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Hallo zusammen und willkommen zurück.

Aus ursprünglich 19 Teilnehmern und einem SL gesteuerten Dummy haben sich nach viel zu langer Zeit die acht Kämpfer (Eigentlich eine Kämpferin und sieben Kämpfer) herauskristallisiert, die am meisten taktisches Geschick, die effektivsten Charaktere oder einfach nur das meiste Glück hatten.

Um so bedauerlicher war es da, dass von diesen acht Teilnehmern zwei aus Zeitgründen ausgeschieden sind. Sie haben ihre jeweiligen Gegner kampflos weiterkommen lassen, so dass es heute nur über zwei Kämpfe etwas zu berichten gibt:

Kiyenna gegen Magus Vala

Die ungeschlagene Siegerin von Gruppe 1 gegen den einzigen vollen Zauberwirker im Feld. Eine Art Gegner, mit der Kiyenna es bisher nicht zu tun gehabt hatte.

Schon zu Beginn des Kampfes wurde schnell klar, dass Magus Vala offenbar alle Register gezogen hatte, um von seiner Gegnerin nicht erwischt zu werden. Diverse Verteidigungszauber sorgten dafür, dass nicht ein Gegner, sondern sechs die Arena betraten, und diese waren auch noch schlecht zu erkennen, verschwammen regelrecht vor den Augen der Zuschauer. Auch sahen sie nicht wirklich wie Halblinge aus, sondern vielmehr wie blasse Gnome. Aber all das wurde erst später überhaupt erkennbar, denn unsichtbar war er zu allem Überfluss zu Beginn des Kampfes auch noch

Kiyenna war wie immer in vergrößerter Form, erschien ebenfalls unsichtbar in der Arena, hatte aber offenbar damit gerechnet, dass ihr Gegner nicht sichtbar sein würde, denn schon nach wenigen Sekunden hatte sie Magus Vala ausgemacht und versuchte, ihn mit ihrem riesigen Schwert in zwei Teile zu teilen, schaffte es aber nur, eines der Spiegelbilder zu zerstören.

Magus Vala stellte fest, dass die Unsichtbarkeit ihn nicht weiter brachte und wirkte von einer Spruchrolle einen Blitzstrahl, der Kiyenna auch voll erwischte.

Beide waren nun sichtbar, das Publikum begeistert. Angriffsmagie bekamen sie nicht jeden Tag zu sehen.

Kiyenna versuchte wieder und wieder, den Halbling zu erwischen, schaffte es aber nicht, durch die Verteidigungsmagie zu dringen. Die verschwommenen Gestalten waren einfach nicht zu treffen. Und wenn sie doch einmal ein Ziel für ihre Klinge fand, so löste es sich sofort in Rauch auf.

Unterdessen verwendete Magus Vala verschiedene Angriffszauber, bevor er den Kampf schlussendlich mit magischen Geschossen beendete.

Unverwundet obsiegte der kleine Magier über die große Kriegerin.

Die Kampfbeobachter sind sich aber sicher, dass ein einziger sauberer Treffer von Kiyenna ihr den Sieg gebracht hätte, so dass es nur entweder unverwundeten Sieg oder sofortige Niederlage für ihn gegeben hatte.

Sieg: Magus Vala

Ranga Yogeshwar gegen Kabul

Der Zwerg auf seiner Fledermaus hatte bisher nur eine einzige Niederlage auf seinem Konto, eingefahren gegen einen von den riesigen Typen mit den Zweihändern. Und sein Gegner war wieder genau so einer. Hatte er aus seinen vorherigen Kämpfen gelernt?

Auf jeden Fall hatte er mehr Geld in diesen Kampf investiert, denn er hatte offenbar einen Weg gefunden, seine Fledermaus unsichtbar zu machen, was sie auch die ganze Zeit über blieb. Er selbst war ebenfalls nicht sichtbar in die Arena gekommen, aber logischerweise änderte sich das recht schnell.

Kabul hatte durch das Chaos und die Zerstörung in den Arenen wohl seinen Glauben gefunden und wartete mit einigen neuen Fähigkeiten auf.

Nachdem er seinen Gegner nicht sehen konnte, stellte er sich einfach in die Mitte der Arena und rief seinen Gott um Beistand an, woraufhin sich eine Welle negativer Energie um ihn ausbreitete und Fledermaus und Reiter aufschreien ließ.

Ranga revanchierte sich mit einem Zauber, der dafür sorgte, dass in der gesamten Arena Steine niedergingen, einige Beulen an Kabul verursachten, und noch dazu den Boden unwegsam machten. Zu Kabuls Leidwesen tat er dies aus einer Höhe, die es diesem unmöglich machte, ihn anzugreifen.

In Erwartung, seinen Gegner in der nächsten Runde in die Finger zu bekommen, bereitete sich Kabul auf den vermuteten Sturmangriff vor, wollte seinen Gegner spalten, bevor dieser ihn erreichte.

Aber Ranga hatte einen völlig anderen Plan: Die Regeln besagten, dass er sich in Reichweite des Gegners bewegen müsse. Sie besagten nicht, dass er das auch sichtbar tun müsse. Also wirkte er einen Zauber, verschwand vor den Augen seines Gegners, und flog tief genug, dass dieser ihn hätte schlagen können, wenn er denn gewusst hätte, wo er war.

Kabul wusste es offenbar nicht, und rief wieder seinen Gott an, aber sein Glaube ist wohl noch nicht sehr stark, denn die Wellen negativer Energie fanden zwar ihre Ziele, richteten aber nicht viel aus.

Ranga stieg wieder empor, ließ erneut Steine regnen.

Kabul wollte nicht den selben Fehler wieder machen, hoffte, dass die Fledermaus vielleicht schon angeschlagen genug war, und bat wieder um den Beistand seines Gottes. Aber die Fledermaus fiel nicht vom Himmel, und auch ihr Reiter war nicht besonders beeindruckt.

Und dieses Mal wurde er auch nicht unsichtbar, sondern setzte zum Sturzflug an, durchbohrte Kabul mit seiner Lanze. Die Lanze traf voll in den Torso von Kabul, nagelte ihn an den Boden, und beendete so den Kampf.

Sieg: Ranga Yogeshwar

Die beiden Teilnehmer aus Gruppe 4, Borat und Nick, gaben kampflos auf, wodurch die Paarungen der Halbfinale wie folgt aussehen:

1. Halbfinale

Ein Duell der arkanen Künste. Direkte Magie gegen Paktmagie, Verteidigungszauber und Angriffszauber gegen Beschwörungen, im Kampf Magus Vala gegen Abraxus den Hundeflüsterer

Beide Kontrahenten setzen keine besonderen Fähigkeiten ein, die mit der Art der Arena in Verbindung stehen, so dass es den Organisatoren hier nicht schwer fiel einen adäquaten Kampfplatz zu erstellen:

Halbfinale1

Die Kontrahenten kommen über die Ecken zwischen den Regalen in die Arena, auf den Tischen stehen jeweils Zutaten für alchemistische Tränke, diese sind aber alle nur FAST fertig, und brauchen noch einen letzten Schliff, bis sie verwendet werden können. Es handelt sich dabei um alchemistisches Feuer, Säure und Eis, die jeweils als Wurfgeschosse zu verwenden sind, aber es fehlt noch je eine Zutat, die mit einem Wurf auf Handwerk (Alchemie) innerhalb einer Runde hinzugefügt werden kann. Von jedem Trank gibt es zwei Stück pro Tisch.

Die leuchtenden Runen auf dem Boden sehen hübsch aus, haben aber keinen weiteren Effekt.

Um den Zuschauern zu ermöglichen, den kompletten Kampf zu verfolgen, wurde auf die Barriere zwischen Tribüne und Arena ein Zauber gewirkt, der Unsichtbares sichtbar werden lässt, wenn man durch diese Barriere blickt. Den Kämpfern bringt dies jedoch weder Vor- noch Nachteile, haben uns die Veranstalter versichert!

2. Halbfinale

Hund oder Fledermaus? Lanze oder die Magie der Natur? Was wird obsiegen, im Kampf Ranga Yogeshwar gegen Flevus

Um den Fähigkeiten beider Kontrahenten gerecht zu werden, wurde extra eine besonders große und offene Arena zur Verfügung gestellt:

Halbfinale2

Flevus wird im Zelt starten, muss dieses aber bis zum Ende der ersten Runde verlassen haben und darf sich dort auch nicht mehr als eine Runde am Stück aufhalten. Das Zelt verfügt über 10 Trefferpunkte und Härte 2 und kann gemäß der normalen Regeln zerstört werden. Die Baumkronen geben Deckung (RK+4) gegen Angriffe aus der Luft, die kleinen Gebüsche und Steine sind schwieriges Gelände natürlicher Art, und der Teich ist tief genug, dass ein mittelgroßer Gegner darin untertauchen kann, wenn er sich flach hinlegt, ansonsten ist er ebenfalls schwieriges Gelände, das aber auch von Druiden nicht ignoriert wird.

Die Arena ist nach oben offen und groß genug, dass Rangas Fledermaus ihre enorme Geschwindigkeit voll nutzen kann. Ranga kann sich die Seite, von der aus er in die Arena kommt, frei wählen, darf sie aber nicht wieder seitlich verlassen, sobald er einmal darin ist.

Wie schon in der ersten Halbfinalearena, gibt es auch hier eine Magie, die es den Zuschauern von außerhalb der Arena erlaubt, unsichtbares zu sehen und so den kompletten Kampf verfolgen zu können.

Viel Erfolg an alle Beteiligten!

 

 

 

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