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Was war das DrachenFest 2015 durch Wandel geprägt! Manchmal konnte einem fast schon schwindelig werden, in einem durchaus positiven Sinne. Der diesjährige Streit der Drachen hatte aber nicht weniger Schwung. Da fiel es auch mal schwer, sich alles anzuschauen.

Beginnen wir aber mit der wichtigsten Frage: Welche Pokémon trieben auf dem Quast ihr Unwesen? Wer im Vorfeld die durchaus ernste Sorge hatte, dass hunderte Spieler beim Auf- und Abbau oder sogar während des Spiels mit Handys über das Spielfeld irren würden, um ihre Sammlung zu erweitern, konnte schnell beruhigt werden. Auf dem Con-Gelände gibt es weder Pokestops, Arenen oder irgendein Pokémon. Nach den ersten erfolglosen Suchen wurden diese schnell eingestellt und die traurige Botschaft verbreitet. Einzig in einem bekannten Hotel in der Nähe des Quast und dem angrenzenden McDonald’s gab es ein paar verirrte kleine Monster. Nachdem jedoch ein hier nicht näher genannter Pokémon-Trainer an beiden Stellen ein wahres Taubsi-Massaker veranstaltete, waren auch diese Orte von jedem weiteren Versuch der Jagd befreit.

Dank dieses Einsatzes konnten sich auch die größten Pokémon-Fans nun voll und ganz dem DrachenFest widmen, was sich bezahlt machen sollte.

Die Pflicht – Veranstaltungsorganisation

Eine Veranstaltung dieser Größe steht und fällt mit dem reibungslosen Ablauf der Organisation. Ob Check-In, Verpflegung oder ganz besonders die sanitäre Situation, jeder Faktor kann entscheidend für Erfolg oder Misserfolg sein, denn man erinnert sich eher an die schlechten als die guten Sachen.

Stau auf der A44

Wer versucht, sich dieses Jahr an die schlechten Dinge zu erinnern, dürfte mit Problemen zu kämpfen haben, zumindest was die Organisation der Veranstaltung angeht. Letztes Jahr gab es harsche Kritik für den Check-In am Montag, das Verkehrschaos, lange Wartezeiten und zu wenige Helfer am Einlass. Tatsächlich nutzten 2015 so viele Spieler wie noch nie die Möglichkeit zur Frühanreise, da lief das Team an der Belastungsgrenze. In diesem Jahr hat man die richtigen Schlüsse gezogen und den Check-In wesentlich effizienter gestaltet. So kam es auf dem Gelände nicht zum Chaos des letzten Jahres, und auch die Wartezeiten verringerten sich erheblich. Einen Stau, der kurz die Polizei auf den Plan rief (die nach knapp zehn Jahren DrachenFest auf dem Quast wissen sollte, was da stattfindet), gab es leider trotzdem. Hier hat man aber, aufgrund der Nähe zur Autobahnabfahrt und nur einer Geländezu- und abfahrt, als Orga keine großen Möglichkeiten das zu verhindern. Irgendwann ist einfach das Optimum erreicht.

Das SchlammFest – Freunde rutschen in Freunde

Leider blieb das Wetter an manchen Tagen dem DrachenFest nicht ganz so hold. Gefühlt durften die Spieler in der Woche so ziemlich alle Klimazonen der Erde erleben. Ein kurzer aber sehr heftiger Regenschauer verwandelte manche Wege in Schlammpisten. Selbst die guten Bundeswehrstiefel versagten da irgendwann ihren Dienst. Die Orga versuchte recht schnell mit Stroh gegenzusteuern, aber auch das trat sich schnell fest und linderte nur minimal das Leid der nicht skierprobten Teilnehmer. Leider ist es dem Veranstalter nicht gestattet, Rindenmulch zu verwenden, dieser hätte vermutlich deutlich bessere Effekte erzielt. Auf Rückfrage bei Wyvern versicherte man uns, dass man für das nächste Jahr versucht, einige Hauptwege mit verdichtetem Schotter gegen Rutschpartien zu sichern. Ob der Versuch gelingt hängt aber nicht zuletzt auch am Pächter.

Für eine Handvoll Kappen mehr

Ein weiterer Kritikpunkt aus dem letzten Jahr war die deutlich angespannte Personalsituation bei den Spielleitern. 2015 wurde teilweise noch während des Aufbaus rekrutiert. Auch dieses Problem wurde über das Jahr angegangen, und das Team konnte viele neue Gesichter gewinnen. Erfahrene SLs erhielten oftmals ein bis zwei DrachenFestSL-Neulinge, um diese in ihre intensive Arbeit einzuführen. Ein Konzept, das auch Live Adventure bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert.

Die Veränderung in der Menge an SLs merkte man auch schnell positiv, bei größeren Plotsträngen kam auch mal die Plot-Headorga selbst vorbei, um vor Ort zu unterstützen. Wenn man die Fülle an Aufgaben bedenkt, ist das keine Selbstverständlichkeit bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung.

Auch die Avatare als IT-SL erhielten spürbare Entlastung, dazu aber später mehr.

Und sonst …?

Wie aus den letzten Jahren gewohnt gab es eine umfangreiche Fressmeile, wo der kochfaule Held sich zu absolut angemessenen Preisen versorgen konnte. An Vielfalt mangelte es nicht, und auch Vegetarier wurden fündig.

In der Stadt konnte man an zahlreichen Ständen sein sauer Erspartes lassen. Ob Waffen, Rüstung oder Kleinkram, für jeden war etwas dabei. Es ist einfach etwas anderes, die Sachen selber in der Hand zu haben, statt sie im Onlineshop nur auf dem Bildschirm zu sehen. Hervorzuheben sind auch die vielen ausländischen Händler, die die Besucher mit beeindruckenden GFK-Rüstungen, spannenden Met-Varianten oder hübschen Waffen lockten.

Apropos Waffen! Wyvern Crafts gelang ein durchaus beeindruckender Coup in Sachen LARP-Schwertern. Schon im Vorfeld angekündigt, mit einem spannenden Video zu den neuen Waffen, konnte man die ersten Exemplare bereits vor Ort erwerben. Diese verkauften sich so gut, dass noch vor Ort neue produziert werden mussten. Die bekannte Replica-Serie von Wyvern, die Wert auf möglichst historisch korrekte gegossene Griffe mit passenden Klingen legt, wurde um geschäumte Replica-Sicherheitsklingen erweitert. Sind geschäumte Klingen etwas neues? Nein, natürlich nicht. Calimacil und andere haben dies schon länger in Serie. Genau genommen gibt es geschäumte Waffen sogar seit den 90er Jahren. Auf den ersten Blick sieht eine Innovation anders aus. Aber bereits der erste Blick lässt einen kurz zweifeln: Ist das nicht eine Schaukampfwaffe? Die Klingenform und Farbgebung wirken verblüffend echt, und es erfordert einen zweiten Blick, um sicher zu gehen, dass es tatsächlich ein LARP-Schwert ist. Das ist auch der erste und deutlichste Unterschied zu ziemlich allen anderen LARP-Schwertern derzeit auf dem Markt. Das verwendete Material ist darüber hinaus deutlich robuster als normaler Schaumstoff für LARP-Waffen. Davon konnten wir uns vor Ort bei einem Test überzeugen. Wo normale Waffen nach einigen festen Schlägen schon leichte Ermüdung aufweisen, bleibt die Form der neuen Replica-Sicherheitsklingen erhalten. Dies und die Sicherheit der Klingen hat sich Wyvern auch von der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart bescheinigen lassen. Auch im Härtegrad ähneln sie den gewöhnlichen Schaumstoffwaffen. Befürchtungen, dass die schmale Klinge beim schnellen Über-die-Haut-Ziehen zu Verbrennungen führt, konnten nicht bestätigt werden. Im Eigenversuch wurde es nicht mehr oder weniger unangenehm als mit herkömmlichen Latexwaffen.

Ihr Ziel, glaubwürdige und sichere Waffen zu bezahlbaren Preisen anzubieten, hat Wyvern definitiv erreicht. Im Gespräch mit dem Hersteller wurden schon weitere Schwerter der Replica-Serie mit den neuen Sicherheitsklingen angekündigt, sowie eine Serie möglichst realistischer Fantasywaffen.

Wie sich die neuen Klingen in der LARP-Praxis bewähren wird die Zeit zeigen müssen. Sobald die Großcon-Saison zu Ende ist werden die neuen Waffen auch bald ihren Weg in den Onlineshop finden.

Die Kür – Regelwerk, Plot und Co.

Fünf Meter für ein Halleluja

Was wurde im letzten Jahr über Baurechtsfragen diskutiert! Lange ungeklärt blieb die Frage: Ab wo sind fünf Meter fünf Meter? Für 2016 sollte das endlich geklärt werden, und Wyvern entschied sich folgerichtig, eine Orgaposition für die Koordination der Bauten der Lager zu schaffen. Nach monatelangem Hin und Her konnten zentrale Fragen der Lagerbauten geklärt werden, und die Lager hatten endlich belastbare Aussagen, auf denen sie ihre Tore und Ambientebauten errichten konnten.

Leider führten das hessische Baurecht und Fragen der Haftung dazu, dass die Toranlagen insgesamt kleiner wurden. Das mag DrachenFest-Veteranen schmerzen, aber jedes Lager hat das Beste daraus gemacht, und so entstanden teils neue, teils umgebaute schöne Anlagen.

Weniger ist mehr

Dieses Motto könnte man einigen Veränderungen in den Schlachten verpassen. Wyvern hat vieles der Kritik an den Schlachten aus den letzten Jahren aufgenommen. Kurz vor dem DrachenFest erschien so ein vollkommen überarbeitetes Schlachtenregelwerk. Unter anderem gab es neue Regelungen zu Golems. Unterschieden wird nun nach Belagerungs- und Schlachtgolems mit spezifischen Regeln, weniger Lebenspunkten und mehr Schwachstellen. Dies führte zu einem spürbaren Rückgang von Golems auf den Schlachtfeldern der Festinsel. Plötzlich war sie wieder da, die Bedrohung, die Panik wenn solch in Monstrum erschien, und das tat den Schlachten gut.

Eine andere Regel betraf die Belagerungen, auch hier ist weniger nun mehr. Weniger vor allem in der Zeit, die vergeht bis ein Tor zerstört ist. Konnte man früher auch mal ein paar Stunden mit dem Beschuss von Toren verbringen bis sich etwas tat, wurde nun deutlich gekürzt. Der Mittelwert lag bei circa 30 Minuten, die Mindestdauer bei 15 Minuten. Das verlieh den Schlachten eine neue Dynamik und war eine erfreuliche Verbesserung zu den letzten Jahren. Wenn sich nun die Verteidiger noch öfter in Feldschlachten trauen, endet vielleicht auch das Torgeschubse oder die Kesselbildung in den Lagern.

Aber auf der Basis allein dieser beiden neuen Regelungen kann man schon viel erreichen und weiter entwickeln.

Reise nach Vinland

Die Orga wagte überdies einen neuen Ansatz für Kämpfe auf großen Cons. Beim Zeit der Legenden sind die Vinland-Regeln bereits erfolgreich seit einigen Jahren im Einsatz. Kopftreffer, umsichtige Infights und vorsichtiges Schildgeschubse sind wohl der wichtigste Part hinsichtlich einer großen Con. Im Rahmen von zwei Übungsgefechten mit rund 500 Teilnehmern wollte die Orga die Tauglichkeit dieser Regeln auch für Großcons testen. In England ist dies schon lange üblich, und die Verletzungsrate ist seit der Einführung deutlich gesunken. Auch das Zeit der Legenden hat dies gezeigt. Doch das DrachenFest zählt mit seinen rund 5.000 Teilnehmern zu den weltweit größten LARPs. Damit ist ein Vergleich zu den deutlich kleineren Veranstaltungen schwierig. 500 sind eben keine 5.000. Ob die Vinland-Regeln am Ende das Richtige für Großcons sind müssen die Diskussion und Erfahrungswerte zeigen. Bedenken sollte man aber auch, dass, wenn man sich für die Vinland-Regeln entscheidet, man automatisch jeden Spieler aus Kämpfen ausschließt, der diese ablehnt. Im Gegenzug könnte man das bisherige Modell ausbauen, wo abgesprochene Schlachten oder eindeutige Erkennungszeichen ein Spiel nach den Vinland-Regeln ermöglichen.

Sicher ist: Wyvern wird eine Diskussion anstoßen, die am Ende ergebnisoffen ist. Vielleicht wird es noch einen weiteren Test geben, vielleicht wird die Idee verworfen. Aber es ist wichtig und richtig, sich diesem kontrovers diskutierten Thema zu stellen.

Ich rufe in diesen Kreis …

Wer bei diesen ganzen spannenden Entwicklungen noch den Überblick hatte, dem drohte er bei den Avataren zu entgleiten. Bereits im letzten Jahr wurde die Grüne Avatarin ausgewechselt, die Sendbotin des Triumvirates durch den weißen Avatar abgelöst, und das Chaos erhielt eine wahrhaft grausige Hexe als zweiten Avatar.

Die neuen Gesichter konnten sich kaum etablieren, da waren sie schon die zweite Generation. Der Blaue Avatar wurde um eine reizende aber auch stürmische Avatarin ergänzt.  Die Kupferne Avatarin, die Graue Avatarin und der Rote Avatar wurden neu besetzt, nachdem die drei vorherigen Darsteller, zweimal berufsbedingt und einmal nach 10 Jahren, ihre Schultern an neue Gesichter abgaben.

Silber erhielt zur Unterstützung seiner Avatarin Sidekicks. Damit haben nun fast alle Lager entweder zwei Avatare oder Sidekicks, um die Avatarsdarsteller zu entlasten. Wenn man in den letzten Jahren, spätestens am Freitagabend, in die Gesichter einiger Avatare geblickt hat, ist es eine kluge Entscheidung. Auch Götter sind eben nur Menschen, die ein Minimum an Schlaf und Erholung benötigen.

Darüber hinaus setzten alle neuen Avatare sich erfreulich deutlich von ihren Vorgängern ab, und man hatte nie den Eindruck, dass Fußstapfen ausgefüllt, sondern eher, dass neue hinterlassen werden wollten. Die neuen Avatarsrollen ergaben eine spannende Dynamik im gegenseitigen Wechselspiel und wurden in den Kritiken als durchweg positiv hervorgehoben.

Milch mit Honig – Auch Götter werden krank

Für Kampfpausen oder auch für jene, die weniger mit den Muskeln als mit ihrem Köpfchen streiten, gab es wieder zahlreiche kleine und große Lagerplots oder Aufgaben der Stadt Aldradach. Auch dieses Jahr gab es dabei wieder eine Aufgabe zu lösen, die alle Lager gleichermaßen betraf. Beinahe schon als Institution gibt es fast jedes Jahr einen Plot, der sich um eine Beeinflussung der Avatare dreht. War es in den letzten Jahren jedoch immer direkt relevant für den Wettstreit der Drachen, baute man dieses Mal eine kleine Geschichte drum herum. Aus dem sogenannten Urstrom, dem Ort aus dem alles entstand, gelangten kleine Parasiten in die Welt, die sich sofort die mächtigsten Wirte suchten: Die Avatare der Drachen und des Chaos. Geplagt von nur allzu menschlichen Kinkerlitzchen, schlugen sich die Avatare mit Husten, Schnupfen oder Kopfschmerzen herum. Die Auswirkungen auf dem DrachenFest hielten sich dabei stark in Grenzen, so dass man keine amoklaufenden Avatare fürchten musste. Zu fürchten waren eher die Langzeitfolgen. Die Lösung war aber recht schnell parat, als ein hilfsbereiter Forscher des Urstroms mit einer experimentellen Heilmethode vorstellig wurde. Obwohl schon ein fertig ausgearbeitetes Ritual präsentiert wurde, war nun die Aufgabe der Lager, diese Blaupause mit dem Weg, den Idealen, dem Geist des Lagers zu vervollständigen. So entstanden verschiedene und sehr schöne Rituale. Diese boten auch neuen Spielern die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Geist ihres Lagers zu beschäftigen. Eine durchaus sinnvolle Aufgabe, geht es doch nicht zuletzt auf dem DrachenFest auch darum, wer den cooleren imaginären Freund hat. Wer Rituale jedoch gerne vollumfänglich selber plant fühlte sich bisweilen eingeengt durch die Vorgabe. Doch auch dies war zu lösen, denn immerhin haben einige Lager sich dem eifrigen Helfer verweigert und eine eigene Heilmethode entwickelt. Der Plot hat Potential für eine Fortsetzung im nächsten Jahr, und man darf sicher mit Überraschungen rechnen.

Ost- versus Westblock

Bereits seit vielen Jahren ein Thema auf dem DrachenFest: die schnelle Bildung von großen Bündnisblöcken, teilweise auf Jahre geschlossen. Auch dieses Jahr, trotz vehementer Versuche einiger Lager, dies zu verhindern, bildeten sich recht fix wieder große Blöcke, die den Sieg unter sich ausmachten. Dass dies einen großen Einfluss auf die Schlachten hat, merkte man erneut. Die Anzahl der Schlachten reduziert sich zusehends, denn Angriffe erfordern wesentlich größere Vorbereitungen, da man am Ziel recht schnell mit starkem Entsatz der feindlichen Bündnispartner zu rechnen hat. Dies erstickt jegliche Dynamik in den Bündnissen und Schlachten leider im Keim. Als bei der Endschlacht nur noch Parteien eines Blockes auf dem Feld waren, gehörte zu den Vorschlägen tatsächlich, den Sieg auszuwürfeln. Allein die Idee, 200 Spieler beim Auswürfeln zusehen zu lassen, entspricht nicht unbedingt dem Geist des DrachenFestes. Doch zum Glück kam es nicht so weit, und ein Teil der verbliebenen Truppen lieferten sich letzte Gefechte, während andere einfach freiwillig vom Feld gingen. Die Orga möchte hier nicht aktiv in die IT-Politik der Lager eingreifen, hat das Problem aber erkannt. Eine Lösung können hier nur die Spieler und Lager sein, die sich großen Bündnissen und langjährigen Verträgen entgegenstellen. Ansonsten wird irgendwann aus einer heißen Schlachtwiese ein ziemlich Kalter Krieg.

Fazit

Nach einem sehr starken Zeit der Legenden waren die Erwartungen an das DrachenFest entsprechend hoch. Viele Plots beschäftigen sich mit der ersten Drachenwelt, welche auf dem Zeit der Legenden bespielt wird, und schlossen so einen runden Bogen für beide Veranstaltungen. Für jene, die nicht auf dem Zeit der Legenden waren, bestand so eine Möglichkeit, dennoch Teil an der Geschichte zu haben. Manch einem war das aber zu viel, so dass man eventuell an der Balance für das nächste Jahr feilen muss. Aber an sich ist die erneute Verbindung beider Welten ein echter Gewinn für Spieler, die sich gerne tiefer in einer Geschichte verlieren.

Die Veränderungen im Schlachtenregelwerk sind ein sehr guter Weg, der hoffentlich weitergegangen wird, und mit dem Test der Vinland-Regeln wagt Wyvern einen mutigen Schritt, auf dessen Ergebnis man gespannt sein darf. Eines ist auf jeden Fall sicher: Auch 2017 werden die Teilzeithelden gerne wieder das DrachenFest besuchen.

Bilder: © Andreas Megens

 

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