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Spielen außerhalb der eigenen vier Wände und mit anderen Menschen, außer Mitbewohnern, ist derzeit schwierig bis nicht möglich. Wir schauen uns daher in der digitalen Welt um, welche Möglichkeiten es gibt, unserem Hobby dort nachzugehen. Wir stellen den Tabletop Simulator vor, sowie Alternativen vor und sagen, was uns am besten gefallen hat.

In Zeiten, in denen viele Bereiche unseres Lebens mehr denn je in die eigenen vier Wände verlegt werden, ist zu hoffen, dass neben Home-Office, Heim-Studium, Home Schooling, Heimkita und Ähnlichem auch Raum für das Spielehobby bleibt. Aber wie lässt sich das realisieren, wenn es nicht möglich ist, sich mit Freunden am Spieletisch zu treffen? Neben den App-/Steam-Spielen (Scythe, Terraforming Mars, Herr der Ringe), die wir hier schon besprochen haben, haben wir uns in den letzten Wochen auch intensiv mit virtuellen Spieltisch-Lösungen und anderen Möglichkeiten, unseren Spiele-Hobbys nachzugehen, beschäftigt.

Wir haben uns für die Freunde des Rollenspiels Roll20 als Lösung für das gemeinsame Rollenspielen aus der Ferne angeschaut. Für die Brettspieler unter uns haben wir die meiste Zeit mit dem Tabletop Simulator von Berserk Games bei Steam gespielt. Eine ähnliche Lösung bietet auch Tabletopia von Tabletopia Inc. Beide Plattformen bieten virtuelle 3D-Tische, auf denen beliebte Spiele meist sehr originalgetreu nachgebildet werden können.

Das Spielmaterial der physischen Version wird in Form von 3D-Modellen dargestellt, mit denen sehr ähnlich wie auf dem echten Tisch mit Maus und Tastatur gespielt werden kann. Wem die Bedienung anderer 3D-Spiele (typischerweise Bewegung mit den WASD-Tasten und Bewegung der Kameraperspektive mit der Maus) geläufig ist, der findet sich auch an den Tischen schnell zurecht.

Anders als bei Spiele-Apps, die meist das Setzen von Figuren für den Spieler automatisieren und die Einhaltung der Spielregeln erzwingen, wird an den virtuellen Spieltischen lediglich eine Plattform angeboten, in der die Spiele sich frei bewegen. Das heißt das Spielmaterial wird in die virtuelle Hand genommen und an die gewünschte Position gestellt. Die dadurch ausgelösten Spieleffekte und Regeln müssen die Spieler selbst ausführen und beachten.

Was jetzt sperrig klingen mag, fühlt sich im Spiel aber erstaunlich ähnlich an wie das Spiel mit echtem Spielmaterial. So hat das Spielen bei Tabletop Simulator selbst Spielern Spaß gemacht, die App-Umsetzungen von Spielen sonst eher skeptisch gegenüberstehen, da sie das Gefühl eins Brettspiels vermissen lassen. Der haptische Eindruck kann durch die Unterstützung von Virtual-Reality-Ausstattung (3D-Brille und passende Eingabegeräte) noch verstärkt werden, wurde von uns aber mangels Ausstattung nicht getestet.

Wie funktioniert das jetzt genau?

Nachdem der Spielleiter eine Sitzung erzeugt, also ein Spiel auf einen Tisch geladen hat, und alle Mitspieler den Weg dorthin gefunden haben, funktioniert das virtuelle Spiel sehr ähnlich wie eines an einem physischen Tisch. Die Spieler suchen sich eine Spielfarbe aus und nehmen damit am Tisch Platz. Um ein gutes Spielgefühlt aufkommen zu lassen, empfiehlt sich sicherlich mindestens Sprachkommunikation. Tabletop Simulator unterstützt Sprachkommunikation über Discord und zeigt die Mitspieler am Tisch bei einer bestehenden Discord-Verbindung als Overlay an. Zusätzlich sind auch die üblichen Chat-Funktionen vorhanden.

Am Tisch vertreten ist jeder Spieler durch eine Hand, mit der er Objekte markieren und bewegen kann. Alles findet dabei im dreidimensionalen Raum statt, so dass auch der Kameraausschnitt großen Einfluss auf das Spielerlebnis hat. Mit den WASD-Tasten wandert die Kamera wie in einem 3D-Computerspiel über den Tisch, mit der Maus können Winkel und Zoomstufe eingestellt werden. Bei größeren Spielen kann es Sinn ergeben, mehrere Kameraperspektiven abzuspeichern, dann können diese per Tastenkombination schnell wieder geladen werden. Wie im Spiel am Tisch hat jeder Spieler in der Regel einen geheimen Bereich (z. B. die Handkarten). Objekte, die sich in diesem Bereich befinden, werden nur dem entsprechenden Spieler angezeigt, alle anderen sehen sie verdeckt. Die Objekte auf dem virtuellen Tisch verhalten sich nach ähnlichen physikalischen Regeln wie in der Realität, sie können aufgenommen und abgesetzt, gestapelt, umgeworfen und geschnippt werden. Sind die Spieler nicht vorsichtig, kann es also auch hier zu Chaos kommen, nur virtuelle Getränke werden zum Glück nicht gereicht.

 

Die virtuelle Welt bietet darüber hinaus Vorteile, die sonst nicht denkbar sind. So können Objekte beliebig kopiert und in ihrer Größe verändert oder so eingestellt werden, dass sie sich automatisch aufrichten, wenn sie umfallen. Es können zuvor hochgeladene Grafiken auf Objekte gestempelt werden, der Tisch umgeworfen und die Zeit zurückgedreht werden, um diese Dinge wieder rückgängig zu machen. Damit das Chaos nicht komplett ausbricht, können die Rechte der Spieler vom Spielleiter in all diesen Bereichen auch eingeschränkt werden. Häufig genutzt werden auch Beutel, in die beliebig viele Komponenten hineingesteckt und wieder herausgenommen werden können. Kartenstapel und Beutelinhalte können auf Tastendruck gemischt werden, und über die Zahlentasten können entsprechend viele Objekte vom Stapel oder aus dem Beutel auf die Hand genommen werden.

Hohe Kunst wird es dann, wenn die Ersteller des Spieltisches noch Skripte programmiert haben, um zum Beispiel den Spielaufbau automatisiert ablaufen, Marker in Bereichen automatisch zählen oder Würfelergebnisse für alle Spieler auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen.

 

Nach dem Platznehmen wird also entweder automatisiert per Skript oder von Hand das Spiel aufgebaut und anschließend wie gewohnt gespielt. Die Einhaltung und Überwachung der Spielregeln obliegen dabei auch am virtuellen Tisch den Spielern. Wo nötig, kann die Spielerreihenfolge eingestellt werden und jeder Spieler über einen Button seinen Zug beenden, und der folgende Spieler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Ist das Spiel zu Ende, müssen Endwertungen und andere Berechnungen standardmäßig auch von Hand durchgeführt werden. praktischerweise kann das Spiel jederzeit gespeichert werden und der Tischzustand so wieder geladen werden.

Wie kommen die Spiele da rein und was gibt es alles?

Um mit Tabletop Simulator starten zu können, wird Steam (auf PC oder MAC) benötigt. Dort kann das Programm für 19,99 EUR oder für vier Nutzer für 54,99 EUR gekauft werden. Gelegentlich gibt es Aktionspreise mit bis zu 50 % Rabatt. Im Steam-Store werden aktuell auch 42 Tische als Kauf-DLC angeboten. Um diese meist wirklich schön gestalteten Tische (u. a. für prominente Spiele wie Wingspan, Blood Rage oder Ein Fest für Odin) nutzen zu können, muss mindestens ein Spieler diese kaufen. Da die meisten Tische mit fünf bis sieben Euro zu Buche schlagen, wird das schnell teuer, da wir hoffen, dass es den Kauf des physischen Spiels nicht vollständig ersetzt. Im Vergleich zu Spielpreisen und Preisen der App-Umsetzungen sind die Preise aber gut erträglich. Der Reiz des Tabletop Simulators ist ohnehin hauptsächlich im Workshop-Bereich zu finden: Jeder kann mit den mitgelieferten Tools eigene Tische erstellen, diese und die zugehörigen Komponenten gestalten und diese der Community zur Verfügung stellen.

Seite des Twilight Imperium-Tisches im Workshop bei Steam. Ein Klick auf Subscribe reicht, um das Spiel im Tabletop Simulator laden zu können.
Seite des Twilight Imperium-Tisches im Workshop bei Steam. Ein Klick auf Subscribe reicht, um das Spiel im Tabletop Simulator laden zu können.

So ist es keine Überraschung, dass die Fan-Base mindestens 90 % der beliebtesten Spiele auf diesem Weg zur Verfügung gestellt hat. Viele Spiele sind mehrfach vorhanden und unterscheiden sich mitunter in der Umsetzungsqualität oder im Umfang der Unterstützung durch nützliche Automatisierungs-Skripte (z. B. für den Startaufbau). Hier gibt es eine gute Liste der besten Tische für die Top 500 Spiele bei BGG. Neben Brettspielen finden sich im Workshop auch reichlich Karten- und Miniaturen-Material für Rollenspielkampagnen.

Hier unsere Highlights, die wir Wir konnten in den letzten Wochen die wir im Tabletop Simulator bereits testen konnten:

Dune

Besonders Spiele, die idealerweise mit vielen Spielern (hier sechs) gespielt werden, leiden unter den Kontaktbeschränkungen, da wenige das Glück haben werden, im eigenen Haushalt die nötige Zahl an Spielern zu finden. Wir haben Dune so zu sechst spielen können und werden auch unsere geplante Rezension mithilfe von Tabletop Simulator

Der Dune-Tisch mit farblich angezeigten Handbereichen aller sechs Spieler.
Der Dune-Tisch mit farblich angezeigten Handbereichen aller sechs Spieler.

Clank Legacy: Acquisitions Incorporated

Mit überschaubarem Aufwand (ca. 2 Stunden) war es möglich, den Stand (Start Spiel 4) unserer physischen Kampagne auf den virtuellen Tisch zu übertragen und unsere Kampagne so fortzusetzen – großartig!

Der Clank! Legacy-Tisch, reinzoomen auf eigene Gefahr – Spoilergefahr.
Der Clank! Legacy-Tisch, reinzoomen auf eigene Gefahr – Spoilergefahr.

Kingdom Death Monster

Auch echte inhaltliche Schwergewichte wie Kingdom Death Monster, sind im Workshop zu finden. Hier zeigt sich der vermutete Zusammenhang recht deutlich: Je enthusiastischer (und nerdiger) die Fanbase eines Spiels, desto zahlreicher und hochwertiger sind die verfügbaren Tische.

Ähnlich imposant wie der Umfang des Spiels selbst ist auch der wahnsinnig komplexe Kingdom Death Monster-Tisch.
Ähnlich imposant wie der Umfang des Spiels selbst ist auch der wahnsinnig komplexe Kingdom Death Monster-Tisch.

Ankh: Gods of Egypt

Auch Spiele, die noch nicht erschienen sind (sondern gerade ihre Kickstarter-Kampagne beendet haben), können hier bereits gespielt werden.

Twilight Imperium IV

Leider noch nicht in voller Besetzung, aber zu viert, konnte auch die Mutter der epischen Nicht-Kampagnen-Spiele gespielt werden. Spiele wie dieses, die mit vielen Figuren und Teilen ausgestattet sind, stellen gehobene Anforderungen an die Rechner der Nutzer. Ist keine aktuelle Grafikarte vorhanden, sollte die Qualität deutlich reduziert werden, sonst wird das Spiel leider sehr ruckelig und eher unspielbar.

Der Grad der Automatisierung ist beeindruckend. Das Spielmaterial zur gezogenen Fraktion wird automatisch aufgebaut, komplette Kämpfe mit wenigen Einstellungen abgehandelt und vieles mehr.
Der Grad der Automatisierung ist beeindruckend. Das Spielmaterial zur gezogenen Fraktion wird automatisch aufgebaut, komplette Kämpfe mit wenigen Einstellungen abgehandelt und vieles mehr.

Battlelore 2nd Edition

Einfache Tabletop-Spiele wie Battlelore eignen sich sehr gut für Partien bei Tabletop Simulator. Auch wenn der verlinkte Mod nur 2D-Miniaturen anbietet und wenig Vorteile einer digitalen Version nutzt, ist der Spaß groß und lädt ein, sich an einem selbst gestalteten Tisch zu versuchen.

Die meisten Stunden haben wir wahrscheinlich mit Battlelore zugebracht, es ist genauso spannend und packend wie auf dem Tisch. Leider vermissen wir 3D-Figuren auf dem Tisch.
Die meisten Stunden haben wir wahrscheinlich mit Battlelore zugebracht, es ist genauso spannend und packend wie auf dem Tisch. Leider vermissen wir 3D-Figuren auf dem Tisch.

Ist das rechtlich sauber und sicher?

So praktisch die Nutzung des Workshops ist, so unklar ist derzeit auch die rechtliche Lage. Steam wälzt die Verantwortung für Workshop-Items in den AGB im Bereich „User generated Content“ komplett auf die hochladenden Nutzer ab (oder versucht es zumindest). Dass dieser keine Rechte zur Erstellung und Verbreitung von digitalen Versionen lizensierter Spiele hat, ist hier zumindest sehr wahrscheinlich.

Aktuell scheint die Branche diese Nutzung noch als Nische und kostenlose Werbung anzusehen, wie viel Spieleverkäufe hierdurch wegfallen oder zusätzlich entstehen, ist schwer zu bemessen. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass es hier noch zu einer rechtlichen Klärung kommen wird. Im Podcast Boardgame Insider äußerten Stephen Buonocore und Ignacy Trzewiczek sich als Verantwortliche für Indie Game Studios und Portal Games zumindest jüngst so, dass sie es aktuell hinnehmen und begrüßen, dass Spieler so eine Möglichkeit bekommen, ihre Spiele auch in schweren Zeiten nutzen zu können. Sie stellten aber auch eine nötige Klärung für die Zukunft in Aussicht.

Anders handhabt die Konkurrenz das Thema Rechte. Tabletopia hat mit unterschiedlichen Verlagen (auch Portal Games) Verträge geschlossen, über die geregelt ist, dass für jede Nutzungsstunde von Titeln des Verlages ein bestimmter Betrag an diesen abgeführt wird. Daher ist für Tabletopia auch ein Monatsabo und keine Einmallizenz für die Nutzung notwendig. Allerdings kann ein Zahlkunde dort auch nicht zahlende Nutzer in Spiele einladen. Das Tabletopia-Modell, bei dem die Rechteinhaber auch passend für die Nutzung Ihrer Produkte entlohnt werden, erscheint uns als der faire Weg. Wir sind gespannt, ob und welche Klärung die Zukunft hier bringen wird.

Da es zuletzt auch einige Meldungen gab, dass Tabletop Simulator ein Einfalltor für Schadsoftware sei und wir hier nicht näher auf die technischen Details eingehen wollen, sei an dieser Stelle für weitere Details auf heise online verwiesen. Kurzgefasst wurde in der Sicherheitsstudie von modzero vom April der Tabletop Simulator als Beispiel betroffener Software genannt, aber auch erwähnt, dass der Fehler bereits behoben sei. Ansonsten wird die Anwendung regelmäßig aktualisiert (seit den Kontaktbeschränkungen zweimal), Fehler behoben und zusätzliche Features implementiert.

Alternativen – Was gibt es noch für Möglichkeiten?

Welche Möglichkeiten es noch unter Social-Distancing-Rahmenbedingungen im klassischen Spielebereich, also z. B. Solo- oder 2-Spieler-Spiel im Familienkreis, gibt, haben wir bereits hier überlegt. Darüber hinaus sind die Brettspiele, die sich auch einer App-Umsetzung für Android, iOS oder Steam erfreuen dürfen, mittlerweile zahlreich. Wir können hier sicherlich nicht alle nennen, aber können vor allem Through the Ages, Twilight Struggle, Terra Mystica (leider ist die Erweiterung immer noch buggy) und Scythe aus den Erfahrungen der letzten Wochen empfehlen. Unsere 6-Spieler-Kampagne in Charterstone konnten wir aufgrund von technischen Problemen leider auch im dritten Anlauf bis jetzt nicht beenden. In nächster Zeit erscheinen noch die mit Spannung erwarteten digitalen Versionen von Blood Rage und Wingspan. Alternativ zu den Apps gibt es auch noch Community-Plattformen wie Board Game Arena oder Brettspielwelt, die einige Spiele umgesetzt haben und zusätzlich Meta-Spiele oder Premium-Services gegen Abo-Gebühr bieten.

Da bei vielen Videotelefonie im Homeoffice mittlerweile zur Normalität wird, sinkt hier vermutlich die Hürde, Zoom, Teams und Co. auch für das Spiele-Hobby zu nutzen. Neben dem „klassischen“ Rollenspiel bieten sich für die spielerische Nutzung per Video-Konferenz vor allem Roll&Write (z. B. Kartograph) oder kooperative Spiele an. Dabei sollte der Anteil an geheimen Informationen gering und die Anforderung, dass jeder Spieler das Spielmaterial vorliegen haben muss, begrenzt sein. Sollte eine separate Videoübertragung des Spielbretts möglich sein oder alle Spieler das Spiel vorliegen haben, erhöht das natürlich die Möglichkeiten.

Wir haben gute Erfahrungen mit Ermittlungsspielen (ohne Zeitdruck) gemacht. Detective (auch mit L. A. Crimes) lässt sich hervorragend per Videokonferenz (wir haben Zoom genutzt) spielen. Dabei bietet es sich an, die verfügbaren Karten, Ermittlungsergebnisse im Whiteboard, eine Zeitlinie und Ähnliches in gemeinsam bearbeitbaren Dokumenten online zu erstellen. Wir haben hierfür google docs und AWW board genutzt. Der Besitzer des Spiels muss dann die Aufgabe übernehmen, die Karten vorzulesen. Ein großer Spaß!

Fazit – Brauchen wir überhaupt noch einen echten Spieltisch?

Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt, dass es mittlerweile viele Möglichkeiten gibt, unserem Hobby auch in digitaler Form nachzugehen, was sehr erfreulich ist. Für verschiedene Geschmäcker gibt es mittlerweile auch unterschiedliche Angebote: Von den Apps, die es ermöglichen, zwischendurch Züge asynchron zu machen und per Chat zu kommunizieren, über Videokonferenzen mit Onlinedokumenten und Kameraübertragung von Spielbrettern, bis hin zu virtuellen Spieletischen, die Abläufe und Haptik vergleichbar nah am echten Spieltisch nachempfinden und meist mit Audiokommunikation stattfinden. Wer möchte, findet also sicherlich einiges an Angebot, um nicht ohne Spielen durch die kontaktbeschränkte Zeit zu kommen.

Den realen Spieletisch, an dem sich getroffen wird, um zusammen zu spielen, etwas zu trinken und zu essen, das werden diese Lösungen nicht so schnell ersetzen. Spannend wird, zu sehen, ob die Zeit jetzt – ähnlich wie die Videokonferenzen im Büroalltag – dazu führt, dass diese neuen Lösungen auch in der Zeit danach weiter Daseinsberechtigung haben und wie bzw. in welcher Intensität sie dann genutzt werden.

Artikelbilder: © Tabletop Simulator, © Tabletopia
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Saskia Harendt

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