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Die neue Star Trek-Serie Discovery hat schon einiges an Kritiken einstecken müssen. Zu weit weg von Gene Roddenberrys Star Trek, zu düster und ohne die Utopie.  Liest man die vielen negativen Stimmen, könnte man meinen, die Serie wird es nicht über die erste Staffel hinaus schaffen.

Die Zahlen scheinen jedoch eine andere Sprache zu sprechen. Laut CBS führte Discovery allerdings zu zahlreichen neuen Abos. Grund genug, die Serie noch vor dem Ende des ersten Kapitels um eine weitere Staffel zu verlängern.

Das erste Kapitel endet nach 9 Folgen am 13. November 2017. Am 15. Januar startet dann das zweite Kapitel der ersten Staffel mit weiteren 6 Folgen. Wann Staffel 2 erscheint, ist zunächst unklar. Vermutet werden kann jedoch der Spätsommer 2018.

Ein offizielles Kürzel hat die Serie nun endlich auch. Zunächst wurde STD von den Produzenten favorisiert, dies erinnert aber an die englische Abkürzung für sexuell übertragbare Krankheiten. Unter Fans wurde daher DIS als Gegenvorschlag kurz prominent. CBS ließ sich nun auf die Kritik ein und hat sich für DSC entschieden.

Artikelbild: ©CBS

32 Kommentare

    • Vielleicht finden aber auch viele die Serie gut? Nur weil deine Meinung und einiger anderer „Ich finde ohne Picard ist alles doof“-Fans davon abweicht, heißt es nicht das die Serie scheisse ist oder „nicht Star Trek“ ist. Denn was Star Trek bedeutet variiert ja schon für die Zuschauer/Fans der jeweiligen Generationen. Ob nun TOS, DS9 oder doch TNG…
      Es wäre schön wenn nicht jeder den omnipotenten Fanbeauftragten mimen würde.

    • bevor du mich als ohne picard ist alles doof fan hinstellst solltest du vielleicht erstmal fragen wie ich es meine oder noch mal lesen. ich mutmaße nämlich nur. ich sage auch nicht das sie schlecht ist, ich finde sie wäre nur als star trek serie nicht so gut. es ist meine meinung und ich bin auch kein omnipotenter beauftragter oder will irgentjemanden meine meinung aufzwingen.

  1. Mal unabhängig davon wie man du DSC steht, ist es wahrscheinlich finanziell die richtige Entscheidung. Da ist front-loaded jede Menge Geld in Ausstattung und co geflossen, Verträge wurden abgeschlossen, etc. Das Experiment nach einer Staffel für gescheitert zu erklären wäre unwirtschaftlich, vor allem wenn man auf Erfahrungen der Vergangenheit zurückgreift: Keine Star Trek Serie kam vor Staffel 2 oder 3 vernünftig in Schwung (TOS genaugenommen sogar nie und wurde erst in Syndication zum Kult) und Serien, die zu früh in der Wiege erwürgt werden wie Firefly hätten wahrscheinlich Goldgruben werden können, hätte man die Geduld dafür aufgebracht.

  2. Eine gute Mass Effect Serie.
    Eine gute Science-Fiction Serie.
    Keine gute Star Trek Serie.

    Michael ist eine super Mary Sue, die dann auch noch Adaptivschwester von Spock ist und ihn wie den „Looser“ der Familie erscheinen lässt dem der leibliche Vater weniger Aufmerksamkeit schenkt als ihr.

    Statt Trek gibt es War.

  3. Ich denke, es wird immer wieder vergessen, dass wir 2017 haben und eine neue Star Trek-Serie sich nicht an DS9, VOY, TNG oder gar der originalen Serie messen kann und darf. An ehesten müsste man ENT als Vergleich heranziehen, leider ist man da viel zu früh vom Gas gegangen.
    Eine Machart im Stil der TOS wäre heute albern, unfreiwillig komisch und eher eine Persiflage.
    Der einzige Weg war die Abkehr von Bekanntem.

    Seid doch lieber froh, dass es (nach wie vielen Jahren..?) endlich wieder STAR Trek gibt, lasst Euch auf neue Abenteuer ein und genießt die Show.

    Energie!

  4. Ich finde die Serie gut, auch wenn sie sich nicht an den ach so wichtigen Kanon des ST-Universums hält. Gutes Science-Fiction-Flair, brauchbare Schauspieler. Ob was „Star Trek“ denn jetzt genau bedeutet lässt sich eh nur subjektiv beantworten. Plot Holes gab´s bei den Vorgängern auch regelmäßig, stören mich aber nicht übermäßig. Ich freu mich einfach über eine gute (und teuer produzierte) Science-Fiction-Serie. Gerne mehr davon.

  5. Finde ich gut. DIS wurde zwar als Marketingmaschine konzipiert, um Amerikaner zu einem CBS-Streamingabo zu locken. Aber trotz Kanonkonflikts ist die Serie bislang ordentliche Sci-Fi-Kost. Zudem hat die Staffel noch 9 Folgen, um das eine oder andere Plotloch zu stopfen.

  6. Ich freu mich sehr, die Serie ist echt gut gelungen, man hat nicht mehr das Gefühl das jede 2. Korridorwand eine Pappkulisse ist. Die Schauspieler sind sehr stark und für mich direkt ist es schön das man vom Standard-Gehabe abweicht und mal nicht den Aalglatten Vorzeige Picard hinstellt. (Auch wenn ich jede einzelne Episode jeder Serie bis zum erbrechen geguckt habe ;) und es gerade wieder tue).

    Weiterhin wäre es noch sehr schön wenn nicht jeder Kritiker sich selbst zum allumfassenden Fan aufschwingt und seine Meinung als ein unumstößliches Urteil niederwirft.
    Denn genau das ist alles was wir in unseren Kommentarten kund tun „MEINUNGEN“ nix anderes, keine Wahrheit oder eine richtungsweisende Kunde… wir sind individuell.

  7. Ich kann mit der Serie so „einigermaßen“ leben… Am meisten bedaure ich dass die Charaktere für mich unheimlich blass erscheinen. Es gelingt mir überhaupt nicht eine Bindung aufzubauen. Sie erscheinen mir zu oberflächlich und auswechselbar. In allen anderen Star Trek Serien konnte habe ich mir ab der ersten Folge die Namen der Hauptcharakter einprägen können, ganz automatisch. Nun nach ein paar Folgen Discovery merke ich dass ich aus dem Stehgreif keinen Namen der Sternenflottencharaktere nennen könnte, weil sie sich mir nicht einprägen wollen. Das wundert ich selbst irgendwie und ich schiebe es mal drauf, dass mir die Charaktere, so hart es klingt, irgendwie egal sind. Erstaunlicherweise haben sich ein paar Namen der neuen Klingonen besser merken lassen. Ich hoffe das gibt sich bei mir noch… fände es schade, denn ich freue mich darüber, dass es neues Star Trek-Futter gibt.

  8. Ich finde die Serie bisher auch großartig.
    Insbesondere, da die Eutopie (eine Utopie ist dies definitiv) von GR’s Star Trek Universe an allen Ecken und Enden bröckelte, wenn man nur über den Tellerrand der Federation hinausblickte. Jedes Mal, wenn die Prime Directive dazu führte, dass mal wieder in eine negative Situation nicht eingegriffen wurde. Und ganz deutlich auf Deep Space 9, wo die Eutopie oft nicht mehr als weiße Tünche war. Dass es daher auch andere Seiten gibt und geben muss – und insbesondere auch gegeben haben muss – ist nur logisch.
    Es sei denn, man verschließt sein kindliches Auge davor und will nur die schönen Seiten und Happy Ends sehen.

    Kritik an den Klingonen kann ich nachvollziehen, alles andere ist meines Erachtens nach gröbster Unfug.

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