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Untote, eine Abenteuergruppe und eine abgelegene Vulkaninsel: Im Roman Die Aschebrut werden acht Söldner*innen damit beauftragt, dem Grund für ausbleibende Schwefel-Lieferungen nachzugehen. Auf der Insel Skelt lauern jedoch deutlich mehr Gefahren als nur der Vulkan – und Schwefel bleibt die geringste Sorge.

So weit, so klassisch: Allen, die bereits Pen-and-Paper gespielt haben, sollte der Aufbau des Buches bekannt vorkommen. Eine Gruppe mit klarer Rollenverteilung zieht los, um einen ebenso klaren Auftrag zu erfüllen. Im Hafen stoßen sie jedoch auf eine seltsame Leiche: Spätestens hier wird klar, dass die tatsächliche Mission der Truppe eine andere als nur der Schwefel sein wird. Die Gruppe selbst besteht aus Anführer, altem Haudegen, Heiler, Grünschnabel, Großmaul und zwei Brüdern.

Jemand vergessen? Richtig, die Kriegerin Jördis darf als einzige Frau mit von der Partie sein.

Vielleicht ist dies eine Spiegelung der leider immer noch sehr männlich dominierten Rollenspielkultur, was schade ist. Denn mit ein paar Korrekturen hier und da würde die Geschichte ihrer spannenden Prämisse sicher gerechter werden. Das Söldner*innentum wird schließlich nicht ohne Grund gern als Abenteuergrund benutzt, auch in Solo-Abenteuern – wie auch ein Roman eine andere unterhaltsame Art, ohne Mitspieler*innen eine Geschichte zu erleben.

Story

Die Welt des Buches wird vorgestellt, bevor es an die tatsächliche Geschichte geht: Wir befinden uns in den Konföderierten Königreichen. Sie seien düster und dreckig, meint Böger im ersten Satz. Bereits von Anfang an zeigt sich so leider, dass Bögers Mantra (welches er in der Danksagung erwähnt) nicht viel gebracht hat: Angeblich habe er durch guter Zurede des Verlagschefs die Schreibdevise „show, don’t tell verinnerlicht. Ein guter Vorsatz, allerdings noch ausbaufähig, wie man im Laufe des Buches bemerken kann.

An den Spielort dieses Königreichs werden wir zum Glück innerhalb der Geschichte näher herangeführt: Auf der Insel Skelt, auf der sich die Figuren herumtreiben, gibt es nicht nur einen Vulkan, sondern auch ein Kloster, ein Dorf namens Schmelztiegel und natürlich die Minen. Auf andere Orte wird sich im Buch nur bezogen.

Der Roman ist dreifach unterteilt, die Teile betitelt mit „Aufstieg“, „Zenit“ und „Abstieg“. Die angestrebte Spannungskurve ist hier eindeutig – damit allerdings so vorhersehbar wie der Rest der Handlung. Dass die Spannung selbst dabei schnell abhandenkommt, ist ein unvermeidbarer Nebeneffekt. Wenn man den Klappentext gelesen hat, lässt sich der Verlauf bereits zuverlässig erahnen. Die einzigen Fragen, die sich dabei stellen, wurden dort hilfsbereit ebenfalls zur Verfügung gestellt, sodass man sich als hilflose*r Leser*in so wenig Gedanken wie möglich selbst machen muss. Gut, wenn man sich darauf verlassen möchte, dass man auch ohne besonders aufmerksames Lesen die Geschichte verfolgen kann, denn große Überraschungen gibt es in ihrer Handlung nicht.

Um sie dennoch kurz zusammen zu fassen: Anstatt der erwarteten Einwohner*innen findet die Gruppe noch mehr Leichen und blutige Kampfstätten. Von Schwefelarbeiter*innen oder auch nur lebenden Menschen keine Spur. Schnell entdeckt die Gruppe die Wesen, die für diese Massaker verantwortlich sind – untote, noch vage menschlich wirkende Geschöpfe. Nach einem Kampf und der Hilfe eines überlebenden Inselbewohners, gelangt die Gruppe schwer verletzt und dezimiert schließlich doch noch zu dem Ort, an dem sich die letzten Menschen befinden: Dem Kloster der Insel. Doch auch die Menschen dort begegnen ihnen nicht nur mit Gastfreundlichkeit …

Dieses Kloster lernen wir schon vorher kennen. Nicht nur in der Söldnertruppe werden die Erzählperspektiven durchgewechselt: Die Schauplätze und damit die einhergehende Perspektive der einzelnen Kapitel springen abwechselnd von der Söldnertruppe zum Insel-Kloster der sogenannten Zeloten. Dort darf aus der Sicht von Novizin Svea und Madah-Runa, der Frau des Abtes, gelesen werden, denn es gibt zum Glück noch mehr Frauen als nur die Kriegerin Jördis.

Hier muss trotzdem von einem der größeren Kritikpunkte des Romans berichtet werden: Die Charaktere sind recht flach, insbesondere die Frauen. Böger scheint eine Vorliebe für Klischees und Tropes zu haben, auch wenn er selbst in der Danksagung betont, sich nach Möglichkeit nicht in ihnen zu verlieren. Ohne diese Behauptung wäre die Verwendung von Klischees gar nicht so dramatisch – natürlich hat man auch seine Lieblingsklischees, die einfach Spaß machen. Man schreibt oder liest vielleicht gerne den ein oder anderen hartgesottenen Typen oder hat den Trope der unzertrennlichen Brüder ins Herz geschlossen. Manche Bücher sind auch eher handlungs- als charaktergetrieben, wozu wohl auch Die Aschebrut gehört. In solchen Fällen können Tropes hilfreich sein. Auch ist es bei so vielen Charakteren schwierig, sie alle mit detaillierten Facetten auszustatten, wenn man nicht möchte, dass der Roman noch hundert Seiten länger wird.

Trotzdem – die Frauen, die auftauchen, passen ein wenig zu ordentlich in bestimmte Schubladen: Die Jungfer Svea, der Mutter-Typ Mirte, die sexy-feminine Antagonistin Madah-Runa und die sexy-maskuline Heldin Jördis, sowie die stoische Arbeiterin Achtfinger. Dies zeugt von einem etwas oberflächlichen, verkürzten Verständnis davon, was eine starke Frau ausmacht – in diesem Roman sollen es maskulin konnotierte Eigenschaften sein. Offene Feminität wird verteufelt und weiblich konnotierte Eigenschaften herabgesetzt. Nicht nur an der wunderschönen Antagonistin und der fürsorglichen, aber angeblich so schwachen Mirte ist das abzulesen. Man merkt zwar, dass sich bei Jördis durchaus Mühe gegeben wurde und es kann als geschätzter Versuch gewertet werden, eine Frau in einem sexistischen System zu schreiben – denn das ist auch nicht ganz einfach. Dem gerecht zu werden, erfordert einiges und gelingt nicht immer. Besonders, wenn dies höchstens am Rande Thema im Buch ist.

Dennoch wirkt unsere „starke“ Protagonistin wie eine Mischung aus männlicher Fantasie und verinnerlichter Ablehnung des Femininen: Das einzige Schönheitsmakel der Kriegerin ist eine Brandnarbe im Gesicht, von der sie sicher ist, dass es sie entstellen würde. Später im Buch wird auf ihren ansonsten makellosen Körper hingewiesen. Probleme löst sie häufig mit Gewalt, sie ist hart und ihren Gefühlen nicht besonders nah. Trotz der angeblichen Entfernung von ihren Gefühlen schafft sie es, eine wenig glaubwürdige Liebesgeschichte aufgedrückt zu bekommen. Eine Romanze, die auch guten Gewissens wegfallen könnte – nicht jedes Buch braucht noch eine romantische Nebenhandlung. Wer sich nicht für Romantik interessiert, sollte sich nicht dazu verpflichtet fühlen.

Diese Liebesgeschichte geht leider ohne eine besondere Charakterentwicklung, die diese schlüssig machen würde, einher – geschweige denn, dass eine Chemie zwischen den Beteiligten erzeugt würde, die einen hätte mitfühlen lassen. Nein, aber vielleicht kann zumindest eine bestimmte Leserschaft (mit Absicht nicht gegendert), mitfühlen. Denn die Romanze spielt sich ab mit dem Charakter, der sich am stärksten liest, als wäre er als Identifikationsfigur geschaffen worden: der Heiler, weniger hart als der Rest der Bande, der aber natürlich außer dem Mädchen auch noch eine Generalüberholung bekommt. Im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit wird man also wenig fündig. Leider sieht es bei der Darstellung verschiedener körperlicher Unterschiede auch nicht besser aus.

Im Laufe ihres Abenteuers stoßen die Söldner*innen auf eine Figur mit Albinismus, genannt Knochen. Wo wohl noch versucht wurde, respektvoll zu bleiben und nicht allzu oft den Begriff „Albino“ zu benutzen, klappt das mit dem Respekt nicht so ganz. Nicht nur beschreibt Böger seine roten Augen als „etwas Diabolisches“, sondern greift auch noch in der restlichen Beschreibung des Charakters auf verletzende Stereotype vermeintlich „anderer“ Körper zurück. Denn abgesehen vom Albinismus ahnt man bereits angesichts des Namens: Böger bedient sich bei Klischees von indigenen Völkern. Talismane, Federn, Zähne und eine abfällige Betrachtung gegenüber dem Glaubenssystem von Knochen.

Auch an der queeren Front ist Fehlanzeige. Mit dem Kommentar zu einem „grotesken Anblick“, als die männlichen Söldner aufeinander schlafen, wird auch hier eher gegengesteuert. Und das, wo in der Autorenbeschreibung von Böger behauptet wird, er würde progressive Fantasy schreiben!

Ich habe allerdings dennoch einen Verdacht, was gemeint sein könnte: Statt nur mit Klingen und Stäben, kämpfen die Charaktere auch mit Schusswaffen abseits von Bogen und Armbrust. Es lebe der gesellschaftliche Fortschritt und das progressive Denken!

Natürlich ist es spannend, was dieser Unterschied in den Waffen mit einer Fantasywelt macht und es bietet einen interessanten Ansatz in der Frage, wie Fantasy dadurch verändert wird, wie gekämpft wird. Vor allem verändert es beispielsweise den Weltenbau, wie man schon am Auftrag bezüglich des Schwefels merkt. Obwohl Hexerei und übernatürliche Kräfte existieren, werden die Techniker und Alchemisten in Die Aschebrut als Zauberer angesehen: ein Gedanke, der der Welt eine besondere Facette verleiht. Immerhin können ein Kommentar und das Ausprobieren einer bestimmten Idee auch über etwas anderes als nur eine beispielhafte Gesellschaft funktionieren. Die Voraussetzung und die Folgen müssen dabei nur stimmig sein. Über diesen Aspekt wurde nachgedacht, auch wenn es sich lohnen könnte, diese Gedanken und seine Folgen noch weiter zu führen, sollte es noch weitere Chroniken der Söldner geben. Bisher ist das Potenzial nicht ausgenutzt.

Schreibstil

Vielleicht sollte man bei Erstlingswerken gnädiger sein, als man es sonst wäre, denn am Schreibstil ließe sich noch schleifen.

Mehr Rechtschreibfehler, als dass sie noch als Druckfehler durchgehen könnten. Eine Vorliebe für das Wort „förmlich“, insbesondere an Stellen, wo gar kein zusätzliches Wort mehr benötigt werden würde. Häufige Wortdopplungen. Sätze, die wohl einmal zu lang gewesen sind. Und kurzerhand vor dem „und“ getrennt wurden, sodass so etwas herauskommt wie dieser Satz hier – anstatt sich die Mühe zu machen, den Satz noch einmal auf eine ansprechendere Weise umzustellen. Die Dichte der Vergleiche ist hoch, und diese meist entweder zu dramatisch, zu oft schon gehört oder beides zugleich. Es wird deutlich, wie wertvoll ein richtiges Lektorat ist, welches nicht nur aus Freund*innen und Familie besteht.

Die Dialoge sind häufig holprig. Ein Übermaß an Adjektiven macht sich breit, insbesondere bei den Charakteren ein Nachteil: Selten wird gezeigt, was diesen oder jenen Charakter nun nervös, erschrocken, wütend macht. Das Adjektiv selbst soll genügen.

Von Vorteil bei Landschafts- und Umgebungsbeschreibungen – man merkt, dass der Autor stärker an Erzählspiele gewöhnt ist, denn die Atmosphäre kann etabliert werden. Auch beim Weltenbau ist diese Orientierung nicht zu übersehen – mit all seinen Klischees: wie jemand aus dem Norden aussieht und wie dessen Kultur sein muss, der Feind aus dem Osten und andere herkömmliche geografische Zuschreibungen. Selbst in einer Fantasywelt wird sich wieder einmal nicht getraut, sich davon abzuwenden und auszuprobieren. Auch ist die Welt wie bei einem Regelwerk vorweg beschrieben, anstatt den Weltenbau eleganter mit in die Geschichte selbst miteinfließen zu lassen.

Die Sexszene im Buch schafft es, sowohl unrealistisch, als auch wenig sexy zu sein. Beinahe spürt man, wie beim Schreiben errötet wurde. Wenn man keine Sexszenen schreiben kann / oder möchte, lassen sie sich einfach implizieren, doch hier wurde der unangenehme Weg gewählt. Mehrmals wird betont, dass auch die Frau Lust hat, ohne dass darauf eingegangen wird, was ihr hier denn nun eigentlich Lust bereitet – Vorspiel gibt es wenig. Dazu folgt die Szene unglücklicherweise dem Schema, dem das Buch häufiger mal anheimfällt, hier aber noch mechanischer wirkt: eine Art, eins nach dem anderen herunterzubeten – Szenen funktionieren nach dem dritten „dann“ auf einer Seite nicht mehr ganz so gut.

Häufig wird übererklärt und wenig wird Leser*innen gestattet, eigene Schlüsse zu ziehen. Dann wieder wird einem etwas vor die Nase gesetzt, was sich zuvor nie hat aus dem Subtext herauslesen lassen.

Der Autor

Moritz Böger beschreibt sich selbst als Nerd, Gamer und Podcaster. Sein Blog Hochleveln dreht sich um Pen-and-Paper, Brettspiele und Tabletop. Die Aschebrut ist sein erster Roman, welcher stark von dieser Form gespielter Geschichten beeinflusst ist. Er lebt im Ruhrgebiet.

Erscheinungsbild

Mit zwei der Söldner*innen auf dem Cover des Buches ähnelt es Romanen von Das schwarze Auge. Nicht verwunderlich, stammt das Bild schließlich von Dorothee Wittstock, eine Illustratorin, die sich auf Charakter-Design von Pen-and-Paper Charakteren spezialisiert hat. Die Porträts selbst sind gut gelungen. Die Frage stellt sich bloß, weswegen ausgerechnet die Charaktere Jördis und Morten ausgewählt wurden – die Frau musste selbstverständlich mit aufs Cover, um nach außen mehr Geschlechtergerechtigkeit zu suggerieren, als es innen zu finden ist. Wäre ein Cover mit der ganzen Gruppe zu überladen gewesen? Wie wäre es mit Silhouetten im Hintergrund? Oder wieso es nicht gleich sein lassen mit den Menschen?

Es muss allerdings zugutegehalten werden, dass das Cover ansonsten zu Genre und Geschichte passt. Wenn man den Bezug zu Pen-and-Paper bedenkt, greifen sicherlich auch die Menschen danach, die es auch gern in Romanform konsumieren.

Der Klappentext ist recht lang und nimmt mehr vorweg, als grob zu informieren und Spannung zu erzeugen. Man findet Details, die sich gespart werden könnten, wie die Beschaffenheit des Fundorts und der Leiche. Auch das verwendete Zitat verrät einen wichtigen Handlungspunkt und ist daher eher ungünstig gewählt.

Die versprochenen Klans treten nur indirekt auf und auch die dunkle Magie hält sich in Grenzen dafür, dass diese Welt davon so voll sein soll. Vielleicht ja im nächsten Buch.

Die harten Fakten:

  • Verlag: Ventura Verlag
  • Autor: Moritz Böger
  • Erscheinungsdatum: 16.12.2021
  • Sprache: Deutsch
  • Format: Taschenbuch
  • Seitenanzahl: 350
  • ISBN:978-3940853790
  • Preis: 15 EUR (Print)
  • Bezugsquelle Fachhandel, Amazon, idealo

 

Bonuscontent

Die Aschebrut versucht, alles zu bieten, was sehr zu begrüßen ist: Eine Karte der Insel und eine des Klosters, ein Personenglossar und drei Illustrationen, sowie eine Danksagung.

An all den einzelnen Elementen ist nichts auszusetzen, es ist aber nicht zu übersehen, dass die Karten und die Illustrationen von drei verschiedenen Menschen stammen. Vielleicht nicht verwunderlich, wenn dies immerhin handwerklich verschiedene Dinge sind, doch ich hätte mir mehr stilistische Einheit gewünscht, gerade bei den Karten – die vom Kloster ist sehr detailliert, aber ohne Beschriftung der Häuser, und die Karte der Insel rudimentärer, allerdings mit Bezeichnungen versehen. Zumindest dort wäre es geraten, anzugleichen.

Das Personenglossar geht über das hinaus, wofür es meistens da ist: Anstatt nur Beruf und Fakten zu nennen, sind auch Eigenschaften gelistet. An sich kein Problem und unter Umständen sogar eine bereichernde Abweichung. Allerdings ein weiterer Punkt, an dem ich mir gewünscht hätte, von diesen Eigenschaften mehr in den Figuren selbst gesehen zu haben, anstatt es im Glossar über sie erzählt zu bekommen.

Fazit

Die Prämisse von Die Aschebrut erfindet zwar das Rad nicht neu, aber verspricht einen aufregenden und düsteren Abenteuerroman: Eine Gruppe Söldner*innen wird auf eine Vulkaninsel geschickt und muss sich mit untoten Wesen und ungastlichen Geistlichen herumschlagen. Düster wird es sicherlich an mehr als einer Stelle. Über die Aufregung lässt sich durch Nutzung bekannter Klischees streiten. Wer nach Strukturen aus Pen-and-Paper sucht und sich gern in klassischen Söldnertum-Geschichten bewegt, ein Faible für Untote hat und mehr Wert auf Handlung legt als auf Charaktere, könnte am Roman Gefallen finden.

Leider lässt der Schreibstil zu wünschen übrig, was sich negativ auf die Charaktere, ihre Beziehungen und die Geschichte im Ganzen auswirkt. Auch durch die Anmerkung des Autors, er würde progressive Fantasy schreiben, werden Erwartungen enttäuscht. Frauen gibt es im Roman wenige und wenn, dann sind es die maskulin konnotierten Eigenschaften, die lobend hervorgehoben werden. Über queere Menschen wird kein Wort verloren, außer in einem belustigten Kommentar. Klischees über Albinismus und indigene Völker werden sogar in einem Charakter vereint.

Progressivität? Je nachdem. Schusswaffen gibt es. Emanzipation nicht.

  • Bonusmaterial
  • Weltenbau-Facetten
 

  • Ungelenker Schreibstil
  • Unglaubwürdige Charaktere
  • Wenig innovativ

 

Artikelbilder: © Ventura Verlag, © fxquadro | depositphotos.com
Layout und Satz: Melanie Maria Mazur
Lektorat: Alexa Kasparek
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Über die Autorin

Ariane Siebel liebt phantastische Geschichten. Keine ist davor sicher, von ihr eingesogen zu werden, am liebsten in Buchform. Diese Liebe begleitet sie auch in akademischer Hinsicht: Sie studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit dem Hauptfach Literatur. Wenn sie nicht liest, schreibt oder sich inmitten einer RPG-Runde befindet, beschäftigt sie sich meistens mit den restlichen kulturellen Sparten, wie Film und Theater. Am meisten begeistert sie sich für Genreüberlappungen, humorvolle Ansätze und kleine Subgenres.

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