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„Oh, das wollte ich auch (mal wieder) lesen!“ Ein Satz, auf den oft ein Vorschlag zum gemeinsamen Lesen folgt – aber funktioniert das überhaupt und wenn ja, worauf muss man achten? Und ist ein Fandom eigentlich auch nur eine riesige Lesegruppe?

Allzu oft musste ich erleben, dass Pläne zum gemeinsamen Lesen sich als schwieriger herausgestellt haben als gedacht. Termine passen nicht, irgendwie gibt es gar nicht so richtig was zu besprechen, jemand spoilert aus Versehen, man liest heimlich weiter als man darf, weil die Spannung nicht auszuhalten ist, oder man schafft es nicht rechtzeitig, überhaupt bis zum abgemachten Abschnitt zu lesen.

Wieso will man dann überhaupt noch zusammen lesen, wenn es so oft zu Frustration führt?

Sind Bücher nicht eigentlich DIE Sache, die dafür gemacht ist, allein und im Stillen genossen zu werden? Besonders bei Phantastik kommt es schließlich darauf an, vollkommen in Welten und Geschichten versinken zu können, möglichst ohne dabei herausgerissen zu werden. Trotzdem entstehen um viele Bücher etwas, was wie ein riesiger Buchclub anmutet – die Fandoms. Warum eigentlich? Und geht das auch kleiner?

Wieso wollen wir zusammen lesen?

Alle Gründe, die erklären, warum wir miteinander und nicht allein lesen wollen, lassen sich letzten Endes auf das Eine herunterbrechen: Wir möchten Geschichten nicht nur für uns erfahren, sondern sie auch teilen. Ein Buch, welches uns am Herzen liegt, kann dazu genutzt werden, sich selbst einer anderen Person zu erklären und sich verstanden zu fühlen. Ein neues Buch zusammen zu lesen, auf welches man sich gefreut hat, kann ein gemeinsames Erlebnis sein, das stärker zusammenschweißt. Man hat vielleicht eine Meinung oder Ideen, die man dringend loswerden möchte, wenn das gelesene Buch Anstöße dafür bietet. Oder man hat etwas Wichtiges aus einem Buch gelernt, was man auch anderen Menschen vermitteln möchte – der Bildungsgedanke, der schon die Salonkultur im 18. und 19. Jahrhundert prägte. Denn die herkömmlichen Lesegruppen werden meist mit klassischer, philosophischer oder zeitgenössischer und politischer Lektüre verbunden, weniger mit phantastischer Literatur. Das Stichwort weckt Erinnerungen an Deutschunterricht in der Schule, Pflichtkapitel, die zusammen durchgekaut werden.

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Natürlich gibt es durchaus auch in der Phantastik genug Literatur, die inzwischen als Klassiker, sowie selbstverständlich auch als politisch und philosophisch, bezeichnet werden kann. Doch sobald sich Gruppen formieren, um diese zu diskutieren, auseinander zu nehmen und weiterzudenken, wird es häufig als Fandom (ein Wort, das bereits Kritiklosigkeit impliziert) abgetan. Dabei passiert besonders in größeren Fandoms genau das, was auch die Lesegruppen befeuert: Diskurse über Charaktere, Entscheidungen, Kohärenz, innerweltliche und außerweltliche Politik, das Verhältnis zwischen beiden.

Soll das bedeuten, Lesegruppen funktionieren nur dann, wenn ein Buch über die reine Unterhaltungsliteratur hinausgeht? Müssen Lesegruppen immer mentale Arbeit sein oder können sie auch einfach Spaß machen?

Das kommt darauf an, für welche Art der Lesegruppe man sich entscheidet. Denn ja, ein Fandom zu einem Buch ist auf jeden Fall eine Lesegruppe, allerdings bei weitem nicht die einzige Form, die sich einem anbietet. Denn eine Lesegruppe ist jegliche Formierung von mehr als einem Menschen, die sich gemeinsam mit einem Buch befasst. Um die Entscheidung treffen zu können, welche Form davon gut für einen selbst funktioniert, werden hier verschiedene Möglichkeiten aufgeschlüsselt. Denn obwohl man Bücher gut im Stillen genießen kann, bricht man die Stille gerne, wenn man den Buchdeckel wieder zuklappt.

: Gedanken auszutauschen tut gut – doch wie?
Gedanken auszutauschen tut gut – doch wie? © depositphotos | marish

Online

Trotz des meist analogen Mediums des Buches hat sich die Welt rund um Bücher längst digitalisiert. Wenn im eigenen Umfeld niemand zum gemeinsamen Lesen gefunden wird, bieten sich inzwischen immer mehr Communities online an. Das reicht von Webmagazinen wie Teilzeithelden selbst über YouTube und Instagram bis hin zu Plattformen, die nur für das soziale Lesen geschaffen worden sind, mitsamt Lesechallenges und Logbüchern. Und, was natürlich ebenfalls größtenteils online stattfindet und stärker fokussiert ist als die generelle Liebe zum Lesen und dem Teilen davon, sind die bereits thematisierten Fandoms, die sich ebenfalls auf sozialen Medien, in Foren und Blogs finden lassen. Wofür aber eignet sich welche Form?

Bookstagram und Booktube

Glücklicherweise ist besonders in sozialen Medien Phantastik ein Genre, welches bei vielen gern gesehen ist. Algorithmen helfen dabei, die Genres ausfindig zu machen, an denen man selbst interessiert ist – und sei es noch so nischig, in den sozialen Medien ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sei es Cyberpunk, Young Adult, Romantasy oder auch eine Kombination – entweder existiert es bereits oder man selbst bekommt die Möglichkeit, eine Lücke zu füllen. Denn hierbei lohnt sich auch die Unterscheidung, ob man selbst einen Account führen möchte, oder sich an einer bereits existierenden Community beteiligt. Der Aufwand für eine konsumierende und als Mitglied beteiligende Person ist gering und geht ohne Verantwortung einher. Wenn allerdings ein eigener Account erstellt und eine Community aufgebaut werden soll, ist dies deutlich zeit- und arbeitsaufwändiger. Sowohl Instagram als auch YouTube sind Medien, bei denen ein starker Fokus auf visuelle Ästhetik und Unterhaltung gesetzt wird, auch wenn das Inhalt-Gestaltung-Verhältnis von Account zu Account variieren kann. Dies setzt ein gewisses Können in den Bereichen von entweder Fotografie/Bearbeitung oder Video/Schnitt voraus – oder den Willen, es sich anzueignen.

 Account geeignet für Lesende…

  • mit Spaß an Fotografie und/oder Video
  • auf der Suche nach einem neuen Hobby und genügend Zeit zur Verfügung
  • mit speziellem Geschmack
  • die lieber monologisieren als diskutieren

Achtung!

  • Ein eigener Account erfordert viel Arbeit und verspricht nicht unbedingt einen großen Erfolg
  • Die Kommunikation über die Bücher kann schnell einseitig werden oder es kann eine Hierarchie entstehen
  • Druck, Inhalte zu erstellen und mehr Bücher zu lesen, als man eigentlich wollte
  • Möglichkeit von Hass im Netz
Vielleicht möchte man Teil einer größeren Gruppe sein © depositphotos | ra2studio
Vielleicht möchte man Teil einer größeren Gruppe sein © depositphotos | ra2studio

Buchblogs

Neben Webmagazinen wie Teilzeithelden gibt es viele Buchblogs, die Rezensionen verfassen, Leselisten zur Verfügung stellen, sich einem bestimmten Thema gewidmet haben. Im Grunde funktionieren sie wie auch die sozialen Medien, allerdings mit einem deutlich stärkeren Fokus auf dem Textlichen. Auch hier gibt es wieder spezielle Sparten zu finden – Science Fiction über KI oder Märchen-inspirierte Fantasy, alles ist möglich.

Geeignet für Lesende, die…

  • mehr Lust aufs Lesen und/oder Schreiben haben, anstatt visuellen Inhalten
  • keine sozialen Medien nutzen (möchten)
  • ausgiebigere Rezensionen präferieren
  • lieber in Textform kommunizieren und Kommentare stärker moderieren wollen

Achtung!

  • Wer sich an einem eigenen Buchblog versucht, sollte sich dessen bewusst sein, dass sie stark von den sozialen Medien überholt und inzwischen weniger genutzt werden
  • die Interaktion ist oft spärlich

 

Leseplattformen

Lovelybooks, Storygraph, Goodreads sind drei der bekanntesten Leseplattformen im deutschen sowie im internationalen Bereich. Auf jeder von ihnen können Bücher, die man gelesen hat, eingetragen, bewertet und rezensiert werden. Man kann sehen, was die Freunde gelesen haben, die ebenfalls auf den Plattformen unterwegs sind, was andere Menschen dachten und natürlich: Ohne großen Eigenaufwand eine Rezension hinterlassen. Thematische Leselisten und Empfehlungen fehlen nicht, Lovelybooks bietet noch dazu Gewinnspiele. Doch was auch unumgänglich mit all diesen Plattformen verbunden ist: Leseziele, Lesechallenges, Statistiken. Bücher lesen, um zeigen zu können, dass man sie gelesen hat. Sicherlich ist es auch die mögliche Anonymität, die anzieht und die diese Plattformen stärker von anderen sozialen Medien abgrenzt, allerdings besteht auch hier stark die Gefahr der Selbstdarstellung. Sozialer Druck geht mit sozialen Medien Hand in Hand und auch wenn diese Plattformen eine sehr gute Möglichkeit sind, neue Bücher zu entdecken, führt diese schiere Masse an Angeboten auch beizeiten zu einer endlos abzuarbeitenden Leseliste. Das kann sich dann schnell anfühlen, wie eine To-Do-Liste, wodurch der Spaß am Lesen verloren geht.

Geeignet für Lesende…

  • die ihre Bücher gern protokollieren und Fans von Statistiken sind
  • die nach maßgeschneiderten Empfehlungen suchen
  • die sich gern durch Leselisten lesen

Achtung!

  • Einige Plattformen sind mit Unternehmen verbunden, wie Goodreads mit Amazon, was Daten und Werbung betreffen kann
  • Gefahr, nicht mehr für sich selbst, sondern für die Statistik/Challenges zu lesen
  • Selbstdarstellung rückt stärker in den Vordergrund
Statistiken nachzuverfolgen kann Spaß machen The StoryGraph © 2022
Statistiken nachzuverfolgen kann Spaß machen,  © The StoryGraph, 2022

Fandoms

Wer hat sich nicht mehr aus einer bestimmten Welt losreißen können, von ihr geträumt, über sie und ihre Figuren nachgedacht und sich vorgestellt, wie es wäre, selbst in ihr und mit ihnen zu leben? Oder hat das Bedürfnis verspürt, tiefer in eine Geschichte einzutauchen, bei der es noch so viel zu entdecken und zu besprechen gibt? Auch wenn es durchaus Fandoms zu Büchern gibt, die nicht der Phantastik angehören, sind es doch auffällig viele – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die wenigsten Leute noch länger darüber nachdenken müssen, wie sie selbst in einer Welt funktionieren könnten, in der sie bereits leben. Phantastik wird nicht umsonst auch als spekulative Literatur bezeichnet: Nicht nur ihr Inhalt selbst ist eine Spekulation, sondern sie bietet auch die Möglichkeit, nach ihrem Ende noch weiter zu spekulieren und aktiv zu werden. Sei es mit Erweiterungen in Form von Visualisierung, Fanfiction oder Theorien, Fandoms sind ein praktischer Buchclub für Menschen, bei denen das Buch nach der letzten Seite noch eine lange Zeit im Kopf herumspukt.

Geeignet für Lesende…

  • die gern selbst kreativ werden wollen
  • die sich lieber mit einem bestimmten Buch oder einer Reihe intensiv befassen möchten
  • die gern an Diskursen teilnehmen
  • sich gern auf verschiedenen Arten äußern möchten

Achtung!

  • Fandoms widersprechen zwar oft ihrem Ruf als reiner Anhängerschaft, trotzdem kann es vorkommen, dass das Werk undifferenziert behandelt wird oder der Diskurs auf einem niedrigeren Niveau geführt wird
  • wenn man ein Werk noch nicht komplett kennt, sind Spoiler nahezu unvermeidbar
  • Diskurs artet schnell in Anfeindungen aus

 

Offline

Lieber offline als ein weiterer Bildschirm? © depositphotos|mrdoomits
Lieber offline als ein weiterer Bildschirm? © depositphotos|mrdoomits

Gemeinsame Leserunden in der analogen Welt sind meist mit mehr Verpflichtung verbunden als ihre digitale Variante: Wo online öfter Menschen auf- und abspringen können, geht eine Leserunde mit bekannten Menschen mit festen Terminen einher. Die Runden sind kleiner und es gibt weniger häufig feste Verantwortlichkeiten und Moderationen – auch wenn es ratsam sein kann, auch hier diese festzulegen.

Annotierte Bücher

Bei einigen im höchsten Grade verpönt, andere können beinahe nicht mehr ohne: Die Notizen am Rande von einem Buch. Die einen freuen sich, wenn ihr Second-Hand-Exemplar Nachrichten von Vorbesitzer*innen trägt, für andere ist es verhunzt und stört den eigenen Lesefluss. So stark gehen die Meinungen zu Kommentaren in Büchern auseinander. Aber seitdem ich selbst ein Exemplar von einer Freundin zugeschickt bekommen habe, welches liebevoll mit witzigen Randnotizen, Meinungen, kleinen Skizzen und eingeklebten Memes versehen war, ist mir persönlich sehr klar, zu welcher Fraktion ich inzwischen gehöre. Häufig ist eine Schwierigkeit des gemeinsamen Lesens, dass man doch nie so ganz an der gleichen Stelle ist, zu der man jetzt gerade eine Meinung abgeben möchte und hier steht diese Meinung schon genau da, wo sie sein sollte. Diese Form bleibt allerdings trotz ihrer Analogität ohne ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht und der Möglichkeit, sich in die andere Richtung auszutauschen – außer, man schickt das Buch wieder zurück an den Absender.

Geeignet für Lesende, die…

  • keine Probleme haben, in ihre Bücher zu schreiben und sie weiterzugeben
  • sich nicht von Kommentaren von der Geschichte ablenken lassen
  • immer mit Stift unterwegs sind
  • gern kommentieren
  • die eigenen Gedanken mit in den Lesefluss einer anderen Person einbringen wollen

Achtung!

  • ein Buch selbst zu annotieren kann sehr lange dauern
  • eine Diskussion ist nicht möglich
  • der Marktwert eines Buches kann sinken
  • Kommentare können zu einer weniger immersiven Lektüre führen
  • eigenes Empfinden vom Buch kann beeinflusst werden

 

Vorlesen

Man kennt es aus Kindertagen oder auch von Hörbüchern, man könnte es als Hörbuch mit Vorzügen bezeichnen. Immerhin bietet es die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt zu unterbrechen und über das Geschehene zu sprechen – allerdings sollte das nicht nach jedem zweiten Satz passieren. Egal, ob man sich mit dem Lesen abwechselt oder es eine Person gibt, die besonders gut und gern vorliest, bietet es die Möglichkeit, sicherzugehen, dass man sich an derselben Stelle befindet und bringt Abwechslung in den Lesealltag.

Geeignet für Lesende, die…

  • gern zuhören oder gut vorlesen können
  • regelmäßig Zeit miteinander verbringen möchten
  • Bücher gern langsam lesen
  • lesende Zeit physisch miteinander verbringen möchten

Achtung!

  • Nicht geeignet für die, die beim Vorlesen gern wegdösen
  • Keine langen Wälzer, außer man ist sich seiner Beziehung sicher
  • Knoten in der Zunge zwingt häufig zum Stopp
  • Ungeeignet für die, die allzu oft ihre Gedanken loswerden möchten
Vorlesen als liebevolle Zeit miteinander © depositphotos|yulan
Vorlesen als liebevolle Zeit miteinander © depositphotos|yulan

Lesetreff

Diese Variante ist die Einzige, bei der es nicht um dasselbe Buch geht. Beim Lesetreff treffen sich Menschen, um sich gemeinsam Zeit zum Lesen zu nehmen. Vielleicht, weil sie sonst nicht dazu kommen oder weil sie auch bei einer eigentlich einsamen Aktivität gern Zweisamkeit oder ein Gruppengefühl genießen. Natürlich können auch sie Sätze teilen, die ihnen gefallen oder den anderen von ihrem Buch erzählen – auch wenn die anderen weniger damit anfangen können.

Geeignet für Lesende, die…

  • gern in Gesellschaft sind
  • ihr Buch nicht unbedingt besprechen wollen
  • gern eine feste Lesezeit möchten

Achtung!

  • Gespräche über die Bücher werden schwierig
  • eventuelle Spoiler, falls doch Gespräche entstehen
  • kann von der anderen Person aus der Geschichte gerissen werden

 

Online und Offline

Nicht erst die Covid-Pandemie hat uns gezeigt, dass einiges sowohl online als auch offline funktioniert. Mancherlei Möglichkeiten funktionieren sehr gut durch Videocalls und Text-Messenger, allerdings auch immer noch im realen Leben. Je nach räumlicher Entfernung kann man sich auf die Umstände einstellen.

Buddy-Read

Der Buddy-Read kann auf verschiedene Weisen funktionieren, denn seine einzige Voraussetzung ist es, dass es nur zwei Leute sind, die zur gleichen Zeit das gleiche Buch lesen. Meistens ist es beschränkt auf ein einzelnes Buch und es wird sich nicht eins nach dem anderen vorgeknöpft.

Geeignet für Lesende, die…

  • sich nicht auf längere Zeit verpflichten möchten
  • mit verschiedenen Leuten verschiedene Geschmäcker teilen
  • lieber zu zweit reden, anstatt große Gruppen zu navigieren
  • weniger Organisationsaufwand präferieren

Achtung!

  • Vorstellungen und Aufbau müssen festgelegt werden – soll das Buch in Stückchen gelesen werden oder schickt man sich immer seine Kommentare oder bespricht man alles am Ende?

 

Buchclub

Der Buchclub ist eine feste Gruppe an Menschen, die sich ein Buch nach dem anderen vornimmt. Es gibt häufig themengebundene Buchgruppen, wie feministische Lesezirkel, aber auch einfach eine Freundesgruppe, die merkt, dass sie alle die gleichen Bücher lesen möchten.

Klare Zeiten und Diskussionsfragen helfen © depositphotos | PixelsAway
Klare Zeiten und Diskussionsfragen helfen © depositphotos | PixelsAway

Geeignet für Lesende, die…

  • sich gern Klassiker vornehmen wollen, die ein wenig Durchhaltevermögen benötigen
  • gern in direkter Kommunikation miteinander stehen
  • kein Problem damit haben, den Lesefluss zu unterbrechen

Achtung!

  • Auch bei Freundesgruppen sollte es klar sein, wer die Verantwortung trägt – es braucht häufig jemanden, der oder die das Gespräch leitet
  • Ein regelmäßiger Termin ist sinnvoll, besonders bei größeren Gruppen
  • Häufig haben nicht alle Menschen der Gruppe Zeit oder nehmen sich bei dem einen oder anderen Buch zurück, ab drei bis vier Menschen lohnt sich das Gespräch dennoch
  • Um sich zu erinnern, was gelesen wurde und was die Gedanken waren, sind Notizen sinnvoll

Artikelbilder: depositphotos © wie gekennzeichnet
Titelbild: depositphotos © jannystockphoto
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Giovanna Pirillo

Über die Autorin

Ariane Siebel liebt phantastische Geschichten. Keine ist davor sicher, von ihr eingesogen zu werden, am liebsten in Buchform. Diese Liebe begleitet sie auch in akademischer Hinsicht: Sie studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit dem Hauptfach Literatur. Wenn sie nicht liest, schreibt oder sich inmitten einer RPG-Runde befindet, beschäftigt sie sich meistens mit den restlichen kulturellen Sparten, wie Film und Theater. Am meisten begeistert sie sich für Genreüberlappungen, humorvolle Ansätze und kleine Subgenres.

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