Pünktlich zum Mid-Season-Finale hat CBS eine dritte Staffel der Serie bestellt. Der Erfolg der zweiten Staffel, die in vielen Kritiken als näher an Star Trek wahrgenommen wurde, hat die Studioleitung überzeugt, die Geschichte um Commander Burnham weiterzuspinnen.
Die Erwartungen des Studios wurden nach eigenen Angaben weit übertroffen, nicht zuletzt durch einen deutlichen Anstieg von Streaming-Abos. Die Vizepräsidentin von CBS All Access, Julie McNamara, stellte daher bereits jetzt einen weiteren Ausbau des Franchises über viele Jahre in Aussicht. Neben dem bereits angekündigten Next-Generation-Sequel mit Patrick Stewart und der Animationsserie Star Trek: Lower Decks, kündigte CBS überraschend ein Spin-Off zu Discovery an. Die noch unbetitelte Serie, die bereits in der Entwickelung ist, wird sich um die mysteriöse Geheimorganisation Sektion 31 drehen. Die Hauptrolle übernimmt demnach Michelle Yeoh, die als Captain Georgiou/Imperator Georgiou viele Fans begeistern konnte.
Während die neue Serie mit Stewart bereits Ende des Jahres veröffentlicht werden soll, stehen Termine für die beiden anderen Serien noch aus.
Ebenfalls in der Vorplanung sind Mini-Serien basierend auf der Zorn des Khan und Kadetten an der Sternenflottenakademie. Hierzu stehen noch konkrete Infos aus, aber bei der derzeitigen Aktivität von CBS im Franchise, sollten bald erste Neuigkeiten folgen.
Als zweite Showrunnerin für Discovery wurde zudem Michelle Paradise an Bord geholt. Paradise hatte als Produzentin und Autorin unter anderem an The Originals mitgewirkt und wurde für ihren queeren Kurzfilm The Ten Rules: The Lesbian Survival Guide mehrfach ausgezeichnet.
Damit erlebt Star Trek wohl eine unerwartete Renaissance, die alte und neue Fans auf viele Jahre mit neuen Abenteuern versorgen könnte.
Artikelbild: ©CBS All Access
Ich schaue Discovery, aber derzeit ist für mich „The Orville“ deutlich „näher an Star Trek“.
[SPOILER]
Besonders schade fand ich, wie billig der (unglaublich spannend angelegte) Konflikt um Sarus Rasse aufgelöst wurde :(
Ich sehe den noch nicht als aufgelöst. Für den Moment, weiß er erstmal, dass sein Volk seit Generationen mit einer Lüge lebt und ich glaube fest daran, dass das Thema nochmal aufgegriffen wird.
Du hast die jüngste Folge nicht gesehen, oder?
hab die letzte Folge gesehen und stimme michaels interpretation zu. Der Konflikt kann durch die verschiebung zugunsten der Kelpianer sogar jetzt erst richtig losbrechen
Orville versucht, ein TNG wiederzubeleben, das es nicht mehr gibt. Zumal viele Handlungen von TNG, DS9 und VOY kopiert sind. Klar, es funktioniert, aber innovativ ist anders
Es ist immer noch eine Parodie von TNG – natürlich sind die Handlungen da ähnlich bis identisch :D Aber obwohl es eine Parodie ist, ist es gleichzeitig auch gutes Star-Trek-Kino.
Bei bisherigen Star Trek Serien und auch bei The Orville wurden Konflikte, aller Art, ja nie in einer Folge gelöst.
Erizo Furioso: Wenn man die Beute-Natur der Kelpianer über anderthalb Seasons aufbaut ist es schon ziemlich billig, sie derartig rasch abzuhandeln (mit nur einem kurzen Blick auf den Antagonisten und Deus bzw. Angelus Ex Machina).
Oder anders gesagt: Wäre Discovery wie die alten Serien angelegt, mit starkem Charakterfokus und Plot of the Week, dann wäre das etwas anderes. Ist sie aber nicht.
Jaaa….11.3. Hab ich hoffentlich wieder Internet und somit auch Netflix und Discovery…
Die letzte Folge war meiner Ansicht nach die schlechteste Star trek Folge, die ich jemals gesehen habe. Katastrophal. So viele logikfehler, motivations Fehler, Ignoranz etc habe ich bisher noch nicht gesehen.
Discovery ist auch genial gemacht.