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In einem dichten, stimmigen Ambiente den Vampir als tragische und monströse Kreatur zu spielen und vollkommen in das Setting einzutauchen – das ist das Ziel der Vampire-Live-Chronik Katharsis. Neun deutsche und niederländische Spielgruppen erschaffen zusammen ein großes Spiel, das hier näher vorgestellt wird.

Die Katharsis ist eine von mehreren Vampire-Live-Chroniken in Deutschland. Gespielt wird in der Jetztzeit vor dem Hintergrund von White Wolf, der aber an die Spielbedürfnisse der Katharsis angepasst wurde. Dadurch wurde der endgültige Schritt vom Pen&Paper hin zum Liverollenspiel geschafft. Es geht nicht darum, einfach das Pen&Paper live nachzuspielen, sondern ein stimmungsvolles und dichtes Setting zu erschaffen, das den Darstellern ermöglicht tief in die Spielwelt einzutauchen.

Große Bereiche des Hintergrunds von White Wolf sind dabei erhalten geblieben, wie z. B. die Vampirclans oder die großen Gruppierungen dieser Clans. Andere Aspekte wurden beibehalten, aber auch vertieft und angepasst: Die klassischen Clansschwächen wurden z. B. mit mehr Ansätzen für Rollenspiel unterfüttert, und die verschiedenen übernatürlichen Fähigkeiten der Vampire im Rahmen ihrer Philosophie erweitert.

Teil der Katharsis-Chronik sind Berlin, Leipzig, Jena, Bremen, Hannover-Braunschweig, Hamburg, Utrecht, Haarlem und Rotterdam. Neben kleinen Treffen, die in den einzelnen Gruppen stattfinden, werden jedes Jahr vier große überregionale Treffen organisiert.

Woher kommt die Katharsis?

Und es begab sich in grauer Vorzeit … Nein, keine Sorge, die Geschichte der Katharsis werde ich hier nur kurz umreißen. Es hat sich in den letzten Jahren viel geändert, und wer heute ins Spiel einsteigen möchte, wird sich vermutlich weniger für den Werdegang vor 20 Jahren interessieren, sondern eher für das aktuelle Spiel. Ich selbst bin „erst“ seit 14 Jahren dabei und habe die ganz frühen Anfänge nicht selbst miterlebt. Deshalb fasse ich es einmal knackig in wenigen Sätzen zusammen:

1997 spaltete sich die Chronik von der C1 ab. Danach war sie als German Board of Directors bekannt, obwohl kaum jemand diesen Begriff verwendete. 2001 gingen verschiedene Gruppen aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen vom Spiel auseinander. Dabei spalteten sich z. B. das Ruhrgebiet und die Chronik, die bald darauf den Namen Katharsis bekam, ab.

Seitdem hat sich einiges getan. In den letzten Jahren wurde die Spielphilosophie weiterentwickelt und an das Ziel des Spiels angepasst: das intensive Erleben der dargestellten Charaktere samt ihrer Abgründe. Plots wurden zunehmend zurückgefahren, um eigenständigen Entwicklungen im Spiel mehr Raum zu geben. Auch ein ansagenloses Regelwerk wurde eingeführt.

Weshalb wurde die Chronik ausgerechnet Katharsis genannt? Weil der Name in gewisser Weise Programm ist. Nach Aristoteles‘ Definition der Tragödie ist diese eine Darstellung einer in sich geschlossenen Handlung, die Mitleid und Furcht hervorruft und durch das Durchleben dieser Emotionen die Reinigung (Katharsis) von diesen bewirkt. Und nirgends ist man einer tragischen Figur näher als im Liverollenspiel, wo man selbst diese Figur spielt.

Das Ziel der Katharsis

Das Ziel des Spiels in der Katharsis ist die Immersion, das intensive Erleben des dargestellten Charakters. Dabei wird der Vampir als tragische Figur gesehen, die zwar nach Glück oder persönlichen Zielen streben kann, aber unausweichlich untergehen wird. Denn sogar der, der seine Ziele erreicht, verliert auf dem Weg dorthin das, was ihm wichtig ist. Es geht also nicht darum, wie im klassischen Fantasy-LARP Erfolge zu spielen, indem der Feind besiegt wird. Stattdessen geht es um das Erleben des eigenen Kampfes gegen den unausweichlichen persönlichen Untergang.

In der Katharsis herrscht ein sehr freies Spiel, das viel Verantwortung in die Hände jedes Darstellers legt. Es kommt deshalb regelmäßig vor, dass Spieler mit ihren Charakteren inplay etwas anstoßen, das sehr weite Kreise zieht und sogar große Teile der vampirischen Gesellschaft prägt.

Bespielt wird beinahe ausschließlich die Camarilla, ein großer Zusammenschluss von sieben Vampirclans. Zwar tauchen immer wieder einmal Charaktere von außerhalb der Camarilla auf, doch dies sind seltene Ausnahmen. Sieben Clans bieten mehr als genug Raum für vielschichtige Konflikte.

Im Laufe der Jahre wurde alles aus dem Spiel entfernt, was diesem Ziel im Weg steht. Gleichzeitig wurde alles ausgearbeitet und vertieft, was die Immersion unterstützt. Für Darsteller mit Hintergrundwissen über die World of Darkness von White Wolf kann es mitunter verwirrend sein, dass einiges anders ist, als sie es gewohnt sind. Aber wer offen für den Stil der Katharsis ist, gewöhnt sich schnell daran.

In der Katharsis ist der Vampir eine tragische Figur. Die Tragik ist nichts, was freiwillig durchlitten wird, sondern, einfach ausgedrückt, die ständige unausweichliche Wahl zwischen zwei Niederlagen: Verliere deine Macht oder deine Liebe, gib deine Moral auf oder deine Zukunft. Dies ist gemeint, wenn in der Katharsis gesagt wird, dass man das Spiel nicht gewinnen kann: Der Vampir kann nur verlieren, da er als tragische Figur immer wieder zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen muss, von denen keine ein „Sieg“ ist.

AAA: Ambiente, Atmosphäre und Authentizität

Das AAA ist in gewisser Weise ein Schlachtruf für das Spiel. Hinter diesen drei Buchstaben steckt der Anspruch, dichte, glaubwürdige Spielszenen zu erschaffen. Wenn die Teilnehmer nicht mehr „Wir spielen ein Spiel“ denken, sondern „Verdammt, das könnte auch echt sein!“, ist dieses Ziel erreicht.

Etwas vereinfacht geht es um „Du kannst, was du darstellen kannst“: Was nicht darstellbar ist, existiert nicht. Wenn ein Darsteller kein Französisch beherrscht, kann auch sein Charakter es nicht. Ein Charakter ist nur so gerissen und genial wie sein Darsteller. Wenn es keine Darsteller für die zehn Kampfghule eines Charakters gibt, haben diese auch keinen Einfluss auf den Spielverlauf.

Die Katharsis konzentriert sich auf den Live-Part des Vampire Live: Alles, was einen Impact auf das Spiel hat, muss so gespielt werden, wie es im Spiel stattfindet. Es kann also kein Telefonat oder Treffen durch einen Chat simuliert werden. Natürlich kann ein Charakter einen Ghul haben, der nach einem Treffen die Location aufräumt. Aber die Aussage „Ihr seht meinen Charakter in einer großen Limousine vorgefahren werden“ wird es in der Katharsis nicht geben.

Konfliktspiel

Vampire Live ist ein Konfliktspiel. Das ist auch in der Katharsis so. Vampire untereinander können und dürfen niemals zu einem Kaffeekränzchen verkommen, auf dem Smalltalk betrieben wird. Denn trotz aller Tragik trägt auch jeder einzelne Vampir eine rasende Bestie in seinem Inneren, die sich nicht unterwerfen und anderen Leid zufügen will.

Konflikte entstehen in der Regel von selbst. Es gibt mindestens so viele Meinungen wie Charaktere im Spiel, und an jedem Charakter zerren verschiedene Fraktionen: sein Clan, seine Domäne, Verbündete, Feinde … Wer sich nicht zur Wehr setzt, gerät unter die Räder, und auch der geschickteste Diplomat kann nicht dauerhaft allen Konflikten aus dem Wege gehen.

Diese Konflikte können in vielen Gestalten auftauchen. Die Wege, Konflikte zu lösen (und dadurch wieder neue entstehen zu lassen) sind deshalb vielfältig: von Rufmord über physische oder mentale Gewalt bis hin zu Vitamin B können und sollten von den Charakteren alle dreckigen Tricks genutzt werden, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Zwischen den beiden Extremen „gar nicht reagieren“ und „den anderen vernichten“ entsteht so ein extrem breiter und spannender Spielbereich, der für alle Beteiligten sehr viel zu bieten hat.

Menschlichkeit und innerer Konflikt

Jeder Vampir wird auf die eine oder andere Art und Weise von den Resten seiner Menschlichkeit geprägt. Im Laufe seiner Existenz entfernt er sich immer weiter von dem, was ihn früher Mensch sein ließ. Seine innere Bestie pervertiert ihn, und die unbarmherzige vampirische Gesellschaft tut ihr Übriges.

Dieser Wertezerfall wird durch den inneren Konflikt in das Spiel integriert. Statt einer Tabelle, die angibt, bei welchem Menschlichkeitswert der Charakter bereitwillig welche Untaten begeht, gibt es den inneren Konflikt. In ihm liegt die Tragik des Vampirs begründet. Der Konflikt zerreißt ihn. Es ist z. B. der innere Kampf zwischen Macht und Moral, den er nicht gewinnen kann. Will er Macht, um seine Moralvorstellungen durchzusetzen, muss er sich auf dem Weg zur Macht immer mehr von seiner Moral verabschieden. Bleibt er seinen Idealen treu, versagt er sich jede Chance auf Macht.

Damit wird dem jeweiligen Darsteller die Verantwortung übertragen, selbst zu erfühlen, wie extrem sein Charakter auf bestimmte Situationen reagiert. Er muss also selbst erspüren, zu welchen Grausamkeiten sein Charakter bereit ist, und wann er sich weigert, seine Menschlichkeit weiter fahren zu lassen.

Präludien

Präludien sind ein Instrument, um die Charaktere mit mehr Leben zu füllen. Es sind Situationen aus der Vergangenheit der Charaktere, die vor dem aktuellen Spiel stattfanden. Anstatt einen Hintergrund nur aufzuschreiben, werden wichtige Schlüsselszenen ausgespielt. Dies sind entscheidende Momente im sterblichen Leben des Charakters, seine Erschaffung oder einschneidende Erlebnisse in seiner vampirischen Existenz.

Auf diese Weise wirken die Verknüpfungen zwischen Charakteren echter. Beziehungen in Freundschaft und Hass können ungleich intensiver erlebt werden. Es ist einfach etwas anderes, im Spiel einem anderen Charakter zu begegnen und sich an die ausgespielten Gräueltaten zu erinnern, die man durchlitten hat, als dazu nur einen Absatz im Hintergrund geschrieben zu haben.

Ansagenloses Regelwerk

In der Katharsis wird seit 2014 ein Regelwerk genutzt, das ohne Offplay-Ansagen wie „Dominate 3, Manipulation 5 …“ auskommt. Der Grund dafür ist, dass jede dieser Offplay-Ansagen den Spielfluss unterbricht. Denn es ist nicht mehr der Charakter, der etwas sagt, sondern nur noch der Darsteller.

Das ansagenlose Regelwerk lenkt den Fokus fort von Zahlen und Werten und hin zum Rollenspiel. Ein Handzeichen gibt an, dass eine besondere Fähigkeit eingesetzt wird. Und dann liegt es am Anwender, durch sein Spiel deutlich zu machen, was er erreichen möchte. Um die Gefühle eines anderen zu manipulieren und ihn verliebt zu machen, muss man sich also wohl oder übel Gedanken machen, wie man den Flirt gestalten will. Dies zwingt den Darsteller nicht nur, sich ausführlicher Gedanken um seine Fähigkeiten zu machen, sondern gibt es ihm auch die Möglichkeit, seinem Opfer sehr exakt zu vermitteln, was genau er erreichen möchte.

Workshops

Noch relativ neu, aber schon bewährt, sind Workshops. Insbesondere Großevents sind die ideale Gelegenheit, tagsüber in aller Ruhe Themen wie sicheren Kampf oder das Ausspielen von Disziplinen zu üben. Aber auch vor oder am Tag nach „normalen“ Treffen wird öfter die Gelegenheit zum Workshop genutzt.

Das Ziel ist nicht nur, das Spielverständnis gerade bei neuen Spielern zu vertiefen. Auch die alten Hasen sind durchaus dankbar für Trockenübungen. Denn das, was man in Ruhe ausprobieren konnte, kann im Spiel viel besser und überzeugender dargestellt werden.

In English, please

Im letzten Jahr ist die Katharsis mehrsprachig geworden. Die niederländischen Domänen Utrecht, Haarlem und Rotterdam haben sich mit den deutschen Domänen zu einer Chronik zusammengeschlossen.

Offplay heißt dies, dass die Kommunikation auf Englisch stattfindet. Die SL-Arbeit und die Organisation von Großevents muss für alle verständlich sein. Auch wenn es durchaus eine Umgewöhnung war, hat es bisher sehr gut funktioniert. Auch Spieler, die ungerne Englisch sprechen, sind offen für die neuen Kontakte. Einige Spieler haben sogar begonnen, Niederländisch bzw. Deutsch zu lernen, um sich noch besser verständigen zu können.

Inplay entstehen durch die verschiedenen Sprachen interessante Situationen. Nicht jeder Charakter spricht Englisch, wodurch die Notwendigkeit von Übersetzern entsteht. Für die (un)glücklichen Dolmetscher kann das sehr spannend werden – wer möchte schon in einer Verhandlung zwischen Ahnen falsch übersetzen und Schuld an einem Konflikt sein? Und wer wagt es, bei dieser Aufgabe geschickt die eigenen Interessen unterzuschieben?

Fazit

Die Katharsis ist eine Chronik, die inzwischen ein stolzes Alter erreicht hat. In „unserem“ Vampire Live wollen wir eine dichte und authentische Atmosphäre erzeugen, in der wir vollkommen eintauchen können in die tragischen und monströsen Kreaturen, die wir darstellen. Es geht nicht darum, einen Superhelden mit besonderen Fähigkeiten zu spielen, sondern den Kampf und das Aufbegehren gegen den unausweichlichen Untergang zu erleben, dem jeder Vampir seit seiner Erschaffung entgegensteuert.

Um dies zu erreichen wurde die von White Wolf geschaffene World of Darkness angepasst. Was der Immersion im Weg stand, wurde weggelassen, während viele Aspekte erweitert und vertieft wurden. Entstanden ist auf diese Weise ein eigenes Vampire Live, in dem auch Einsteiger ohne jegliches Hintergrundwissen sich schnell zurecht finden und spielen können.

Ihr möchtet eure Chronik oder euren Domänenverbund auf Teilzeithelden vorstellen? Dann kontaktiert uns unter frauke.bitomsky@teilzeithelden.de

Artikelbilder: Katharsis 

LARP-Basar, das Einkaufsportal für Liverollenspieler im Internet

10 Kommentare

  1. Englisch zu spielen in einer eigentlich Deutschen Chronik finde ich doof. Und diese Ansagenlose Regeln sind auch nicht das wahre. Ohne Regeln Spielt man nur Menschen die keine wirklichen Kräfte haben. Dann kann man es auch gleich sein lassen. Da ich diese Entwicklung auch in anderen Runden gesehen habe nehme ich mal an das die Spielleiter sich weniger Streß antuen wollen. Siehe auch Plot weggefallen. Finde ich alles sehr schade. Vielleicht kommt ja nochmal ein Hype jetzt mit V5 .

    • Hallo Danny,

      die allermeisten Spieler haben keine Probleme damit Englisch zu sprechen. Diejenigen, die es nicht tun wollen, sind auch nicht dazu gezwungen. für sie fällt dann das Spiel mit Charakteren weg, mit denen sie sich nur auf Englisch unterhalten könnten, außer sie suchen sich einen Dolmetscher – aber das kann ja auch wieder Spiel bringen. In meinen Augen bringen verschiedene Sprachen einen schönen internationalen Flair ins Spiel.

      Das ansagenlose Regelwerk bedeutet nicht, dass wir ohne Regeln spielen oder Menschen mit Superkräften darstellen. Ob ein Charakter ein Vampir ist oder ein Mensch hängt ja nicht daran, wie viele offplay Ansagen er braucht, um seine Kräfte anzusagen. Für das Spiel ist es sehr viel besser, wenn mein Gegenüber den Finger an die Schläfe legt und in befehlendem Ton „Schweig und setz dich hin!“ sagt, als wenn er „Dominate 3, Manipultion 5, Schweig und setz Dich hin!“ befiehlt. Das erste ist einfach wesentlich flüssiger und schöner für das Erleben.
      In dem Artikel über das ansagenlose Regelwerk habe ich es genauer erklärt (hier im Artikel verlinkt). Da findest Du auch noch einmal, dass ansagenlos nicht regellos bedeutet.

      Das Plots zurückgefahren wurden hat dem Spiel auch gut getan. Es nötigt jeden Teilnehmer, selbst aktiv zu werden und sich zu bemühen, die eigenen Ziele zu verfolgen (oder überhaupt erst einmal eigene Ziele zu haben). Das heißt nicht, dass es gar keine Plots mehr gibt, oder nicht immer wieder mal Impulse von außen ins Spiel gegeben werden. Aber die Entwicklung wird sehr viel offen und freier gehalten. Wenn sich z.B. zwei oder mehr Ahnen in einem Konflikt befinden, hängt es jetzt an allen anderen Charakteren, in welche Richtug dieser Konflikt sich entwickelt. Das Ende ist also offen und wird von jedem mit den Entscheidungen des eigenen Charakters mitgestaltet.

      In dem Punkt weniger Stress hast Du durchaus Recht. Das funktioniert zwar bei Weitem nicht so gut, dass man keinen Stress mehr hat, aber wir Spielleitungen wollen trotzdem das Maß an Stress und Arbeit reduzieren. Vampire Live ist auch für uns ein Hobby, und nach über 10 (teilweise über 15) Jahren SL-Schaft reicht es irgendwann mit übermäßig viel Stress. Es wurde in den letzten Jahren langsam immer mehr Verantwortung in die Hände der Spieler gelegt. Wie z.B. bei den zurückgefahrenen Plots, die jeden einzelnen Darstellern auffordern, auch selbst aktiv zu werden. Das halte ich aber auch für das Erleben einer sich möglichst real anfühlenden Welt für vorteilhaft, denn auch in der vampirischen gesellschaft hat ja jeder Vampir seine eigenen Ziele und wartet nicht nur darauf, dass er von anderen beschäftigt wird.

      Wenn du es Dir garnicht vorstellen kannst lade ich Dich gerne ein, einfach mal reinzuschnuppern und das Spiel kennenzulernen Ich wage zu behaupten, dass die Katharsis nicht so ist wie andere Gruppen ;)

  2. Das Spiel der Katharsis ist allerdings auch sehr starr. Seit 10 bis 15 Jahren hat sich in den oberen IT Machstrukturen nur was geändert, wenn die Spielleitung gewechselt hat. Was das jeder kann alles erreichen leider Lügen straft.

    Spielleiter flippen verbal gerne mal aus, wenn ein Charakter stirbt. Oder stellen sich Oneshot NPCs auf um unliebsame Ahnen aus dem Spiel zu moschen. Ork-Events gibt es auch noch. Oder man wirft Domänen raus ohne das es am Ende jemand gewesen sein will.

    Mit dem Symposium hat man sich in meinen Augen auch keinen Gefallen getan. Konfliktfreie Inhaltslosigkeit.

    Das Tragische fehlt mir leider auch komplett. Tragik würde ja Untergang und Ende bedeuten. Bei den starren IT Strukturen der Katharsis ist dafür wohl leider kein Platz.

    Ansonsten durchaus ein Spiel wert. Man merkt die jahrelange Erfahrung schon. Nur ist es mir viel zu sauber und statisch im Spiel. Ich bin ja für viel mehr Dreck und Blut und Untergang!

    Die Jenny

  3. Hallo habe per Zufall die Seite gefunden und finde es sehr interessant, auch wenn ich Probleme mit englisch habe dachte ich auch an Dolmetscher, zudem suche ich gerade aktiv nach einer runde im raum Berlin. Vielleicht könntet ihr mir sagen ob da bei euch noch was gibt oder es auch ausgestorben is.

    mariosander6@gmail.com meine mail ^^ danke im voraus

  4. Die Gruppe aus Delft spielte schon seit 2005 bei der Katharsis mit, Haarlem seit 2006/2007.
    Es gab eine Weile weniger Kontakt mit die Niederlande und ich freue mich sehr das es wieder drei Domäne in meine Heimat gibt aber das es jetzt erst mehrsprachiger geworden ist ist, dass sehe ich nicht so. Ich habe immer 3,4 Sprachen verwendet je nach dem mit wem ich spielte. Was ich sehr positiv finde ist dass deutsche Spieler die letzte zwei Jahre viel offener sind um auch mal englisch zu sprechen.

  5. Da kommt dann die Frage auf Ventrue nur in echten Hugo Boss und mit Breitling
    Weill 3 er Golf geht da ja nicht muss ja ne Stratch Limo sein für Ventrue.
    Keine 90 kg Tori ! Aber dafür Hirntode Wasserstofftusi
    Malki nur wenn echt Iree
    Rollstuhlfahrer nur als Nosi
    Inklusion nach Immersion (oder doch Ausgrenzung von Harz IV Empfängern und Inklusions Opfern-Wenn du dir dein Kostüm nicht leisten kannst komm erst garnicht )
    Juhu keine Tremere da ja nicht wirklich Blutmagier (oder ist da Nackt unter der Kute die Pflicht?)
    Bruha nur wenn er in echter Kute (Motorrad) kommt oder nur Fraktion Prof./Dr. im Clan der gel… was auch immer ( Hauptsache das Kostüm sieht teuer aus )
    Und der Gangrel nur wenn er Tierpfleger ist und nach Wald riecht?
    Das ganze Kak-tarsys riecht eher nach wir reduzieren ein Larp auf Tanztee mit Teuren Kostümzwang mal als Vampier mal als Elfe mal als Androit aber eben Tanztee.
    Tanztee geht auch ohne Larp Vorwand ist dann eben Tanztee!
    (Motto „Die Schlümpfe“@ tea Time )
    Wie ich immer sage 60 % der Larper könnten auch einen Speise Club gründen !

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