eines andern Lebewesens. Zu weit in der Luft befanden sich seine Feinde.

Als Flevus hinaustrat, murmelte Ranga hoch oben einige Worte und es regnete Felsbrocken auf Flevus hinab, die auch die Arena schwerlich passabel machte. Geschlagen von den Steinen lief Flevus, (lief? Viele Zuschauer schwören, dass er kurz über dem Boden flog..) dem fliegenden Ranga entgegen. Er machte sich bereit, wissend, dass die Maus ja alsbald wieder hinab fliegen musste.

Ein Zweikampf entbrannte zischen Boden und Himmel, beide Kontrahenten überraschten die Zuschauer mit fliegenden Angriffen und Manövern. Ein kampftrunkener Flevus versuchte sogar einmal alle Anzeichen zum Trotz, mit seiner magisch verbesserten Größe, Ranga von der Maus zu trennen.

Letztendlich hatte Ranga jedoch etwas Abstand gewonnen und setzte zu einem verheerenden Sturzflug an. Er durchbohrte Flevus  in der Mitte des Schlachtfeldes mit einer Lanze nagelte ihn an den Boden.

Noch Stunden nach dem Kampf hörte man einen einsamen Wolf heulen…

SIEG: Ranga Yogeshwar

Finale

Damit stehen dann auch die Paarungen der letzten Runde fest:

Kleines Finale

Flevus gegen Abraxus – Der ultimative und letzte Kampf Wolf gegen Eidolon. In der Vorrunde konnte Abraxus den Sieg für sich beanspruchen. Wird er es dieses Mal wieder schaffen und einen Platz auf dem Siegertreppchen erobern?

Da die beiden Kontrahenten in unterschiedlichen Geländearten zuhause sind, gibt es eine gemischte Arena. Die grünen Bereiche sind natürliches Terrain, die grauen gelten als urbanes Gelände. Die schwarzen Bereiche sind Mauerreste, die allerdings nur einen halben Meter hoch sind und somit kein echtes Hindernis darstellen (schwieriges Gelände im Übergang, auf der Mauer kann sich ein kleines oder normal großes Wesen problemlos bewegen). Um effektiv als Deckung zu dienen, sind die Mauern zu niedrig, es sei denn, man wirft sich direkt dahinter zu Boden.

Die Arena wird über Portale betreten, jeweils im eigenen Bereich. Nach der ersten Runde werden die Portale umgeschaltet und sind dann mit einander verbunden. Wenn man in eines hineingeht, kommt man aus dem anderen wieder heraus, und zwar in der gleichen Richtung, in der man hineingegangen ist.

Es ist sogar möglich, durch die Portale anzugreifen, jedoch hat der Gegner Tarnung (20% Chance, nicht zu treffen) durch das leicht verzerrte Bild.

KleinesFinale
Die Arena des kleinen Finales

Großes Finale

Ranga Yogeshwar gegen Magus Vala. Wenn die beiden letzten Kämpfe ein Indiz sind, was wir zu erwarten haben, so können sich die Zuschauer auf einen Luftkampf einstellen. Gewinnt der kleine Magier oder der Zwerg auf der unsichtbaren Fledermaus?

Wird es Ranga gelingen, durch die Verteidigungsmagie seines Gegners zu dringen? Oder wird der einzige Magier des Feldes den Sieg davontragen können und damit alle Kämpfer in ihrem eigenen Spiel deklassieren können?

Auf Grund des erwarteten Luftduells haben die Veranstalter den Boden der Arena recht simpel gehalten, dafür aber ein paar andere Hindernisse eingebaut:

Die Grube in der Mitte ist so konstruiert, dass sie in unregelmäßigen Abständen Speere in die Luft stößt. Wenn jemand über die Grube fliegt, hat er für jedes Feld eine 10% Chance, dass ein Speer ihn angreift. Sollte man seinen Zug über der Grube beenden, so wird man von 1W3-1 Speeren beschossen. Die Speere haben einen Angriffsbonus von +15 und verursachen bei einem Treffer 1W8+6 Schaden. Sollte jemand in die Grube stürzen, so bekommt er zusätzlich zum Fallschaden 1W3 automatische Treffer von Speeren ab, der Schaden pro Speer ist dann aber nur 1W8+1.

Die Flammen an den Seiten sind konstant an und bedecken die Höhen 1 und 2 (Bodenlevel bis 3 Meter Höhe). Sie verursachen 2W6 Feuerschaden, wenn man hindurch fliegt oder läuft, bzw. 4W6 wenn man seine Bewegung dort beendet. Hiergegen gibt es keinen Rettungswurf.

Die blauen Kreise sind magische Fallen, die ausgelöst werden, sobald eine Bewegung in mindestens 3 Metern Höhe über ihnen festgestellt wird. Der komplette Bereich über ihnen wird dann durch einen Eissturm eingedeckt, der 4W6 Kälteschaden verursacht (Reflexrettungswurf gegen 15 für halben Schaden). Jede Falle kann nur einmal pro Runde ausgelöst werden, aber wenn man seinen Zug dort beendet, löst man sie direkt zu Beginn seiner nächsten Runde wieder aus.

Die schwarzen Kugeln in den Ecken sind kleine Kugeln der Auflösung, die jedes lebendige Ziel in 20 Fuß Umkreis verfolgen. Sie haben eine Bewegungsrate von lediglich 15 Fuß pro Runde (fliegend, perfekt). Sobald sie ein Feld betreten, auf dem sich eine Kreatur befindet, lösen sie einen Teil dieser Kreatur auf und vernichten sich damit selbst. Sie verursachen 6W6 Auflösungsschaden, ein Zähigkeitsrettungswurf reduziert den Schaden auf die Hälfte (SG 15).

GrossesFinale
Die Arena des großen Endkampfes

Alle Arti­kel der Herausforderung

 

 

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