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Kaum ein Szenemedium hat das deutsche LARP so geprägt wie die LARPzeit. Seit 15 Jahren versorgt sie nun schon Hobbyisten zuverlässig mit spannenden Artikeln. Grund genug, mit dem Chefredakteur der lieben Kollegen, Karsten Dombrowski, über teure Lektionen der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft zu sprechen.

Karsten Dombrowski hat 1993 zum ersten Mal an einem LARP teilgenommen und ist seitdem nicht von diesem Hobby losgekommen. Er hat in den vergangenen 25 Jahren unzählige Nächte in Zelten, auf Burgen und in feuchten Bunkern verbracht, gegen Orks, Aliens und bissige Schlagersänger gekämpft, zahlreiche eigene Veranstaltungen organisiert (mal mehr, mal weniger erfolgreich) und im LARP jede Menge Freunde gefunden.

2007 hat er LARP auch zu seinem Beruf gemacht und arbeitet unter anderem als Chefredakteur der Zeitschrift LARPzeit – Das Live-Rollenspiel-Magazin.

 

Ein Blick zurück…

Teilzeithelden: 15 Jahre LARPzeit! Herzlichen Glückwunsch dazu. Habt ihr schon einen Sekt aufgemacht?

Karsten: Leider nein, zumindest nicht gemeinsam. Das liegt bisher an der mangelnden Gelegenheit. Unsere Redaktion ist über ganz Deutschland verstreut. Virtuelles gegenseitiges Zuprosten war uns zu albern. Aber natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass wir nach all den Jahren immer noch so viele treue Leser und fleißige Autoren haben. 

LARPzeit #1 Cover
LARPzeit #1 Cover

Teilzeithelden: Gehen wir mal ein paar Jahre in die Vergangenheit: Wie entstand die LARPzeit eigentlich? Wacht man morgens auf und beschließt: Ich mache nun ein LARP-Magazin?

Karsten: Ich bin „erst“ seit elf Jahren fest dabei, aber zumindest aus den Erzählungen der damals Beteiligten weiß ich: Ja, ungefähr so ist es gewesen. Man saß damals zusammen und jemand stellte die Frage in den Raum: „Warum gibt es eigentlich keine LARP-Zeitschrift?“ Und dann hat man einfach selbst eine Zeitschrift rausgebracht, von Larpern für Larper. Die erste Ausgabe erschien im Juli 2003 in einer Auflage von knapp 3000 Exemplaren und mit gerade einmal 48 Seiten.

Teilzeithelden: 3000 ist für eine spontane Idee dennoch eine ordentliche Zahl. Das war schon ein gewisses Risiko.

Karsten: Das kann man laut sagen. Die LARPzeit-Gründer waren zwar motiviert, hatten aber keinerlei Erfahrung im Verlagsgeschäft und so machte sie gerade am Anfang einige sehr lehrreiche aber eben auch sehr teure Fehler. Es war beispielsweise eine ziemlich dumme Idee, als die Auflage der LARPzeit Nummer 1 zur Neige ging, einfach noch einmal ein paar Tausend Hefte nachzudrucken – die lagen dann nämlich erst wie Blei in den Geschäften und dann jahrelang kartonweise im Keller des Verlags. Mittlerweile haben wir die meisten davon zum Glück als Nostalgie-Exemplare auf Messen verschenkt.

Und auch an das Thema Abonnenten ist man zunächst etwas naiv herangegangen. Die gab es zwar bereits ab Ausgabe 2, mit den damit zusammenhängenden logistischen Fragen hatte man sich zunächst allerdings nicht sehr intensiv auseinandergesetzt – schließlich gab es im Umfeld der LARPzeit genug hilfsbereite Freunde. Die ersten Ausgaben wurden in der häuslichen Garage oder im Wohnzimmer eingetütet, per Hand frankiert, bergeweise zum Briefzentrum getragen und ordentlich nach Postleitzahlen-Bereichen gebündelt eingeliefert. Eine nicht unwesentliche Erkenntnis aus dieser Zeit: Schon 1000 LARPzeiten machen eine ganze Menge Arbeit, und spätestens beim dritten Versandtermin haben alle Freunde zufällig wichtige andere Termine.

Teilzeithelden: Das klingt nach dem typischen Chaos eines neuen ambitionierten Projektes. Zu diesem Zeitpunkt hast du das ja noch von außen beobachtet. Was waren deine ersten Gedanken?

Karsten:  Als mir damals LARPzeit-Ausgabe 1 in die Hände fiel und ich sie kurz durchblätterte war mein erster Gedanke: „Ganz nett – wird aber bestimmt nach drei Ausgaben eingestellt.“ Aus reiner Solidarität habe ich sie trotzdem abonniert und auch immer mal wieder Beiträge verfasst. Die Vorstellung, dass ich ein paar Jahre später meinen Lebensunterhalt mit diesem Magazin verdienen würde, hätte ich zu diesem Zeitpunkt vermutlich als äußerst absurd empfunden.

2007 war es dann aber doch soweit. Ich war gerade auf Jobsuche, die LARPzeit suchte einen festen Mitarbeiter für die Redaktion. Man kannte sich, kam ins Gespräch – und schon ging es los.

Teilzeithelden: In elf Jahren erlebt man eine Menge Sachen. Woran denkst du heute noch gerne zurück?

Karsten: In der LARPzeit #23 hatten wir – passend zur Heftnummer – das Thema Verschwörer. Im Heft haben wir als kleines Osterei ein Rätsel versteckt und als Preis die Teilnahme an einem Alternate Reality Game verlost. Tatsächlich haben nur zwei Leser unser Gewinnspiel gefunden und teilgenommen. Die Gewinnerin hatte zig Fragen zum Spiel und hat sofort, als sie die Benachrichtigung gelesen hatte, bei mir angerufen – in der Erwartung, um kurz vor Mitternacht auf einem Anrufbeantworter in irgendeinem Redaktionsgebäude zu landen, statt einen echten Menschen zu erwischen, der gerade auf dem Weg ins Bett war. Wir haben dann trotzdem lange miteinander gequatscht und die gute Dame ist mittlerweile nicht nur eine sehr enge Freundin von mir, sondern auch eine langjährige LARPzeit-Autorin.

Ein Blick ins Heute…

Foto angefertigt von Nabil Hanano
Foto angefertigt von Nabil Hanano

Teilzeithelden: Die jeweiligen Gesichter waren in dem Moment sicher sehenswert, manch einer ist überrascht, wie es hinter den Kulissen aussieht. Apropos hinter den Kulissen, wie muss man sich die Produktion einer neuen Ausgabe vorstellen?

Karsten: Die Arbeit an einer LARPzeit-Ausgabe beginnt im Idealfall etwa ein halbes Jahr bevor sie bei den Abonnenten im Briefkasten beziehungsweise in den Läden liegt. Ungefähr zwei Monate vor dem Erscheinungsdatum sollte ein Großteil der Artikel bei uns eingegangen sein und etwa einen Monat vorher versuchen wir, mit dem Heft fertig zu sein. Das klappt allerdings so gut wie nie. Mal fehlen kurz vor dem geplanten Drucktermin noch Artikel, mal wird irgendjemand überraschend krank. Gegen Ende wird es deshalb meist ziemlich hektisch und ab und an erscheint die LARPzeit auch mal ein, zwei Wochen später als geplant. Gerade bei unserer Sommerausgabe, die eigentlich Ende August erscheinen sollte, kommt das regelmäßig vor. Schuld sind die Großcons, über die wir zum einen unbedingt berichten wollen, zu denen zum anderen aber auch ein nicht unwesentlicher Teil unseres Teams fahren möchte – dummerweise finden die zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Heftproduktion eigentlich in einer heißen Phase sein müsste …

Teilzeithelden: Ein „Problem“, das wir teilen. Während der Großcons fallen auch bei uns zahlreiche Helfer weg. Wie viele Menschen arbeiten eigentlich bei euch an einer Ausgabe mit?

Karsten: An erster Stelle sind da natürlich unsere zahlreichen Autoren zu nennen, die quasi ehrenamtlich arbeiten und je nach Ausgabe variieren. Quasi deshalb, weil die LARPzeit zwar eine sehr kleine Aufwandsentschädigung zahlt und manchmal auch ein Freiticket für eine Con organisieren kann, das Ganze sich aber für niemanden wirklich rechnet. Ich weiß wovon ich rede, immerhin habe ich genau das vor meiner festen Mitarbeit mehrere Jahre lang gemacht – rein aus Freude am Schreiben über mein Lieblingshobby.

Neben den Autoren gibt es sechs Menschen, die bei der LARPzeit als Angestellte oder Freiberufler in Lohn und Brot stehen. Unser Verlagsalltag gestaltet sich dabei vor allem online oder per Telefon. Die LARPzeit hat zwar eine Verlagsadresse in Braunschweig, da arbeiten aber nur zwei Mitarbeiter: einer unserer Geschäftsführer und seine Lebensgefährtin, die gemeinsam für die grafische Gestaltung des Magazins zuständig sind. Der Rest der festen Redaktionsmitarbeiter arbeitet wild verteilt in Deutschland. Unsere Lektorin wohnt im Ruhrgebiet, unser kaufmännischer Leiter und zweiter Geschäftsführer hat seinen Wohnsitz in der Nähe von Gießen und eine redaktionelle Mitarbeiterin und ich leben und arbeiten in der Nähe von Oldenburg.

Teilzeithelden: Und du gibst dabei die Redaktionslinie vor?

Karsten: Themen wollen schon koordiniert werden und darauf habe ich ein Auge. Allerdings gebe ich nicht die Meinung vor, auch wenn das manchmal schon behauptet wurde. Zum Beispiel werden immer mal wieder Anschuldigungen an uns herangetragen, wir würden die eine oder andere Veranstaltung bewusst gegenüber anderen Cons schlechter machen oder würden versuchen der LARP-Szene unsere Vorstellungen von LARP als allein selig machend zu verkaufen. Das ist schon alleine deshalb absurd, weil wir uns selbst innerhalb des Kernteams der Redaktion kaum darüber einigen könnten, was genau ein tolles LARP ausmacht. Nimmt man dann noch unsere zahlreichen Autoren dazu, werden die Geschmäcker noch vielfältiger. Das wirkt sich natürlich auch auf die Beiträge aus.

Jeder Artikel spiegelt daher in erster Linie die Meinung des Autors wider und es ist gut möglich, dass wir eine Ausgabe später einen Artikel mit einer entgegengesetzten Meinung abdrucken. Es gibt vermutlich keine Ausgabe, bei der ich nicht bei irgendeinem Artikel mit den Augen rolle und denke „Na ja, wenn es den Leuten Spaß macht so zu spielen…“. Gedruckt werden diese Artikel natürlich trotzdem, schließlich ist es als Chefredakteur nicht meine Aufgabe, meinen persönlichen Geschmack durchzusetzen. Die LARPzeit soll vielmehr die Vielfalt der LARP-Szene abbilden.

Teilzeithelden: So ein Feedback trifft einen manchmal hart und jeder, der journalistisch tätig ist, dürfte solche Momente kennen. Gab es denn auch schon mal einen Moment, in dem du an deiner Entscheidung gezweifelt hast?

Karsten: Klar! Aber weniger wegen der Kritik oder unwahren Behauptungen. Es macht zwar Spaß, für ein kleines Szene-Magazin zu arbeiten, es ist aber nicht die Art Job, mit der man reich wird oder viele Rentenpunkte ansammelt. Im Laufe der Zeit habe ich deshalb mehrfach überlegt wieder etwas „Richtiges“ zu arbeiten. Geblieben bin ich trotzdem – auch, weil ich bei der LARPzeit relativ frei über meine Zeit, meinen Arbeitsort und die Herangehensweise an meine Aufgaben entscheiden kann. Die Vorstellung, wieder wie früher jeden Tag von neun bis siebzehn Uhr in Anzug und Krawatte in irgendeinem Büro sitzen zu müssen, schreckt mich ziemlich ab.

LARP im Wandel der Zeit

Teilzeithelden: Als LARP-Redakteur und passionierter Larper hast du einen recht umfangreichen Blick auf die Szene. In 15 Jahren hat sich viel in der deutschen Szene getan, was sind für dich die bemerkenswertesten Veränderungen?

Karsten: Ich denke, die drastischsten Veränderungen gegenüber 2003 dürften durch die sozialen Medien entstanden sein. Zu Beginn des Jahrtausends waren noch LARP-Foren und der von Thilo Wagner betriebene LARP-Kalender die wichtigsten Möglichkeiten, um sich im Internet über anstehende LARPs zu informieren. Heute kommt kaum noch ein Veranstalter an Facebook vorbei und auch die Diskussion über das Hobby hat sich stark in Richtung dieser Plattform verlagert.

Positiv ist auf jeden Fall, dass in dieser Zeit die Vielfalt der Spielmöglichkeiten drastisch gestiegen ist. Fantasy ist zwar noch immer das dominierende Genre, aber wer lieber Endzeit, 20er-Jahre-Horror oder auch abgedrehte Konzepte wie Ghostbusters bespielen will, findet heutzutage deutlich mehr Angebote als vor fünfzehn Jahren.

Das Logo der LARPzeit
Das Logo der LARPzeit

Teilzeithelden: Aber ich höre auch eine kleine Sorge bei dir heraus.

Karsten: Ja, so ein bisschen. Ich habe den Eindruck, dass es einen zunehmenden Nachwuchsmangel bei Veranstaltern gibt. Junge Orgas, die mehr als zwei, drei Spiele veranstalten, werden nach meiner Beobachtung immer seltener. Das dürfte sehr mit der gestiegenen Erwartungshaltung der Teilnehmer zu tun haben. Ohne aufwändige Requisite und Kostüme wird man als neuer Veranstalter heutzutage zwar nicht ausgelacht, Ruhm und Anerkennung erntet man aber auch nicht unbedingt. Dabei ist das die eigentliche Währung, in der LARP-Orgas bezahlt werden. Niemand gibt sich den Stress, damit ein Großteil der Spieler hinterher sagt „ja, war ganz ok“.

Keine Ahnung, ob und wie man dieses Problem lösen kann. Denn natürlich gehöre ich selbst auch zu den Menschen, deren Erwartungen im Laufe der Jahre gestiegen sind und würde heute garantiert nicht mehr die Ausstattung von LARPs in den 90ern bejubeln.

Teilzeithelden: Und wohin geht deiner Meinung nach die Reise?

Karsten: Das ist ein bisschen wie Kaffeesatzlesen oder Wettervorhersage. Nun ja – mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Szene, wenn sich nichts gravierend ändert, nicht mehr sonderlich weiter wachsen wird. Die Vielfalt der Genres wird hoffentlich zunehmen und vielleicht werden mehr Veranstalter künftig mit außergewöhnlichen, möglicherweise auch höherpreisigen Konzepten experimentieren. Ich denke aber, dass es auch in Zukunft möglich sein wird, für unter 100 Euro ein tolles Fantasy-Con-Wochenende mit Freunden zu verbringen.

Gleichzeitig denke ich, dass es künftig vermehrt LARPs oder LARP-ähnliche Erlebnisveranstaltungen geben wird, die sich an eine Zielgruppe wenden, die mit der LARP-Szene erst einmal nichts am Hut hat. Erlebnisveranstaltungen liegen im Trend, das zeigt zum Beispiel der Escape Room-Boom. Es gibt jede Menge Menschen, die einfach nur einen tollen Abend oder ein außergewöhnliches Wochenende erleben wollen und bereit sind dafür – aus Larper-Sicht – viel Geld auf den Tisch zu legen. Spannend wird die Frage, wie die LARP-Szene mit derartigen Casual-LARP-Konzepten und ihren Nutzern umgeht.

Ein Blick ins Morgen…

LARPzeit #60 Cover
LARPzeit #60 Cover

Teilzeithelden: Diese Veränderungen machen ja auch vor Szene-Medien, wie uns beide nicht halt. Wie siehst du die Zukunft der LARPzeit, besonders hinsichtlich der Digitalisierung, die immer schneller alle Lebensbereiche erobert?

Karsten: Diese Entwicklung bemerken wir auf jeden Fall, auch wenn sie uns bis jetzt nur am Rande streift. Die meisten direkten Auswirkungen sind recht banal: Früher hatten wir eine Flohmarktseite in der LARPzeit, die wurde im Laufe der Zeit überflüssig. Wer etwas Larprelevantes verkaufen will oder eine Gruppe sucht, inseriert heute nicht mehr in einem Printmagazin, sondern bei Facebook. Ausführliche Artikel lesen Menschen dagegen weiterhin auch offline. Unsere Abonnentenzahlen sind zumindest bisher nicht eingebrochen. Hier zahlt es sich aus, ein winziges Nischenmagazin zu sein. Allerdings wachsen die Zahlen auch nicht mehr in einem ähnlichen Maße wie früher und das wird auf Dauer natürlich zu einem Problem werden.

Selbstverständlich beschäftigen wir uns mit dieser Frage, ein wirklich gutes Konzept haben wir aber noch nicht gefunden – da geht es uns wie vielen Printverlagen. Es müssen recht viele Faktoren berücksichtigt werden, von den Interessen unserer bestehenden Abonnenten, über unsere Werbekunden bis hin zu unseren Mitarbeitern, deren berufliche Existenz zumindest zum Teil an der LARPzeit hängt. Ich bin aber recht guter Dinge, dass wir in absehbarer Zeit auf eine Lösung stoßen werden.

Teilzeithelden: Aktuell rückt schon wieder die Deadline der nächsten LARPzeit näher. Daher nur zwei Fragen zum Schluss: Was wünschst du dir für die nächsten 15 Jahre LARPzeit und die deutsche LARP-Szene?

Karsten: Ich würde mir in der LARP-Szene künftig ein wenig mehr Gelassenheit und Akzeptanz unterschiedlicher Geschmäcker und Konzeptvorstellungen wünschen. Und ich hoffe auf eine engere Vernetzung der Macher, also derjenigen, die LARPs organisieren – mehr Erfahrungsaustausch, etwa auf dem MittelPunkt, mehr Kooperation in Logistik- und Organisationsfragen.

Der LARPzeit wünsche ich natürlich, dass es sie auch in 15 Jahren noch gibt und sie ebenso treue Leser hat wie jetzt. Ob ich dann noch dabei bin, ob sie noch als gedrucktes Magazin erscheint – wer kann das schon voraussehen? Vielleicht wird sie bis dahin von KI-Autoren erstellt und direkt in die Gehirnerweiterungsmodule der Abonnenten ausgeliefert…

Artikelbild: © LARPzeit, Bearbeitet von Verena Bach

 

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