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Gordon Nies schrieb diese Arbeit mit dem Titel „Das Verhältnis von Magie und Religion am Beispiel des Fantasyrollenspiels ‚Das schwarze Auge‘“ im Rahmen eines Seminars über Hexen und Zauberer. Schön, dass die Uni nicht immer so trocken ist, wie ihr Ruf.

Für die Besprechung orientiere ich mich am Inhaltsverzeichnis und konzentriere mich dabei auf die Aussagen des Autors und nicht auf die wissenschaftliche Arbeitsweise. Meine eigenen Kommentare dazu stehen in []. DSA-spezifische Begriffe, die für das Verständnis unabdingbar sind, sind verlinkt. Nun sind wir gespannt, was Gordon Nies herausgefunden hat.

Einleitung

Die Arbeit widmet sich dem Versuch den Unterschied zwischen Magie und Religion zu finden. Wobei der Autor, als These, einen Gegensatz zu Grunde legt und davon ausgeht, dass beide stets bestrebt sind, sich voneinander abzugrenzen.

Eine Rollenspielwelt biete sich als Ausgangspunkt für seine Untersuchungen an, weil

  1. Magie und Religion ein wichtiger Teil von Fantasywelten sind       und
  2. Rollenspielliteratur die Konzepte von Magie und Religion [und göttlicher Magie wie der D&Dler es bezeichnen würde] genauer beschreibt, als ein Roman es tut. Dies komme daher, dass es schließlich Regeln und einen entsprechenden Hintergrund für die jeweilige Welt geben muss.

 

Danach folgen die üblichen Hinweise, warum das Thema im Rahmen des Seminars besprochen werden kann.

Das Verhältnis von Religion und Magie

Eine HexeEine Kernaussage der Arbeit wird in diesem Kapitel getroffen:

Magie und Religion basieren beide auf dem Glauben an sie. Das magische Denken unterscheidet sich in seiner äußeren Betrachtung nicht von der religiösen Überzeugung.

[Eine Meinung, die seine Quellen stützen und aus einer realen Weltperspektive betrachtet sicherlich korrekt sei. Im Kontext so einiger Spielwelten, wie z.B. sämtlicher Spielarten von D&D würde ich dieser Kernthese aber widersprechen. ]

In der realen Welt glichen sich Magie und Religion darin, dass sie keine Beweise für ihre Wirkkraft bräuchten, sondern unabhängig von dieser seien. Deswegen würden sie oft auch mit der Wissenschaft als drei konkurrierende System gesehen (nach James Frazer). Die Wissenschaft bleibe allerdings außen vor in dieser Arbeit.

Nachdem dies festgestellt wurde, wird ein antagonistisches Verhältnis von Magie und Religion an einem Beispiel aus dem Alten Testament verdeutlicht. Dieses geschieht mittels des Ereignisses, bei dem Moses und sein Bruder sowie die Magier des Pharao allesamt Stäbe in Schlangen verwandeln.

Gottes Macht wird hier eindeutig als Quelle der Verwandlung des Stabes Aarons angegeben, während die Magier Ägyptens ihre Macht, dank ihrer Kunstfertigkeit, von woanders her beziehen, wenn auch nicht von den ägyptischen Göttern. Zumindest wird dies nicht erwähnt, ausgeschlossen jedoch ebenso wenig.

Da die Schlangen der ägyptischen Magier von der Schlange Aarons aufgefressen werden, kann man hier eine explizite Darstellung der größeren Macht des Gottes Israels als die Macht der ägyptischen Götter herauslesen, wenn man annimmt, dass die Magier ihre Macht von diesen bekommen. Was, wie bereits gesagt, nicht gesichert ist.

Generell stellt der Autor fest, dass es üblich sei, die religiöse Praxis anderer Glaubensrichtungen als Magie zu bezeichnen, daher sei die Religion des einen die Magie des anderen. Was den Unterschied zwischen beiden annulliert. Weiterhin stellt er fest, dass Magie im Alten Testament zwar verboten, aber nicht als unwirksam erklärt werde.

Wenn man nun davon ausgehe, dass Magier und Priester (hier wird ohne eine Erklärung auf diese Ausdrücke gewechselt) ihre Kraft aus der gleichen Quelle speisen würden – Götter verschiedenster Art – wo bliebe der Unterschied?

Diesen sieht der Autor unter dem Aspekt des Egoismus (Ich-Kraft). Ein Magier mache sich die Kräfte zu Nutze, die er durch seine Künste zu manipulieren versteht. Während ein Priester sich unter die Macht seiner Gottheit stelle und nur das ausführt, was die Gottheit zulässt bzw. möchte.

[Da Magie in vielen Spielwelten die Manipulation vorhandener Kräfte (wenn auch ohne den Rückgriff auf Gottheiten) darstellt und priesterliche Magie auf die Gewährung durch die Gottheit angewiesen ist, bewegen wir uns hier auf demselben Boden wie die meisten Spielwelten.]

Weil beides sich aus derselben Quelle zu speisen vermag, zitiert der Autor eine These, dass der Gegensatz zwischen Magie, Religion und Wissenschaft, früher nicht gegeben gewesen sei, sondern Magie Teil der Wissenschaft und Religion.

Jedoch wird die Opposition von Magie und Religion weiter herausgearbeitet und die Aussage getroffen, dass man nur entweder die Mächte des Kosmos (die in der Arbeit des Autors göttlichen Ursprungs sind) zwingen, oder sich der Meinung eines Gottes unterwerfen könne, aber nicht beides gleichzeitig.

[Eine Schlussfolgerung, mit der ich mich nicht in der Lage sehe einverstanden zu sein, denn wenn man die Quelle vielen verschiedenen Göttern zuschreibt, könnte man sehr wohl einer Gottheit dienen, aber einer anderen durch Kunstfertigkeit Magie abtrotzen. Ich finde, hier denkt der Autor zu ausschließend.]

Weiter im Argument des Alten Testaments bleibend, stellt der Autor fest, dass Magie dort verboten sei, weil diese Gott ein Greuel sei. Weiterhin wird festgehalten, dies sei so, weil Menschen auf diese Weise die Macht Gottes an sich reißen und Kontrolle über Teile des Kosmos erlangen könnten, die ihnen nicht zustünden. Daher sei sie verboten und schlecht, gehe gar mit dem Verlust der Seele einher. Faust wird hier als Beispiel bemüht.

Diese antagonistische Sichtweise von Magie und Religion, präge, bis heute, die europäische Weltsicht.

Magie und Religion in einer Fantasy-Rollenspielwelt

Ein MagierDie Unterscheidung in erzwingenden Magier und empfangender Priester, aus dem zweiten Kapitel, greife auch in Fantasy-Settings. Obwohl eingeräumt wird, dass die Quelle magischer Macht nicht immer göttlicher Natur sein müsse. Ebenso werde hier generell keine moralische Grundauffassung mit der Ausübung von Magie verbunden. Aufgrund der starken Vermischung von Religion und Magie einiger typischer magischer Richtungen, solle die These der Antagonie zwischen Magie und Religion überprüft werden.

Madas Frevel

Nun widmet sich der Autor der Herkunft der Magie in der Welt des Schwarzen Auges, um seine Thesen zu prüfen. Dazu zitiert er den Text über Madas Frevel, den Ursprung der Magie auf Dere.

In der Kurzform verletze die Halbgöttin Mada den Aufbau des Kosmos, um den Menschen zu ermöglichen, sich gegen die Willkür der Götter durchzusetzen. Woraufhin sie von Praios verflucht, in einen Stein verwandelt, sowie, als Mond, an den Himmel gesetzt wurde.

Der Autor zieht die offensichtlichen Parallelen zur Geschichte des Prometheus aus der griechischen Mythologie. Das Grundthema ist die Auflehnung gegen die Macht der Götter, um den Sterblichen einen Vorteil zu verschaffen. In beiden Fällen jedoch liegt ein Frevel – Die Auflehnung gegen den göttlichen Willen – dieser neuen Fähigkeit der Menschen zu Grunde.

Auf den ersten Blick bestätigt sich hier der Antagonismus zwischen Magie und Religion, da erstere gegen den Willen der Götter entstanden ist, was auch durch die Inquisition des Praios, deren Hauptaufgabe die Jagd auf Magier ist, verdeutlicht wird. Jedoch gibt es auch mit Hesinde eine Göttin der Magie, die Priester Hesindes sind jedoch keine Magier und es ist auch nicht nötig an Hesinde zu glauben um zaubern zu können.

Magier

Die Gestalt des Magiers in der Form des Gildenmagiers rückt als nächstes in den Fokuspunkt, wobei der Unterschied zwischen Weiß-, Grau- und Schwarzmagiern hervorgehoben wird.

Ein Weißmagier versucht im Einklang mit der zwölfgöttlichen Ordnung zu zaubern. Was bedeuten soll, er versucht die Ordnung der Welt zu erhalten und nicht, sie nach eigenem Gutdünken umzuformen. Dennoch sind diese Magier von der Inquisition unter strenger Bewachung gehalten.

Der Schwarzmagier im Gegenzug, definiere sich nicht über eine Hinwendung zu den Dämonen – welche die Gegenspieler der Götter sind – , sondern über die Bereitschaft, dies im Zweifelsfall zu tun. Der alte Grundsatz „Wissen ist Macht“ rückt hier in den Vordergrund der Idee des Magiers, neben der Gestalt, die sich gegen die göttergeschaffene Ordnung auflehnt und eine Herrschaft des Menschen errichten will. Als Wissenschaftler und Forscher zieht der Autor die Parallele zu Faust. Wobei auch in Aventurien die Seele als Preis verhandelt wird, diese scheint aber nach den Findungen des Autors eher als kleiner Preis betrachtet zu werden.

[Jedoch schließt der Autor dies aus einer einzelnen Aussage eines Magiers, der sich eindeutig in einer für ihn hochdramatischen, erstrebten Position befindet. Ist etwas dünn, daraus eine generelle Nichtschätzung des Lebens nach dem Tode bei aventurischen Magiern zu schließen.]

Der Graumagier wiederum nehme eine Position als Wissenschaftler und Forscher ein. Er stehe abseits der Gottesfurcht der Weißmagier und der Gottesverweigerung der Schwarzmagier. Er erkenne die Existenz der Götter an – die ein Faktum in Aventurien ist – , habe aber nichts Spezielles mit ihnen zu schaffen.

Allen Magiern gemein sei jedoch, dass sie ihre Zauberkraft der Nutzung eines „Geflechtes von Kraftsphären“ verdankten. Hier haben wir eine abendländische Vorstellung eines sympathisch strukturierten Kosmos gespiegelt, in dem Makro- und Mikrokosmos verbunden sind. Wie der Autor sagt, ist es nicht verwunderlich, dass sich eine solche Vorstellung auch in der abendländischen Fantasy widerfindet.

Jedenfalls wirken Magier ihre Magie durch präzise Manipulation nach naturwissenschaftlichen Prinzipien und nicht aufgrund der Unterwerfung unter eine Gottheit oder ein anderes mächtiges Wesen. Hier scheint die These des Widerspruchs – eigene Fähigkeiten vs. empfangen durch Gottheit – aufzugehen. Dennoch haben Gottheiten und Dämonen Einfluss auf Magie, daher das nächste Kapitel.

Die Religion bei DSA

Eine MagierinDie Stellung des Geweihten in der Mitte der Gesellschaft, im Gegenzug der des Magiers, der oft zurückgezogen lebt, wird hier als nicht konstituierendes Element des Priestertums herausgestellt. Vielmehr komme die schon erwähnte Unterwerfung unter eine höhere Macht als Quelle der magischen/wunderlichen Fähigkeiten, zur Geltung, um den Unterschied zwischen Magiern und Geweihten herauszustellen.

Dann wendet sich der Verfasser dem Schöpfungsmythos zu und stellt heraus, dass die Zwölfgötter (als vorherrschende Religion Aventuriens) keine Allmächtigen Wesenheiten seien, denen zudem die Erzdämonen gegenübergestellt seien. Hier stellt er eine Ungereimtheit fest, weil Dämonen nur Kräfte verleihen könnten, wenn man mit Ihnen einen Pakt eingeht und im Gegenzug nur durch Magie beeinflusst werden könnten. Für die Götter gelte das nicht.

[Wobei man ein Geweihter sein muss, um von den Göttern seine Kräfte zu erhalten und diese sofort entzogen bekommt, wenn man sich von ihnen abwendet. Auch gehört die Seele eigentlich dem jeweiligen Gott. Der einzige benennbare Unterschied wäre die Möglichkeit, diesen Pakt einfach zu widerrufen, die bei Dämonen nicht gegeben ist. Ich finde, hier strapaziert der Autor sehr seine eigene These.]

Als Gegenbeispiel bringt er auch, dass in anderen Settings durchaus Priester böser Gottheiten auftauchen und nicht nur Magier mit Dämonen paktieren würden.

Hier bringt er den Namenlosen ins Spiel, dessen Anhänger regeltechnisch Priester seien und die Diener des Herrn (Dämonen) herbeirufen können; hierrüber löse sich der Widerspruch auf. Denn wenn die Dämonen Diener eines Gottes seien, könnten Priester mit ihnen interagieren. Magier und Paktierer könnten aber ohne den Umweg über einen Priester mit den Dämonen in Kontakt treten.

Um diesen Widerspruch zu erklären, beruft der Autor sich auf das christliche Weltbild, welches Einfluss auf die Vorstellungswelt Aventuriens habe. Denn im Christentum würde die religiöse Praktik Anderer stets als Magie gesehen und diese gehöre bekämpft. Gepaart mit dem missionarischen Charakter des Zwölfgötterglaubens in Aventurien, erkläre dies alles zur Magie, was nicht Teil des Pantheons sei. Verkehr mit Dämonen werde demnach automatisch als Magie deklariert.

Über Bezug auf Kirchenvater Augustinus, welcher das Böse als die Abwesenheit Gottes definiere, wird die Macht des Namenlosen, der aus dem Pantheon verstoßen wurde, folgerichtig böse.

Andersherum gedacht, erklärt der Verfasser hier, warum Magiern eine Dämonenaffinität unterstellt werde: Wenn alles Handeln mit Dämonen Magie sei, könnten es ja nur Magier sein, die Umgang mit Dämonen haben. Womit alle Priester des Namenlose zu Magiern würden, wenn auch nicht andersherum.

Hieraus wird der Schluss gezogen, dass die Trennung von Karma- und Astralenergie in der Welt von DSA inkohärent sei, da sie beide die gleichen Effekte haben könnten – Manipulation von Dämonen – und daher verwandte Kräfte sein müssten. Was mit Rückblick auf Madas Frevel auch stimmt.

Heidentum bei DSA

Von Heidentum zu sprechen, scheine eher seltsam in einer nicht-christlichen Welt, wie der Autor zu Recht anmerkt. Aber da der Zwölfgötterglaube eine ähnliche Stellung wie das Christentum einnimmt, kann man einen solchen Ausdruck verwenden. Wobei erwähnt wird, dass durch die Faktizität der Götter das Verhältnis der „Heiden“ zum Zwölfgötterkult, eher dem Verhältnis zwischen Judentum und Christentum entspräche.

Hexen, Druiden und Schamanen werden als Beispiel für die entstehenden Problematiken bemüht. Alle drei „Zauberer“ würden Magie in Verbindung mit einem Glaubenssystem außerhalb der Zwölfgötterlehre verwenden. Und alle verwendeten regeltechnisch Astralenergie und nicht Karmaenergie.

Bei den Hexen liege zwar die Kraft ihrer eigenen Gefühle im Zentrum der Magie (also Ich-Kraft), dennoch seien sie fest in ein Glaubenssystem eingebunden.

Druiden fungierten gar als Priester, mit allen sozialen Funktionen in einer Gemeinde, die man gewöhnlich damit verbindet. Auch wenn diese Gemeindearbeit für den Begriff des Priesters nicht konstituierend sei. So sei sein Wirken aber eindeutig unter die Unterwerfung einer höheren Macht zu subsumieren. Was eigentlich Karmaenergie zur Folge haben müsste.

Die Schamanenwürden es noch schlimmer machen. Mit ihrem animistischen Glauben an Götter und Geister seien sie eindeutige religiöse Gestalten, die diese Wesenheiten anriefen, um ihre Kräfte zu leihen. Dennoch verwendeten sie Astralenergie, also Magie. Außer sie erreichten einen hohen Status, dann bekämen sie Karmaenergie. Regeltechnisch sind wir hier also unentschlossen.

Zusammenfassend wird hier gesagt, dass die christlich-abendländische Idee die Auffassung anderer Völker als Aberglaube/Magie abzutun, hier ihren Widerhall fände, wenn auch wahrscheinlich unbeabsichtigt.

Moses und Aaron am Hofe von Nicolas Poussin
Moses und Aaron am Hofe von Nicolas Poussin

Schluss

Das Ergebnis der Arbeit ist, dass die Trennung in Magie und Religion im Kontext des DSA-Universums nicht haltbar sei. Denn der Schamane beweise, dass beides in derselben Person vorhanden und wirksam sein könne [Was aufgrund der postulierten Gleichheit von Magie und Religion auch nicht wundern sollte].

Dennoch sei eine Unterscheidung in Magier und Priester sinnvoll. [Warum, wird hier nicht näher beschrieben, wohl aber aufgrund der postulierten Trennung in Manipulation und Ergebenheit].

Die These der Trennung der beiden sieht er daher als bestätigt an, aber müsse die Unvereinbarkeit von Magier und Priester in einer Person in Frage stellen. Da Magie und Religion zwei Seiten einer Münze sein können.

Er endet mit einem Schlusswort, das versucht, unseren Drang nach Fantasy mit dem Wunsch nach Übernatürlichem und Unerklärlichem zu erklären. Die Antwort findet er nicht, aber jeder solle sich diese Frage stellen.

Literaturverzeichnis

Das Verzeichnis ist übersichtlich und enthält unter 20 Titel, also weniger als ein Buch pro geschriebener Seite. Einige lesenswerte Bücher finden sich darunter, aber etwas dünn ist es schon. Meine Professorin hätte mir was gehustet mit so wenigen Angaben für so viele Seiten, wie ich mit einem Schmunzeln zugeben muss.

Fazit

Es ist spannend eine Fantasywelt mal aus einer solchen Perspektive ernsthaft analysiert zu sehen. Nicht in den üblichen pseudo-philosophischen Gesprächen, die nachts um halb zwei bei langen Rollenspielnächten entstehen. Manchmal auch nicht pseudo, abhängig von Alkoholgehalt und Vorbildung.

Man merkt dem Autor allerdings die Unvertrautheit mit Fantasy-Settings an. Was auch ein Vorteil ist, da er nicht durch zu viel Vorwissen belastet wird. Jedoch argumentiert er an manchen Stellen nicht konsequent genug und zieht vage Schlüsse, statt konkrete Konsequenzen.

Vielleicht ist dies der Länge der Arbeit geschuldet, wer mag, sollte den Autor fragen, ob er die Arbeit mal lesen darf. Denkanstöße sind jedenfalls einige drin.

Bildquelle: Moses und Aaron: http://www.nicolas-poussin.com/en/works/moses-aaron/attachment/moses-aaron-engraving/
Geweihte der Götter: Drakensang Wiki
DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE, MYRANOR, THARUN, UTHURIA und RIESLAND sind eingetragene Marken der Significant Fantasy Medienrechte GbR.
Artikelbild: Ulisses Spiele GmbH

 

9 Kommentare

  1. Hallo Michael,

    ich finde den Artikel interessant, würde mir die Hausarbeit aber gerne auch selbst durchlesen.

    Wo ist dies möglich?

    Mit freundlichen Grüßen

    Matthias Wirwall

  2. Was mir ehrlich gesagt etwas fehlt, ist der Punkt, dass Götter auch Wunder von sich aus wirken, daher, dass auch ohne das Zutun von Menschen die Naturgesetze teilweise aufgehoben werden. Zudem kann so auch ein Nicht-Geweihter Wunder „erbeten“, die auch eintreten können, was aber wiederum von der Entscheidung des Gottes abhängt.

  3. Mich würde erstmal interessieren, in welchem fach die Arbeit eingereicht wurde.
    Ich weiss nicht, wie genau der artikelschreiber zitiert oder rezensiert, aber mir als (auch) Religionswissenschaftler kommen da starke Bedenken…
    Zumal der götterhimmel im DSA-Universum teilweise ganz erheblich dem wiederspricht, wie sich Religionen zu entwickeln pflegen, woran man erkennt, dass die macher eben keine Wissenschaftler waren.

    • Ein Klick auf den Amazon-Link verrät: Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik – Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich A), Veranstaltung: Hexen und Zauberer.

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