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Früher war alles besser. Da zählte noch, dass man spielen konnte und die Gewandung war zweit- ach, was sag ich, drittrangig. Früher war noch derjenige cool, der ein richtiges Kettenhemd hatte und kein gehäkeltes. Heutzutage wird man ohne originalgetreue Nachbildung einer Plattenrüstung aus dem Mittelalter gar nicht mehr für voll genommen. Kettenhemden sind zur Massenware verkommen.

In Bilddiskussionen auf einschlägigen Plattformen wie dem Ning werden Argumente wie „Aber, er spielt doch so gut“ abgeschmettert und nicht mal eines zweiten Blickes gewürdigt. Sind wir LARPer also wirklich so verkommen? Ist unser Hobby mittlerweile nicht mehr als ein riesiges Gewandungsschaulaufen? Ist das Spiel mittlerweile egal geworden oder gar nur noch Fassade dafür, uns in unserer neuesten Klamotte zu zeigen?

Oder ist es so, dass wir zwar spielen wollen, wir mittlerweile allerdings einen so hohen Gewandungsstandard haben, dass wir uns selbst dadurch in unserem Spiel behindern? Und wenn dem so ist, ist das dann überhaupt noch LARP?

Am Anfang war die Phantasie

Versuchen wir zuerst einmal die Fakten zu betrachten, bevor wir werten. In der Tat ist es so, dass sich beobachten lässt, dass der durchschnittliche Gewandungsstandard im Fantasy-LARP seit dessen Beginn stetig steigt. Am Anfang waren ein Mittelalterhemd und eine dazu passende Hose das Nonplusultra der Gewandung, und Waffen wurden meist noch rudimentär durch grobe schaumstoffummantelte Stöcke mit Panzertape dargestellt. Es zählte vor allen Dingen die Funktionalität. Hinzu kam, dass das Hobby in den Kinderschuhen steckte und nicht allzu verbreitet war.

Wo sollte man also bessere Gewandung hernehmen? Hergestellt wurde sie noch nicht und man tauschte sich auch noch nicht so intensiv darüber aus, wie man was herstellen konnte. Allerdings war auch alles neu, aufregend. Man tauchte viel schneller in diese eigens erschaffenen Welten ein, als man es heute tut; konzentrierte sich aufs Spiel. Wie auch anders, war das doch das Grundprinzip, weswegen man sich traf.

Gewandung, auch so rudimentär sie auch war, war nur ein immersionsförderndes Element, aber kein Muss, damit das Spiel immersiv war. Nach und nach erhöhte sich der Gewandungsstandard. Das Hobby LARP verbreitete sich, die Infrastruktur wuchs und die Leute begannen, sich zu vernetzen. Immer mehr Leute kamen mit der Zeit auf die Idee, Geld damit zu verdienen, Waffen und Gewandungen für die LARPer herzustellen.

Mit den besseren Möglichkeiten wuchsen auch die Ansprüche der LARPer. Dies vor allem, da immer neue Leute dazukamen, die den jeweils aktuellen Stand als Standard kennenlernten. Das, was früher einmal Standard war, kannten sie nicht einmal. Beeinflusst wurde das Ganze außerdem durch Vorbilder aus der Populärkultur, welche sich selbstverständlich auch weiterentwickelte. Wo Arnold Schwarzenegger als Conan der Barbar früher nur mit Schwert, Armschonern und Lendenschurz ausgestattet war, kam irgendwann Kevin Sorbo als Herkules schon mit Weste und Hose. Später setzte dann Viggo Mortensen als Aragorn aus den Peter Jackson-Verfilmungen des Herrn der Ringe die nächste hohe Messlatte. In neuester Zeit wiederholten dies dann noch die Starks und Lannisters aus der Game of Thrones HBO-Serie.

Sie alle trieben nach und nach mit immer detaillierteren Kostümen die Ideen, Ansprüche und damit auch in Konsequenz daraus den Gewandungsstandard in die Höhe. Auch bei LARP-Waffen wuchs das Wissen der Waffenbauer und der damit einhergehende Anpruch der LARPer. Längst gibt es Waffen mit technischen Spielereien wie Magierstäbe mit Lichteffekten und berührungslosen (Magnet-)Schaltern, einen wasserverspritzenden Dreizack und Waffen, die auf Entfernung so realistisch aussehen, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht mehr von echten Waffen unterscheiden kann.

Mein persönlicher Favorit bisher sind hier die Rasiermesser von Sander, die ein Bekannter auf einem LARP erst einmal unauffällig verbiegen musste, damit eine Handvoll anderer Spieler ihm glaubten, dass es sich wirklich nur um eine LARP-Waffe handelte. Einen besonderen Höhepunkt erlangt dieses Prinzip der Weiterentwicklung mittlerweile aber bei dem Darstellen von sehr fantasylastigen Konzepten wie Chaoskriegern und Fremdrassen.

Vor allem schminkintensive Rollen mit Vollmaske sind oftmals dank moderner Maskenbildnerkunst kaum mehr von Filmdarstellern zu unterscheiden. Eine immer weitere Erhöhung des Gewandungsstandards ist also nicht von der Hand zu weisen.

Die Relation Gewandungsniveau zu Spielqualität

Fakt ist auch, dass es in Online-Plattformen bei Gewandungsfotos oftmals zu Diskussionen kommt, in der versucht wird, schlechte Gewandung in Verbindung mit gutem Spiel (oder umgekehrt) zu setzen. Diese These ist und bleibt unhaltbar. Die Kritiker eines Gewandungsbildes im Internet treffen im Allgemeinen keine Aussage über die Qualität des Spieles der dargestellten Person. Vor allem, weil es 

a) auf dem Bild selbst nicht erkennbar ist, wie dieses Spiel ist, man also keine qualifizierte Aussage treffen kann.

b) dieser Aspekt für eine Beurteilung der abgebildeten Gewandung auch vollkommen irrelevant ist.

Bewertet werden allein die Gewandung und eventuell noch das daraus erkennbare Charakterkonzept. Was jemand trägt (vor allem, da es sich nicht um seine Alltagskleidung handelt, sondern um ein Requisit zur Darstellung einer Rolle) lässt jedoch in keiner Weise eine Aussage über sein Verhalten zu. Eine entgegengesetzt proportionale Entwicklung von Gewandungsniveau und Spielqualität ist daher nicht nachweisbar. Es können im Gegenteil alle 4 Möglichkeiten zutreffen (nur von den Extremen ausgehend): 

  1. gute Gewandung und gutes Spiel

  2. schlechte Gewandung und gutes Spiel

  3. gute Gewandung und schlechtes Spiel

  4. schlechte Gewandung und schlechtes Spiel

Meiner persönlichen Meinung nach ist es allerdings so, dass Leute, die sich ein gewisses Maß an Gedanken um ihre Gewandung machen, sich auch automatisch mehr Gedanken um ihr Spiel machen. Das heißt für mich, LARPer mit einer besseren Gewandung haben eine höhere Wahrscheinlichkeit gut zu spielen als jene, die sich keine beziehungsweise nur wenige Gedanken um ihre Gewandung machen.

Interessant ist hierbei zwar auch die Betrachtung, was genau man jetzt als gutes Spiel ™ bezeichnet, dieses Thema hebe ich mir allerdings im Hinblick auf die Artikellänge für ein anderes Mal auf. 

Gewandungsniveau oder –komplexität?

Nun gibt es aber doch einige Rollen, wie die oben genannten Fremdrassen, welche man oftmals eher erst in den Abendstunden zu Gesicht bekommt, weil es in der Consaison tagsüber oftmals zu heiß ist, um die ganze Zeit in voller Montur herumzulaufen. Sollte man nicht die volle Montur tragen, ist man allerdings auch nicht schnell genug einsatzbereit, sollten sich Spielangebote ergeben, um diese wahrzunehmen.

Das Fazit: Man verpasst Spiel. Zu lange benötigt man für das Anlegen der Rüstung; das Schminken/Anlegen der Maske. Die Frage, ob der mittlerweile erreichte Gewandungsstandard wirklich noch förderlich für LARP ist, scheint also durchaus berechtigt zu sein, wenn Spieler wirklich nur aufgrund dieses Gewandungsstandards Spielangebote nicht mehr wahrnehmen können, oder aber die von ihnen gewünschten Rollen nicht mehr spielen können. Aber ist dem wirklich so? Liegt das Ganze wirklich am GewandungsSTANDARD?

Das Problem liegt doch hier nicht unbedingt beim Niveau einer Gewandung, sondern am Komplexitätsgrad. Und dieser Komplexitätsgrad kann unabhängig von der Qualität bestehen. Es kann und gibt sehr wohl simple Gewandungen, die dennoch eine hohe Qualität haben und gut aussehen, stimmig sind, den Ansprüchen genügen. Die weiter oben beschriebenen Probleme allerdings treten vor allem auf, wenn die Darstellung der Rolle zu komplex wird. Hierbei würde ich gerne nach zwei Dingen unterscheiden.

Zum einen Dinge, die wirklich existentiell zur Darstellung der Figur sind, wie bei Fremdrassen Schminke und Masken; sowie zum anderen Gewandungsteile, die zwar umständlich anzulegen sind, ohne die ein Charakter aber auch darstellbar ist, beispielsweise Rüstungen.

Erstes ist wirklich existentiell für die Darstellung eines Charakters, wobei sich mir hier die Frage stellt, warum man sich eine Rolle aussucht, die solch einen Aufwand benötigt, sich aber dann über diesen beschwert. Der Aufwand für diese Rolle wird niemandem aufgezwungen und man hat sich, auch wenn man sich im Fantasy-Genre befindet, mit den Gesetzmäßigkeiten unserer Welt abzufinden. OT toppt hier ohne Frage das IT.

Beschneidet damit das aktuell durchschnittliche, und damit auch durchschnittlich geforderte, Darstellungsniveau die Quantität der Rollenwahl im Larp? Sind also heutzutage realistisch gesehen Rollen nicht mehr effizient darstellbar, weil wir implizit zu viel fordern? Wenn man sich diesen Forderungen unterwirft, ja. Das muss aber jeder für sich entscheiden und ich habe damit auch selbst kein Problem. LARP ist breitgefächert genug, um fast alles spielen zu können. Wenn dann einige Rollen wegfallen, weil sie nur problematisch darstellbar sind, ist dem halt so.

Wenn man sich allerdings dennoch entscheidet, eine solche, nennen wir es mal problematische, Rolle darzustellen, sollte einem auch klar sein, was das bedeutet. Dementsprechend sollte man sich vorbereiten für Zeiten, in denen man ebendiese problematische Rolle nicht spielen kann. Entweder mit einer Fallback-Rolle oder indem man sich zumindest bewusst und darauf eingestellt ist, in dieser Zeit nicht spielen zu können.

Den zweiten Teil, die Ausrüstung, sehe ich weniger als ein Problem. Man kann den Charakter auch ohne sie spielen, muss nur darauf vorbereitet sein. Ein schön passender Spruch dazu ist: „Eine Rüstung ist keine Gewandung!“. Man schafft es nicht, bis zum Angriff in die Rüstung zu kommen? Dann macht man ein Spielangebot für andere daraus. Man kann ohne Rüstung rauslaufen, wenn man unbedingt kämpfen möchte oder Leute anfeuern, einem schneller in die Rüstung zu helfen. Oder man macht danach Spiel daraus, dass sie es nicht geschafft haben, ebendies zu bewerkstelligen. Egal für was man sich entscheidet, aber Spiel kann man daraus machen.

Die Frage ist wiederum: Ist das das bevorzugte Spiel, das sich der Spieler für diesen Charakter wünscht? Hier verhält es sich ähnlich wie beim ersten Teil. Früher war es ob der geringeren Ansprüche an die Darstellung sehr viel einfacher, auch ausgefallene Rollen zu spielen als in der heutigen Zeit. Im Gegensatz zu oben verbietet mir das hier allerdings kein Spiel, sondern kann Spiel sogar fördern, wenn ich es zulasse. Ob es das intendierte Spiel ist, ist eine ganz andere Frage, welche jeder für sich selbst beantworten muss.

Fazit

Die Ausgangsfrage „Behindert unser hoher Gewandungsstandard das LARP?“ ist meiner Meinung nach mit: „Ja, aber unerheblich gering.“ zu beantworten. Es ist in der Tat so, dass durch die Ansprüche, die mittlerweile an bestimmte Rollen gestellt werden, diese umständlicher darzustellen sind als früher. Diesen Preis halte ich allerdings für nicht zu hoch und sehe das nicht als Behinderung des LARPs, sondern im Gegenteil als eine Bereicherung dessen. Leute, die diesen Aufwand nicht auf sich nehmen wollen, spielen weniger solch aufwendige Rollen und das Gesamtbild dieser Rollen steigt.

Zugleich ist niemand gezwungen, sich diesen Ansprüchen zu beugen. LARP ist breitgefächert genug, das jeder seine Nische finden kann, solange man nicht den Anspruch hegt, das jeder einen mögen soll. 

 

 Artikelbild: whypy  auf sxc.hu

 

9 Kommentare

  1. Polemik gleich im ersten Absatz? Zitat: „In Bild­dis­kus­sio­nen auf ein­schlä­gi­gen Platt­for­men wie dem Ning wer­den Argu­mente wie „Aber, er spielt doch so gut“ abge­schmet­tert und nicht mal eines zwei­ten Bli­ckes gewür­digt.“

    Ich möchte betonen, dass man auf Bildern nicht sieht, wie jemand spielt.

  2. Gerade als Spieler einer solchen aufwandsintensiven Rolle muss ich sagen, sehr schöner Text! Vielen Dank dafür!
    Noch hinzufügen kann man evtl., dass vieles bei sehr warmen/komplizierten Kostümen einfach eine Frage der Gewöhnung und der Vorbereitung ist.
    Wenn man sowas mal ein paar Jahre trägt, erträgt man höhere Temperaturen und kommt zunehmends schneller rein.
    Auch sollte man nicht vernachlässigen ausreichend Wasser mitzunehmen. Das hilft einem auch mal durch die heißen Mittagsstunden.

    • Hallo Tom,

      Mach dir darum mal keine Gedanken.
      Ich schrieb hier von wirklich aufwendigen Rollen mit wirklich aufwendiger Gewandung, sozusagen vom wirklichen High-End-Bereich.

      Alles darunter ist weitaus weniger stark als hier beschrieben.
      Das gelebte LARP im Durchschnitt akzeptiert vieles vieles vieles, solange man sich Mühe gibt, und erst Recht bei Anfängern.
      Ausrüstung für den Anfang kann man sich gerne leihen, häng dich da am besten mal an ein paar Larper ran aus deinem Umkreis, dann wird das schon.

      Informier dich vorher ein bisschen und mach dir Gedanken, was du spielen willst, dann wird das alles irgendwie klappen. Nur nicht den Mut verlieren… Erst recht nicht wegen einem einzigen Artikel :)

      Lg,
      Betty

  3. Nett geschriebener Artikel, wobei anzumerken ist, daß Foren und das Ning jetzt aber auch nicht so ausschlaggebend und aussagekräftig sind. Da wird vieles einfach nur nachgeplappert und manche Dinge zum Sandard erklärt,die es schlichtweg in der Realität des Larps nicht sind.
    Als Spieler der (fast) ersten Stunde stelle ich natürlich auch fest, daß sich die Gewandungen deutlich verbessert haben. Aber es wäre ja auch schlimm wenn wir immer noch mit Tape-Pömpfen rumlaufen würden. Heutzutage benutzt ja auch niemand mehr einen C 64-Computer und die meisten Autos haben klimaanlagen und Airbags.
    Alles ändert sich daher ist das im Larp auch ganz natürlich.
    Genaugenommen hat es der Larper heute aber viel einfacher als ‚früher. Kettenhemden müssen nicht mehr aus Tschechien eingekauft werden und es gibt mehr als zwei Larpwaffenhersteller.
    Mitv etwas geld kann ich in drei stunden im internet eine Gewandung zusammenstellen, mit der ich nicht negativ auf meinem ersten Larp auffalle.
    Früher war im Larp nicht besser. Früher war halt nur früher…
    Und machmal war der Sommer auch schon im Frühling…

  4. Ich glaube, in Toms Kommentar – in dem die Sorge geäußert wird, wegen fehlender Finanzmittel nicht im LARP anzukommen – birgt durchaus einen Aspekt, den ich in deinem Artikel noch etwas vermisse, Betty.
    Ich erinnere mich noch an meine LARP-Anfangszeit. Damals war ich noch Student und konnte mir gerade so Sprit und Unterkunft leisten. Als Gewandung musste ich dann nehmen, was ich mir zusammen stoppeln konnte, an eine eigene LARP-Waffe war damals nicht zu denken. Gut, die Dinge waren damals auch – wie du selbst schreibst – schwerer zu bekommen und wenn man sie kaufen konnte, meist teurer – aber im Grunde besteht das Problem durch die „Gewandungsspirale“ heute genauso.
    Nicht jeder hat das handwerkliche Geschick oder die Möglichkeit, seine Gewandungen selbst herzustellen. Wenn nun Gewandung mit Spiel gleichgesetzt wird, beziehungsweise jemand mit „schlechter“ Gewandung gemieden oder gar verlacht wird, dann ist dies eine Einstiegshürde, die Neulinge leicht abschrecken kann.
    Natürlich gibt es „einfache“ Charakterkonzepte, die mit simpler Gewandung auskommen und es muss ja auch nicht immer der Paladin in Volldose sein – aber man will doch mal der „Held“ sein und eher Krieger oder Streuner anstatt Leibdiener spielen, wenigstens um es mal ausprobiert zu haben. Und gerade in diesem Bereich – dem sich selbst finden, das richtige Spiel finden und im LARP ankommen, Dinge ausprobieren – sehe ich durch die hohen Erwartungen, was Gewandung angeht, durchaus ein Problem. Ich habe schon selbst mit angehört, wie Spieler (sinngemäß) sagten „Der Kerl hat eine sch***-billige Gewandung, mit dem spiele ich nicht.“ Das ist sehr schade.
    Ich hatte das Glück, dass ich damals in eine Gemeinschaft gekommen bin, die mich herzlich aufgenommen und mir auch mit Leihgaben ausgeholfen hat. Sonst wäre ich heute vermutlich kein LARPer.

    Und daher, Tom: Wie Betty schrieb – dort draußen sind nicht alles „Gewandungsnazis“ und man kann auch mit wenig Geld viel Spaß haben UND vernünftig aussehen. Zum Glück sind heute die Recherche-Möglichkeiten viel breiter als noch Ende der 90er / Anfang 2000 – und auch die Möglichkeiten, sich auszustauschen, sind besser. Ich wünsche dir, dass du einige nette LARPer findest, die dich bei einem Einstieg in dein neues Hobby an die Hand nehmen und dir mit Rat und Tat (und vielleicht einer Leihgabe) zur Seite stehen. Im Zweifelsfall einfach mal in der zum LARP deiner Wünsche zugehörigen Facebook-Gruppe / im Forum / der Mailingliste / … nachfragen, ob dir jemand helfen möchte. Denn das habe ich gelernt – für jeden selbstsüchtigen Deppen im LARP gibt es mindestens zwei liebenswerte LARPer, die gerne bereit sind, auszuhelfen :)

  5. interessant, ich hätte es jetzt eher so gesehen: Leute die sich Gedanken und Aufwand um gutes Spiel machen, machen sich automatisch Gedanken und Aufwand um gute Gewandung – vice versa sehe ich das weniger.

    und: gute Gewandung kann man ebenso wenig „messen“ wie gutes Spiel – das ist schlussendlich ebenso Geschmackssache.

  6. Ich fand den Artikel schon damals, als er zum ersten mal veröffentlicht wurde, polemisch und falsch, ja man könnte ihn sogar als Angriff auf Leute verstehen, die sich Gedanken um schöne optik machen bzw. anderen Helfen ihre Kostüme zu verbessern. Ich hab damals schon einiges dazu geschrieben, daher spar ich mir eine nähere Ausführung. Kurz gesagt, ich widerspreche der Aussage in dem Artikel.

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