Geschätzte Lesezeit: 13 Minuten

Die SPIEL.digital war eines sicher nicht: einfach. Weder einfach, sie aus dem Boden zu stampfen, noch, sie in ihrer Fülle zu erfassen. Wir haben viel Gutes gesehen, aber auch vieles, was man noch besser machen könnte – falls wir es nächstes Jahr noch einmal müssen.

Mehr zur SPIEL.digital findet ihr auf unserer Übersichtsseite

2020 – vielleicht werden wir mittelfristig zurückschauen und es nicht mehr nur als das Jahr sehen, in dem wir aufgrund einer Pandemie im Home-Office mit unseren Kindern und ohne Toilettenpapier in Kurzarbeit mussten. Denn der Mensch nutzt Notwendigkeiten, um sich weiterzuentwickeln: Ohne Kälte kein Feuer – ohne Dunkelheit keine Taschenlampenfunktion des Smartphones. Krisen sind Innovationstreiber, und wer weiß, vielleicht wird 2020 als das Jahr der Klimawende in die Geschichte eingehen; man wird noch träumen dürfen. Etwas wahrscheinlicher wird es vielleicht das Jahr des digitalen Durchbruchs sein. Alles wird gerade zwangsdigitalisiert, so auch die SPIEL.digital. Was hat sie uns gebracht?

Kinderkrankheiten

09.59 Uhr, Spielemesse, in Scharen warten die Besucher in den Vorhallen und bis nach draußen, um sich die limitierte Collector’s Edition oder den ersten Platz am Spieltisch zu sichern – nur dieses Mal digital, und dann:

: Leider ein oft gesehenes Bild der ersten Stunde – aber danach lief alles wunderbar stabil.
: Leider ein oft gesehenes Bild der ersten Stunde – aber danach lief alles wunderbar stabil.

Wer schon mal um Mitternacht bei Release das neue World of Warcraft-Add-On spielen oder am Pokémon Go-Event Shinys fangen wollte, wurde nicht davon überrascht, dass sich bei schwer einschätzbaren Besucherzahlen Serverüberlastungen wohl noch nicht vermeiden lassen werden. Immerhin 140.000 einzelne Besucher schauten auf Homepage der SPIEL.digital vorbei – das ist beachtlich und erfreulich.

Gleichzeitig pilgern einige zum Brettspiel-Fachgeschäft ihres Vertrauens, um die wichtigsten Neuheiten zu ergattern, und es heißt: „Nee, das haben wir noch nicht – von dem Verlag warten wir noch auf Lieferung“.

Aber ebenso wie nach kurzer Zeit alles stabil lief, so waren und sind doch viele der neuen Spiele vor Ort zu erstehen und lieferbar, und der Spielspaß kann beginnen.

Genau wie auf der Messe – vielleicht zu sehr?

Also ab auf die hübsch-spacig gestaltete Themenweltübersicht der SPIEL.digital – da ich als Erstes mal schauen will, was es für neue Dungeon Crawler gibt, klicke ich mal auf … „Rollenspiele“ und lande auf einer ähnlich aufgebauten Seite, auf der ich die Verlage finde. Diesmal als kleinere, mittlere und große Hexagons; letztere für die „großen“ Verlage, die auch für diese Standgröße gezahlt haben –wie auf der richtigen Messe. Pegasus kenn ich, klick ich doch mal drauf und lande auf deren virtuellem Messestand. Nach kurzem Einführungstext scrolle ich ein paar Sekunden durch Dutzende Neuheiten, darunter kommen dann irgendwann Hunderte Medienbeiträge. Alle untereinander, ungefiltert, aber kein Problem, wozu gibt es – Moment, wo ist denn das Feld für die Sucheingabe?

In Viererreihen aufstellen und einfach scrollen, scrollen, scrollen.
In Viererreihen aufstellen und einfach scrollen, scrollen, scrollen.

Über das Menü finde ich später heraus, dass ich Spiele und Verlage in jeweils eigener Maske suchen kann. Aber jetzt will ich mich ja über die Dungeon Crawler, oder meinetwegen „Rollenspiele“ von Pegasus informieren, und als Erstes in der Liste lacht mich Bonfire an, der neue, komplexe Expertenkracher von Stefan Feld. Hm, komisch – ich bin doch auf „Rollenspiele“ gegangen. Mal überprüfen, ich klicke nacheinander auf Experten-, Kenner- oder Familienspiele – überall finde ich Pegasus, klicke darauf und gelange zur gleichen Ansicht beim Verlag. Das ist irgendwie verständlich, aus der Denke eines Messebauers oder eines Verlages. Genau wie in den Grugahallen stehe ich ja jetzt quasi auf dem Pegasus-Stand. und da finde ich natürlich deren gesamtes Portfolio. Hier wurde irgendwie zu viel „inside the box“ gedacht, denn die Möglichkeiten des Internets bieten doch ihre Funktionalität durch Hyperlinks, Verschlagwortungen (Tags) und Such- und Filterfunktion. Da uns hier Übersichtlichkeit und Vorfilterung fehlten, haben wir versucht, unsere Vorstellung der Neuheiten nach Spieltypen (wie Euros, Deduktionsspiel oder eben Dungeon Crawler) zu clustern.

In den sozialen Medien wird immer wieder darauf hingewiesen (weil es eben sehr dezent gehalten ist), dass, wenn man angemeldet ist, besuchte Seiten einen schmalen grünen Rand bekommen und dass es eine Hotness-Anzeige gibt, also die Hexagons in Flammen stehen, bei denen gerade besonders viel los ist. Klar, das zieht vielleicht erst mal die Aufmerksamkeit, aber so richtig erfährt man nicht, was da los ist. Ich sehe ja wieder nur eine Seite mit vielen Kacheln in Viererreihen. Dabei ist es sehr hilfreich oder sogar notwendig, mich in der Verlagswelt ein wenig auszukennen – aber neben uns Schreiberlingen und eingefleischten Fans, wer tut das denn wirklich?

Die Vormacht der Großen

Insgesamt muss ich diese Messe lernen – das ist auch okay, es ist neu – aber dazu sind nun mal nicht alle bereit, und das ist schade. Die Verlage selbst versuchen natürlich, die interessierten Besucher*innen zu sich zu locken – die meisten davon auch direkt über Hyperlinks auf einen Bereich ihrer eigenen externen Homepage. und schwups, bin ich irgendwie weg von der Messe, aber da finde ich dann immerhin auch einen Stundenplan mit Events und mit Angeboten – übersichtlicher als auf der Messe-Seite. Die großen Verlage können sich das leisten, selbst etwas zu programmieren. Die HeidelBÄR Games mit ihren Partnern haben sogar wieder ihre virtuelle 3D-Umgebung der CastleTriCon geöffnet, in der ich mit meinem Avatar umherfliegen kann, um zu Spieltischen zu gelangen. Das ist cool – aber ich habe den Eindruck, die kleinen bleiben dabei auf der Strecke.

Das fühlt(e) sich irgendwie etwas mehr nach digitaler Messe an – ab an die Spieltische.
Das fühlt(e) sich irgendwie etwas mehr nach digitaler Messe an – ab an die Spieltische.

Sonst am ersten Messetag in Essen gehe ich erst einmal durch sämtliche Gänge, und die Frage ist pro Halle eigentlich nur: reihenweise schlängeln oder konzentrisch einschnecken? Dabei fallen mir auch an kleinen Ständen Besonderheiten auf, und ich erspähe vielleicht mal ein mir vorher unbekanntes internationales Kleinod. Auch jetzt werden sich Completionists sicher durch die ganzen Verlage klicken (denkt an den grünen Rahmen!), aber es sieht halt immer gleich aus – statt bunter Messestände mit Ballons und Maskottchen sehe ich immer wieder nur Kacheln. Wer also doch irgendwann abbricht, wird wohl nicht bei den Kleinstverlagen landen. Und auch für die internationalen ist es schwer: „Wie viel Porto und Zoll aus den USA für dieses kleine Kartenspiel? Dann warte ich wohl lieber ein Jahr oder auf eine Lokalisierung“.

Wer sind die Sieger dieses Messe-Spiels?

Klicke ich auf ein Spiel, wie Monster Expedition von Alexander Pfister, so komme ich auch zu Kaufoptionen, und unten finde ich wieder jede Menge Medienbeiträge, YouTube-Videos und Artikel. Und dazwischen versteckt, da finde ich sie, die Option, das Spiel auszuprobieren. Jetzt lande ich entweder direkt bei Tabletopia oder auf dem SPIEL.digital-Discord-Kanal oder dem des Verlages, in meinem Fall bei Amigo. Ich bin jetzt also in der Lobby. Wildes Treiben hier, es wird gechattet und ich höre andere Menschen – sage ich jetzt mal hallo oder lieber nicht? Schöne neue Online-Welt. Ich sehe, es gibt einige Spieltische, aber die sind schon im Gange – will ich mal hineinhören, um das Spiel zu erleben, oder ist das unhöflich? Aber da wird auch schon im Chat aufgerufen: Maria erklärt gleich Monster Expedition in Raum drei – da bin ich doch dabei.

Monster Expedition ist eins von vielen brandneuen Spielen, die man auf Tabletopia spielen kann.
Monster Expedition ist eins von vielen brandneuen Spielen, die man auf Tabletopia spielen kann.

So alle fünf Minuten kriegt man mit, dass ein neuer Spieltisch geöffnet wird. Das ist nett, irgendwie angenehmer als vollbepackt mit Rollkoffern und Tüten neben ein paar Tischen herumzulungern, bis endlich irgendwelche Leute ihre Sachen zusammengeräumt haben und Platz machen. Maria begrüßt uns und macht einen Tisch auf. Ab zu Tabletopia, Funktionen und Spiel werden erklärt und es geht los. Ich hätte jetzt auch mit Freund*innen gemeinsam den Tisch erobern können, aber so komme ich auch allein in den Genuss, in angenehm geselliger Runde zu spielen – in Essen frage ich auch ab und an mal, ob ich einer Erklärung lauschen darf, würde mich aber nicht allein an einen Tisch mit Fremden setzen – schade eigentlich. Doch meist bin ich da eh nicht lang allein.

Seit März sind Tabletopia, Tabletop Simulator, Roll20 und Konsorten ebenso zu alltäglichen Werkzeugen geworden wie Zoom, Discord, Microsoft Teams und Skype. Aber viele meiner Freund*innen waren lange skeptisch: Brettspielabende am Rechner, geht das? Abgesehen davon, dass viele Spiele schon als Apps digitalisiert sind, habe ich immer wieder mitbekommen, wie Leute um mich herum beeindruckt waren, was an einem virtuellen Spieltisch alles möglich ist. Aber Moment, sollte neben Tabletopia nicht noch ein Online-Brettspieldienst offizieller Partner der SPIEL.digital sein? Auf Board Game Arena erfährt man, dass sie zum Event wohl gerade mal sechs der Neuheiten für ihre Homepage umgesetzt haben – hm, ist das der Sieg von 3D über 2D? Der große Gewinner der SPIEL.digital könnte Tabletopia heißen – nach eigenen Angaben zählte man dort während der Messezeit einen Nutzeranstieg von über 100 %.

Verlaufen auf dem Jahrmarkt der Möglichkeiten

Worum wurde denn gespielt? Natürlich geht es den Veranstalter*innen und Verlagen vor allem um Geld, und wir werden wohl auf Verkaufszahlen, sofern sie zu ermitteln sind, noch warten müssen, um zu sagen, ob – und wenn ja für wen – die Messe ein Erfolg gewesen ist. Aber wenn über 400 Verlage aus 41 Nationen dabei sind, ihre (mehr oder minder) 1.400 Neuheiten zu präsentieren, geht es auch sehr viel um Aufmerksamkeit. Und wer mischt dabei gewaltig mit? Die Medien. Nicht umsonst gibt es Dutzende, teilweise Hunderte von Beiträgen unter einzelnen Spielen und Verlagen. Was wird dabei geklickt? Das erste, das hübscheste Bild oder eins von denen, die ich bereits kenne. Für die Medienschaffenden hat die Messe nicht immer eine richtige Bühne geboten, aber viel Raum. Allein die offiziellen Live-Streams hatten mehr als 1.000.000 Klicks. Zusammen mit allen Hobby-Blogs ist dabei vermutlich genug Content auf Twitch und YouTube entstanden, dass man vermutlich bis zur SPIEL ’21 beschäftigt wäre.

Im Media Hub gibt es viele relevante Video-Kategorien: Trailer, Unboxings, Top-Listen. Das orientiert sich an dem versprochenen Netflix-Prinzip. Es gab auch eine „jetzt läuft“-Kategorie. Aber eine Option, zu sehen, was Samstag um 15:00 Uhr passiert, fehlte ebenso sehr wie eine geografische Karte, die mir Live-Events in meiner Nähe anzeigt.

Der Media Hub lädt weiterhin ein, sich unzählige Videos zu allen Spielen anzusehen.
Der Media Hub lädt weiterhin ein, sich unzählige Videos zu allen Spielen anzusehen.

Wie ist es mit Live-Events: Überall tummelten sich dabei ein paar Dutzend bis hundert Besucher*innen, um Vorstellungen zuzuschauen, mitzuspielen oder was zu gewinnen. Das ähnelte wiederum eher einem kleinen Jahrmarkt, auf dem ich allerdings nur dorthin gehe, wo ich bereits schon einmal war. Es gibt eine Seite, auf der man auf Aktionen und Events aufmerksam machen kann. Aha, mal keine Kacheln – stattdessen eine Liste mit 25 Einträgen pro Seite. Ich klicke mich durch die ersten paar Hundert Treffer. Dort finde ich nebeneinander Spielevorstellungen, 20 % Rabatt bei habeichnochniegehört.de und ebenso den Brettspielflohmarkt einer Pfarrgemeinde aus Witten-Herbede. Das ist alles super, also sicher für irgendwen. Aber diese Person findet diese Info ebenso wenig, wie ich die, die mich wirklich interessieren würden.

In der Umsetzung habe ich aber nur eine Sortierfunktion, die mir die Möglichkeit bietet, nach Zeitpunkten zu filtern, alle chronologisch in die eine oder andere Richtung. Diese zeigt dann eben allen als erstes den gleichen findigen Verlag an, der auf seine Kickstarterkampagne aufmerksam macht, indem er das Datum eben auf den 31.07 gesetzt hat. Hier kann ich auch filtern, nach Spielen oder Medienschaffenden – aber am Ende kann ich das wieder nur dazu nutzen, mir bereits mehr von dem anzusehen, was ich bereits kenne. Die Messe gibt mir also das raus, was ich bereit bin, bereits an Wissen oder Recherchearbeit mitzubringen. Je weniger ich mich in der Brettspielszene auskenne, umso schneller werde ich wohl abspringen.

The sunny side of the street

Auch wenn meine Betrachtungen sich vor allem um die noch nicht realisierten Chancen drehen, so ist mir bewusst, dass der Friedhelm Merz Verlag hier mit begrenzten Mitteln und noch weniger Zeit ein Erstlingswerk vollzogen hat, für das ich dankbar bin. Und dabei gibt es auch ganz wunderbare Ergebnisse.

Viele Menschen weltweit, die bislang nicht das Geld oder die Zeit hatten, nach Essen zu gelangen, hatten so erstmals die Chance, an so etwas wie einer Spielemesse zu partizipieren. Die Möglichkeit, so schnell so viele neue Spiele von Erklärbär*innen vorgestellt zu bekommen war phänomenal. Die entstandene Fülle an unterhaltsamen Videos zu allen möglichen Themen ist gigantisch. Vermutlich wird lange kein Jahrgang an Brettspielen so gut dokumentiert, vorgestellt und öffentlich getestspielt worden sein wie die Neuheiten von 2020. Zudem wurde viel Aufmerksamkeit für das Hobby generiert, und dass zumindest ein paar Tage der Verkauf vieler Spiele nur in den SPIEL.local-Brettspielläden vor Ort möglich war, hat dem in diesem Jahr stark gebeutelten Handel vor Ort hoffentlich ein wenig Aufwind gegeben.

Hier wurde eine Plattform erschaffen, die davon lebt, eben erst mit Leben gefüllt zu werden. Manchen ist das besser gelungen als anderen. Geld und bisherige Reichweite waren sicherlich relevante Faktoren. Aber auch kleinere Spieleschätze wie der Wimmelbild-Krimi MicroMacro der Edition Spielwiese (den man weiterhin testspielen kann) konnten sich im Kampf um die Aufmerksamkeit durchsetzen. Und manche mögen sagen: „Wir haben doch bereits eine Plattform.“ BoardGameGeek ist – auch nach dem Redesign – immer noch weder schön noch übersichtlich, aber randvoll mit Infos, und man kann sich wild durch die Welt der Spiele, Verlage und Nutzer klicken.

Wer findet den Mörder, die Tatwaffe und erst einmal die Leiche und kann bei MicroMacro eine der 16 versteckten Geschichten rekonstruieren.
Wer findet den Mörder, die Tatwaffe und erst einmal die Leiche und kann bei MicroMacro eine der 16 versteckten Geschichten rekonstruieren?

Die SPIEL.digital war auch sicherlich eines nicht, ein adäquater Ersatz für die physische SPIEL ’20. Aber das ist keine neue, überraschende Erkenntnis – das wussten wir alle vorher. Sie war eine Prothese, die nicht allen, aber vielen über den schmerzlichen Verlust, sich zu treffen und gemeinsam zu spielen, hinweghelfen konnte. Eine Möglichkeit, um die Branche und die Szene, ebenso wie Freundschaften, die sich vielleicht sonst nur einmal im Jahr sehen, am Leben zu erhalten. Sie war so bunt und so verspielt wie deine Solo-Testspielabende auf Tabletopia, deine Zeit im Stream deines liebsten YouTube-Kanals, dein eigenes kleines Spiele-Event zu Hause oder eben das in dieser Pfarrgemeinde in Witten-Herbede. Auch wenn ich es bedauere, dass ich davon viel mehr verpasst habe, als ich jemals hätte entdecken können, so ist die Spiel (ob digital oder auch nicht) eben auch am Ende ein Stück Kultur, ein Lebensgefühl, und ich bin dem Friedhelm Merz Verlag und allen Mitwirkenden unglaublich dankbar dafür, dass sie uns dieses Ersatz-Event, dieses unperfekte Medium geschenkt haben.

Was bleibt – was wird?

Zunächst einmal bleibt die SPIEL.digital am Netz, zumindest bis Ende des Jahres 2020. Es kann also weiter gestöbert werden, und wenn die Zugriffszahlen es erlauben, bleibt sie vielleicht noch länger online. Wir alle hoffen, dass wir im Herbst 2021 wieder dicht gedrängt durch die Essener Messehallen schlendern können, um neue Spiele zu entdecken und alte Freund*innen wiederzusehen. Falls nicht, so ist anzunehmen, dass Veranstalter*innen, Verlage und Medienschaffende für die SPIEL.digital2 viel dazugelernt haben werden, um uns aufbauend auf diesen Erfahrungen ein weit besser organisiertes und aufgebautes, aber hoffentlich genauso buntes Erlebnis bescheren können. Vielleicht kann man überlegen mal mit den Leuten von Confer-O-Matic zu sprechen, die uns die CastleTriCon beschert haben.

Falls Corona bis dahin weit genug durch sein sollte, so bestehen große Chancen darin, die SPIEL.digital in ähnlicher Form als Webpage oder Begleit-App dazu zu nutzen, sich im Vorfeld bereits umfassend zu informieren, sich seine Favoriten zurechtzulegen und vor Ort in Essen oder daheim über Medien- und lokale Events auf dem Laufenden zu halten. Der erste Wurf war vielleicht noch kein kritischer Treffer, aber ich bin gespannt, was die Würfel der Zukunft bereithalten.

Mehr zur SPIEL.digital findet ihr auf unserer Übersichtsseite

Artikelbilder: © Merz Verlag
Screenshots: Daniel Hoffmann
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Rick Davids

1 Kommentar

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein