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Leider ist es traurige Gewissheit, dass The Winds of Winter, der sechste Teil von Das Lied von Eis und Feuer, 2018 nicht mehr erscheinen wird. Zudem ist ungewiss, ob 2019 eine Veröffentlichung erfolgen wird. Zum Glück können sich Fans der Buchreihe von George R. R. Martin die Wartezeit mit dem Historienband Feuer und Blut versüßen, der am 26. November 2018 im Penhaligon Verlag erscheinen wird.

Bei Feuer und Blut handelt es sich laut George R. R. Martin ausdrücklich nicht um einen Roman, sondern um “fiktive Historie”. Thema des Historienbandes ist die Geschichte des Hauses Targaryen, zeitlich setzt Feuer und Blut 300 Jahre vor den Geschehnissen von Das Lied von Eis und Feuer ein. Dabei behandelt George R. R. Martin die Eroberung von Westeros, die Herrschaft des Hauses Targaryen und die Zeit des Bürgerkriegs.

Feuer und Blut soll der erste von zwei Historienbänden sein. Wer schon mal einen Vorgeschmack auf den möglichen Schreibstil und Inhalt haben möchte, dem empfehle ich die Anthologie Königin im Exil. Dort wird der Drachentanz beschrieben, die Zeit des Bürgerkriegs innerhalb des Hauses Targaryen.

 

Artikelbild: Penhaglion Verlag, Bearbeitet von Verena Bach

15 Kommentare

  1. Ich bezweifle, dass wir einen Abschluß der Buchreihe aus der Feder von G.R.R. Martin erleben werden. Mit dem filmischen Abschluß dürfte die Reihe seinen Reiz für den Autor verloren haben.
    Daher die Veröffentlichungen abseits der eigentlichen GoT-Reihe.

    • Oliver Grein Als Murks sehe ich es nicht. Nur als konzeptlos. Es wirkt, als hätte Martin noch immer keine wirkliche Vorstellung, wie das ganze zu einem sinnvollen Abschluß zu bringen ist.
      Dass er die Geschichte für die Verfilmung aus der Hand gegeben hat, macht es nicht besser.

    • Die Serie leidet extrem darunter, ohne literarische Vorlage zu sein – aber darin sieht man auch die Schwierigkeit, vor der Martin steht: die Reihe lebte über weite Strecken von einem für Fantasy untypischen Realismus, mit moralischen Grautönen und vielschichtigen Figuren. Aber jetzt, zum Ende hin, wird der High Fantasy Faktor zum Knackpunkt. Plötzlich steht ein „Dunkler Lord“ im Mittelpunkt, der die Menschheit in untote Sklaven verwandeln will. Und ein prophezeiter König mit Zauberschwert, der als armer Waise aufwuchs.

    • In der Buchreihe ist es mitnichten so klar, ob all das Geschwafel vom „Lord of Light“, „Azor Ahai“ (?) und ähnlichem überhaupt praktische Relevanz jenseits der Sicherung von klerikalen Machtansprüchen hat. Just sayin’…

    • Ich habe es ehrlich gesagt fast schon vergessen… Falls es irgendwann nochmal erscheint, gut, falls nicht gibt’s genug anderes zu Lesen. Schade ist es schon weil Martins Bücher wunderbar zu lesen sind…

  2. Ich find das gar nicht so schlimm. Schließlich muss ich die vorherigen fünf Bände erstmal erneut lesen, um alle Fäden wieder aufnehmen zu können. Und da das im Deutschen 10 sind, hat man ja genug zu tun.

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