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Um die Fragezeichen der Drachenfestbesucher gleich vorweg aufzulösen, natürlich hat dieses Jahr der Silberne Drache geherrscht. Dennoch war 2015 so viel im Fluss wie selten zuvor. Für den Veranstalter Wyvern stand das Jahr 2015 daher im Zeichen des Wandels und böse Zungen behaupten, damit im Zeichen des Chaos.

Bereits im Herbst letzten Jahres ging der erste große Umbruch vonstatten. Unter großer Aufmerksamkeit der LARP-Szene trennte sich Wyvern von großen Teilen des haupt- und ehrenamtlichen Teams und manch einer wertete das als Abgesang auf Wyvern und seine Veranstaltungen Zeit der Legenden und Drachenfest. Verfrüht, wie sich in diesem Jahr eindrucksvoll zeigen sollte.

Zunächst wurde der hauseigene Waffenbau eingestellt und viel Energie in die Reorganisation des Teams unter Sandra Wolter, dem Gesicht hinter Wyvern, gesteckt. Anfang des Jahres stand das neue Team und pünktlich zum Zeit der Legenden im Juni startete die Waffenproduktion neu.

Zeit der Legenden als Feuerprobe

Anders konnte man das diesjährige Zeit der Legenden nicht bezeichnen. Die Abenteuer-Conreihe, die die Geschichte des Drachenfestes in längst vergangenen Zeiten erzählen soll, wurde bereits mit Teilen des neuen Teams, insbesondere der komplett neuen Plot-Orga, durchgeführt.

Die Kritik der Spieler darf man dabei durchaus als verheerend bezeichnen. Sowohl Plot als auch die allgemeine Organisation standen im Kreuzfeuer der Kritiker im traditionell sehr aktiven Drachenfest-Forum, aber auch der Facebook-Gruppe. Wer die zurückhaltende Reaktion des Orga-Teams als Desinteresse wertete, wurde beim Drachenfest durchaus überrascht, denn viele Kritikpunkte aus den letzten Jahren und speziell dem letzten Zeit der Legenden wurden aufgegriffen. Ein deutliches Indiz, dass die Orga ihr Forum viel aktiver verfolgt, als einige vermutet haben.

Bei Hexenhinrichtungen ein gern gesehener Gast -Der Rote Avatar
Bei Hexenhinrichtungen ein gern gesehener Gast -Der Rote Avatar

 

Die Pflicht – Veranstaltungsorganisation

Eine Veranstaltung dieser Größe steht und fällt mit dem reibungslosen Ablauf der Organisation. Ob Checkin, Verpflegung oder ganz besonders die sanitäre Situation. Jeder Faktor kann entscheidend für Erfolg oder Misserfolg sein, denn man erinnert sich lieber an die schlechten als die guten Sachen.

Kurze Wege für müde Helden

Die größte Freude für die Spieler dürfte bei der allgemeinen Veranstaltungsorganisation die veränderte Parkplatzsituation ausgelöst haben. Der Hauptparkplatz war diesmal wesentlich näher am Gelände und sparte dem erschöpften Teilzeithelden gut und gerne zehn Minuten Fußweg. Das mag nicht viel erscheinen, war psychologisch aber ein gutes Signal. Leider kamen nicht alle Spieler in den Genuss des nahen Parkplatzes und mussten etwas weiter laufen. Aber insgesamt besser als die letzten Jahre und wohl unschlagbar vor den beiden anderen Großveranstaltungen im Sommer.

Abenteuer mit Dixi und Duschen

Ebenfalls verbessert wurde erneut die sanitäre Situation. Die allseits beliebten Dixi-Toiletten, wurden teilweise im Stundentakt geleert und gereinigt. Sogar das sonst so rar gesäte Toilettenpapier war immer aufgefüllt. Das darf man, ohne zu übertreiben, als vorbildlich bezeichnen. Die dennoch üblichen Dixi-Eskapaden sind jedoch kaum zu vermeiden und damit weniger dem Veranstalter als den Teilnehmern anzulasten.

Wirklich fix wurde auf die zunächst fragwürdige Situation der Duschen reagiert. An den Aufbautagen mangelte es selbigen an einem Dach, was zu einer gewissen Empörung führte. Das Wetter spielte den Aufbauhelfern einen Streich und kalter Regen machte das Duscherlebnis zu einer fröstelnden Sache. Ebenfalls wurde befürchtet, dass der alljährliche Drohnenpilot die Gunst der Stunde nutzen könnte, ein paar eindrückliche Erinnerungen zu sammeln. Doch noch vor dem eigentlichen Veranstaltungsbeginn reagierte das Team und spendierte den Duschen ein Dach und fast immer warmes Wasser.

Und sonst …?

Klein aber fein darf die Fressmeile oder, im Falle des Drachenfestes, der Fressplatz bezeichnet werden. Die Auswahl war überschaubar, deckte aber von der klassischen Bratwurst bis zum China-Mann des Vertrauens alles ab, was das LARPer-Herz glücklich macht. Die Preise waren erfreulich moderat für eine Veranstaltung dieser Art. Drei Euro für eine Bratwurst und fünf Euro für eine große Portion Käßspätzle, die zudem noch wirklich gut waren, sind absolut im Rahmen. Unschlagbar war jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis am Softeis-Stand, der Geheimtipp dieses Jahres schlechthin.

Aber bei all dem Lob gab es auch einige Wermutstropfen. Aufgrund des Poststreiks konnte das letzte Kontingent an Karten nicht mehr rechtzeitig verschickt werden und wurde am Checkin hinterlegt. Da aber geschätzte 50–60 Prozent der Teilnehmer die Frühanreise nutzten, kam es zu erheblichen Verzögerungen, da nicht alle Checkin-Stationen in Betrieb waren. Obwohl Wyvern dies nicht zu verschulden hat, sollte dem Trend zur Frühanreise nächstes Jahr Rechnung getragen werden.

Der zweite Wermutstropfen betrifft die Personalsituation auf dem Feld. Spürbar waren dieses Jahr weniger Spielleiter unterwegs und manch einer wurde erst auf dem Drachenfest rekrutiert. Obwohl das Team der Spielleiter ihr Bestes gab und die Augenringdichte selbst für eine Großcon schon besorgniserregend war, ließ die mangelnde Vorbereitungszeit die eine oder andere frustrierende Situation für Spieler und NSC aufkommen. Vermutlich zögerten viele potentielle Spielleiter sich aufgrund der teilweise neuen Orga zu engagieren. Es bleibt zu hoffen, dass einige Zögerer oder Kurzentschlossene sich für 2016 früher als Spielleiter zur Verfügung stellen, damit Wyvern eine Chance bekommt auch hier nachzubessern.

Abseits großer Schlachten wurde auch in dunklen Tavernenecken konspiriert
Abseits großer Schlachten wurde auch in dunklen Tavernenecken konspiriert

 

Die Kür – Regelwerk, Plot und Co.

Als ob Änderungen im Team nicht reichen würden, sah sich Wyvern dieses Jahr auch intensiver mit Faktoren des Baurechts konfrontiert. Belagerungen als einer der beherrschenden Spielfaktoren des Drachenfestes führten zu immer beeindruckenderen Verteidigungsanlagen. Dies rief das Bauamt auf den Plan. Aber auch im Plot tat sich merklich was und das neue Plot-Team um Constanze setzte der Veranstaltung einen eigenen Stempel auf.

Ab wo sind 5 Meter 5 Meter?

Während Wyvern sich noch mit der Restrukturierung des Teams herumschlagen musste, gab es für viele Spieler und Baumeister der Lager nur ein Thema: Was dürfen wir überhaupt aufbauen?

Was zunächst banal klingt, da einige Toranlagen bereits seit vielen Jahren nahezu unverändert aufgebaut und bespielt werden, wird zu einer entscheidenden Frage, wenn Ämter ins Spiel kommen.

Die zentrale Frage war zunächst, als was die Tore nach Baurecht gewertet würden. Kulisse? Bühne? Fliegende Baute? Auch für das Bauamt keine leicht zu beantwortende Frage, denn am Ende des Tages geht es immer um die Frage der Haftung. In zahlreichen Gesprächen zwischen den Baumeistern der Lager und der Orga sowie der Orga mit dem Bauamt, konnte keine abschließende Klärung erwirkt werden und man entschied sich für die sicherste Lösung, eine Kulisse. Tore durften nicht höher als fünf Meter erbaut, Wehrgänge nicht über 1,50 Metern betreten werden und in Kampfsituationen waren auch Wehrgänge tabu, ebenso wie das Betreten von Räumen im Torbau. Einige Lager nutzen dies, um ihr Tor neu zu bauen oder umzubauen. Doch die Belagerungen litten merklich darunter, da eine Verteidigung effektiv nicht mehr möglich war. Einige Lager setzten daher vermehrt auf offene Feldschlachten, was erfahrungsgemäß für alle mehr Spielspaß bedeutet. So gesehen hatten die Irrungen und Wirrungen um die Torbauten auch einen Vorteil für die Veranstaltung. Ab wo fünf Meter gemessen werden, konnte übrigens bis zum Drachenfest nicht rechtssicher ermittelt werden, weshalb die meisten Torbauten deutlich darunter lagen.

Auch PvP verträgt Plot

Wenngleich das Drachenfest keine klassische Plotcon ist, sondern PvP, nehmen Plots inzwischen einen bedeuteten Teil der Veranstaltung ein. Zwischen Schlachtgetümmel gab es allerlei knifflige Aufgaben zu lösen, um im Wettstreit zu punkten oder etwas Licht in mysteriöse Geschichten zu bringen.

Das neue Plot-Team hat hier viel Kritik des Zeit der Legenden und der Vorjahre aufgenommen, all die kleinen und großen Plots zu erwähnen, würde den Artikel sprengen. Aber ein paar der schönsten Entwicklungen sollten genannt werden.

Über viele Jahre hinweg gehörte der „Störstab-Plot“ zum Standardrepertoire. Ziel war es, hier einen Stab von circa 50 Zentimetern Länge an einem speziellen Platz im feindlichen Lager zu deponieren. Bei Erfolg führte das in der Regel zum vollkommenen Abdrehen des Lager-Avatars, bis hin zum Amoklauf. Nur wer den passenden „Entstörstab“ aufspüren und neben dem „Störstab“ platzieren konnte, half seinem Avatar zurück auf Linie. Was im ersten Jahr noch für richtigen Nervenkitzel – wer mag schon ein göttliches Wesen, das neben einem steht – und großartige taktische Möglichkeiten sorgte – ich konnte für einen kurzen Zeitraum ein ganzes Lager ausschalten, ohne ihnen Spiel zu nehmen –, war im dritten Jahr schnell ausgelutscht und eher nervig. Auch der Versuch im letzten Jahr, das Ganze mit Kristallen und nicht ganz so drastischen Auswirkungen erneut aufzulegen, kam mehr schlecht als recht an. Dankenswerterweise verzichtete das Team auf einen ähnlichen Plot und auch die auf jeder Con so beliebten „Sammel-Plots“ blieben den Teilnehmern erspart.

Dafür wurde intensiver auf Besonderheiten der einzelnen Lager eingegangen. Hatte Lager A zum Beispiel keine Magier, aber viele Priester, wurde diesmal nicht einfach der Magie-Plot auf Kleriker umgeschrieben. Vielmehr standen Fragen des Glaubens und der Metaphysik im Fokus und machten die Lösung der Aufgabe ohne Magie, aber mit viel Priesterspiel, möglich.

An dieser Stelle möchte man geradezu schreien: „Endlich hat es mal einer verstanden. Priester sind keine Magier!“.

Vielfach beschäftigten sich diesmal die lagerspezifischen Plots auch mit der Geschichte des Drachen oder Geschehnissen der Zeit der Legenden. So bestand nicht selten die Belohnung für einen gelösten Plot in einer schönen Geschichte, von der mehr Leute etwas haben, als vom tausendsten Artefakt. Aber auch wer weder mit dem einen oder anderen etwas anfangen kann, kam auf seine Kosten, wenn er Plot gesucht hat. Hervorgestochen hat dieses Jahr eine richtige Kriminalgeschichte mit Drama, Verschwörungen und großen Szenen für viele Spieler. Mehr sei hier aber nicht verraten, denn die Geschichte scheint noch lange nicht zu Ende und der Schurke wähnt sich noch sicher im Schatten.

Epik war bereits im letzten Jahr ein starkes Plus des Drachenfestes, die Rückkehr der Kaiserin von Weltenwacht und ihr Aufstieg, die unter viel Tränen letztes Jahr auf dem Zeit der Legenden zu Grabe getragen wurde, war für viele Spieler einer der einprägsamsten Momente. Diese Geschichte wurde dieses Jahr weitererzählt und ein neuer Avatar trat in den Kreis des Wettstreites. Zweifelsohne ist dies eine der Stärken der Orga, Epik für Spieler von Spielern.

Wo andere Orgas epische Szenen sehr offensichtlich skripten und die Interaktion meist zwischen NSC und/oder GSC stattfindet, fokussiert sich hier alles auf die Spieler, die lediglich durch die Orga unterstützt werden. So wurden auch dieses Jahr wieder viele Spieler Teil von großen Momenten, anstatt nur Zuschauer zu sein.

Messe statt Ritual - Alternativen für Priester kamen diesmal stärker zum Einsatz
Messe statt Ritual – Alternativen für Priester kamen diesmal stärker zum Einsatz

 

Für eine Handvoll Golems mehr

Gemeinsam mit den neuen Regelungen für die Torbauten, gab Wyvern auch neue Regeln für Golems heraus. Bereits im Vorfeld sorgte die Entscheidung, Golems nicht mehr als Belagerungswaffe zu werten, für einigen Unmut. Vermutlich führte dies zu vermehrtem Einsatz von Golems auf dem offenem Schlachtfeld. Die Werte für die unterschiedlichen Golems variierten dabei so stark, dass nicht wenige Spieler diesen Kreaturen sehr frustriert aus dem Weg gingen.

Dabei waren die meisten Golems ausgesprochen liebevoll ausgearbeitet, von einem Ent bis zu einem Cybot-ähnlichen Läufer war alles dabei. Doch Ansagen, wie „unzerstörbar“ schmälerten den Spielspaß sichtlich, zumal die Golem-Dichte, besonders in der Endschlacht, immens war. Bis zu sieben tummelten sich gleichzeitig auf dem Feld. Das Besondere wurde dadurch schnell zum Gewöhnlichen. Dies ist auch den Spielerkritiken zu entnehmen und man darf vermuten, das Wyvern für das nächste Jahr die Golem-Regeln erneut überarbeitet. In der jetzigen Ausgestaltung sind sie leider eher ein Faktor, der nervt, als ein Spielgewinn für die Veranstaltung. Aber gute Ansätze lassen hoffen und eine konstruktive Diskussion wird bereits geführt.

Bäumchen, wechsle dich

In den Reigen des Wechsels, reiht sich zu guter Letzt auch noch der Wechsel dreier Avatarsdarsteller und das Erscheinen eines weiteren Avatar-„Sidekicks“ ein.

Im Vorfeld war bereits bekannt, dass die Darstellerin der Sendbotin des Triumvirates diese Rolle nicht mehr spielen wird. Dies nutzte die Orga auch gleich, um eine Anpassung des Lagers vorzunehmen und künftig von einem Avatar im Wettstreit vertreten zu lassen. Acht Jahre füllte Christina diese Rolle, die neben Avataren herausstach, mit Leben und verpasste dem Drachenfest eine spannende Facette. Der neue Weiße Avatar legte trotz der großen Fußstapfen einen beeindruckenden ersten Auftritt hin und er dürfte die Drachenfest-Welt mit frischem Wind erfüllen. Erste Konflikte mit Lagern traten schon zu Tage, die sicher die Dynamik künftiger Drachenfeste befeuern könnten.

Mitten auf der Veranstaltung wurde auch die Besetzung des Grünen Avatars ausgetauscht. Dies sorgte IT wie OT für einige Verwirrungen und im Nachgang für kritische Stimmen. Denn mit Susanne verlässt die zweitdienstälteste Avatar-Darstellerin den Kreis. Warum mitten in der Veranstaltung ein Darsteller ausgetauscht wird, wurde durch Wyvern bisher nicht aufgeklärt. Jedoch, ganz nüchtern betrachtet, ist das eine Angelegenheit zwischen der Orga und der ehemaligen Besetzung. Feststellen konnte man allerdings, dass die neue Besetzung, sehr erfreulich, nicht versucht ihre Vorgängerin zu kopieren, sondern schon jetzt, obwohl kurzfristig eingesprungen, bereits ihren ganz eigenen Stil gefunden hat.

Doch da alle guten Dinge drei sind, betrat noch ein weiterer Avatar-Darsteller zum letzten Mal den Kreis der Drachen. Nach zehn Jahren als Roter Avatar, oder wie er liebevoll von seinen Anhängern genannt wurde, der Rote Vater (oder auch gerne Avatar des Volkes), entschied sich Stephan die Schultern an ein neues Gesicht weiterzugeben. zehn Jahre sind eine lange Zeit und er hat mit seiner Verkörperung des Roten, seiner Interpretation des Weges, ein ganzes Lager, innen wie außen, ganz entscheidend geprägt. So ist es nicht verwunderlich, dass sein Abschied auch ein paar Tränchen zu Boden fallen ließ. Man darf sehr gespannt sein, wie der oder die Nachfolgerin neue Akzente setzen wird

Bedauerlich ist nur, dass lediglich Stephan beim Abschlussritual für sein jahrelanges Engagement gewürdigt wurde. Susanne und Christina wurden leider nicht verabschiedet und was auch immer die Gründe für die Trennung gewesen sein mögen, auch sie haben viele Jahre ihren Teil zum Erfolg des Drachenfestes beigetragen.

Dank der neue Belagerungsregeln gab es vermehrt Feldschlachten
Dank der neue Belagerungsregeln gab es vermehrt Feldschlachten

 

Fazit

Trotz der Turbulenzen gelang es der Orga, eine schöne Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Nach dem stellenweise unglücklichen Ablauf der Zeit der Legenden bewies die Orga Lern- und Entwicklungsfähigkeit. Nicht zuletzt lebt das Drachenfest, mehr noch als die meisten anderen Cons, vom Einsatz ihrer Spielerschaft. Seien es Plots aus Reihen der Spieler, die imposanten Lagerbauten oder logistische Unterstützung vor Ort.

Dies muss man hegen und pflegen, dann kann aus Chaos auch etwas Gutes entstehen.

Artikelbilder: (C) Witi Lyn-x 2015

 

5 Kommentare

  1. Kleiner Hinweis betreffs dem grünen Avatar. Es gab im grünen Unterforum eine Woche nach der Con eine ausführliche Stellungnahme der Orga. Trotzdem ist es für viele Grüne sehr problematisch, das einfach so ohne Hinweis ein komplett neuer Avatar hingestellt wurde und am Endritual keine Würdigung oder wenigstens Erwähnung des gegangen erfolgte.

    Kurz gesagt kam es zu einem sehr unschönen Ereigniss und dazu kamen seit längerem bestehende Unstimmigkeiten die zu dem Bruch führten.

    Nichtsdestotrotz wird der neue Avatar willkommen geheißen. Ein Spieler hat dazu sogar vor der Lagerversammlung den Avatar öffentlich laut mit Fragen die nur der wahre Avatar kennen kann herausgefordert. Der Avatar konnte die Fragen natürlich beantworten.

    • Hallo Groudon,

      vielen Dank für den Hinweis, leider sehe ich das Unterforum nicht, daher meine Anmerkung, dass eine offizielle Stellungnahme noch aus bleibend ist. Ich hätte mir, da es ja fast alle Spieler mitbekommen haben, und es im LARP bekanntermaßen eine fiese Gerüchteküche gibt, eine Stellungsnahme im allgemeinen Forenbereich gewünscht. Die muss ja auch nicht so umfangreich sein wie im Grünen Lagerforum, denn, wie schon geschrieben, das ist eine Sache zwischen Orga und Darstellerin. Aber irgendwas wäre nett gewesen, ganz zu schweigen von einem kurzen Abschied. So bleibt leider ein bitterer Nachgeschmack!

      Was die neue Darstellerin angeht wünsche ich Ihr viel Spaß und Energie, denn mit dem mit Abstand größten Lager auf dem DF, hat sie eine große Aufgabe angetreten. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Rolle entwickelt!

      Susanne danke ich hingegen, die paar Momente die ich mit ihr erlebt habe, waren wirklich immer herrlich :-)

      viele Grüße
      Michael

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