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Sie tragen verheißungsvolle Namen und sind oftmals der wertvollste Besitz ihrer Träger: Schwerter in Sagen und Legenden. Von Artus über Beowulf steht das Schwert heute wie keine andere Waffe als Symbol für den heldenhaften Kampf. Wir stellen euch einige der bekanntesten Klingen aus allen Kulturkreisen vor!

Wie zuletzt in unserem umfassenden Beitrag zur Ausstellung Faszination Schwert festgehalten, spielt das Schwert sowohl historisch als auch in Überlieferungen in jeder Zeit eine wichtige Rolle. Als Zeichen für die Macht über Leben und Tod diente es über viele Jahrhunderte als Statussymbol einer kriegerischen Elite. Auch in der Phantastik findet es stetig Anwendung. Sei es die Waffe, die in Der Herr der Ringe den Einen Ring vom Finger des dunklen Herrschers schneidet oder in Star Wars das Statussymbol von Jedi und Sith darstellt.

Doch nicht nur in modernen Geschichten und Erzählungen spiegelt sich diese Faszination wider. Schwerter treten in vielerlei mythologischen Texten und Erzählungen über die Kulturen hinweg in Erscheinung. Oftmals werden ihnen magische Fertigkeiten oder eine besondere Symbolik zugeschrieben. Wir haben einen Überblick über ikonische Schwerter und deren Träger aufgestellt.

Das Flammenschwert

Mehr der Typus einer Waffe, als ein individuelles Schwert, ist das Flammenschwert. Je nach Auslegung der Geschichte kann die Klinge dabei selbst von Feuer umhüllt sein oder eine glühende Hitze verbreiten. Unter anderem wird diese Waffe in der christlichen Überlieferung der Verbannung aus dem Paradies erwähnt.

Einer der Erzengel trägt das Flammenschwert auf den Kirchenfenster der St. James Church
Einer der Erzengel trägt das Flammenschwert auf den Kirchenfenster der St. James Church

So steht in Mose 3,24 geschrieben: „Er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Kerubim wohnen und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.“ Die Interpretationen gehen dabei in verschiedene Richtungen. Waren die Kerubim, übernatürliche Begleiter Gottes, mithilfe des Flammenschwertes verantwortlich für die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies? Andere Interpretationen der Originaltexte schlagen vor, dass es sich bei dem lodernden Flammenschwert um eine eigenständige übernatürliche Feuergestalt handelt. Damit wäre eines der populärsten Beispiele für diese magische Waffe hinfällig.

In vielen anderen Glaubenskreisen finden sich ähnliche Klingen. So enthält die sumerische Mythologie die Schutzgottheit Asaruludu, die mit ihrer feurigen Waffe für Sicherheit sorgt. In späterer Zeit wurde diese Gottheit Bestandteil des Gottes Marduk. Die nordische Mythologie kennt den Feuerriesen Surtur, der mit seinem Flammenschwert Surtalogi die Weltenbrücke Bifröst trennt. Dabei spielt er eine maßgebliche Rolle beim Weltuntergang Ragnarök. Eine Adaption dieser Sage findet sich in Marvels Thor: Tag der Entscheidung.

Crocea Mors

Dieses Schwert, dessen Name übersetzt „Der gelbe Tod“ bedeutet, gehörte angeblich Julius Cäsar. Seinen Ruf als magische Waffe verdankt es walisischen Überlieferungen bzw. der pseudohistorischen Dokumentation von Britanniens Geschichte Historia Regum Britanniae von Geoffrey von Monmouth. In diesem Werk wird beispielsweise auch detailliert auf die Artus-Sage eingegangen.

Crocea Mors schlug angeblich nur tödliche Wunden. Während eines Gefechts des britischen Prinzen Nennius gegen den römischen Feldherrn blieb die Waffe im Schild des Briten stecken. Dieser gelangte so in den Besitz von Crocea Mors. In Folge dessen war er im Kampfe nicht aufzuhalten und tötete viele Römer. Jedoch erlag auch Nennius schlussendlich einer Verletzung aus dem Duell mit Cäsar. Angeblich wurde die Waffe anschließend mit ihm begraben.

Die genaue Ursache der Magie des Schwertes ist unbekannt. Das Geschlecht der Julier, dem Cäsar angehörte, sah sich als direkte Nachfahren des trojanischen Helden Aeneas. Dieser wiederum galt als Sohn der Aphrodite bzw. deren römischem Äquivalent Venus. Denkbar wäre es, dass Crocea Mors als göttliche Waffe positioniert wurde. Es ist durchaus möglich, dass die Legende eine Umschreibung für Cäsars tödliche Schwertkünste darstellen sollte.

Damoklesschwert

Die Anekdote über das Damoklesschwert stammt aus Ciceros Werk Gespräche in Tusculum (lat.: Tusculanae disputationes). In dieser Geschichte beneidet der Höfling Damokles, dessen historische Existenz zweifelhaft gesehen wird, seinen Herrscher Dionysios von Syrakus um dessen Macht.

Richard Westalls Das Schwert des Damokles

Dieser lud den unzufriedenen Damokles schließlich ein, seinen Platz am Thron und der königlichen Tafel einzunehmen. Zuvor ließ er ein Schwert oberhalb des Sitzes befestigen, das nur von einem einzigen Rosshaar gehalten wurde. Aufgrund der ständigen Angst vor dem Schwert konnte Damokles seine nun herausragende Position nicht genießen. Er flehte den Herrscher deswegen an, den Ehrenplatz wieder verlassen zu dürfen.

Das Damoklesschwert gilt als eine Anspielung auf die Gefahren der Macht. Personen in einer solchen Position müssen ständig die Augen offenhalten, da sie im Laufe ihres Lebens Feinde angesammelt haben. Dieses Gefühl der allgegenwärtigen Gefahr hat auch einen Weg in unseren modernen Sprachgebrauch gefunden. So sagen wir noch heute in Situationen mit ungewissem Ausgang, dass diese an einem seidenen Faden hängen.

Durandart

Dieses im Französischen als Durendal bekannte Schwert ist das magische Schwert des Paladins Roland im Rolandslied. Der Legende nach wurde es Karl dem Großen von einem Engel übergeben. Dieses Geschenk wird an den Paladin Roland weitergegeben, damit er die mächtige Waffe im Kampf gegen die Heiden einsetzen kann. Zur Unterstreichung seiner christlichen Bedeutung wohnen dem Heft des unvergleichlich scharfen Schwertes mehrere Reliquien inne.

So sind unter anderem ein Zahn des Heiligen Petrus sowie ein Stück Gewand von der Jungfrau Maria verarbeitet. Auch zwei Heilige verleihen dieser Waffe für das Christentum zusätzliche Macht. Das Blut des Heiligen Basilius (als Basilius der Große einer der wichtigsten Heiligen des 4. Jahrhunderts) und ein Haar des ersten Bischofs von Paris, Dionysius, sind ebenfalls Bestandteil der Waffe. Verantwortlich für die Herstellung ist angeblich Wieland, ein bekannter kunstfertiger Schmied germanischer Sagen.

Das Schicksal des Schwertes ist, abhängig von den Erzählungen, ein anderes. Eine verbreitete Version besagt, dass der tödlich verwundete Roland das Schwert vernichten wollte. Jedoch erwies es sich als unzerstörbar. Der sterbende Paladin versteckte es daraufhin unter seinem Körper. Eine andere Legende hält fest, dass er das Schwert in den Felsen von Rocamadour im Südwesten Frankreichs schleuderte. Die alles zertrennende Waffe schuf einen Spalt im Gestein und kann dort heute noch besichtigt werden.

Kusanagi

Das „Grasschneider-Schwert“ wurde der Überlieferung nach vom Gott des Meeres und Windes Susanoo geborgen und gilt heute noch als ein Symbol für die Kaiserfamilie Japans. Der Gott entriss es nach seinem Sieg über eine mächtige, achtköpfige Schlange deren Körper. Anschließend schenkte er die Waffe seiner Schwester Amaterasu, der Sonnengöttin. Diese Symbolik ist entscheidend, da Kusanagi zu Beginn Teil einer zerstörerischen Kraft war und nun einer Gestalt für Ordnung und Schutz zugewiesen wurde.

Amaterasu übergab das Schwert an die Kaiserfamilie Japans, als deren Begründerin sie gilt. Hier gelangte es in den Besitz von Yamatotakeru no mikoto, der ihm auch den Namen „Grasschneider-Schwert“ gab. Dies erfolgte, als der junge Prinz in eine Falle gelockt wurde. Rebellen zündeten das Gras um Yamatotakeru an, damit er in den Flammen umkommt. Jedoch mähte das Schwert eigenständig das brennende Grün und erlaubte seinem Besitzer die Flucht. Dieser gab ihm daraufhin seinen heutigen Namen.

Kusanagi-no-Tsurugi

Bis zu seinem Verschwinden in der Seeschlacht von Dan-no-ura im Jahr 1185 blieb das Schwert in Besitz der Kaiserfamilie. Heute befindet es sich angeblich in einem Schrein in der japanischen Stadt Nagoya. Handelt es sich nur um eine Replik? Oder hat das alte Symbol für Japans kaiserliche Macht den Weg zurück gefunden? Eine Antwort werden wir wohl nie erhalten.

Gram

Gram bezeichnet in der nordischen Mythologie das Schwert von Sigurd dem Drachentöter. Ursprünglich von Odin geschaffen, zog Sigurds Vater Sigmund es aus einem Baumstamm. Allerdings wurde es in einer entscheidenden Schlacht wiederum von Odin zerbrochen, wobei Sigurds Mutter die Bruchstücke aufbewahrte.

Die Reparatur erfolgte durch den Zwerg Reginn, als dieser dem heldenhaften Sigurd von dem Hort des Drachen Fafnir erzählt. Der Zwerg wird beauftragt eine würdige Waffe zu schmieden, doch seine ersten Versuche enttäuschen den Helden. Jedes der geschmiedeten Schwerter wird an einem Amboss zerschlagen. Erst als die Bruchstücke Grams als Grundlage für die Waffe dienen, gelingt es Sigurd den Amboss zu spalten. Zufrieden mit dieser scharfen Waffe rächt Sigurd zuerst den Tod seines Vaters und tötet schließlich den Drachen. Seitdem ist er als Sigurd, der Drachentöter bekannt.

Deutschen Lesern mögen aber sowohl Schwertträger als auch die Waffe unter anderen Namen bekannt sein: Siegfried der Drachentöter und sein Schwert Notung bzw. Balmung aus dem Nibelungenlied. Und auch das Schicksal des Schwertes unterscheidet sich je nach Geschichte. Entweder verschwindet die Waffe mit Siegfrieds Tod aus der Erzählung oder wird von einem anderen Träger weitergeführt, beispielsweise Högni (Hagen) bei der letzten Schlacht an König Atlis (Etzel) Hof.

Hrunting und Naegling

Diese beiden Schwerter werden dem berühmten Beowulf, dem Helden des gleichnamigen epischen Heldengedichts zugeordnet. Die Geschichten der Waffen spiegeln dabei die Bedeutung des Schwertes als Statussymbol im angelsächsischen Gedankengut wider.

Hrunting wird Beowulf im Laufe der Geschichte von Unferth, einem ihm ursprünglich skeptisch eingestellten Krieger, für den Kampf gegen Grendels Mutter übergeben. Das Monstrum Grendel wurde zuvor von Beowulf im Kampf besiegt und flüchtete tödlich verwundet zurück zu seiner Mutter. Diese sinnt nun auf Rache.

Beowulf bekämpft den Drachen und führt Nægling

Im Kampf gelingt es Beowulf nicht, mit Hrunting die Mutter zu verletzten. Frustriert schleudert er die Waffe weg und tötet die Mutter schließlich mit einer anderen Waffe. Diesem Versagen der Waffe wird eine doppelte Symbolik beigemessen. Scheint sie zu Beginn noch für Unferths Vertrauen in Beowulfs Fertigkeiten zu stehen, wird die Wirkung nun in das Negative gekehrt. Möglicherweise war Hrunting nicht effektiv, weil Unferth es nicht aus Vertrauen in Beowulf, sondern aufgrund der eigenen Feigheit vor einem Kampf weggab.

Das im Kampf erfolgreiche Schwert löst sich jedoch aufgrund des Kontaktes mit dem Blut der Mutter auf. Nur noch das Heft verbleibt und wird als Beute mitgeführt. Jedoch erhält Beowulf von Hrothgar, dem von Grendel heimgesuchten König, dessen Familienschwert Nægling als Belohnung für seine Taten. Das alte Erbstück wird als exzellente Waffe beschrieben, die Beowulf bis zu seinem fatalen Kampf mit dem Drachen über viele Jahre treue Dienste leistet.

Asi

Asi wird in den hinduistischen Schriften als die erste vollendete Waffe bezeichnet. Das Schwert wurde hierbei von Brahma, dem Schöpfer des Universums, geschaffen. Auf das Klagen der himmlischen Devas über die durch die Dämonen ausgehende Gefahr hin, vollführte Brahma ein großes Opferfeuer. Aus diesem entsprang eine wilde Kreatur voller Energie und Macht, die die Grundfesten der Erde erzittern lies.

Dieses Wesen wurde von Brahma nun Asi genannt. Auf seinen Befehl verwandelte sich die Gestalt in ein scharfes, glühendes Schwert. Durch die Energie der ursprünglichen Form von Asi wird die Klinge als Ursprungsquelle der Mächte aller Waffen bezeichnet. Der Träger erringt einen sicheren Sieg, da als erste Waffe Asi allen anderen überlegen ist.

Die Waffe leistete gute Dienste im Krieg gegen die Dämonen und wurde im Laufe der Geschichte an mehrere Träger weitergegeben. Zu diesen gehörten beispielsweise Vishna, Shivu oder der Feldherr Drona, der die Waffe in der Schlacht zu Kurukshetra im indischen Epos Mahabharata führt.

Excalibur

Das letzte Schwert dieser Liste ist wahrscheinlich auch das bekannteste: Excalibur, die legendäre Waffe von König Artus. Was nicht jedermann bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass Excalibur nicht immer mit dem berühmten Schwert im Stein gleichzusetzen ist.

"King Arthur asks the Lady of the Lake for the sword Excalibur." Walter Crane's illustration for Henry Gilbert's King Arthur's Knights: The Tales Retold for Boys and Girls (1911)
„King Arthur asks the Lady of the Lake for the sword Excalibur.“ Walter Crane’s illustration for Henry Gilbert’s King Arthur’s Knights: The Tales Retold for Boys and Girls (1911)

Denn tatsächlich hängt das von der gelesenen Version der Artus-Sage ab. In einigen sind Excalibur und das Schwert im Stein, das die rechtmäßige Herrschaft über England symbolisiert, ein und dasselbe. In anderen trägt dieses Schwert jedoch den Namen Caliburn.

In diesem Fall erhält König Artus das Schwert von der Herrin des Sees als Ersatz für Caliburn, das in einer Schlacht zerstört wurde. Fun Fact: Diese auch als Nimue bekannte Sagengestalt fungiert im Hellboy-Universum als eine mächtige Gegenspielerin und wird im neuen Film als Bösewicht genutzt.

In der Artus-Sage gab sie dem König mit Excalibur ein mächtiges Geschenk. Angeblich verlieh das Schwert seinem Träger übernatürliche Kräfte und seine Scheide garantierte Unverwundbarkeit. Letztgenannte kam dem König durch die Intrigen seiner Halbschwester Morgan LeFay abhanden, sodass Artus in der Schlacht gegen den Thronräuber Mordred zu Tode kam. Nach seinem Ableben wurde das Schwert zurück in den See geworfen, wo es laut Legende noch heute zu finden ist.

Fallen euch noch weitere berühmte Schwerter ein? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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Wann verschwand das Schwert Kusanagi aus dem Besitz der japanischen kaiserlichen Familie?

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Quellen

  • Cicero (~45 v. Chr): Tusculanae Disputationes, http://www.thelatinlibrary.com/cicero/tusc5.shtml#61, aufgerufen am 10.04.2019
  • Culbert, Taylor (1960): The Narrative Functions of Beowulf’s Swords, in: Journal of English and Germanic Philology. 59 (1)
  • Groneberg, Brigitte (2004): Die Götter des Zweistromlandes. Kulte, Mythen, Epen. , Artemis & Winkler
  • Haimerl, Edgar (1993): Sigurd – ein Held des Mittelalters. Eine textimmanente Interpretation der Jungsigurddichtung, in: Alvíssmál 2
  • Hendel, Ronald S. (1985): „The Flame of the Whirling Sword“: A Note on Genesis 3:24, in: Journal of Biblical Literature Vol. 104, No. 4
  • Meyer, Joseph (1906): Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5
  • Naumann, Nelly & Miller, Roy Andrew (1995): Old Japanese Sword Names and Stories Relating to Swords, in: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen GesellschaftVol. 145, No. 2
  • O’Hagan, John: The Song of Roland, https://archive.is/20150204235018/http://legacy.fordham.edu/halsall/basis/roland-ohag.asp, aufgerufen am 10.04.2019
  • Paajanen, Terri (2010): Mythen der Welt: Helden, Sagen und Symbole. Ein Lexikon, Knesebeck Verlag
  • Simek, Rudolf (2006): Lexikon der germanischen Mythologie, Kröner
  • The Mahabharata, Book 12: Santi Parva: K.M. Ganguli translation, http://www.ibiblio.org/sripedia/ebooks/mb/m12/m12a165.htm, aufgerufen am 11.04.2019
  • Thompson, A & Giles, J. A. (1842): History of the Kings of Britain, https://en.wikisource.org/wiki/History_of_the_Kings_of_Britain/Book_4#3, aufgerufen am 10.04.2019

2 Kommentare

  1. Hallo, mir fallen noch einige Schwerter ein. Teils aus Mythen, teils belegt aus der Geschichte:

    – „Arondight“ – das Schwert von Sir Lancelot aus der Artussage.
    – „Curtana“ – das Schwert des Tristan, ebenfalls aus der Artussage. Es ist noch heute eines der 3 Zeremonienschwerter des britischen Königshauses, wurde allerdings im 17. Jhdt neu geschmiedet.
    – „Mimung“ – geschmiedet von Wieland dem Schmied für seinen Sohn Wittich (germ. Heldensage).
    – Nicht nur aus der Nibelungensage kennen wir Dietrich von Bern, er hatte gleich zwei Schwerter: „Eckesachs“ und „Nagelring“.
    – Auch der spanische Nationalheld El Cid nannte zwei Schwerter sein Eigen. Sie hiessen „Colada“ und „Tizona“
    – „Furchtfrost“ – gehörte Katharina der Großen.
    – „Joyeuse“ – angeblich gehörte dieses Schwert einst Karl dem Großen. Es ist das Krönungsschwert der französischen Monarchie und befindet sich im Louvre.

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