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Vielleser dürfen sich freuen: Amazon erweitert sein Prime-Angebot um den Lesedienst Prime Reading. Dieser neue Dienst steht allen Amazon-Prime-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung.

Bereits ab heute (Donnerstag, 22.06.2017) können alle Mitglieder unter 498 Titeln wählen. Darunter auch Perlen der Phantastik-Literatur wie J.K. Rowlings Harry Potter und der Stein der Weisen. Beim Großteil der angebotenen Bücher handelt es sich jedoch um etwas ältere Werke und Klassiker, ebenso besteht die Comic-Auswahl mit Titeln aus dem Marvel-Universum aus älteren Exemplaren.

Ähnlich wie bei Prime Video wird auch bei Prime Reading das Angebot regelmäßig ausgetauscht. Im Großen und Ganzen besteht es aus einer Mischung von Indie-Titeln und Veröffentlichungen der Amazon-Verlaglabel. Auch ist die Auswahl im Vergleich zur Kindle Leihbücherei relativ eingeschränkt. Doch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Kindle Leihbücherei bietet der neue Dienst definitiv: Das Lesen funktioniert auf allen gängigen Lese-Apps auf iOS und Android.

Artikelbild: ©Amazon s.a.r.l.

5 Kommentare

  1. Jou, nachdem die meisten negativen Kommentare zu amazons Ebooks ein „Doof, da bin ich ja an den kindle gebunden“ beeinhalten, breiten sie sich jetzt auch auf alle anderen Platformen aus. Dann können sie idealer weise noch mehr Daten über ihre Kunden zum weiterverkaufen und analysieren sammeln. Da bleibe ich doch lieber bei der onleihe meiner Bücherei.

    So richtig aktuell sind die meisten Titel aber eh nicht.
    Die beworbenen Zeitschriften sind auch nur in Teilen wirklich kostenlos für amazon prime Kunden ( http://meedia.de/2017/06/23/spiegel-stern-co-nicht-immer-kostenlos-die-missverstaendliche-kommunikation-von-amazon-prime-reading/ ) und noch dazu umschifft der Onlineriese elegant die Buchpreisbindung: Die Bücher werden zwar nicht verkauft, sondern nur ausgeliehen (wie bei einer Bibliothek also und insofern ok) dürfen aber unbegrenzt behalten werden (bei prime Mitgliedschaft). Allerdings immer nur 10 Artikel gleichzeitig. Auch das lassen sie in ihrer Ankündogung gerne weg.
    Schwierigkeiten liegen, wie bei den meisten Verleihsystemen, auch bei der genauen Kalkulation der Erträge für die Autoren. In diesem Fall bekommen bspw. Die Indieautoren von amazon selber einen Pauschalbetrag je Monat. Damit kann man immerhin als Autor planen – aber wird das Buch zum Überraschungserfolg, sieht man nicht mehr Geld als vorher. Und alles in allem deutlich weniger als professionelles selfpublishing für Neuerscheinungen kostet.
    ( https://www.lesen.net/artikel/prime-reading-startet-in-deutschland-wechselnde-gratis-ebooks-und-zeitschriften-fuer-amazon-prime-mitglieder-92781/ )

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