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Das Tolkien-Universum ist allseits beliebt. Die neue Serie zu Der Herr der Ringe auf Amazon Prime, namentlich Die Ringe der Macht, wurde gespannt erwartet. Nun ist die erste Staffel vorbei, und wir lassen gemeinsam Revue passieren, wie gut uns diese gefallen hat.

Auch wir haben uns vor dem Release der Serie an den Spekulationen darum beteiligt, wie die Umsetzung wohl ausfallen würden. Wie lässt sich das Zweite Zeitalter in einem solchen Format abbilden? Der Herr der Ringe – Die Ringe der Macht antwortet auf diese Frage hauptsächlich mit kreativer Freiheit: Zeitlinien von Jahrtausenden wurden größtenteils zu einer deutlich kürzeren Zeitspanne eingestampft.

Kreative Freiheiten haben die Schaffenden der Serie vor allem auch deshalb gebraucht, weil die Verfilmungsrechte an dem Silmarillion bei Amazon nicht vorlagen. Dieses enthält jedoch die meisten Infos über das Zweite Zeitalter. Stattdessen konnte für die Adaption nur auf die Anhänge der Der Herr der Ringe-Buchtrilogie zurückgegriffen werden. Gerade dieser Balanceakt weckte im Vorfeld einige Befürchtungen bei den Fans.

Unsere Meinungen

Fünf Redakteur*innen von Teilzeithelden haben sich nun also zusammengetan, um die Serie im Nachhinein zu besprechen. In unserem Ersteindruck zur Serie haben die ersten beiden Folgen von Die Ringe der Macht Te Gold leider nicht überzeugt. Ob sich dieser Eindruck gebessert hat, lest ihr im Folgenden.

Paul (Kennt sich umfassend mit Tolkien-Lektüre aus)

Tolkiens Legendarium ist mir schon lange nahe. Nach Der Hobbit und Der Herr der Ringe las ich nicht nur Das Silmarillion, sondern auch die komplett nur auf Englisch erschienene, 12-bändige History of Middle-Earth, Briefe von Tolkien und die Quellenbücher des alten Mittelerde-Rollenspiels. An Adaptionen habe ich alle Filme und Zeichentrickfilme gesehen und die meisten der nach 2000 erschienenen Videospiele gespielt.

An sich ist Die Ringe der Macht eine ganz ordentliche Fantasy-Serie. Sie mag nicht an die Höhen von Game of Thrones herankommen und hat einige Schwächen, ist aber alles in allem okay. Das war für mich schon eine positive Überraschung, wurde doch zum Beispiel mit der Shannara-Serie ein anderer Fantasy-Klassiker völlig in den Sand gesetzt. Zum „nächsten Game of Thrones“™ reicht Ringe der Macht nicht, besser als andere Möchtegern-Thronfolger wie Camelot oder Beowulf: Return to the Shieldlands macht es sich aber doch. Bei dem großen Budget hätte man allerdings noch mehr erwarten können: mehr Statist*innen, eine bessere Choreografie, oder insgesamt mehr Feinschliff. Für sich wäre Ringe der Macht eine ganz nette Serie, die ich durchaus empfehlen könnte.

Als Adaption lässt Ringe der Macht mich aber mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Eine der Sachen, die ich am Legendarium so schätze, ist die Offenheit zu verschiedenen Interpretationen. Tolkiens Gimmick war ja, dass er nur ein uraltes Buch übersetzt und alles, was wir lesen durch einen Übersetzer gefiltert und angepasst ist. So ist Frodo Baggins die (alt)englische Version des original-westronischen „Maura Labingi“ und selbst Das Silmarillion kann als mythische Verklärung „tatsächlicher“ Ereignisse gesehen werden. Interpretationen und Versionen des Legendariums bin ich also durchaus aufgeschlossen, Tolkien rechtfertigte diese ja sogar selbst. Und manchmal setzt Ringe der Macht tatsächlich an interessanten Leerstellen an. Andernorts komprimiert es jedoch tausende Jahre auf Wochen und wirft Daten und „Fakten“ über Bord, ohne dafür etwas Besseres zu liefern.

Wie bei Peter Jacksons Filmen ist es wieder schade, dass Tolkiens komplexe Welt, in der Kulturen und Vorurteile durch Ereignisse geformt werden, auf moderne Fantasy-Klischees reduziert wird, die fait accompli präsentiert werden. Und auch Ringe der Macht ändert Dinge, die sich sehr auf die Welt, Charaktere und Ereignisse auswirken. Die Krux ist aber, dass, anders als bei Jackson, diese Änderungen die Geschichte leider nicht besser an ihr Adaptionsmedium anpassen. Stattdessen fühlt es sich für mich an, als ob die Änderungen der Adaption zu Schwächen wie dem seltsamen Erzähltempo, flachen Charakterisierungen oder abrupten Twists beitragen. Bleibt nur zu hoffen, dass Die Ringe der Macht in der nächsten Staffel wenigstens seine ganz eigene Version von Mittelerde in den Griff bekommt.

Johannes (Kennt nur die Filme)

Ich bin eher unbedarft in Die Ringe der Macht gegangen – meine Tolkien-Kenntnis beschränkt sich auf die Herr der Ringe-Filmtrilogie sowie den ersten Hobbit-Teil. So konnte ich von Authentizitätsansprüchen unbelastet die Serie genießen. Für Casuals wie mich ist Die Ringe der Macht vermutlich auch konzipiert – Hardcore-Fans sind bekanntermaßen niemals mit einer Verfilmung zufrieden. Die meisten Buchkenner*innen sagten, dass ich solide, teure Fanfiction serviert bekommen würde. Das reicht mir schon.

Somit hatte ich durchaus Spaß mit dieser ersten Staffel! Die prächtigen Landschaftsaufnahmen in Neuseeland sind schön anzusehen, ebenso wie die aufwendigen Kostüme und Sets (laut Tolkien-Gesellschaft vorlagengetreu). Die Serie lässt sich viel Zeit für Weltenbau und Darstellung der Hauptfiguren, sodass auch in späteren Folgen keine Verwirrung um Handlungsstränge entsteht. Ich fand die meisten Figuren sympathisch, vor allem Elrond und Prinz Durin bilden ein amüsantes Team. Dass Galadriel nicht als ätherische Waldfee, sondern als rachsüchtige Kriegerin auftaucht, konnte ich ebenfalls akzeptieren, immerhin verändern sich Leute im Laufe der Zeit – gerade, wenn man in Jahrtausenden rechnet.

Allerdings funktionieren nicht alle Charaktere gleich gut. Nori und Magsi haben sehr deutliche Parallelen zu Frodo und Sam, doch deren Freundschaft wirkt natürlicher (ganz abgesehen davon, dass Hobbits irgendwie netter sind als die unsozialen Harfüße). Auch, dass manche Personen zu zaudernd handeln oder einen ominösen Groll hegen, der nicht näher erklärt wird (vermutlich, weil die Autor*innen das Silmarillion nicht verwenden durften), ließ mich oft ratlos zurück. Und einige der Twists sind für Filmkenner*innen nicht wirklich spannend – wenn man weiß, dass Charakter X in den Filmen auftaucht, ist ein angetäuschter Tod kaum schockierend. Dafür wird in den letzten zwei Episoden das Tempo so stark angezogen, dass einem schwindelig wird – braucht es wirklich 8 Folgen Aufbau, bis der Name der Serie relevant wird?

Am unverständlichsten war für mich allerdings, dass trotz Milliardenbudget so sehr an Statist*innen gespart wurde. Die Südlande bestanden effektiv aus einem Dorf mit vielleicht 50 Einwohnenden, Númenor konnte 500 Soldat*innen samt Pferden auf drei Segelboote verteilen. Wenn in Game of Thrones in eine riesige Schlacht „reingezoomt“ wird und man von tausenden Krieger*innen gerade einmal 20 zu Gesicht bekommt, wirkt das glaubwürdiger, denn der Gesamtkonflikt wird immer wieder aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. In Die Ringe der Macht wirkt es oft so, als stritte man sich um ein paar Fußballfelder Land.

Aber dennoch: Mir hat die erste Staffel gefallen, viele Kritikpunkte lassen sich auf die schwer verfilmbare Vorlage und mangelnde Buchrechte zurückführen. Ich gebe ein „gut“ für anständige Unterhaltung, aber Staffel 2 muss liefern und die genannten Lücken füllen, um weiter interessant zu bleiben.

Nina (Kennt sich umfassend mit Tolkien-Lektüre aus)

Ich habe seit meiner Jugend alles von Tolkien Geschriebene verschlungen. Die Der Herr der Ringe– und Der Hobbit-Filme habe ich mehrfach gesehen und mich im Vorfeld über Die Ringe der Macht informiert.

Subjektiv betrachtet ist Die Ringe der Macht eine unterhaltsame, schön anzusehende Fantasy-Serie, der man das hohe Budget auch ansieht. Bei der Entwicklung der Story wurde aber scheinbar nicht so viel investiert. Das bereits im Preview-Artikel angesprochene Auslassen der Inhalte aus Das Silmarillion macht sich bemerkbar. Die Autor*innen mussten sich ein paar Freiheiten nehmen: Im Rückblick zu den Ereignissen des ersten Zeitalters wird zum Beispiel der Bruderkrieg komplett außer Acht gelassen. Trotzdem sind eine Reihe von Anspielungen für Fans vorhanden, wie beispielsweise die Zerstörung der Zwei Bäume von Valinor.

Die neu erdachten Charaktere machen einen glaubwürdigen Eindruck: Manche sind eher stoisch, manche eher quirlig, viele irgendwo dazwischen. Die Welt fühlt sich durch sie auf jeden Fall lebendiger an. Ich werde deren Entwicklung in den kommenden Staffeln gespannt verfolgen.

Die bekannten Charaktere stehen auf einem anderen Blatt. Die männlichen Elben wirken wie Rübenfarmer aus dem Ostviertel und vor allem Gil-Galad fehlt der entrückte Flair, den vor allem Thranduil in den Der Hobbit-Filmen oder auch den späteren Elrond (Hugo Weaving) umgab. Wenn Celebrimbor mit Elrond über seine Pläne spricht, wirkt es eher, als würde Bilbo mit Frodo über seine neuesten Geschichten plaudern.

Ich frage mich, ob es für die Serie besser gewesen wäre, wenn die namhaften Charaktere nur Randerscheinungen geblieben wären, kann darauf aber auch keine definitive Antwort finden.

Die erste Staffel von Die Ringe der Macht fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Trotz einer neutralen Erwartungshaltung wollte ich die Serie mögen, jedoch schreckten mich die teilweise sehr freien Interpretationen des Legendariums in einigen Situationen ab. Vor allem spielen Zeit und Raum keine Rolle: Númenor scheint kaum weiter von Mittelerde entfernt als Mallorca von Spanien. So bin ich am Ende dank der Höhen und Tiefen wieder bei einer neutralen Haltung und bin gespannt, wie die siebzehn noch fehlenden Ringe ihren Weg nach Mittelerde finden.

© Amazon Prime Studios
© Amazon Prime Studios

Te (Hat die Romane inklusive dem Silmarillion gelesen)

Um mit dem Positiven anzufangen: Die Ringe der Macht hat wirklich tolle Bilder und Szenerien, eine der besten Titelsequenzen der letzten Jahre und wunderschön komponierte Musik. Das Schauspiel ist grundsätzlich solide, mit kleinen Wanderungen nach unten und nach oben. Das allein qualifiziert die Serie dazu, kein kompletter Durchfall zu sein. Nein, Ringe der Macht kann angeschaut, und an vielen Ecken und Enden sogar genossen werden.

Und wäre dies „irgendeine“ Fantasyserie, dann wäre es Fazit dieser Review zu sagen, dass es sich um eine solide Serie handelt, und man sich durchaus auf Staffel 2 freuen kann, wenn man auf epische High Fantasy mit farbenreichen Landschaften, den üblichen Zutaten dieses Genres und einer relativ vorhersagbaren, aber dennoch interessant gestalteten Geschichte Lust hat.

Aber: Die Ringe der Macht ist eben nicht irgendeine Fantasyserie, sondern die teuerste Serie aller Zeiten, und eine sehr, sehr kostspielig verfilmte Fanfiction der möglicherweise beliebtesten Fantasy-IP unserer Generation. Und als solche muss sie sich immer auch mit dem großen Vorbild messen lassen, und mit den anderen Shows, die in einer ähnlichen Liga spielen.

Und dort hat sie ihre Probleme: seien es hölzerne Dialoge, eine auf einen großen Twist hinarbeitende Geschichte, die mit Antäuschung über Antäuschung auf die Antwort der Frage hinauswill, wer denn nun eigentlich Sauron ist – und dann den erwartbarsten Weg von allen liefert. Die seltsam anmutenden Versuche, gleichzeitig eine andere Bild- und Kostümsprache liefern zu wollen als die 20 Jahre alte Jackson-Trilogie, aber dann auch doch nicht… Das alles hindert die Serie daran, wirklich großartig, aufmerksamkeitsverdienend zu sein. Ein ähnlich großes kulturelles Phänomen, wie es die ersten Staffeln Game of Thrones vor nunmehr zehn Jahren waren, und zu denen sie sich auf jeden Fall als Konkurrenz platziert – läuft doch immerhin auch zeitgleich bei HBO/Sky das wesentlich bessere House of the Dragon.

Und so bleibt nach acht Folgen ein schales Gefühl der Enttäuschung zurück, wenn man auf etwas blickt, was gleichzeitig so schön ist, und doch so seelenlos. Den Charakteren hilft das tolle Schauspiel nicht, wenn sie keine Essenz haben, keine Dimensionen. Der Story wird nicht durch den fünftausendsten Twist innerhalb einer Folge geholfen, wenn sie am Ende doch das vorhersagbarste Ergebnis produziert. Und Mittelerde wird vielleicht durch die schönen neuen Bilder größer und „toller“ – aber wird es auch lebendiger?

Die Ringe der Macht ist das, was passiert, wenn man einer motivierten Crew eine unbeschreibliche Masse an Geld in die Hände drückt, und sie anweist, aus den vagen Beschreibungen einer tausendjährigen Geschichte mit gewissen Freiheiten eine zusammenhängende Serie zu gestalten, aber ja nicht mit zu vielen Freiheiten!

© Amazon Prime Studios
© Amazon Prime Studios

Finja (Kennt nur die Filme)

Auch ich würde mich als Gelegenheitsfan der Geschichte bezeichnen, schreckt mich Tolkiens Erzählstil doch seit jeher davon ab, mal ein ganzes Buch von ihm zu lesen. Die Filme zu Der Herr der Ringe sind für mich hauptsächlich mit Kindheitsnostalgie verbunden und werden heute noch gerne angeschaut. Die Hobbit-Trilogie habe ich dagegen als sehr misslungen empfunden.

Die Ringe der Macht liegt für mich irgendwo dazwischen. Ich finde die Wahl von Galadriel und Elrond als tragende Figuren dieser Staffel eine gelungene Wahl, weil beide in mir Neugierde wecken. Die Zynikerin in mir begrüßt es zudem, dass die Elben mehr Persönlichkeit bekommen haben als vor hübschen Landschaften kryptische Sätze aufzusagen. Aber auch den anderen Charakteren wurde viel Zeit gelassen, um sich von allen Seiten zu zeigen. Ich hoffe sehr, dass die Serie sich diesen Aspekt beibehält. Besonders Elrond und Durin waren ein echtes Highlight. Die ersten Szenen mit den beiden haben ganz wunderbar charakterisiert, wie Dissonanz zwischen den Völkern Mittelerdes entstehen (und überwunden werden) kann. Das war deutlich gelungener als die rassistisch motivierten Anfeindungen, die mich mittlerweile in Fantasy-Serien eher ermüden.

Generell kann ich mich aber nicht dazu bringen, der Serie ihre Klischees diesbezüglich anzukreiden, denn das ist eigentlich genau das, was ich von „Tolkien-Fantasy“ erwarte. Genauso, wie die gewaltigen Bilder und der Score den gleichen Zweck erfüllen und sich an unsere Erwartungen anlehnen.

Alles Budget der Welt reicht ab einem gewissen Punkt allerdings nicht mehr aus, aus einer soliden Serie eine herausragende zu machen. Es sind hauptsächlich kreative Entscheidungen, die hier zu Stolpersteinen führen. Der Erzählfluss – vor allem im Mittelteil der Serie – ist für mich ein gutes Beispiel dafür. Ebenso leidet Die Ringe der Macht unter dem Prequel-Problem; Charaktere, die in den Filmen auftauchen, werden wir zweifellos alle 5 Staffeln sehen. Der Bekanntheitsgrad von Der Herr der Ringe sorgt dafür, dass wohl kaum jemand ohne irgendwelche Vorkenntnisse die Serie anschaut. Warum sich diesen Fakt nicht im Skript zunutze machen und auf überzogene Schreckmomente verzichten?

Alles in allem hat die Serie mich gut unterhalten, aber über einen seichten Abendfüller, bei dem ich nebenbei an Kostümen basteln kann, hat sie es nicht hinausgeschafft. Ich mag, wie viel Herz in den Figuren steckt, sitze aber auch nicht auf meinem metaphorischen Fensterbrett, sehnsüchtig die zweite Staffel erwartend. Trotzdem verbleibe ich gespannt, wie die Serie sich zukünftig entwickeln wird.

Gemischte Gefühle

Den eingefleischten Tolkien-Fans unter uns hält Die Ringe der Macht nicht stand. Trotzdem sind wir uns weitestgehend einig, dass die Serie innerhalb des Genres solide Unterhaltung bietet und dass es sich definitiv lohnt, der Entwicklung in weiteren Staffeln eine Chance zu geben. Besonders die Figuren haben fast allen unter uns sehr zugesagt.

Wir laden euch an dieser Stelle herzlich dazu ein, mitzudiskutieren. Wie hat euch die Serie gefallen, mit welchem Text unserer Schreibenden könnt ihr am ehesten mitgehen?

Artikelbilder: © Amazon Prime Studios
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Alexa Kasparek, Nina Horbelt

2 Kommentare

  1. Mich stört extrem, wie die Elben in der Serie dargestellt werden.
    Unsterbliche Wesen, die hunderte, wenn nicht schon tausende Jahre alt sind, agieren immer noch wie aufsässige menschliche Teenager.
    Galadriel war mächtig und weise schon im zweiten Zeitalter. Morfydd Clark spielt eine coole aber vollends menschliche Heldin.
    Ebenso sind mir Gil-Galad, Elrond und Celebrimbor nur Menschen mit spitzen Ohren.
    Bei Celebrimbor, übrigens, dem größten Schmied und Artificer nach Feanor selber habe ich so meine Zweifel, dass die dünnen Ärmchen Charles Edwsrds einen schweren Schmiedehammer auch wirklich schwingen können.

  2. Grundsätzlich finde ich es nicht unpassend, dass die Elben im 2. ZA noch nicht wie im 3. ZA transzendent ätherisch über allem stehen. Man lernt ja nicht nur automatisch durchs älter werden, sondern auch durch einprägsame Erlebnisse, wie zb den Krieg mit Sauron.
    Elrond Biographie ist bis hier noch leer, auch laut Silmarillion. Galadriel wird in der Serie von ihrer Rachsucht getrieben, dass sie davon mitgerissen wird, liegt immerhin in der Familie.
    Aber das sowas grundsätzlich in auf dem Papier erklärt werden kann, ist eine Sache. Ich finde auch, dass die Umsetzung der Elben in der Serie nicht besonders war. Da ist Luft nach oben.
    Und Celebrimbor wird sich was bei den Ringen gedacht haben. Kleine Goldschmiedehämmer sind deutlich leichter ;)

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