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Patric Götz, der Geschäftsführer des Uhrwerk Verlags, hat mitgeteilt, dass er, in Absprache mit dem zuständigen Insolvenzverwalter, einem Großteil der Angestellten des Verlags und der Feder & Schwert GmbH zum 31. Oktober 2019 kündigen musste.

Dies betrifft fast alle RedakteurInnen, aber auch MitarbeiterInnen in anderen Abteilungen. Allen Gekündigten war diese Entscheidung bereits im Vorfeld offen kommuniziert worden. Ab dem 1. November wird der Verlag seine Arbeit mit einer kleinen Kernmannschaft und verkleinerter Bürofläche fortführen. Shop und Lager, die Buchhaltung, aber auch die weitere Produktentwicklung werden dadurch am Laufen gehalten. Patric Götz betont, dass dies „zwar ein schwerer Einschnitt für den Uhrwerk Verlag“ ist, „aber explizit nicht gleichbedeutend mit der Einstellung des Geschäftsbetriebes“.

Weiterhin teilt Patric Götz mit, dass der Insolvenzverwalter ihm erklärt hat, dass es sein Ziel ist, die „Firma langfristig weiter bestehen zu lassen“. Diesbezüglich war vor wenigen Tagen bekanntgegeben worden, dass weitere Produkte durch den Insolvenzverwalter freigegeben wurden.

Der Uhrwerk Verlag hatte am 4. Juni bekanntgegeben, dass er einen Antrag auf Insolvenz gestellt hat. Das eigentliche Insolvenzverfahren wird voraussichtlich im September beginnen. Nach einer Übergangszeit wäre eine vollständige weitere Fortführung der Geschäfte durch Patric Götz möglich. Weitere diesbezügliche Informationen stellt er zur SPIEL 2019 im Oktober in Essen in Aussicht, auf der der Verlag mit einem Stand vertreten sein wird.

Der Uhrwerk Verlag wurde im Jahr 2009 von Patric Götz gegründet. Bekannt wurde er durch die deutschen Versionen von Deadlands und Space 1889, die Mitarbeit an der DSA-Sublizenz Myranor und deutsche Eigenproduktionen wie Dungeonslayers oder Splittermond.

Die komplette Mitteilung findet ihr auf der Homepage des Uhrwerk Verlags.

Artikelbild: © Uhrwerk Verlag

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