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Ich gehe nie mehr ohne!

Dieser Artikel war Teil eines Aprilscherzes, bei welchem wir für einen Tag nach Clickbait-Style agiert haben. Dennoch viel Spaß mit den Inhalten, die auch wertvoll sind und nette Hinweise enthalten.

Auf Pen&Paper-Cons sind alle Tische eintönig, keine Atmosphäre, keine Abwechslung, nur Spieltisch an Spieltisch. Mit diesem Klischee kannst Du jetzt aufräumen: Mit diesen einfachen Mitteln erleichterst Du nicht nur das Spiel, sondern schaffst auch gleich noch eine hilfreiche Atmosphäre.

Dekosteine

Dekosteine sind billig. Man kriegt sie im Möbelhaus oder in Geschenkläden. Sie sind ein schneller und einfacher Weg, um Dinge wie Schaden, angesammelten Rückstoß, ausgegebene Willenskraft oder anderes darzustellen.

Und sie sehen gut aus, wenn sie auf dem Tisch liegen, das zieht Blicke an.

 

 

 

Tischtuch

Ein Stück Stoff auf dem Tisch wirkt wahre Wunder. Der Tisch wird in Sekunden gemütlicher, wärmer und behaglicher.

Es muss kein teures Tischtuch sein (was bei den Getränken und dem Essen auf Cons auch nicht unbedingt ratsam ist), ein paar Laufmeter irgendeines einfachen Baumwollstoffes reichen aus.

Du kannst sogar mit der Farbe des Stoffes auch schon die Stimmung der Runde beeinflussen. Probiere mal ein rotes Stück Stoff für ein aggressives Szenario aus. Oder ein grünes für ein Wildnisabenteuer. Du wirst staunen.

Schöner Nebeneffekt: Der Tisch hebt sich aus der Menge ab. Gerade, wenn man noch Spieler für die Runde braucht, ist es immer gut, wenn der Tisch interessant aussieht.

Bonus-Vorteil: Die Würfel hüpfen nicht mehr so weit und werden nebenbei auch noch leiser.

Elektronische Kerzen

Fantasy-Runden lieben sie und Vampire-Runden können eigentlich gar nicht ohne: Kerzen. Obwohl ich noch nie verstanden habe, was Vampire an Kerzen finden (immerhin ist das ja Feuer!).

Elektronische Kerzen sind deshalb schön, weil sie gegen keinerlei Brandschutzauflagen verstoßen, und Dir auch sonst Dein schönes Tischtuch weder anzünden, noch volltropfen.

Als Bonus gibt es die Kerzen auch mit Fernbedienung, so dass Du als Spielleiter beim Eintreten des Endgegners für den Effekt auch einfach mal im richtigen Moment die Kerzen ausmachen kannst.

 

Tablet

Ein Tablet ist heutzutage schon recht günstig zu haben.

Du könntest es nutzen, um ständig Deine gesamte Bibliothek dabeizuhaben. Auch, wenn Rollenspieler in der Regel gedruckte Bücher bevorzugen, kann ein halbwegs leistungsfähiges Tablet das Gewicht, welches man aufs Con mitschleppt, deutlich verringern.

Es ist auch eine einfache Methode, ständig alle Charaktere dabeizuhaben, die man eventuell mal spielen möchte.

Als Spielleiter eröffnet Dir ein Tablet allerdings noch weitere Möglichkeiten: Für beinahe jedes System gibt es Apps, mit denen sich die Initiativelisten führen lassen. Es gibt Apps, die ganze Teile des Spieles simulieren, beispielsweise Cyberdecks für Shadowrun. Man kann Fotos, Karten, Hintergrundinfos und anderes Spielmaterial parat halten und bei Bedarf herumgeben, ohne es vorher ausdrucken zu müssen. Beim Improvisieren kann man Bilder etc. auch direkt aus dem Internet runterladen und danach am Tisch herumreichen.

Nicht zuletzt gibt es natürlich auch Apps, die Dich in anderen Bereichen der Spielleitung unterstützen, beispielsweise beim spontanen Ausarbeiten der Plots während des Improvisierens durch das Mitzeichnen von R-Maps. Das funktioniert auf Tablets besser als auf Papier, weil man die Elemente bei Bedarf beliebig hin- und herschieben kann. Und weil man das Tablet einfach ausschalten kann, wenn die Spieler rüberlinsen.

Bluetooth-Lautsprecher

Zugegeben, Bluetooth-Lautsprecher alleine sind nicht sehr nützlich. Gekoppelt mit dem Handy oder dem oben genannten Tablet hingegen sind sie ein schöner Weg, um einen leisen Soundtrack auf die Tischmitte zu bringen – oder bei Bedarf auch das eine oder andere Sample abzuspielen.Ein guter Soundtrack, der entweder grob zum Setting, speziell zu der gespielten Szene oder sogar exakt zur aktuellen Aktion passt, wirkt Wunder und hält die Spieler stärker im Spiel fest. Vorbereitete Events, wie beispielsweise Traumsequenzen, können Szenen eine besondere Note geben.

Kommt bitte nicht auf die Idee so etwas direkt mit dem Handy zu machen! Handy-Lautsprecher klingen nicht gut, egal, was die Hersteller erzählen. So paradox das klingt: Je mehr ein Lautsprecher im Bass-Bereich leistet, desto leiser kann man die Musik machen, ohne dass sie stört. Denn Du willst ja nur Deinen Tisch beschallen und nicht alle. Zumindest hoffe ich das.

Oben genanntes Tablet hätte vielleicht noch eine Chance, den Tisch zu beschallen, das hätte aber einen Nachteil: Die Musik käme dann aus der gleichen Richtung wie Deine Stimme als Spielleiter, wodurch es schwerer wird Dir zuzuhören. Außerdem ist die Musik ungleichmäßiger über den Tisch verteilt und auf Deiner Seite lauter oder ggf. weiter zu hören, als sie sollte.

Laserpointer

Ein oft unterschätztes Utensil, welches sich nicht nur dazu eignet Katzen zu ärgern (was man übrigens niemals tun sollte!).

Universell einsetzbar von „Ihr seid jetzt genau HIER auf der Karte“ bis hin zu „Gib mir doch mal bitte DIESE Chips rüber! Danke!“.

 

 

 

 

 

Druckluft-Fanfare

Es ist vier Uhr nachts, ihr spielt seit 15 Stunden, der Kampf zieht sich schon länger. Der Barbar ist dran und der Barbar … schläft. Hier hilft nur eins: Die Druckluft-Fanfare aus dem Fan-Shop.

 

 

 

 

 

 

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2 Kommentare

    • ehm, Moderatoren das oben bitte löschen… das war nicht mein Kommentar. Da scheint mein Handy und die Autovervollständigung des Formulars durcheinander gekommen zu sein.

      Gehen wir bei dem letzten Part mal von „April-April“ aus? :D

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