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Alle Toreador sind wunderschöne Künstler. Brujah sehen immer aus wie Punks. Ventrue tragen Anzüge und Aktenkoffer. Klischees gibt es wahrlich genug in der World of Darkness. Aber kann man im Vampire Live eigentlich auch davon abweichen? Ja, absolut! Gute Ausnahmen können das Spiel nämlich sehr bereichern.

Klischees begegnen uns im Rollenspiel überall, und damit auch im Vampire Live: Der hochnäsige Toreador, der geldzählende Ventrue, der punkige Brujah. Aber so unterhaltsam sie auch manchmal sind, so eintönig sind sie auch. Stell dir ein Vampire Live Spiel vor, auf dem nur Klischees herumlaufen. Furchtbar, oder?

Auf einem einmaligen Spiel wie einer Con haben Stereotypen und in gewissem Rahmen auch Klischees ihre Berechtigung. Sie vermitteln ein schnell zu erfassendes Bild und erschaffen so eine bestimmte Stimmung. Aber spätestens, wenn man einem Charakter regelmäßig auf verschiedenen Spielen begegnet, wird es schnell langweilig, wenn er keine Tiefe hat, sondern nur ein laufendes Klischee ist.

Klischee, Vorurteil, Stereotyp – was denn jetzt?

Häufig in einen Topf geworfen und synonym verwendet, stehen diese Begriffe doch jeweils für sich. Und damit es nicht zu langweilig wird, werfen wir gleich noch den Begriff Archetyp dazu. Diese Begriffe sind nicht absolut trennscharf, sondern haben größere oder kleinere Überschneidungsbereiche. Michael Engelhardt hat seinem Artikel über den Charme der Stereotypen im LARP schon das Vorurteil und den Stereotypen genau unter die Lupe genommen.

Ein Vorurteil ist wertend

Ein Vorurteil wird im Voraus gefällt. Es wird dadurch wertend, denn es beruht ja nicht auf der unvoreingenommenen Beobachtung einer großen Gruppe, sondern steht von vorneherein fest. Ein Vorurteil fußt auch auf hauptsächlich persönlichen Erfahrungen, wodurch es alles andere als objektiv ist.

„Brujah sind eben zu dumm, um höhere Politik zu verstehen“, wäre ein Vorurteil das z.B. gefällt wird, nachdem man zwei oder drei Brujah getroffen hat, die mit Politik wirklich nicht viel am Hut hatten.

Ein Klischee ist ein Abklatsch

Laut Wikipedia bezeichnet ein Klischee etwas, das anfangs innovativ und neu war, aber inzwischen abgenutzt oder überbeansprucht ist. Der Begriff wird gerne zusammen mit dem Vorurteil verwendet, indem jemandem von vorne herein unterstellt wird, bloß einem bestimmten Klischee zu folgen.

Aufs Vampire Live übertragen ist der erste Toreador, der nicht in Abendgarderobe, sondern mit Farbflecken auf der Kleidung und einem Pinsel in der Hand erscheint, noch aufregend und spannend. Wenn der fünfte oder zehnte Toreador so auftritt, reicht dies allein nicht mehr wirklich aus, um jemanden hinter dem Ofen hervorzulocken.

Ein Stereotyp ist eine grobe Beschreibung

Stereotypen bewegen sich viel näher an der Realität als Vorurteile. Sie sind zwar nicht sachlich und vereinfachen stark, aber sie sind schon deutlich objektiver. Stereotypen beschreiben eine Gruppe von Personen und entwerfen ein Bild dieser Gruppe. Dabei nehmen sie meist die markantesten Merkmale auf, um sich darauf zu stützen. Oft sind diese Merkmale auch äußerlich oder eine Funktion wie ein Beruf.

Im Vampire Live sind Stereotypen z.B. die Mitglieder eines Vampirclans: „alle Nosferatu sind scharf auf Informationen“ oder „alle Ventrue haben den Anspruch zu herrschen“. Wenn ein Stereotyp überbeansprucht wird, kann er durchaus zum Klischee werden.

Der Archetyp ist ein Urtyp

In dem Buch 45 Master Characters beschreibt die Autorin Victoria Lynn Schmidt den Unterschied zwischen Stereotypen und Archetypen. Sie richtet sich dabei an Autoren, aber auch im Rollenspiel ist diese Unterscheidung hilfreich.

Während Stereotypen Gruppen beschreiben, beschreibt ein Archetyp den Kern eines einzelnen Charakters, ein charakterliches Urbild. Das ist z.B. „der Held“, „die Mutter“ oder „der Herrscher“. Das spannende an diesen Archetypen ist, dass sie nicht an einen Stereotyp gebunden sind. Oder anders gesagt: Von zwei Ventrue, die beide dem Stereotyp Ventrue entsprechen, kann einer der Archetyp Held sein und der andere der Archetyp Herrscher.

Der Archetyp Mutter kann im Clan Ventrue z. B. eine Matriarchin sein, die ihr Haus mit harter Hand führt und für die ihren sorgt, während es bei den Gangrel ein Mitglied des Rudels ist, das sich um den Zusammenhalt kümmert. Und bei den Toreador kann es ein Charakter sein, der überall in der Gesellschaft nach neuen Talenten sucht, diese unter seine Fittiche bringt und fördert.

Vorurteil, Klischee, Stereo- und Archetyp im Vampire Live

Im Vampire Live begegnest du vielen Stereotypen, aber auch Vorurteilen und Klischees. Der Ansatz, Charaktere mit Archetypen zu schreiben ist eher unbekannt, oder wird anders genannt. Aber welche Rolle spielen diese vier Arten im Vampire Live, wo sind sie nützlich und wo eher schädlich? Und ist es möglich, einen Pummeltoreador zu spielen?

Klischees und Vorurteile verflachen das Spiel

Zumindest, wenn sie offplay herrschen. Denn im Spiel sind sie ein fester Bestandteil der Spielwelt, wo viele Charaktere bestimmte Vorurteile pflegen. Ebenso nutzen viele Charaktere Klischees, um andere zu diffamieren.

Ebenso können Klischees im Vampire Live Neulingen helfen, die sehr komplexe World of Darkness besser zu überblicken. Es ist leichter, sich die verschiedenen Vampirclans zu merken, wenn man sie mit einem einprägsamen Bild und einem Spitznamen in Verbindung bringt.

Problematisch wird es wie auch im echten Leben erst dann, wenn man an Klischees festhält, statt über den Tellerrand zu schauen. Wer auch nach Jahren Brujah nur für dumpfe Schläger und Anarchen hält, verpasst viele spannende Ebenen des Spiels und wird viele Ereignisse im Spiel nicht verstehen. Gleichzeitig können auch schnell Konflikte in einer Spielgruppe entstehen: Das Vorurteil, dass Brujah-Spieler halt nicht gut genug sind, um politische Charaktere zu spielen, ist nicht nur falsch, sondern auch ein Garant für Streit.

Nicht zuletzt wird ein Clan mit der Zeit um alle Facetten beschnitten, die nicht dem gängigen Klischee entsprechen, wodurch er sehr einseitig wird. Besonders problematisch wird es, wenn Klischee-Charaktere als notwendig gesehen werden, um ein bestimmtes Bild vom Clan im Spiel zu etablieren. So entsteht auch schnell die Einteilung in Anfänger- und Fortgeschrittenenclans.

Stereotypen haben ihre Berechtigung

Stereotypen vermitteln sehr schnell ein bestimmtes Bild. Und das kann etwas sehr Gutes sein. Denn ein offensichtliches Bild, das sich jedem gleich erschließt, spart Zeit und macht Kapazitäten frei, sich auf andere Aspekte im Spiel zu konzentrieren.

Der Brujah kann im Klischee gefangen sein – oder aber durch Details das Grundkonzept des Stereotypen individualisieren.

Nützlich ist dies z.B. auf Einzelspielen oder Wochenend-Cons. Wenn nur ein oder zwei Nächte zur Verfügung stehen, ist die Spielzeit knapp bemessen. Deshalb profitieren alle Teilnehmer von Stereotypen: Ohne lange überlegen zu müssen wissen sie, wie sie andere anspielen können oder vermutlich selbst angespielt werden.

Das heißt aber nicht, dass stereotype Charaktere alle langweilig sein müssen. Innerhalb eines Stereotyps gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Der Unterschied zum Klischee ist, dass ein Stereotyp Individualität zulässt. Denn ein Stereotyp funktioniert ähnlich einem Bild zum Ausmalen: Die Linien sind vorgegeben, aber mit welcher Farbe du welches Feld ausmalst, ist deine individuelle Entscheidung. So kommen individuelle Details hinzu, ohne dass das Grundgerüst verloren geht.

Braucht es Stereotypen im Vampire Live?

Das ist in der Tat eine spannende Frage. Die kurze Antwort wäre „Es kommt darauf an, wie der Stereotyp aussieht.“.

Viele Vampire Live-Gruppen spielen eine fortlaufende Handlung, die sich über Jahre hinweg entwickelt. Dies bietet ganz andere Möglichkeiten als eine Con mit nur zwei Nächten Spiel: Charaktere können sich über lange Zeiträume hinweg entfalten und entwickeln.

Wenn ich weiß, dass ich Monate und Jahre habe, andere Charaktere kennenzulernen, erwarte ich eine entsprechende Tiefe. Dabei dürfen Charaktere ruhig vollkommen untypisch und nicht auf den ersten Blick einzuordnen sein. Hier bereichern ungewöhnliche Charaktere das Spiel auf jeden Fall. Denn durch sie ist nicht alles vorhersehbar, sondern wird komplex und bunt.

Gleichzeitig beschreibt ein guter Stereotyp auch das „klassische“ Bild eines Clans. Ausnahmen sind zuerst einmal immer spannend. Werden die Ausnahmen jedoch zur Regel, kann das Verhältnis kippen und das Gefühl des Clans geht verloren. Jeder Clan im Vampire Live braucht einen vereinenden Faktor, der über den Namen des Clans hinausgeht. Jeder Clan hat eine eigene Philosophie, eine eigene Seele, wenn man so will. Auch der außergewöhnlichste Charakter sollte irgendwo diesen Kern des Clans darstellen, damit das Clan-Gefühl als solches auch ins Spiel transportiert wird.

Deshalb ist die lange Antwort auf diese Frage: Wenn der Stereotyp die Seele eines Clans beschreibt, braucht es diese Stereotypen im Vampire Live.

… und der Pummeltoreador?

Auch der passt in den Stereotyp des Clans Toreador. Zumindest, wenn man nicht auf ein Spiel gerät, bei dem Toreador Modelmaße haben müssen.

Optischer Stereotyp des Ventrue: er trägt Anzüge und Aktenkoffer.

Hilfreich ist in jedem Fall, dem Stereotyp optisch zu entsprechen. Denn wir schätzen und sortieren andere nach dem ersten Eindruck ein. Und der ist visuell: Ehe wir mit einem anderen Charakter reden, sehen wir ihn.

Das erleichtert es, durch optische Hinweise einen Stereotypen zu nutzen: Durch Abendgarderobe, die gerne auch ausgefallen und exzentrisch sein darf, kann ein Toreador als solcher schneller erkannt werden. Der Brujah, der statt einer Punkerkluft ordentliche Sachen oder gar einen Anzug trägt, kann durch Waffen, Tattoos und seinen Habitus zeigen, wie er einzuordnen ist.

Archetypen können helfen, Charaktertiefe zu entwickeln

Die Archetypen sind ein mögliches Werkzeug, einem Charakter Tiefe zu verleihen. Sie erklären seine innere Grundmotivation, seine Vorlieben und Ängste. Wie genau sich dies im Einzelfall äußert, kann stark variieren, wie das Beispiel des Archetyps „Mutter“ in verschiedenen Clans zeigt.

Das heißt nicht, dass vielschichtige Charaktere nur gebaut werden können, wenn man sich vorher mit den entsprechenden Archetypen beschäftigt hat. Sie sind eher als Inspiration und Hilfe zu verstehen, die nützlich sein können. Es schadet auf jeden Fall nicht, sich ein wenig mit ihnen zu beschäftigen.

Ich will endlich den Pummeltoreador spielen! Wie geht das?

Die kurze Antwort: Definiere die Passion deines Charakters, lebe sie im Spiel exzessiv aus und habe dabei den Spaß deines Lebens. Und ja, das geht auch innerhalb eines Stereotyps.

Die lange Antwort: Schiebe die Klischees zur Seite, die dir durch den Kopf schwirren, und versuche mit möglichst unbefangenem Blick das Konzept und den Stereotyp deines Wunschclans zu verstehen. Lese in den Clansbüchern, um ein Gefühl für dieses Geblüt zu kriegen. Frage deine Spielleitung und erfahrene Spieler. Versuche die Seele des Clans zu verstehen: Was genau haben alle Mitglieder dieses Clans gemeinsam? Was treibt sie an, was macht sie einzigartig? Was unterscheidet sie von den anderen Clans? Welche berühmten Persönlichkeiten oder fiktive Charaktere würden aus welchen Gründen in den Clan passen? Beethoven ist ein gutes Beispiel: So begnadet er als Musiker auch war, so abstoßend und unansehnlich wird er von seinen Zeitgenossen beschrieben.

Wenn du so ein Gefühl für den Clan bekommen hast, wirst du schon eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie dein Charakter umzusetzen ist. Du hast eine eher kräftige Statur, kannst aber sehr gut singen oder lebensechte Portraits zeichnen? Perfekt! Du hast eine großartige Abendgarderobe und strahlst aus, dass du das Zentrum der Gesellschaft bist? Großartig! Du bist derjenige, der die besten Partys ausrichtet und einmalige Treffen gestaltet? Dann folge dieser Passion. Deinem Toreador steht nichts im Wege.

Die Facetten des Stereotyps

Der Prototyp eines Klischees spielt natürlich quasi auch fast immer mit.

Du siehst, ein Pummeltoreador ist absolut kein Problem im Vampire Live. Gleiches gilt für alle anderen Clans. Innerhalb eines Stereotyps gibt es zahllose Möglichkeiten, einzigartig zu sein. Das, was einen Clan ausmacht, sind nicht die Äußerlichkeiten der Spieler, sondern das, was sie im Spiel tun.

Natürlich gibt es immer einzelne Vertreter eines Clans, die ziemlich genau dem Klischee des Clans entsprechen und mit voller Überzeugung gegen alle Clansgeschwister wettern, die das nicht tun. Aber was kannst du im Vampire Live anderes erwarten, als dass sich eher früher als später ein anderer Charakter an deinem stören wird?

Dein Clan existiert auch offplay

Ein sehr wichtiger Tipp, damit auch vermeintlich ungewöhnliche Charakterkonzepte besser funktionieren, ist, deine Mitspieler besser kennen zu lernen. Insbesondere wenn du neu in eine Gruppe gekommen bist und einen Charakter spielst, der von ihrem gewohnten Spiel abweicht, solltest du den Austausch suchen.

Im Gespräch mit deinen Mitspielern könnt ihr gemeinsam herausfinden, wie ihr euren Clan versteht. Das heißt nicht, dass es im Spiel reibungslos laufen wird. Aber wenn deine Mitspieler wissen, dass du nicht aus Ignoranz gegenüber ihrem Spiel aus bekannten Bahnen ausbrichst, umgehst du offplay Stress.

Fazit

Es wird immer Stereotypen und Klischees geben. Und das ist nicht schlecht, denn Klischees können wirklich unterhaltsam sein und gerade außerhalb des Spiels immer wieder für gute Witze sorgen. Denke nur an die „Was wirklich in der ersten Stadt geschah“-Texte. Falls du sie noch nicht kennst, solltest du sie unbedingt einmal lesen.

Stereotypen haben auf jeden Fall ihre Berechtigung, denn sie erschaffen eine Erwartbarkeit. Und die kann etwas sehr Positives sein. Und im Spiel sorgen Klischees von Charakteren für andauernde Konflikte und bereichern so die Treffen.

Problematisch wird es erst, wenn sich Klischees offplay in den Köpfen festsetzen. Denn dann berauben wir uns sehr schnell vieler spannender Möglichkeiten, indem wir Pummeltoreador, Anzugbrujah und Politik-Gangrel von vorne herein ausschließen. Und dabei können gerade solche ungewöhnlichen Charaktere großartige Vertreter ihrer Clans sein.

Artikelbilder: © VitalikRadko | depositphotos.com, © tankist276 | depositphotos.com, © chevu | depositphotos.com, © Elisanth | depositphotos.com, Bearbeitung: Melanie Maria Mazur

 

23 Kommentare

    • Kommt leider auf die Gruppe an. Ich habe schon Vampire Spieler kennengelernt, die mit einem Clansbruder im Anzug gar nichts anfangen konnten und wirklich ein ganz oberflächliches Klischee gelebt haben.

    • Frauke Bitomsky Dann hätte man ihnen eventuell mal ein Regelwerk näher legen sollen oder gar das Clanbuch. Darin sind nicht umsonst Iconoclasten und Idealisten einzeln beschrieben. Wer sich mit der Welt nicht auseinander setzen will, bleibt halt in der Oberflächlichkeit gefangen….

    • Das war eine Gruppe, in die ich nur einmal hineingeschnuppert habe. Da es aber vom Spielstil her an vielen Ecken nicht gepasst hat, war ich so faul einfach nicht mehr hinzufahren, statt lange theoretische Diskussionen zu führen. Und solange die glücklich mit ihrem Spiel waren, reicht das ja.

  1. Ich liebe Anti-Klischees. Am meisten liebe ich den Char eines Spielers einer Domäne bei der wir zu Besuch waren (wenn ich nur noch wüsste wo das war…). Alle unserer Brujah scharten sich um ihn weil sie dachten er wäre der geilste Brujah den sie jemals gesehen haben. Laut, agressiv, anti-Obrigkeit, rebellisch, Springerstiefel, Bomberjacke.

    War ein Nosferatu.

    Passte perfekt zu meinem Gangrel der genauso unterwegs war. Nur dass ich am Fell zu erkennen war. Sonst wäre ich auch als typischer Brujah durchgegangen. Hab von ihm dann Verdunklung gelernt weil er mich töfte fand und die Verwirrung war perfekt. Schade dass die Domäne so weit weg war, hätte das gerne öfter zusammen ausgespielt.

  2. Anzugbrujah! Und ob das geht!
    Mein Brujah hat mehrere Domänenabende im Anzug und Krawatte abgehalten.
    Wobei der auch nie der Stereotyp Brujah war.
    Ja er schlägt dir die Zähne aus.
    Aber danach geht er sich mit der Politik beschäftigen.

  3. Ich bin auch ein Anzugbrujah und spiele eher den Idealisten aus, ein russischer Journalist, der sich für Pressefreiheit einsetzt und sich für Politik und Philosophie interessiert (Also auch schon irgendwie Klischee ;)))

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