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Wir hatten die Freude, mit David Dorndorf von Games Workshop über die Warhammer Alliance zu sprechen. Hierbei handelt es sich um ein Programm, welches das Unternehmen aus Nottingham schon seit mehreren Jahren an über 2500 Schulen vollzieht.

Im Gespräch mit David Dorndorf von Games Workshop auf der SPIEL 2019

Auslage am Stand von Games Workshop.

AGs und ähnliche Gruppen erhalten ein kostenfreies Paket für zwölf Kinder, mittels dessen sie basteln, malen und auch spielen können. Die etablierte Kooperation mit Pfadfindern, z. B. den britischen Scouts, und vielen anderen Schulen, soll einen analogen Gegenpol zur digitalen Dauerberieselung schaffen. „Analog ist tot“ hieß es früher vielerorts, doch die Besucherzahlen der SPIEL sprechen eine andere Sprache. Unser Gesprächspartner sprach von einer Renaissance der Brettspiele, wovon auch der Nottinghammer Konzern profitiert.

Inkludiert ist ein Konzept für Lehrer, wo es um die Erklärung der Hobbyaspekte Bauen, Bemalen und Spielen geht. Dazu gibt es einen 40seitigen Leitfaden für Pädagogen und Lehrer, der das gesamte Konzept näher erklärt. Dieser steht auch auf warhammer-alliance.com kostenlos zum Download bereit.

Ebenfalls befinden sich 24 Miniaturen in der Box: 12 Stormcast Eternals und 12 Space Marines. Hier sollen sich die Teilnehmer der AG die Miniatur wählen, die ihnen am ehesten liegt. Sie sollen selbst entscheiden können – ob Science-Fiction oder Fantasy. Ebenso sind Farben, Pinsel und Saitenschneider zum Ausstanzen der Miniaturen vorhanden.

Tatsächlich ist der Inhalt der Box auch spielbar, und ein stark vereinfachtes Regelwerk mit den Grundkonzepten von Bewegung, Distanzabmessung und vergleichenden Würfelwürfen liegt bei. Hier können später sechs Kinder gegen sechs Kinder in einer abstrakten Schlachtensimulation gegeneinander antreten. Es geht also über das Trainieren von Feinmotorik und Farbwahrnehmung hinaus.

In Deutschland haben sich bereits 250 Schulen vorangemeldet, Interessierte können sich unter dach@warhammer-alliance.com melden.

Dorndorf, selbst Sozialwissenschaftler und Vater, kann den Anspruch des Projekts von seiner Seite vollständig unterstützen.

 

Artieklbilder: © Games Workshop, Fotografie: © Roger Lewin

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