Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Daniel Neugebauer und Stefan Droste haben mit uns über die neuesten Produkte des Verlags gesprochen. Außerdem haben wir einen Ausblick auf kommende Veröffentlichungen erhalten.

Größter Blickfang am Stand ist ohne Frage das gerade erschienene Dread, dessen Regeln auf Würfel verzichten und stattdessen einen Jenga-Turm verwenden. Die Spieler ziehen im Laufe verschiedener Horror-Szenarien Stein um Stein, ein fallender Turm bedeutet das Ende des Charakters. Die Spieler können so die Nervosität ihrer Charaktere nachvollziehen. Vorbesteller konnten das Regelbuch bereits auf der Messe mitnehmen, wer nicht vor Ort war, wird zum Pfingstwochenende versorgt.

Beyond the Wall, das Fantasy-System um Junghelden aus dem gemeinsam erstellten Dorf, erhält mit Wolfszeit einen neuen Abenteuerband. Thematisch sind die Abenteuer im Horror angesiedelt, Werwölfe, Spukschlösser und ruhelose Geister erwarten die Spielercharaktere.

Grauenfeld, der zweite Abenteuerband für Dungeon World, ist nicht mehr rechtzeitig zur Messe erschienen, wird aber bald verfügbar sein. Die Charaktere werden eine Stadt erforschen können, die Opfer eines Hexenfluches wurde.

Die Kleine Reihe, eine Sammlung verschiedener Erzählspiele, hat mit One Last Job Zuwachs bekommen. Die Spieler verkörpern hier ein Team, das nach langer Zeit ein letztes Mal zusammenarbeitet. Die Charaktere werden dabei durch die Anekdoten generiert, die von ihren Teamkollegen über sie erzählt werden.

Geh nicht in den Winterwald, ebenfalls Teil der kleinen Reihe, ist mit einem Szenarioband erweitert worden. Die gruseligen Szenarien orientieren sich an verschiedenen Feiertagen.

Swords & Wizardry – Continual Light ist bereits zum Gratisrollenspieltag 2018 kostenfrei erschienen. Es wird aber bereits Sword & Wizardry Complete lektoriert. Das Regelsystem soll die Grundlage für folgende Veröffentlichen aus dem Bereich der OSR sein. Noch im Laufe des Jahres soll das System erhältlich sein.

Schon seit einiger Zeit wird an Shadow of the Demon Lord gearbeitet, momentan läuft das zweite Lektorat.

Mit Alas for the Awful Sea ist ein System in Planung, das Geschichten über die Seefahrt des 19. Jahrhunderts erzählt. Wie schon Dungeon World beruht auch dieses Spiel auf den Regeln der Apocalypse World.

Im Rahmen der Messe hat System Matters die deutsche Übersetzung für Dungeon Crawl Classics angekündigt. Nach Verhandlungen, die sich über ein Jahr hinzogen, kann mit der Arbeit begonnen werden.

Nach einer Ankündigung vom 1. April ist bekannt, dass mit Blades in the Dark ein weiteres powered-by-the-Apocalypse-System übersetzt werden wird. Die Spieler verkörpern Schurken in einer industriell geprägten Fantasystadt. Momentan wird das Team zusammengestellt, das an dem System arbeiten wird.

RPC 2018: Daniel Neugebauer und Stefan Droste im Interview – Was ist neu bei System Matters?

Fotografie: Roger Lewin, Bearbeitet von Verena Bach

 

2 Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein