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In der bereits fünften Ausgabe ihrer Kampagne für das Dark-Fantasy-Rollenspiel Symbaroum schickt Free League unerschrockene Abenteuer*innen nicht in den bekannten Wald von Davokar zurück, sondern in den verfluchten Süden. Auf der Expedition ins Niemandkönigreich Alberetor wimmelt es dabei von Untoten und reichlich Düsternis.

Nicht nur die Spielenden betreten in The Haunted Waste Neuland. Auch die Autoren hatten bisher nur eine grobe Vorstellung davon, wie die von Düsternis verseuchten Heimatlande der heutigen Ambrianer*innen auszusehen haben. Denn nach dem großen Krieg zwischen Alberetor (dem „Vorgänger“ Ambrias) und Lyastra, dem Reich der feindlichen „Dark Lords“, sind die Lande so korrumpiert, dass nur die wenigsten freiwillig dorthin reisen, geschweige denn dort bleiben.

In den drei Abenteuern, die Teil der großangelegten Throne of ThornsKampagne sind, verschlägt es die Spielgruppen durch den in Fahrt gekommenen Bürgerkrieg nach Alberetor. Sie sind auf der Suche nach der verschwundenen Königin Korinthia, die ihrerseits wiederrum nach einem lange verlorenen Artefakt sucht, welches kriegsentscheidend sein könnte.

War & Blood – „Wo Bürgerblut die Bürgerhand befleckt“

Für die bisherigen Kampagnenbände von Symbaroum ungewöhnlich richtet sich The Haunted Waste direkt an SLs und präsentiert dabei reichlich Hintergrundinformationen. Erst zum Artefakt; einer sagenumwobenen Pflanze namens Rosaé, die es möglich machen soll, den „Throne of Thorns“ zu besteigen und damit das Erbe des Symbarischen Reiches anzutreten. Darauf folgen dann Neuigkeiten zum brodelnden Bürgerkrieg in Ambria.

Welchen Plan verfolgt Königin Korinthia insgeheim? Welche Provinzen halten zur Krone, welche sammeln sich in offener Rebellion unter dem charismatischen Herzog Ynedar, und wie verhält sich der elfische „Iron Pact“ auf diesem unsicheren politischen Parkett? All dies sind Fragen, die in jenem Abschnitt geklärt werden.

Der Bürgerkrieg wird hierbei mit sehr großem Detailgrad vorgestellt. Nach Monaten gegliedert, durch Eigennamen und Gottheiten wird hier gleich noch etwas Worldbuilding betrieben, lassen sich alle Schlachten, Belagerungen und verräterischen Aktionen der verfeindeten Parteien nachvollziehen.

Es wird daher auch ausdrücklich empfohlen, einige Abenteuer im verheerten Ambria zu spielen, um die Verzweiflung und Zwietracht des gespaltenen Landes gebührend darzustellen. So wird angedacht, als Kurier*innen oder Teil einer Propaganda-Truppe, die die Gegenseite diskreditiert, tätig zu sein, oder eingeschlossen in einer belagerten Stadt ums eigene Überleben zu kämpfen. Außerdem finden sich einige mögliche Charakterhintergründe im Werk, falls The Haunted Waste der Einstieg für eine Gruppe ist. Beispielsweise kann eine Figur erbittert loyal zum Königshaus stehen und gen Alberetor aufbrechen, um die eigene Monarchin zu retten, oder sie hofft einfach nur, durch das gesuchte Artefakt in der Feudalordnung aufzusteigen – Stichwort Adelstitel.

Zur Abenteuer-Einleitung gibt es eine kleine Zeitlinie, welche kurz wichtige Ereignisse des Kampagnenbandes zusammenfasst und in einen größeren Kontext setzt. Ebenso werden Handlungsorte ausführlich beschrieben und mit Kartenmaterial unterfüttert.

Für Interessierte sei zur Handlung im folgenden Spoilerkästchen so viel verraten:

Worum es wirklich geht

Die Gruppe beteiligt sich als Teil einer kleinen Streitmacht beim Sturm auf „Stone Oak Castle“, wahlweise als Loyalist*innen oder Reformist*innen, die Königin Korinthia befreien oder unter Arrest stellen sollen.

Hinter den feindlichen Mauern stellt sich heraus, dass die Königin bereits aufgebrochen ist, sich aber sehr für die hiesige Ausgrabungsstätte interessierte. Deren Artefakte lassen sich in die „Lindarian Era“ verordnen, aus der auch das sagenumwobene „Rosaé“ stammt.

Die Spuren führen in den Süden des Landes, zur alten Ritualstätte „Guardian’s Cliff“, wo sich nur noch die berühmte weiße Maske der Königin finden lässt sowie die ausgeknockte Ex-Verbündete der Herrscherin, die Herzogin Esmeralda. Sie behauptet, die Königin sei der Düsternis anheimgefallen und habe sich mit den „Dark Lords“ verbündet.

Über einige Umwege führt der Weg der Spielgruppen dann über das Gebirge der „Titans“ nach Alberetor. Am Flüchtlingslager „Cliff of Korinda“ spitzt sich die Lage zu. Nach einem nur knapp überlebten Giftanschlag entpuppt sich die just verschwundene Esmeralda als wahre Verräterin.

Jetzt steht außerdem fest, dass, sollen die Königin und das Artefakt gefunden werden, kein Weg an einer Reise durch Alberetor vorbeiführt.

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Die Schlacht bei „Oralak’s Winter Dunes“ war eine der blutigsten im gesamten Bürgerkrieg. © Free League
Die Schlacht bei „Oralak’s Winter Dunes“ war eine der blutigsten im gesamten Bürgerkrieg. © Free League

The Lost Land – Auf royalen Spuren

Der zweite Teil der Kampagne, „The Lost Land“, lässt Spielende endlich tief in die düsternis- und kriegsversehrten Lande von Alberetor eintauchen. Dabei gibt es für die SL einiges an Hintergründen über den „Great War“ zu lesen, sowie die richtigen Expeditionsvorbereitungen (samt einer großen Karte des Reichs) und eine Kurzvorstellung der wenigen in Alberetor gebliebenen Persönlichkeiten.

Auch hier war es den Autoren ein Anliegen, mehr aus der Reise zu machen und die Begegnungen in mögliche Abenteuer einzubinden. Wenn etwa im Wagendorf des reisenden Hoteliers Rolfo ein niederträchtiger Mord geschieht, während die Spieler*innen anwesend sind. Oder die Abenteurer*innen an der lebendigen Waldfeste des eremitischen und leicht verrückten Magiers Beoskarg vorbeiziehen, welcher nur noch „wenige Experimente“ vor der Lösung steht, die Düsternis für immer zu verbannen.

Dies macht den eigentlich verlassenen Süden direkt zu einer interessanten Gegend, die Spielende bei der Stange hält. Für Alberetor werden außerdem einige Gegebenheiten Symbaroums auf den Kopf gestellt. Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich am Anfang einer Expedition in Sicherheit wiegen konnte: In Alberetor wird bei jedem betretenen Hexfeld aufs Neue gewürfelt, wie tödlich die neue Umgebung sein wird.

Dazu gibt es weiterhin noch viele neue Ereignisse und Unglücke, die der Gruppe auf ihrer Reise widerfahren können: böse Geister, tödliches Wasser, Stürme der Düsternis oder mehrerlei sind möglich. Die Reisen in Alberetor verlangen einiges an Anpassungsvermögen.

Eine (für die Charaktere) bekannte Welt wartet darauf, erneut entdeckt zu werden… © Free League
Eine (für die Charaktere) bekannte Welt wartet darauf, erneut entdeckt zu werden… © Free League

Was für die SL gleichbleibt, sind die vielen kleinteiligen Tabellen für beispielsweise Terrain, Feinde und Schätze, die aus einzelnen Monsterbegegnungen ein Mini-Abenteuer zaubern. Die Haupthandlung im zweiten Akt verteilt sich auf drei Schauplätze, die als offene Abenteuerlandschaften angelegt wurden. Sie bieten damit einen guten Kontrast zum vorigen Szenario.

Über die Handlung

Besucht wird beispielsweise das „Castle Brigo“, mit einer der letzten nicht verseuchten, großen Wasserquellen im Süden, dessen greise Burgherrin kürzlich von der Königin besucht wurde. Die Burg wird von untoten Flüchtlingen belagert, was das Seewasser bedroht. Ein junger, mit der Herrin verwandter Ritter möchte sich seine Sporen verdienen und die Attentäter*innen aus dem ersten Abenteuer haben die Fährte zur Gruppe wieder aufgenommen. An Fraktionen und Problemen mangelt es wahrlich nicht. Gelingt es Spieler*innen, in die Burg zu kommen, können sie hier wieder einige Hinweise über den Verbleib der Hoheit finden, wie auch erste Zweifel an der Sicherheit der mächtigen Erzmagie entwickeln.

Als dämonisches Kammerspiel präsentiert sich die Abenteuerlandschaft der „Convent School of Luminous Laws“. In einem verzweifelten Versuch, an weitere Informationen zu kommen, hat der „Order of the Sacred Blood“, der Organisation, der Herzogin Esmeralda zugehörig ist, einen Dämon vorgeschickt, um den Informationsvorsprung der Königin zu mindern. Der Dämon droht nun aber, den Hort des Wissens zu zerstören. Dies kann mitunter aber auch vorgezogen durch Menschenhand geschehen, denn der alternde Abt möchte um jeden Preis verhindern, dass die Kräfte des Bösen uraltes Wissen in ihren Händen halten.

Zombie-Baronin, Fallen, die aus einem Indiana Jones-Film stammen könnten, und Riesenschlangen: Die titelgebenden „Wonders of the Veiled Library“ sind definitiv zahlreich. Ein großer Lore-Dungeon mit vielerlei Hintergründen zum „Great War“ erwartet die Spielenden unter dem Tempel des Prios, der von einer ambrischen Armee aus Untoten als Feste umgebaut wurde. Am Ende steht ein weiterer Kampf gegen den Orden an, der dieses Mal in Form von Söldnern*innen um die Befestigungsanlage herumschleicht. Ein mögliches Ende ist der gemeinsame Kampf mit den ritterlichen Untoten gegen die gekauften Kämpfer*innen.

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… Leider ist sie keine besonders lebensfreundliche. © Free League
… Leider ist sie keine besonders lebensfreundliche. © Free League

Into the Storm – Zu Besuch beim Erzfeind

Das Finale der Kampagne wartet mit einer Reise in die Lande von Lyastra auf, nachdem klar ist, dass es Königin Korinthia dorthin verschlagen haben muss. Ähnlich wie Alberetor ist auch Lyastra magisches Ödland. Es wachsen zwar noch Pflanzen und Bäume und einige menschliche Stämme leben in den Bergen, aber lebendige Tornados, genannt „Opal-/Blight Storms“, drohen, den verbliebenen Funken Leben für immer auszulöschen.

Damit SLs nicht im Dunkeln bleiben, werden in diesem Kapitel viele Hintergründe des Krieges aus Sicht der Lyastraner*innen erklärt. Es geht um den Aufstieg des „Order of Dakothnic“ und die vergeblichen Versuche, die natürlichen Grenzen der Magie zu umgehen, was den Aufstieg eines blutrünstigen Schattenheeres zur Folge hatte. Daraus entwickelte sich letztlich der „Great War“.

Wieder werden einige Nebenmissionen angeteasert, die viele interessant-skurrile Konzepte, wie etwa eine Untoten-Dorfgesellschaft oder magische Luftschiffe, enthält. Ohne weitere Umschweife geht der Abschnitt dann in die Beschreibung seiner beiden Abenteuer über.

Über den ersten Teil des Finales

Im ersten Teil des Finales wird der ehemalige Regierungssitz Lyastras, „Bright Haven“, infiltriert. Die Spielenden müssen eine Karte finden, welche das letzte Puzzlestück in der Schatzhatz darstellt. Problem: Diese wird von untoten Soldaten der lyastranischen Armee bewacht, die sich nach dem Zusammenbruch des Reichs zurück zu ihrem Ursprungspunkt begab.

Die Abenteuerlandschaft besteht aus der ehemaligen Stadt und den umliegenden Ländereien. Dazu werden viele Möglichkeiten der Sabotage berücksichtigt, um die Heerführer*innen definitiv abzulenken.

Mit der Karte in der Hand wird klar, dass der Reise Ziel inmitten des Sees liegt, welcher direkt an die Stadt angrenzt. „Othelia’s Arboretum“ befindet sich im Auge eines „Opal Storms“, den es erstmal zu überwinden gilt.

Auf dem eisigen Eiland treffen die Spielenden sowohl auf die Königin, als auch die verräterische Herzogin Esmeralda aus dem ersten Abenteuer. Nun ist es an den Spielenden, eine Seite zu wählen, bevor in die Endschlacht gestartet wird.

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Die letzten Seiten des Buches beschäftigen sich mit eventuellen Plots auf der Heimreise und den Auswirkungen der Handlungen im Finale. Außerdem werden parallele Entwicklungen in der ambrischen Heimat beleuchtet, die das Interesse der Gruppe in den Bann schlagen dürfte, sobald sie wieder heil angekommen sind.

Die Abenteuerlandschaften sind bewusst weit und offen angelegt. © Free League
Die Abenteuerlandschaften sind bewusst weit und offen angelegt. © Free League

Spielbarkeit aus Spielleitungssicht

The Haunted Waste ist chronologisch aufgebaut und so geordnet, dass SLs keine Probleme haben sollten, die Expeditionen in die verfluchten Lande von Alberetor schnell vom Buch auf den Spieltisch zu adaptieren.

Gleichwohl braucht es ein hohes Maß an Improvisationsgabe, da die ab dem zweiten Abenteuer vorhandenen Abenteuerlandschaften genau das sind: offene Landschaften, auf denen sich Spieler*innen wirklich austoben können.

Das Werk liefert mit seinen Expeditionsmechaniken und beigelegten Plothooks außerdem genug Abwechslung von der großangelegten Kampagne und das allgemein tödliche System hält die Spannung gut aufrecht.

Ein kleiner Wehrmutstropfen dürfte die Menge an Verweisen in andere Symbaroum-Bücher sein. Viele NSC-Werte finden sich separat im Monster-Codex, für die Regeln, um den Sturm auf „Stone Oak Castle“ darzustellen, braucht es dann noch den Game Master’s Guide. Dies hält das Buch schlank, setzt aber den Besitz von anderen Büchern der Reihe voraus und kann zu häufigem Nachschlagen führen.

Spielbarkeit aus Spieler*innensicht

Gestandene Abenteurer*innen sollten die Charaktere in jedem Fall sein, da viele und vor allem schwierige Kämpfe auf die Gruppe warten werden. Dabei ist gut, dass es auch Anleitungen für Quereinsteigende gibt, sollten sich personelle Veränderungen zwischen zwei Runden ergeben haben.

Für gelevelte Charaktere und Min-Maxer*innen dürften die dutzenden neuen Artefakte und Schätze benötigte Abwechslung und Motivation in einer langlebigen Kampagne bieten. Obwohl das erste Abenteuer recht linear gehalten ist, entwickelt sich die Kampagne zu vielen offen gestalteten Schauplätzen, die mehrere moralische Entscheidungen parat halten. Auch der Bürgerkrieg ist eine gute Möglichkeit, Loyalitäten innerhalb der Gruppe auf die Probe zu stellen.

Nicht nur neue Monstrositäten und Schätze, auch neue technische Errungenschaften locken in Alberetor und Lyastra. © Free League
Nicht nur neue Monstrositäten und Schätze, auch neue technische Errungenschaften locken in Alberetor und Lyastra. © Free League

Erscheinungsbild

In Sachen Layout beschreitet The Haunted Waste keine neuen Pfade, bleibt aber den Vorgänger-Werken und ihrer angenehmen braun-, beige- und ockerfarbenen Palette sowie ihren grünen Seitenrändern treu.

Insgesamt macht das Buch einen wertigen und ordentlichen Eindruck. Die Abenteuerlandschaften und Detailinformationen werden sinnvoll geordnet dargestellt. Die Tabellen sind schlicht, erfüllen aber ihren Zweck und gestalten die Expeditionen Hexfeld für Hexfeld spannend. Textsatz und ‑größe sind einwandfrei.

Die düsteren, mystisch anmutenden Illustrationen helfen außerdem, sich ein eigens Bild vom Beschriebenen zu machen. Das Kartenmaterial ist zwar weniger imposant gestaltet, aber nicht minder hilfreich, eine stimmige Szene zu unterstützen. Handouts finden sich netterweise in zweifacher Ausführung, einmal in „szenischem“ Brieflayout und das andere Mal im regulären Textlayout. Das verhindert Missverständnisse bei der Interpretation.

Über einen Index verfügt das Werk nicht, dafür sind die verschiedenen Abschnitte aber auch angenehm kurz gehalten und lassen sich schnell im Inhaltverzeichnis wiederfinden oder mit einem Lesezeichen merken.

Die harten Fakten:

  • Verlag: Free League / Fria Ligan
  • Autor*in(nen): Mattias Johnsson Haake, Erik Hylander, Mattias Lilja
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Sprache: Englisch
  • Format: PDF, Hardcover (ab November 2021)
  • Seitenanzahl: 176
  • ISBN: 978-91-89143-34-0
  • Preis: 19,99 USD (PDF), 36,99 EUR (Hardcover-Vorbestellung)
  • Bezugsquelle: Fachhandel, Amazon, DriveThruRPG, Sphärenmeisters Spiele

 

Bonus/Downloadcontent

Auf DriveThruRPG findet sich für alle Interessierten eine frei verfügbare Übersicht der Throne of ThornesKampagne.

Fazit

The Haunted Waste ist eine gelungene Fortsetzung der Throne of Thornes-Kampagne, die auch vor großen Umwälzungen in seiner Spielwelt nicht zurückschreckt. Der Bürgerkrieg mischt in Ambria die Karten neu und spätestens mit der Ankunft in Alberetor ist der Bedrohungsfaktor für die Charaktere nochmals gestiegen.

An die Thematik des verheerten Landes angepasste Ereignisse halten die Expeditionen zu den Abenteuerlandschaften frisch, ebenso die verschiedenen kleinen Abenteuer-Aufhänger. Neue Schätze und Artefakte helfen, die schwierigen Herausforderungen der Kampagne besser zu meistern.

Die Abenteuer sind allesamt gut gelungen, wobei im direkten Vergleich der erste lineare Teil der Kampagne etwas schwächer ausfällt. Die Szenerien halten knifflige Entscheidungen parat, von denen die Spielenden in den seltensten Fällen weggehen werden, ohne sich nicht zumindest ein paar neue Feind*innen gemacht zu haben.

Gestalterisch ist das Buch solide, die zahlreichen Querverweise auf andere Bücher können den Lesefluss allerdings etwas trüben, besonders, wenn die eigene „Sammlung“ nicht vollständig ist.

Fans der Reihe dürften mit der Fortsetzung nichts falsch machen können. Für Einsteigende bieten sich allerdings vor The Haunted Waste andere Symbaroum-Bücher, wie etwa das Starter-Set an.

  • Erweiterung einer bereits sehr detaillierten Spielwelt
  • Offene Abenteuerlandschaften
  • Veränderte Mechanismen, um Spielgefühl von dem Davokars abzuheben
 

  • Mitunter viel Vorwissen nötig
  • Recht lineares erstes Abenteuer, um nach Alberetor zu gelangen

 

Artikelbilder: © Free League
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Saskia Harendt
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

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