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Kommt eine neue Doku, ein neuer Zeitungsbericht, ein neuer Film über unser Hobby LARP heraus, kommen sie aus ihren Ecken. Seit über einem Jahrzehnt hört man dann die schrillen Schreie, dass LARPer ja keine Satanisten seien, die Medien sowieso übertreiben und alles nur ins schlechte Licht rücken würden. Schlussendlich: Man geht mit einer unglaublich schlechten Erwartungshaltung an die Berichterstattung heran. Das mag sogar berechtigt gewesen sein… vor über zwei Jahrzehnten, als das Hobby in Deutschland noch nicht mal wirklich Kinderschuhe tragen konnte, denen es entwachsen konnte. Doch heutzutage ist LARP nicht nur älter geworden, sondern auch massiv gewachsen. Für ganze Landstriche sind Großcons nicht mehr wegzudenkende Wirtschaftsfaktoren, die jedes Jahr Tausende von Besuchern in die beschaulichen Ortschaften ziehen und dort mächtig die Wirtschaft ankurbeln. Außerdem haben sich, mit mehreren Zehntausend LARPern in Deutschland, auch bereits mehrere Leute aus der Medienlandschaft gefunden, die diesem Hobby frönen und es sich zur Aufgabe gemacht haben, es als Setting ihrer Werke zu nutzen oder darüber zu berichten. Ist also die Verteufelung der Medien heutzutage überhaupt noch gerechtfertigt? Gehen wir, als geprügelte Hunde, nicht viel zu hart mit den Medien ins Gericht und können die Vielfalt der Berichte, Bücher, Medien, etc. gar nicht mehr neutral wahrnehmen?

Ich habe einmal versucht zusammenzutragen, was in den Medien Größeres über LARP herumschwirrt. Dabei habe ich kleinere Dokumentationen, wie man sie auf YouTube o.Ä. zu Hauf findet oder Kurzbeiträge aus Zeitungen und/oder Nachrichtensendungen bewusst herausgelassen. Ebenso bin ich bei Sachbüchern vorgegangen, die einzelne Teile des Hobbies LARP beleuchten. Würde ich diese mit einbinden wollen, würde dies den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Ich habe mich also beschränkt auf ein Spektrum, bei dem der geneigte Mainstream-Konsument mit dem Hobby LARP in Verbindung kommen kann, so er sich darüber informieren möchte. Ich werde, je Medium, eine Liste der mir bekannten Beiträge vornehmen allerdings im begleitenden Text nur auf einige wenige spezifische eingehen, um die Bandbreite der Darstellung LARPs zu zeigen. Gerne seid ihr eingeladen, weitere Werke, die ich vergessen habe, in die Kommentare zu schreiben, damit ich die Listen erweitern kann.

Bücher

Bei den Büchern müssen wir zwischen zwei verschiedenen Aspekten unterscheiden. Zum einen gibt es Sachbücher, die sich mit dem Hobby LARP an sich beschäftigen, zum anderen gibt es Belletristik, die LARP als Setting für Geschichten benutzen, die sie erzählen. Beide Arten sind in der obigen Liste enthalten. Während die Sachbücher sich bemühen, eine möglichst umfassende Darstellung des Hobbies zu erreichen, haben die belletristischen Werke diese Messlatte nicht und dürfen sie auch nicht haben.

Sachbücher

 

Bei den Sachbüchern die sich generell mit dem Thema LARP beschäftigen ist der Markt in Deutschland bisher relativ bedient. Dies hat sicherlich auch mit der recht geringen Nachfrage zu tun und dem Vorbehalt gegenüber solchen Berichterstattungen. Für absolute Anfänger bietet das Buch von Ina Dahm LARP – Einstieg in ein phantastisches Hobby allerdings eine gute Grundlage. Es ist recht praxisorientiert und gibt Tipps und Hinweise, wie man sich auf seinen ersten Fantasy-LARPs zu verhalten hat. Es schneidet alle grundlegenden (praktischen) Themen einmal an… und das war es leider auch schon.

Tiefgang oder Mehrinformation sucht man hier vergebens. Das bisher leider nur auf Englisch zu erhaltende Buch Leaving Mundania von Lizzie Stark hat da einen komplett anderen Ansatz und beschreibt die Erfahrungen und Beobachtungen von Lizzie Stark, während sie in die (amerikanische) LARP-Szene eintaucht. Hier wird umfassend und in Tiefe beschrieben, was LARP ist, sein kann und warum LARPer larpen. Es wird auf die Eigenarten der verschiedenen Spielarten (von amerikanischem Con-LARP, über Fantasy-, Cthulhu-, europäischem und später sogar Nordic-LARP) eingegangen und vermittelt einen guten Überblick über LARP und LARPer. Allerdings fehlen hier dementsprechend die praktischen Tipps. Nichtdestotrotz meines Erachtens nach eine der besten Möglichkeiten, Leuten LARP zu erklären. Es bleibt zu hoffen, dass Leaving Mundania irgendwann auch auf Deutsch erscheint.

Belletristik

 

In der Belletristik scheint das Thema nicht sonderlich gut angekommen zu sein bisher. Zu wenig ist scheinbar über das Hobby bekannt, als dass es sich als Aufhänger für mehr als eine Handvoll Geschichten eignet (etwas, das ich später noch widerlegen werde). Lediglich zwei Bücher konnte ich bisher identifizieren und beides sind Thriller. Interessanterweise haben beide aber unterschiedliche Ansätze. Elisabeth Herrmann konzentriert sich in ihrem Buch Die 7. Stunde (das auch eine Verfilmung beim ZDF erfahren hat) sich auf die Berliner Vampire-Live Szene und nutzt als Aufhänger scheinbar das typische Abrutschen in die (Vampir-)Fantasy-Welt. Ursula Poznanski wiederum konzentriert sich in Saeculum auf eine sehr historische Variante des LARP und stellt tatsächlich mit LARP nur das Setting in den Raum, wobei die zugrundeliegende Problematik hier eine ganz andere ist. 

Elisabeth Herrmann hängt außerdem im Nachwort einige detaillierte Beobachtungen über die Vampire-Live-Szene an, in die sie während ihrer Recherchen eingetaucht ist. Ursula Poznanski wiederum skizziert eine äußerst gewöhnungsbedürftige Variante des LARP, die gefühlt sehr nah an Reenlarpment ist. Ein historisches Setting, keinerlei moderne Errungenschaften wie Handy, Dusche oder moderne Zelte erscheinen jedem LARPer dann doch etwas fremd. Allerdings, sie versucht ja auch nicht LARP zu erklären und der Plot selbst, auch wenn er während des LARPs stattfindet, hat mit diesem nur ganz am Rande etwas zu tun und bedient nicht die üblichen und befürchteten Klischees. Es handelt sich insgesamt dennoch eher um Bücher, die man LARPern empfehlen kann und Leuten, die durch diese Darstellungen nicht voreingenommen sind.

Film

Beim Medium Film gibt es ebenfalls die Unterscheidung in Veröffentlichungen, die über das Hobby informieren wollen und denen, die mit LARP als Setting eine Geschichte erzählen wollen. Außerdem gilt es noch die verschiedenen Formate zu unterscheiden, seien es Spielfilme, Dokumentationen, Serien (bzw. Episoden von Serien), Webseries, etc. Ansonsten gelten hier natürlich dieselben Regeln wie für Bücher, was den Anspruch an Vollständigkeit der Darstellung angeht. Jedoch liegt es in der Natur des Mediums, dass diese weitaus einfacher zu konsumieren sind für die Masse und sich daher einer weitaus kritischeren Betrachtung durch LARPer entgegensehen als Bücher. Sie können nun einmal in der heutigen Zeit weitaus schneller mehr Menschen erreichen und daher schneller ein vermeintlich falsches Bild projizieren.

Dokumentationen/Reportagen

 

Bei den Dokumentationen über LARP ist das Feld mittlerweile sehr weit. Unmengen kleinerer Videos über einzelne LARPs oder LARP-Gruppen bevölkern dank Web 2.0 das Internet. Auch die gängigen Nachrichtensendungen bereiten ca. einmal jährlich das Hobby LARP in kurzen Reportagen auf. Sie alle bieten einen entweder viel zu engen Blickwinkel auf nur einzelne Abschnitte des Hobbies oder aber unterscheiden sich in den seltensten Fällen stark voneinander und gehen nur sehr oberflächlich auf das Thema ein. Interessanter werden da die Episoden einzelner dokumentarischer Serien wie Weitweitweg, 37° oder Wildes Deutschland. In Ihnen wurde sich zumeist tiefergehender mit der Materie befasst und versucht herauszustellen, wie LARP eigentlich ist und wie es sich anfühlt. Oftmals, wie im Falle von Wildes Deutschland, versuchen die Reporter auch selbst zu erfahren, wie es sich anfühlt und gehen bemerkenswert offen an die Erfahrungen heran. Auch hier sind zumeist starke Foki der Berichterstattung zu erkennen, aber es wird, ähnlich wie bei Lizzie Stark, sehr gut sichtbar, wo der Kern der Sache liegt.

Treasure Trapped begleitet die Reise ein paar Engländer in die wunderbare Welt des (meist englischen) LARPs. Auch, wenn sie nur ihre recht eingeschränkten Sichtweisen auf das Hobby darbieten können und man häufig sieht, warum LARP für Außenstehende komisch ist, kriegt man zumindest eines außerordentlich gut mit: den Enthusiasmus und die Begeisterung, den die Dokumentarfilmer erleben, als sie in das Hobby eintauchen. Es spiegelt damit sehr gut wieder, wie sich Neu-LARPer fühlen, die dieses Hobby für sich entdecken und das, was uns allen daran eigentlich Spaß macht. Ja, es regt sogar zum Denken an, warum manche von uns diese Begeisterung verloren zu haben scheinen. 

Die Herren der Spiele ist meiner Meinung nach die beste deutsche Dokumentation über LARP. Beim Verfolgen von drei LARPern mit der Kamera, kurzen Interviews mit ihnen und anderen LARPern vor, während und nach LARPs zeigen sie sehr gut die Vielfalt des Hobbies, was es ausmacht, und was den unterschiedlichen Leuten daran Spaß macht. Damit definiert die Herren der Spiele LARP durch seine Spieler und zeigt, dass sie eben keine „Freaks“ sind, sondern ganz normale Menschen mit normalen Berufen und normalen Wünschen. Einen ganz anderen Ansatz

Wiederum fährt Wochenendkrieger. Der Dokumentarfilmer sagt zwar selbst, dass er zeigen wollte, das LARPer in „der Mitte der Gesellschaft angekommen sind“, die Dokumentation zeigt allerdings etwas ganz anderes. Ähnlich wie Die Herren der Spiele folgt Wochenendkrieger mehreren LARPern und portraitiert durch sie das Hobby selbst, jedoch wird hier anstatt einer realistischen Darstellung der Personen eine Fokussierung auf ihre „Besonderheiten“ gelegt oder sogar herbeizitiert. So finden sich die Personen eben nicht in der Mitte der Gesellschaft wider,  sondern werden durch die Exponierung ihrer Besonderheiten an den Rand dieser gedrückt. Durch die Vermischung der gefilmten Spielszenen verschiedenster Cons und Con-Reihen zu einer gemeinsamen Geschichte und der Hinterlegung mit Soundeffekten, wirkt das Ganze für LARPer alles sehr surreal und unpassend. Interessanterweise wurde diese Dokumentation von Leuten, die sich mit dem Thema LARP noch gar nicht befasst hatten allerdings als äußerst positiv und eingängig beschrieben. So ist diese Dokumentation für Außenstehende ohne jegliches Vorwissen scheinbar besser verständlich als beispielsweise Die Herren der Spiele, welche wiederum mehr Hintergrundinformationen aufweist.

Filme/Serien

Spielfilme

 

Serien mit LARP-Episoden

 

Web-Series

 

Hier zeigt sich, dass LARP eine Menge an Geschichten generieren kann. Auch hier gibt es vor allem zwei Spielarten von Geschichten die erzählt werden. Die ersten erzählen tatsächlich über LARP, die anderen nutzen LARP als Setting (vgl: Belletristik) für eine gänzlich andere Geschichte. Vor allem gibt es natürlich viele Filme (Serien etc.), die sich über die Klischees lustig machen und diese gnadenlos bedienen. Doch erstaunlich viele dieser Filme haben auch im Kern eine positive Grundaussage über LARP. Vorbilder beispielsweise ist ein klassischer amerikanischer Klamauk-Film über LARP, der LARPer als Freaks und Verlierer hinstellt und gnadenlos durch den Kakao zieht. Allerdings lernt der Hauptcharakter, der sich am Anfang erst über LARPer lustig macht, im Laufe des Films die LARPer und vor allem die Vorteile von LARP und Immersion besser kennen, um am Ende selbst an einem LARP teilzunehmen und jede Menge Spaß zu haben.

Das ist ein gutes Beispiel, wie man über LARP und seine Klischees lachen und gleichzeitig die positiven Seiten des Hobbies aufzeigen kann. Ganz anders wiederum ist Knights of Badassdom, der sogar mit Peter Dinklage als Darsteller wirbt. Das scheint aber auch der größte Bonus gewesen zu sein, denn der Film kann sich nicht wirklich entscheiden, ob er sich nun über LARPer lustig machen will (mit wirklich platten Witzen), oder ob er ein Monster-Slasher-Film sein will. Eines von Beidem ganz zu machen wäre nicht verwerflich, aber beides nur halb, noch dazu nicht wirklich gut gemacht, eben schon.  Labyrinth der Monster (mit einem sehr jungen Tom Hanks) basiert auf einem schrecklich einseitigen Buch und von 1982, ergo ist genau eine der Darstellungen, warum die Schreckensschreie, die bis heute nachhallen, überhaupt erst laut wurden.

Zwar beruhte der zugrundeliegende Roman Mazes and Monsters auch auf einer wahren Begebenheit, jedoch wurde er durch die Hysterie-Welle gegen Rollenspiele so stark beeinflusst, dass ein rein negatives Bild von der Beschäftigung mit Phantasie-Welten gezogen wird. Ein weiterer Film, der die Gemüter spaltet ist The wild hunt. In Kanada spielt dieser Psychothriller zwar in einem LARP-Setting, hat aber im Grunde nichts damit zu tun. Es ist ein düsterer Thriller über Gruppenpsychologie und die Gefahren von labilen Persönlichkeiten in Anführerpositionen. Es ist definitiv kein Film, den man als LARPer Nicht-LARPern zeigen sollte, wenn diese sich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Selbst in einer Gruppe aus LARPern kam nach dem Film in der anschließenden Diskussion über den Film mehrfach der Satz auf, man sollte mit diesem Hobby aufhören. Doch trifft das eben nicht den Kern des Filmes. Es ist kein Film über LARP und er versucht nicht, LARP zu definieren oder zu zeigen, wie LARP ist. Er spielt während eines LARPs und ist ein (sehr guter) psychologischer Thriller über labile Persönlichkeiten. Wenn man diese Ebenen abstrahieren kann, kann man den Film sehr genießen. Falls nicht, sollte man lieber die Finger davon lassen.

Bei Serien zeigt sich, dass LARP zumindest so weit bekannt ist, dass man gefahrlos das Hobby als Setting für Episoden heranziehen kann. Immer wieder sieht man in den verschiedensten Serien Episoden, die LARP als Thema haben. Hierbei werden leider nur allzu oft die typischen Klischees dient und eben kein gutes Bild von LARP generiert. Aber auch hier sollte man sich ins Gedächtnis rufen, dass die Showrunner zumeist nicht die Idee haben, ein realistisches/umfassendes Bild einer Subkultur zu zeigen, sondern nur nach einem (spezifischen) Setting für eine Geschichte suchen. Da sei das verziehen. Positiv mag ich hier zwei Sendungen herausgreifen; Eine alte und eine Neue, die beide dasselbe Thema hatten. Zum einen Heile Welten von und mit Michael Kessler, welche erst jüngst in der LARP-Szene zu vielen Diskussionen führte, zum anderen Tough Crowd mit Dara Ó Briain.

Beide Sendungen haben sich nicht das Ziel gesetzt, eine Dokumentation über eine Subkultur zu machen, sondern in diese einzutauchen, sie zu verstehen, ihre humoristischen Eigenheiten auszuarbeiten und ihnen als Spiegel vorzuhalten. In Tough Crowd musste dafür der Stand-up-Comedian Dara O’Briain in die LARP-Szene eintauchen, um am Ende ein Stand-Up-Programm über LARPer zu schreiben und vor ihnen zu halten. Es ist also wichtig, die Leute zu verstehen und sich nicht über sie lustig zu machen, sondern ihre Eigenheiten zu verstehen und humoristisch zu überziehen. Ähnlich ist es auch bei Heile Welten von Michael Kessler. In der Serie will er die Hobbies der Deutschen zeigen und wie ernst sie sie nehmen. Dabei überzieht er die Einzelheiten, stellt einen Klischee-Charakter dar, aber wird nie Klamauk-artig.

Er erfasst das, was LARP skurril macht, aber auch, warum LARPer larpen und fügt das alles zu einem stimmigen Bild zusammen. Dass er den Kern der Sache gut getroffen hat, zeigen die verschiedenen Meinungen über seine Episode. Die einen finden LARP sehr trefflich karikiert dargestellt und lachen über sich und ihr Hobby (mal mehr, mal weniger), die anderen bellen wie getroffene Hunde, weil sie ihr Hobby veralbert sehen. Wie besser könnte Kessler die Ernsthaftigkeit beweisen, mit der wir LARPer an das Hobby LARP gehen, als mit diesen Reaktionen? Dennoch, eher etwas für LARPer selbst als für „Unwissende“.

Web-Series sind von Fans erstellte Videoserien die auf Plattformen wie YouTube veröffentlicht werden. Hierbei gilt, dass sie, je länger sie laufen meist an Produktionsqualität und Länge der einzelnen Episoden zunehmen. „LARP the Series“ ist ein wunderbares Beispiel für eine liebevoll gestaltete Web-Series über LARP. Zwar ist auch hier die Gruppe sehr speziell und es werden keine größeren Cons gezeigt, sondern eine einzelne Gruppe, die ihre Rollenspiel-Abenteuer larpt, doch zeigt die Serie sehr schön, warum die verschiedenen Mitglieder LARPen, was LARP für sie ausmacht und welche verschiedenen Herangehensweisen es gibt. Auch wenn hier also wieder kein umfassendes Bild von LARP gezeigt wird, werden die zugrundeliegenden Mechaniken und die möglichen Philosophien sehr gut erklärt und sind in einer schönen Geschichte eingebettet.

Fazit

LARP ist weitaus breiter in den modernen Medien vertreten als uns vermutlich bekannt ist. Eine Hexenjagd gegen die Medien bei Berichterstattungen über LARP ist daher nicht mehr notwendig und weitaus überzogen. Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein in der Medienlandschaft. Einseitige Betrachtungen des Hobbies gibt es zu Hauf, doch das ist nicht unbedingt schlecht.

Die Frage ist, ob man sich dessen bewusst ist, welche Informationen man aus den einzelnen Darstellungen zieht und ob man sich weitergehend informiert und weiterdenkt.

Artikelbild: fotolia | Silvano Rebai

 

7 Kommentare

  1. Ein schöner Artikel, dem ich gerne anfügen würde, dass es die teils belächelnde und teils wirklich negative Grundstimmung vieler Berichte über das Hobby war, was mich zu der Entscheidung getrieben hat einen Youtube-Channel zum Thema Mittelalter, Reenactment und LARP aufzubauen. Seit einiger Zeit berichte ich immer wieder in kleinen Clips über LARP-Veranstaltungen und Mittelaltermärkte. Wer mal reinschauen möchte findet uns hier:
    http://www.youtube.de/bolkheim
    http://www.bolkheim.de
    http://www.facebook.de/bolkheim
    http://www.twitter.com/bolkheim

  2. Ein schöner Artikel, dem ich gerne anfügen würde, dass es die teils belächelnde und teils wirklich negative Grundstimmung vieler Berichte über das Hobby war, was mich zu der Entscheidung getrieben hat einen Youtube-Channel zum Thema Mittelalter, Reenactment und LARP aufzubauen. Seit einiger Zeit berichte ich immer wieder in kleinen Clips über LARP-Veranstaltungen und Mittelaltermärkte. Wer mal reinschauen möchte findet uns hier:
    http://www.youtube.de/bolkheim
    http://www.bolkheim.de
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  3. Ich hab sowieso den Eindruck, dass seit ein paar Jahren, wo Cosplay immer verbreiteter Wird LARP immer mehr (zum Glück) aus der Medienlandschaft gedrängt wird. Cosplay ist für Filmteams und Journalisten vermutlich auch einfacher zu erklären und vor allem leichter zu filmen. Auf Messen geht das nunmal einfacher als auf geschlossenen Cons, zumal ja ein Teil des Cosplay Hobbies aus der Inszenierung besteht. Find ich so ganz angenehm, weil jeder davon profitiert. :)

  4. Hallo Alexander,
    meine Söhne (Blutadler) sind seit einigen Jahren LARPer. Ich fand das von Anfang an ein tolles Hobby.
    Darum wollen wir mit unserem Portal ein bisschen dazu beitragen, dass die Szene besser verstanden wird.
    Einer unserer Redakteure hat Basti, oder besser bekannt als Connorson McRoth, von den Bracar Keltoi interviewt.
    Und es gibt einen Artikel, der erklärt, was LARP überhaupt ist.

    https://liebeundfamilie.de/larp-interview-mit-sebastian-boeger-althochkoenig-der-bracar-keltoi/

    https://liebeundfamilie.de/larp-live-action-role-play-was-ist-das-und-was-brauche-ich/

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