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„Faszination Gewalt“ lautet das Thema einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 27. Februar, um 19 Uhr, im Landesmuseum Württemberg. Mit diesem Titel nimmt die Veranstaltung Bezug auf die derzeitige Sonderausstellung Faszination Schwert im Stuttgarter Alten Schloss, richtet den Fokus jedoch vor allem auf ein aktuelles Phänomen.
 
Ob Nachrichtenbilder, explizit dargestellte Gewaltausübung in Fernsehserien oder virtuelle Gewalt in Computerspielen – in den Medien und in der Populärkultur scheinen Gewaltdarstellungen einen immer größeren Platz einzunehmen. Auch das Schwert hat dabei einen festen Platz, etwa in der Freizeitgestaltung von Schaukampfgruppen und Live-Rollenspielern. Doch warum vermag Gewalt eine derartige Faszination ausüben? Wie beeinflusst der Gewaltkonsum eine Gesellschaft? Und wie soll diese damit umgehen?
 
Ein Thema das auch Rollenspieler und Phantastik-Fans immer wieder beschäftigt und immer wieder im Gespräch ist. Bereits in unserem Interview mit Dr. Nina Willburger und Janina Rösch, haben wir uns dem Thema ein bisschen genährt. Seit Jahrtausenden fasziniert das Schwert nun schon die Menschen, obwohl es der ersten Gegenstand war, der ausschließlich als Waffe hergestellt wurde. In der Podiumsdiskussion liegt der Fokus nun expliziter auf Gewalt und eine spannende Diskussionsrunde versucht der Faszination für Gewalt unaufgeregt näherzukommen. 
 
Es diskutieren Dr. Sixt Wetzler (Deutsches Klingenmuseum Solingen), Gabriele Arnold (Evangelische Landeskirche in Württemberg), und Prof. Dr. Christoph Bareither (Medienanthropologe). Die Moderation übernimmt Jörg Armbruster, ehemaliger Korrespondent und Moderator der ARD.
 
Tickets: 8 € / ermäßigt 6 €
Vorverkauf an der Museumskasse oder unter www.landesmuseum-stuttgart.de

Artikelbild: © Landesmuseum Württemberg, Bearbeitung: Teilzeithelden

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