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Erdenstern zählt seit geraumer Zeit zu den festen Größen der deutschen Rollenspiel-Musikszene. 2005 debütierten sie mit ihrem ersten Konzeptalbum Into The Green, dem nicht nur 15 weitere Alben folgten, sondern auch zahlreiche Engagements für Filmmusik oder Musik für Computerspiele. Besondere Beachtung fanden ihre Into-Konzeptalben, sowie die Alben Aqua, Beyond the Library: One und der Soundtrack zu Herokon, einem DSA-MMO-Spiel. Bekannt sind Erdenstern vor allem für ihre thematischen Soundtracks. Nach eigener Aussage will Erdenstern eine noch unerzählte Geschichte mit ihrer Musik begleiten. Ein hehres Ziel. Das ist auch Roger in einigen vergangenen Rezensionen ausgefallen. Filmmusik ist auf jede Szene zugeschnitten, um die nötige Dramatik aufzubauen. Da ist es schwer einen Soundtrack zu komponieren, wenn man den Film noch nicht kennt. Dennoch konnten die meisten Alben eine Stimmung aufbauen und auch beibehalten. Ausschlaggebend für viele Komponisten ist oftmals ihr allererstes Werk, in dem sie versuchen ihren Stil zu finden und Ideen zu entwickeln. So auch Erdenstern, die noch vor Into The Green mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen den Grundstein für über 1.000 Minuten Film- und Rollenspielmusik legten. Unter dem Titel Annwn wurden diese über 10 Jahre nach ihrem Entstehen veröffentlicht.

Annwn – Die Anderswelt

Für die drei Hamburger Musiker hinter Erdenstern, Andreas Petersen, Eva-Maria Irek und Per Dittmann, stand von Anfang an fest, Geschichten mit ihren Stücken erzählen und begleiten zu wollen. Also verwundert es wenig, dass auch ihre ersten Versuche ein Konzept verfolgen.

Als großes Thema haben sie sich beim Mabinogion bedient, einer Sammlung walisischer frühmittelalterlicher Erzählungen. Unterteilt in vier Zweige, die am ehesten Bänden entsprechen, werden teilweise historische Ereignisse wiedergegeben, aber auch keltische Motive aufgegriffen.

Die vier zentralen Geschichten des Mabinogion verbindet dabei nicht nur der Charakter Pryderi, sondern auch immer wieder die Verbindung zwischen unserer Welt und der legendären Anderswelt mit ihren Feen und allerlei anderer mythischer Kreaturen. Witzig an der Stelle: Schweine sind laut der Überlieferung Wesen der Anderswelt und erst durch ein Bündnis zweier Herrscher, aus unserer und jener Welt, in unsere Welt gelangt. In 23 Stücken mit circa 80 Minuten lädt uns Erdenstern ein, in die Anderswelt einzutauchen.

Tracks

Annwn (2:46)

Das titelgebende erste Stück kommt in den ersten Minuten fast etwas orientalisch um die Ecke. Dies ist vor allem den Trommeln und dem Duktus der Melodie geschuldet. Man sieht förmlich eine Karawane durch die weite Wüste ziehen. Nach kurzer Zeit setzen noch mehr kraftvolle Trommeln ein, die dem Ganzen etwas Martialisches geben. Der gegen Ende einsetzende Männerchor unterstützt die Steigerung zu einem ordentlichen Finale des Stückes, das zu den schönsten des Albums zählt.

The Lands of Ancient Tales (2:15)

Sphärischer Frauengesang, möglichst etwas unverständlich, wird auch gerne von Hans Zimmer benutzt, um mythisch-emotionale Stimmung zu erzeugen. Das gehört zum Handwerkszeug eines jeden Filmkomponisten dazu. Auch hier verfehlt dies seine Wirkung nicht und der Titel kommt langsam und sehr mythisch daher. Gemeinsam mit einem kurzen Flötensolo wird so eine besondere Stimmung erschaffen, die aber nicht an jeder Stelle eines Rollenspiels passen dürfte. Hier merkt man jedoch schon deutlicher den keltischen Einschlag des Albums.

The Hunter and the Hunted (4:54)

Jagend und treibend soll dieses Stück sein, wie schon der Titel vermuten lässt. Und ja, nach einem schwachen, aber kurzen, Auftakt, gewinnt das Stück an Dynamik. Rhythmische Trommeln, schnelle Geigen und ein Dudelsack vermitteln das Gefühl auf einem schnellen Ritt zu sein. Das Gefühl einer Jagd kommt nicht ganz auf. Besonders die ruhigen Passagen zwischendurch nehmen viel der gewonnenen Dynamik raus und verschenken Potential. Die Passagen wirken geradezu verspielt, was eine Interpretation der Jagd sein mag, aber das Bedrohliche nimmt. Das Stück bietet ein ganz anderes Bild im Kino; man fühlt sich eher an Szenen aus Fantasy-Filmen erinnert, wo die Heroen, an Wäldern vorbei, über weite Wiesen reiten.

Meeting With the Grey One (3:56)

Zunächst etwas unklar erscheint dieses Stück. Ein leiser Einstieg, so leise, dass man ihn fast nicht hört, lässt einen zunächst im Dunkeln wohin er will. Nach einer Minute baut sich jedoch eine bedrohliche, gar finstere Stimmung auf, die kurz darauf von einem Männerchor gesteigert wird. Manche Abschnitte erinnern gar an das bekannte „Sternenklingen“ aus Star Wars. Schwer, dunkel und bedrohlich mit Anleihen aus dem ersten Stück, bietet dieser Titel viel Atmosphäre.

The Bird of Death (3:50)

Der fünfte Titel versucht es wie sein Vorgänger. Leider bleibt er dabei zu fast zwei Drittel des Stückes viel zu vage. Danach erst gewinnt er dann deutlich an Dramatik, dank tiefer Trompeten und verstörender Geigen. Das Ganze wird durch einen Chor untermalt, der sich geistergleich durch das restliche Stück bewegt. Hier hätte Erdenstern mehr draus machen können.

The Never-ending Fight I & II (4:45)

Jedes Konzeptalbum braucht einen Zweiteiler, zumindest beschleicht einen dieser Eindruck. Die dunkle Stimmung aus den beiden vorangegangenen Stücken wird hier nahtlos fortgeführt. Trompeten, langsame Trommeln und erneute sphärische Frauengesänge versuchen eine dunkle, bösartige, vielleicht schon hoffnungslose Stimmung aufzubauen. So ganz gelingen will das nicht. Erst nach der Hälfte nimmt das Stück endlich an Fahrt auf, jedoch gelingt die Überleitung nicht ganz sauber, sodass unklar bleibt, welche Stimmung erzeugt werden soll. Der zweite Teil schafft es dann doch zu gefallen und kommt wirklich kraftvoll rüber, durch eine saubere Entwicklung des Stückes, dem Aufbau einer schönen Dramatik bis hin zu einem tollen Finale. Da stört nicht einmal der Einsatz von modernen E-Gitarren. Ein Stück, das großen Komponisten nicht in viel nachsteht, wenn auch leider etwas zu spät.

The Birds of Rhiannon (3:42)

Ganz andere Töne schlagen da die Vögel von Rhiannon an, ein durchgängig sehr ruhiges Stück, mit wenig Höhen und Tiefen. Es plätschert geradezu vor sich hin und erinnert in der Machart ein wenig an einige Titel aus den The Legend of Zelda-Teilen. Solange, bis unerwartet ein Männerchor einsetzt, der der ruhigen Stimmung ein jähes Ende bereitet. Das verstört den Hörer kurz, ist aber ein Verweis auf die Geschichte der titelgebenden Pferdegöttin Rhiannon, die Opfer eines Fluches wird.

Pryderi’s Adventure (4:32)

Pryderi ist zwar nicht der Hauptcharakter des Mabinogion, aber als Teil jeder Geschichte die Konstante der Erzählung. Zu Beginn kommt der Titel etwas flach daher und man möchte enttäuscht weiterspulen. Von einem Abenteuer ist nämlich anfangs nicht viel zu spüren. Wer dem Stück aber die Chance gibt sich zu entwickeln, wird nicht enttäuscht. Ab Minute eins scheint es endlich auf Abenteuerreise zu gehen, und die lohnt sich. Mit kräftigen Trommeln und Trompeten, begleitet von schnellen Geigen, geht das Abenteuer von kurzen Pausen unterbrochen forsch voran. Wechsel von schnellen Abschnitten zu ruhigen Passagen geben dem Stück eine wunderbare Dynamik, die Freude beim Hören macht.

Tara – The Pride of the Irish (2:54)

Irland hört man hier ab der ersten Sekunde heraus und irgendwie denkt man unwillkürlich an die Kerrygold Werbung. Vermutlich ist das nicht beabsichtigt, doch es hat einen ganz netten Nebeneffekt. Gedanklich findet man sich auf saftig grünen Wiesen im irischen Hochland wieder. Langsam trägt uns das Stück mit Flöten, Dudelsäcken und marschgleichen Trommeln über eben jene Wiesen.

Branwen’s Suffering (2:05)

Branwen ist die tragische Hauptfigur des zweiten Zweiges, an dessen Ende sie aus Kummer vergeht. Diese Stimmung wird wunderschön durch diesen Titel eingefangen; für eine tragische Szene sehr geeignet.

Bran the King (4:11)

Dem mythischen Riesen Bran gewidmet, finden wir hier ein Titel mit positiver Grundstimmung. Dank dem gelungenen Einsatz von Trompeten mit Geigen, erzielt er eine schöne Epik. Besonders zum Ende hin gewinnt er noch einmal deutlich und zählt zu den schönsten Titeln des Albums.

Resurrection of the Dead (4:02)

Bereits der Titel verheißt nichts Gutes. Tiefe bedrohliche Klänge eröffnen das Stück, untermalt von leidenden, undeutlichen Stimmen und einer etwas überlagernden Stimme, die finstere Verse zu rezitieren scheint. Werden sie musikalisch zunächst erhoben, beginnen sie nach gut der Hälfte ihren unheilvollen Marsch, wie gemacht für ein Horrorszenario. Ein bisschen wird man hier an die Diablo Soundtracks erinnert.

Blood and Bones (5:19)

Blood and Bones knüpft von der Stimmung her nahtlos an die Stimmung vorheriger Titel an. Tiefe Instrumente und unheilvolle Gesänge künden von einer finsteren Bedrohung. Zunächst hört man den Aufmarsch der Untoten, der sich zur Hälfte des Stückes in eine tosende Schlacht wandelt. Im letzten Drittel wechselt das Thema erneut, als die Mächte des Lichts sich gegen die Untoten werfen. Einen Sieg gibt es am schlussendlich jedoch nicht.

Death and Destruction (2:10)

Dieser Titel reiht sich in die letzten beiden ein. Die eben beschriebene Schlacht wird noch einmal auf einen Höhepunkt getrieben. Es überlagern sich die Themen der Finsternis mit denen des Lichts, und es entsteht eine Kakophonie. Leider macht diese es schwer sich auf etwas anderes als Musik zu konzentrieren und wirkt etwas konstruiert.

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The Journey of the Dying Bran (3:35)

Erneut begegnen wir Bran dem Riesen, der nun auf seiner letzten Reise ist. Ähnlich wie bei Branwen’s Suffering wird eine melancholische Stimmung erzeugt, wenngleich hier der Grundton positiver ist. Während Branwen aus Kummer stirbt, ist es für Bran scheinbar in Ordnung ins Jenseits zu gehen, wenn auch sein Tod nicht minder tragisch ist.

Like Father and Son (4:58)

Father and Son plätschert geradezu vor sich hin. Erst im letzten Drittel haben wir kurz eine bedrohliche Passage, die aber sofort wieder in ein ruhiges Finale übergeht.

The Endless Journey (4:48)

Ein weiteres leises Stück dieses Albums ist The Endless Journey. Eine Mischung aus Bedrohung, Neugierde und Mystik suggeriert eine Reise ins Ungewisse. Gegen Ende legt der Titel noch einmal etwas zu und die bedrohliche Grundstimmung überwiegt mit tiefen Streichern, Chorälen und Glocken.

Isle of the Mighty (3:23)

So endlos kann die Reise gar nicht sein, kommt man doch zumindest musikalisch auf einer Insel der Starken an. Hier fühlt man sich wieder ein wenig an The Legend of Zelda erinnert. Man sieht durchaus eine beeindruckende Insel in seinem Geiste, wenn man diesen Titel hört. Alles in allem ein solides Stück.

Made of Flowers (4:17)

Das erste Drittel des Stückes ist enorm sphärisch. Elfen und Feen kommen dem Hörer gleich in den Sinn. Kurz wird dieses äußerst harmonische, ja geradezu friedliche, Stück von einer dunklen Bedrohung unterbrochen, um dann aber umgehend wieder in seine Harmonie zurückzufinden.

The Curses (2:08)

The Curse greift die Stimmung des letzten Stückes auf, um dann recht schnell seinem Namen gerecht zu werden. Etwas scheint den Frieden stören zu wollen und nach der Hälfte beginnen wieder unheilvolle Verse einer flüsternden und scharfen Stimme. Was passiert bleibt jedoch musikalisch im Unklaren.

Seven Years (3:44)

Das einzige Stück mit (verständlichem) Gesang. Hier werden die titelgebenden sieben Jahre besungen und die keltisch-irischen Wurzeln des Albums kommen deutlich zur Geltung. Obwohl teils sehr modern gehalten, ist es ein wirklich schönes, stimmungsvolles Stück. Es hat ein bisschen was von Abspannmusik.

Verwendbarkeit im Rollenspiel oder LARP

Nicht nur im Pen & Paper erfreut sich musikalische Untermalung einer großen Beliebtheit, sondern auch im LARP kommt Musik für einzelne Szenen immer häufiger zum Einsatz.

Wie schon die vorangegangenen Alben, ist auch Annwn ein Konzeptalbum. An sich ist sowas schön, hat man meist durchgehenden Themen und eine Idee hinter dem gesamten Album. Gerade das wiederkehrende Thema erleichtert den Einsatz in Rollenspielen sicher. Die Stücke variieren ausreichend, um sie für verschiedene Szenen einsetzen zu können. Aufgrund der Konzeption des Albums eignet es sich nur bedingt, die Musik einfach im Hintergrund laufen zu lassen. Zu groß ist die Gefahr, dass einzelne Tracks nicht zur Szene passen. Besonders fürs LARP dürften sich sowieso nur wenige Titel eignen, da man hier Stücke braucht, die dynamisch eine Epik entwickeln und Gänsehaut erzeugen. Ansonsten trägt es eher weniger zur Immersion bei.

Bei Pen & Paper-Runden sollte man die Tracks gezielt wählen, dann ist schon einiges machbar.

Schwerpunkt wären hierbei jedoch vor allem Fantasy-Settings, bedingt durch den keltisch-irischen Einschlag an Mystik. Einzelne Titel mögen aber durchaus auch für Horror- oder Science-Fiction-Settings taugen.

Preis-/Leistungsverhältnis

Für maximal 14,99 Euro, als CD, erhält man 22 Titel und deutlich über eine Stunde Musik. Das ist vollkommen in Ordnung und entsprich in etwa dem, was man bei anderen Musikern mit ähnlichem Fokus erhält.

Erscheinungsbild/Umfang

Wie bereits die letzten Alben von Erdenstern, erschien auch dieses wieder auf CD. Das Booklet ist hochwertig gestaltet und viel professioneller als noch die der ersten Alben. Man bleibt seiner Entwicklung treu. Auf der Rückseite ist nicht nur eine Titelliste, sondern auch jeder Titel mit ein paar Schlagworten versehen, die ihn charakterisieren sollen. Eine schöne Idee, gerade wenn man mal schnell einen passenden Track für eine Szene sucht.

Im Inneren folgt eine kurze Erläuterung zum Album an sich und damit auch die Geschichte hinter jedem einzelnen Titel. Das unterstreicht nochmal die Idee hinter dem Konzeptalbum.

Die harten Fakten:

  • Komponist: Erdenstern
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Format: CD oder MP3
  • Spieldauer: 1h 19m
  • ASIN: B00PKL2EJ4
  • Preis: 14,99 EUR (9,00 EUR als digitaler Download)
  • Bezugsquelle: Amazon oder im Erdenstern Shop

 

Fazit

Annwn versucht eine Geschichte zu erzählen. Hier widerspricht das Album aber der Intention der Musiker, denn eigentlich wollen sie Musik schaffen, die eine noch nicht geschriebene Geschichte erzählt. Bei Annwn ist es aber genau anders herum: Sie erzählen hier eine geschriebene Geschichte. Genau das macht zwar den Reiz des Albums aus, führt aber auch dazu, dass viele Tracks zu unstet sind. Das macht eine Verwendung für das Rollenspiel schwieriger und führt zu dem bekannten Effekt, dass Titel für einzelne Filmszenen geschrieben werden. Die Titel in Annwn sind für einzelne Geschichten geschrieben worden und diese erzählen sie auch ganz wunderbar.

Wer also hören möchte, wie Erdenstern auf seine Ideen kam und einzelne Titel für Rollenspiele sucht, wird mit dem Album glücklich werden. Wer es allerdings einfach durchlaufen lassen möchte, wird des Öfteren nicht die passende Musik für seine Szenen haben.

Daumen4maennlichNeu

Mit Tendenz nach unten

Artikelbilder: Erdenstern
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

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