Übersetzung oder Originalsprache – darum geht es in der aktuellen Podcast-Folge. Schlecht gemachte Übersetzungen haben in der Vergangenheit schon oft für Verärgerung gesorgt, weswegen es viele Leute zurück zur Originalsprache zieht (wenn man sie denn gut genug spricht). Viel Arbeit und Sorgfalt stecken in einer guten Übersetzung und es gibt einige Stolpersteine, die einem Übersetzer das Leben schwermachen, wenn man nicht aufpasst.
Mháire Stritter spricht über ihren Job als Übersetzerin und über ihre Arbeit und das Crowdfunding zu Numenera. Holger arbeitet schon einige Jahre beim amerikanischen Brettspielproduzenten Z-Man Games und hat bereits Erfahrung im Übersetzen von Brettspielen. Zusammen mit Dirk reden sie über skurrile Übersetzungsfehler, tolkiensche Wortschöpfungen und was Magic und Der Kleine Hobbit mit guten Englischkenntnissen zu tun haben.
Spielgeflüster Folge #7
In der siebten Folge unterhalten sich Dirk (TZH), Holger (TZH) und Mháire (Orkenspalter TV) über das Thema „Übersetzung oder Originalsprache?“
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Links zu dieser Folge
Star Wars: Zeitalter der Rebellion (Rollenspiel)
Ralph Azham (Comic)
Magic: The Gathering (Sammelkartenspiel)
AD&D (Advanced Dungeons & Dragons, Rollenspiel)
Der Kleine Hobbit (Roman)
Diskworld / Die Scheibenwelt (Romanreihe)
Z-Man Games (Verlag)
Pathfinder – Das Erwachen der Runenherrscher (Gesellschaftsspiel)
Numenera (Rollenspiel)
Berge des Wahnsinns (Rollenspiel)
Torment: Tides of Numenera (Videospiel)
Diablo (Videospiel)
Vampire: Die Maskerade (Rollenspiel)
Feder & Schwert (Verlag)
Tenebrae Noctis (LARP-Event)
Dragon Age: Inquisition (Videospiel)
Vampire: Dark Ages (Rollenspiel)
Die Farben der Magie (Roman)
Dragon Kings (Rollenspiel)
Shadowrun (Rollenspiel)
John Wick (Autor)
J.R.R.Tolkien (Autor)
Wraith: The Oblivion (Rollenspiel)
World of Warcraft (Videospiel)
Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer (Romanreihe)
The Witcher 3 (Videospiel)
Mage the Ascension (Rollenspiel)
Am Rande des Imperiums (Rollenspiel)
We Were Soldiers once… (Roman)
Artikelbild & Logo: Annika Lewin
Einleitender Jingle: X-Score
Stichwort Riddleport / Rätselhafen: Es würde mich interessieren, was genau es ist, das an dieser Übersetzung stört. Abgesehen davon, dass Riddleport ein wenig leichter von der Zunge rollt als Rätselhafen, wurde im Englischen jetzt auch nichts anderes gemacht, als das englische Wort für Rätsel mit dem englischen Wort für Hafen zu kombinieren. Warum funktioniert das im Deutschen nicht, wenn es dort akzeptabel zu sein scheint?
Ich vermute die Begründung liegt in einer Modeerscheinung. Viele deutsche Eigennamen sind auch Zusammensetzungen einfacherer Begriffe und nur ein bisschen abgeschliffen oder vielleicht sind die Ursprungswörter mittlerweile selbst nicht mehr in Benutzung.
Hallo André,
Es ist genau das, was du schreibst: Riddleport geht leicht und flüssig von der Zunge, Rätselhafen hingegen nicht. Zumindest für meine Ohren, die ja auch durch die Massenmedien maßgeblich geprägt sind, klingen deutsche Namen immer ein wenig sonderbar. Ich mag beispielsweise auch viel lieber „Greyjoy“ als „Graufreud“ hören.
Ich kann das Problem mit dem Namen Plötze von Geralds Pferd nicht verstehen.
Alle Namen, der polnische Orginalname Płotka, der deutsche Name Plötze und der englische Name Roach
beziehen sich alle auf den selben Fisch, das Rotauge / die Plötze.
Und vom polnische Wort her kommend klingt Plötze doch viel passender als Rotauge oder Roach.
Ich verstehe das ewige Übersetzungsbashing auch nicht. Ich feiere jede Übersetzung, die nahe am Original ist und freue mich immer über deutsche Wortschöpfungen.