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Was hat Phantastik mit der Flüchtlingsdebatte zu tun? Nicht viel, könnte man meinen. Gerade Fantasyliteratur gilt oft als eskapistische Weltflucht, mit der man den unangenehmen Seiten des Alltags zu entkommen versucht. Dabei kann phantastische Literatur ganz unerwartet dazu beitragen, unsere chaotische Weltlage besser zu verstehen.

Die sogenannte Flüchtlingskrise beherrscht nun seit Jahren die Medien und bewegt auch viele Phantastik-Fans. Klar, man möchte nicht behaupten, dass man versteht, was Menschen auf der Flucht durchmachen müssen, nur weil man bei DSA mal aus dem Svelltal vertrieben wurde. Das Verlassen der Heimat und die Suche nach einem neuen Zuhause sind allerdings seit jeher ein zentrales Motiv der Phantastik. Entsprechend startete etwa die Deutsche Tolkien Gesellschaft 2015 eine Posteraktion, deren Erlös an die Flüchtlingshilfe des Arbeiter-Samariter-Bundes ging. Die Motive „Auch Zwerge waren mal Flüchtlinge!“ und „Nicht jeder verlässt seine Heimat freiwillig!“ sollten Fans daran erinnern, die Anteilnahme, die sie ihren Lieblingscharakteren entgegenbringen, auch auf die wirkliche Welt auszuweiten. Seitdem hat sich die Lage allerdings verschärft.

Obwohl die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland seit 2016 deutlich zurückgegangen ist, scheinen Aussagen wie „Das Boot ist voll“ und „Wir können nicht alle aufnehmen“ inzwischen zu unserem Alltag zu gehören. Trump, der Brexit und die AfD-Wahlerfolge des letzten Jahres sorgen dafür, dass man sich dem Thema schwer entziehen kann. Und während alle Seiten der Debatte permanent ein „Umdenken“ in Flüchtlingsfragen fordern, ist doch extrem unklar, wie genau das aussehen soll. Wer sich in derart bewegten Zeiten in fremde – und einfachere – Welten zurückziehen möchte, reagiert durchaus nachvollziehbar. Aber das ist bei weitem nicht die einzige Funktion, welche die phantastische Literatur in diesem Zusammenhang erfüllen kann. Kaum ein Buch hat das in den letzten Jahren eindrucksvoller gezeigt als Exit West, ein Roman des pakistanischen Schriftstellers Mohsin Hamid.

Dünn wie Papier

„In einer von Flüchtlingen wimmelnden Stadt, in der es überwiegend noch friedlich zuging oder jedenfalls kein offener Krieg herrschte, begegnete ein junger Mann in einem Klassenzimmer einer jungen Frau“, so beginnt in Exit West eine Liebesgeschichte mit den denkbar schlechtesten Vorzeichen. Als sie einander begegnen, wissen Nadia und Saeed beide, dass ein Bürgerkrieg bereits begonnen hat, ihr Land zu zerreißen. Dennoch besuchen sie weiterhin die Abendschule, gehen ihrem täglichen Leben nach und verlieben sich ineinander, so wie junge Menschen es eben tun. Während die Lage sich zuspitzt, das Leben in der Stadt von gelegentlichen Schusswechseln und Autobomben unterbrochen wird, trinken Nadia und Saeed ihren ersten Kaffee zusammen. Sie lebt allein und gibt vor, sehr religiös zu sein, damit Männer ihr „nicht blöd kommen“.

In die Normalität schleichen sich langsam, aber stets, die Greuel des Krieges. Ein tagesaktueller Bezug.

Er lebt noch immer mit seinen Eltern zusammen. Beide betrachten gerne den Sternenhimmel und träumen davon, eines Tages eine Reise nach Südamerika zu machen. Es könnte alles ganz einfach sein, wenn nur der Krieg nicht wäre, der eben nicht plötzlich kommt, sondern langsam immer weiter in den Alltag einsickert. Irgendwann stirbt der erste Bekannte bei einem Anschlag, irgendwann hört man in der Ferne Schüsse, irgendwann verhängt die Regierung eine Ausgangssperre. In der bedrückenden Atmosphäre des Wartens auf das Schlimmste, das da vielleicht noch kommen wird, klammert sich das junge Paar an Normalität. Sie gehen weiter zur Arbeit, treffen sich, wann immer sie können, hören Musik und rauchen zusammen. Dabei wissen die Leser dank des allwissenden Erzählers, was die beiden nur ahnen: es wird nicht besser werden. Die Straße, durch die Nadia und Saeed gehen, wird zerstört, die Person, der Nadia gerade eben noch geschrieben hat, wird in wenigen Monaten bereits nicht mehr am Leben sein. Normalität ist eine Illusion.

Dass Menschen, die wegen eines Bürgerkriegs ihre Heimat verlassen müssen, dort einen Alltag zurücklassen, der sich nicht allzu stark von unserem unterscheidet, wissen die meisten Leute. Etwas ganz anderes ist es aber, es so lebendig vor Augen geführt zu bekommen. Mohsin Hamid schafft mit diesem Romaneinstieg mehr, als einfach nur Empathie zu wecken. Hinter der Geschichte von Saeed und Nadia, boy meets girl, eine Geschichte, wie sie sich ständig überall auf der Welt zuträgt, ahnen wir den abgründigen Gedanken, den man sonst nur eingehegt in dem beruhigend phantastischen Kontext des Endzeit-Genres findet. Es ist der Gedanke, den Fantasy-Großmeister Neil Gaiman bereits 2014 äußerte, als er ein Flüchtlingscamp in Jordanien besuchte: „Civilisation is paper thin“ – Zivilisation ist dünn wie Papier. Was in Büchern, Filmen und Videospielen wohliges Schauern auslösen mag – zerstörte Gebäude, gesplitterter Asphalt, verstreute Alltagsgegenstände – ist gerade so sehr Realität, dass man gar nicht weiß, wie man sich dazu verhalten soll.

Der einfachste Weg, diesen Gedanken nicht zuzulassen, ist, sich einzubilden, dass das Land, aus dem die Flüchtlinge kommen, natürlich ganz anders ist als unser eigenes. Unsere Zivilisation, unser Alltag, ist ja viel stabiler, niemals könnten wir auf die gleiche Art und Weise dort hinausgerissen werden. Genau diese Einstellung lässt Hamids kluge Erzählweise nicht zu. Seine Helden klammern sich an eben jenen banalen Alltag, dem wir so oft zu entkommen suchen. Weil man eben weitermachen muss. Weil man letztendlich ein junger Mensch ist, der so verliebt ist, dass er von der Arbeit aus die ganze Zeit SMS schickt, um zu wissen, was der andere gerade macht. Weil man seine Zivilisation so lange wie möglich bewahren will – und sei sie auch aus Papier.

Exit Narnia

Soweit zeigt Exit West zwar, wie literarisch mit Themen wie Flucht und Bürgerkrieg umgegangen werden kann, aber was hat das alles jetzt mit dem Bereich Phantastik zu tun? Es stellt sich heraus: jede Menge! Denn der Roman, der nach seinem Erscheinen nicht umsonst mehrfach auf der Phantastik-Bestenliste landete, ist nicht nur ein Flüchtlingsdrama, sondern steht gleichzeitig in der Tradition klassischer Portal Fantasy. In der Welt von Exit West öffnen sich gelegentlich Portale. Türen führen auf einmal nicht mehr dorthin wo sie sollten, oder Kleiderschränke haben plötzlich keine Rückwand mehr. Anders als in C. S. Lewis Die Chroniken von Narnia, die Hamid selbst als wichtigen Einfluss seiner Kindheit nennt, gelangt man dadurch jedoch nicht in eine andere Welt, sondern kommt irgendwo auf der Erde wieder heraus.

Das Rückcover deutet an, wohin die Reise geht

Als sich die Lage in Nadias und Saeeds Heimatstadt zuspitzt und die beiden feststellen müssen, dass sie den Zeitpunkt, zu dem man noch sicher über Land hätte fliehen können, lange verpasst haben, wird die Suche nach einem solchen Portal zum einzig verbliebenen Ausweg. Doch viele der Portale werden streng bewacht, und auch die Menschen auf der anderen Seite sind alles andere als begeistert von der Aussicht, ungebetene Gäste zu empfangen…

Indem er die Portale einführt und zwischendurch in kurzen Intermezzos Situationen beschreibt, in denen Personen, die eigentlich nichts mit der Geschichte um Nadia und Saeed zu tun haben, solche Portale durchschreiten, verlässt Hamid die Ebene der Einzelschicksale und geht direkt auf die großen Fragen dahinter. Die Türen, die sich plötzlich überall auf der Welt finden lassen, erlauben es zufällig ausgewählten Menschen, von einem Land ins andere zu kommen, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status. Einfach nur, weil sie gerade in der Nähe waren, als die Tür sich öffnete. Dass es überwiegend perspektivlose Menschen sind, die sich auf einen solchen Schritt ins Ungewisse einlassen, liegt auf der Hand. So kann der Roman sich dem Problem stellen, wie man als Gesellschaft – gar nicht als eine einzelne, bestimmte Gesellschaft, sondern als westliche Gesellschaft im Allgemeinen – damit umgeht, dass immer Menschen kommen werden, die vor Kriegen, Not oder Armut fliehen wollen. Er erkennt an, dass Debatten über Fluchtrouten und Schlepper immer an der eigentlichen Frage vorbeigehen.

Statt zu überlegen „Wie kommen Leute sicher von A nach B und welchen Leuten erlauben wir diese Reise?“ fragt dieses Buch daher: „Wie denken wir langfristig darüber, dass Menschen von A nach B wollen?“ Eine einfache Antwort gibt es natürlich nicht. Aber das Mittel der phantastischen Portale hilft dabei, den Fokus neu zu justieren. Das Abriegeln eines Portals, durch das Menschen mit nur einem Schritt aus einer lebensgefährlichen Lage in Sicherheit gebracht werden können, erscheint beim Lesen unweigerlich skandalös. Dass Städte wie London auf einmal eine große Zahl illegaler Einwanderer beherbergen, weil sich dort ein Portal geöffnet hat, wird zu einer Tatsache, die sich nicht rückgängig machen lässt. Es gibt keine schließbaren Routen, man kann die Menschen nicht in das Land zurückschicken, in das sie zuerst eingereist sind, und Abschiebungen scheinen im Anbetracht der Portale keine sinnvolle Maßnahme mehr. Die Leute sind nun einfach da und irgendwie muss darauf reagiert werden.

Dabei ist Exit West kein pessimistisches Buch. Neben haarsträubenden Grausamkeiten und Erfahrungen von Mittellosigkeit, die unter die Haut gehen, steht die Gewissheit, dass es irgendwie immer weitergeht – wenn nicht für einen selbst, dann für andere. Die Gewissheit, dass die meisten Menschen einfach nur verzweifelt einen Ort suchen, an dem sie weiterleben können, und dass man ihnen diese Hoffnung nicht verwehren kann. Nadia und Saeed müssen Schlimmes durchmachen, hören jedoch nie auf, von einer selbstbestimmten Zukunft zu träumen.

Und unwillkürlich träumt man mit ihnen. Was sie brauchen, scheint nicht gerade viel verlangt zu sein. Arbeit, ein Dach über dem Kopf, ein Internetanschluss, das würde eigentlich genügen. Übrigens verzichtet Hamid komplett darauf, im Kontrast die Perspektive die um ihre Steuergelder und ihren Lebensstandard besorgten Europäer darzustellen, und man vermisst sie beim Lesen auch nicht. Nicht, dass diese Perspektive nicht valide wäre, sie ist in dieser durch magische Türen ultimativ globalisierten Welt schlicht nicht besonders interessant. Menschen können auf einmal jeden Ort auf der Welt erreichen, arme und reiche Länder gehen nun direkt ineinander über, da wirkt die Sorge darum, dass sich jemand im ungenutzten Ferienhaus eingerichtet haben könnte, ziemlich unbedeutend.

Phantastische Verantwortung

Wenn wir von phantastischen Zukunftsvisionen sprechen, sei es in der Fantasy oder der Science-Fiction, neigen wir dazu, sie in Utopien und Dystopien einzuteilen. Doch die Zukunft, nach der Mohsin Hamid in Exit West fragt, lässt sich in keine der beiden Kategorien einordnen. Als der mit 224 Seiten eher kurz gehaltene Roman endet, hat sie nämlich gerade erst begonnen. Wie die Welt langfristig damit umgehen wird, dass sie ab jetzt unsteuerbar, aber eben auch unwiderruflich, magisch vernetzt ist und die Erdbevölkerung sich immer stärker durchmischen wird, bleibt offen.

Statt mit einer Antwort lässt er seine Leser mit dem Wunsch zurück, dass irgendwie eine Möglichkeit gefunden werden möge, mit dieser neuen Weltlage umzugehen. Dass das Potential dieser magischen Türen hoffentlich irgendwann erkannt und dazu genutzt wird, Menschen zusammenzubringen, wie Hamid es im Kleinen immer schon erzählt. Während die magisch-realistische Welt des Romans letztendlich nicht weniger kompliziert ist als unsere Wirklichkeit, klärt das geschickt eingesetzte phantastische Element der Portale den Blick für das, was langfristig wirklich wichtig ist.

Spätestens jetzt sollte klar sein, weshalb Exit West, ohne speziell als Genre-Roman vermarktet worden zu sein, unter Fantasylesern inzwischen fast schon als Geheimtipp gilt. Der Roman ist ein Paradebeispiel dafür, was phantastische Literatur in Bezug auf aktuelle soziopolitische Fragen zu leisten vermag. Dort, wo sie sich traut, ein Problem von seinen praktischen Details zu lösen und neue Denkansätze aufzuzeigen, ist sie nicht einfach nur ein Spiegel der Gesellschaft, sondern kann selber dazu aufrufen, diese zu gestalten. Die Zukunft hält viele Herausforderungen bereit, und dass die phantastische Literatur dem eskapistischen Klischee nicht folgen und sich mit ihren Möglichkeiten aktiv mit einbringen wird, ist doch ein hoffnungsvoller Gedanke.

Über den Roman

  • Verlag: DuMont
  • Autor: Mohsin Hamid
  • Erscheinungsdatum: 22. August 2017
  • Sprache: Deutsch (Aus dem Englischen übersetzt von Monika Köpfer)
  • Format: Hardcover
  • Seitenanzahl: 224
  • ISBN: 978-3-8321-9868-8
  • Preis: 22,00 EUR
  • Bezugsquelle: Amazon (auch als Taschenbuch und in Originalsprache)

 

Artikelbild: DuMont, depositphotos@Prazisss, Bearbeitung: Roger Lewin
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

3 Kommentare

  1. So ein Schwachsinn. Warum muss ich das dauernd lesen? Und zwar in dem Zusammenhang, dass man der echten Welt entfliehen wolle. Sich in andere Welten flüchten. Ursprünglich war das Wort nicht negativ belegt, heutzutage aber schon.

    Nehmen wir mal “Herr der Ringe”. Das meistgelesene Buch überhaupt. Nach der Bibel. Welches die Autorin ja auch gelesen haben will.
    Es geht also um diesen Ring und die zwei Kleinwüchsigen, die den in den Vulkan schmeißen sollen und wollen. Und um Krieg. Um Liebe, Unsterblichkeit, Magie, um Völker und Väter und Freundschaft und so.
    Und nehmen wir jetzt mal an, jemand wolle der bösen Realität entfliehen. Also keine Auseinandersetzung mit Konflikten, mit Verrat, Tod, Bedrohung. Was bliebe dann? Blümchen und Bienchen und Elfen (die leider auch aussterben, mist). Der Ring wäre ein Ring, die Hobbitse würden den ganzen Tag futtern, das Gras wäre immer grün und …
    Wie entkommt man also “unangenehmen” Dingen? Wieso ist es “unerwartet” dass Fantasybücher einen mit Konflikten der grundlegendsten und oft grausamsten Art konfrontiert?
    Fantasybücher haben oft extrem zerbrochene Charaktere, Waisen, Verbrecher, Ausgestoßene … und genau das wollen wir lesen oder? Und uns ist genauso klar, dass die Drachen und andere Widersacher Bilder für reale Bedrohungen sind, denn wir glauben auch nicht mehr, dass die Blümchen und die Bienchen … und der Storch dann die Babies bringt, oder?
    Also woher kommt diese dumme Einschätzung, Fantasy wäre voll überraschend politisch und würde sich seltsamerweise mit den grundlegenden Problemen des Menschseins beschäftigen? Ist es, weil man denkt, das täte nur die Belletristik? So wie zb … Feuchtgebiete? Oder der xte Roman über leere Menschen, die ihren Sinn im Leben suchen – vergeistigte Intellektuelle, die ihre Familiengeschichte aufarbeiten oder Menschen, die sinnlosen Sex haben … ? Oder gar 50 Schattierungen der Farbe Grau?
    Mann hab ich einen Hals. So ein bullshit, wie man im Englischen sagen würde.
    Ich habe übrigens den Rest des Artikels nach der Einleitung nicht mehr gelesen.

  2. „So ein Schwachsinn. Warum muss ich das dauernd lesen? Und zwar in dem Zusammenhang, dass man der echten Welt entfliehen wolle. Sich in andere Welten flüchten. Ursprünglich war das Wort nicht negativ belegt, heutzutage aber schon.“
    Das ist dann wohl die Krux in Deiner Welt, @ANJA BAGUS.
    Ich für meinen Teil hätte mir gewünscht, dass Du die Zeit zum Schreiben Deines Kommentars in das Lesen des Artikels investiert hättest. Du wärst dann vielleicht noch immer nicht der gleichen Meinung wie die Autorin, hättest Dir aber die Gelegenheit gegeben, einen kleinen Einblick in das vorgestellte Buch zu bekommen. Sich über Überschrift oder Teaser aufzuregen (deren Aufgabe es quasi ist, komplexere Zusammenhänge zu vereinfachen, machmal zu überspitzen) ist irgendwo zwischen „Bild“ und „Facebook“ und wie immer unwürdig.

    Ich finde den Einblick in das Buch, wie er mir hier dargestellt wird überaus reizvoll. Ich bin kein großer Fan von Versuchen, fantastische Romane (wie z.B. „Der Herr der Ringe“) mit tatsächlichen politischen Ereignissen in Zusammenhang zu bringen. Nicht, weil diese nicht vielleicht wirklich Einfluss auf Autor und Werk gehabt hätten, sondern weil sie mich von der im Werk geschriebenen Geschichte entfernen. Will ich in ein Buch eintauchen, gibt es in dem Moment nur jenes Buch – Inhalt und Kontext finden sich nur dort. Das erlaubt mir dann auch besagte Alltagsflucht, die ja im Grunde das Ziel jeden Hobbys ist.

    So mich das Buch tatsächlich fesseln würde (was Liebesgeschichten nicht unbedingt tun, hier will ich aber gerne einen neuen Feldversuch starten), wäre ich durch die fantastische Einbindung in die gegenwärtigen Ereignisse womöglich in der Lage die „vierte Wand“ beim Lesen zu durchbrechen …
    So oder so: Nochmals vielen Dank für den Fingerzeig.

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