Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

Als Ghost in the Shell 1995 erschien war er ein Meisterwerk des modernen Anime. Nach über 20 Jahren kam nun eine Realverfilmung mit Scarlett Johannson ins Kino. Wir haben uns die Neuauflage angeschaut und sagen euch, ob in der neuen Hülle noch der alte Geist steckt.

Was macht uns eigentlich menschlich? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Maschine und Mensch? Was ist die Seele und wo liegt sie genau? Können auch künstlich erschaffene Entitäten eine Seele haben? Das alle sind Fragen, die uns der Anime Ghost in the Shell (GitS) nach dem gleichnamigen Manga von Masamune Shirow 1995 bereits fragte.

Nun kam eine Realverfilmung ins Kino mit Superstar Scarlett Johannson und die Diskussionen gingen los. „Whitewashing“ wurde da den Filmemachern vorgeworfen, Verunglimpfung der Originalvorlage, Ausschlachtung des geliebten Franchise durch den „Westen“ ™. Wir waren im Kino, um uns ein eigenes Bild bei diesem kontroversem Thema zu verschaffen.

Story

Major Mira Killian (Scarlett Johannson) ist eine Weltneuheit. Nachdem sie bei einem terroristischen Attentat fast ertrunken wäre, war ihr Körper so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ihr Gehirn in einen vollkommen künstlichen Körper versetzt wurde. Sie ist damit ein Cyborg geworden und ist das Aushängeschild von Hanka Robotics. Doch mit dem Novum sein hat es auch so seine Probleme. Immer wieder tauchen Erinnerungsfetzen als „Glitches“ in ihrer Wahrnehmung auf und sie muss sich regelmäßig ein Serum injizieren, damit ihr künstlicher Körper ihr menschliches Gehirn nicht abstößt. Mira beginnt sich zu fragen, ob sie überhaupt noch menschlich ist.

Ein Jahr nach ihrer Wiederbelebung als Cyborg kämpft „Major“, wie sie mittlerweile großteilig nur genannt wird, als Mitglied der Spezialeinheit Sektion 9 zusammen mit ihrem Team und ihrem Partner Batou (Pilou Asbæk) gegen Verbrecher, in einer an Hong-Kong angelehnten Großstadt der nahen Zukunft. Spannend wird das Ganze, als ein Hacker mit Namen Kuze zum Großangriff gegen Hanka Robotics bläst. Doch werden hier nicht Firmengeheimnisse gehackt, die Welt von Ghost in the Shell hält andere Möglichkeiten für Ihn bereit. Kuze funktioniert kurzerhand Geisha-Androiden zu Auftragsmördern um und lässt gleich mehrere hohe Angestellte von Hanka Robotics umbringen. Warum genau, das lässt sich so einfach gar nicht sagen. Die simple Botschaft „Wer mit Hanka Robotics kollaboriert wird sterben.“ kann man von Kuze als Nachricht noch erhalten, bevor der Attentats-Androide zerstört wird. Major, unzufrieden mit den Ergebnissen der darauffolgenden Untersuchungen, dringt unautorisiert in die Programmierung des zerstörten Geisha-Bots ein und stellt ihre eigenen Untersuchungen an, was mit einem Gegenhack von Kuze endet, das Team von Sektion 9 allerdings auf die weitere Spur von Kuze bringt. Major muss sich nicht nur der Aufgabe widmen Kuze zu fangen, sondern sich auch den Fragen stellen wer sie ist, wer sie vor ihrem Unfall war und wie Hanka Robotics in all das verstrickt ist.

Wer ein Remake des Animes erwartet hat, wird stark enttäuscht sein. Zwar bedient sich der Kinofilm einiger Tropes, die auch bereits in der Anime-Vorlage Verwendung gefunden haben, doch versucht er eine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Das selbst gelingt dem Film eigentlich noch ganz gut. Die Geschichte ist rund und weit genug entfernt vom Original, um zwar die Anleihen und Übernahmen als Hommage anerkennen zu können, ohne aber dem Film mangelnde Inspiration vorwerfen zu können. Doch leider enden da die guten Meinungen auch schon wieder. Die Geschichte ist nicht wirklich vielschichtig und vor allem viel zu vorhersehbar. Am Ende des ersten Aktes lässt sich bereits absehen, welche Entwicklungen im Groben geschehen werden und vor allem das Ende selbst ist nochmal eine Spur flacher und klischeehafter als der Rest des Films. Dabei stellt die Story die typischen Fragen von Cyberpunk-Filmen wie Bladerunner oder auch Armitage III oder halt eben das originale Ghost in the Shell von 1995 über die Grenzen zwischen Mensch und Maschinen sowie den Implikationen der Cybertechnologie. Allerdings geht er nicht ganz so weit wie das 95er Original doch bleibt von Tiefgang und Symbolik her doch eher auf seichterem Niveau.

Darsteller

Scarlett Johannson ist die unterkühlte und in sich zurückgezogene Major. Ihre Darstellung überzeugte uns, auch wenn sie aufgrund der Rolle selten Gefühlsregungen zeigt. Die fehlende Mimik könnte daher von verschiedenen Leuten als schlechte Schauspielerei angesehen werden, allerdings kann man dies hier auch als sehr pointierte Darstellung eines Charakters sehen, der an der Grenze zwischen Mensch und Maschine wandelt. Ihre Bewegungen sind meist effizient und geradlinig, was ihr, trotz ihres hautengen Anzugs, viel ihrer sonstigen Weiblichkeit nimmt. Viel wurde im Vorfeld über die Besetzung einer westlichen Schauspielerin für eine asiatische Rolle diskutiert (Stichwort: „Whitewashing“), und dazu möchten wir uns auch kein wirkliches Urteil erlauben. Die Darstellung der Rolle der Major Mira Killian ist gut gelungen, selbst wenn der Namenswechsel ziemlich ungewohnt anmutet. Doch selbst dafür gibt es eine Erklärung, die hier jedoch nicht enthüllt werden soll

Da Major eine so unterkühlte Persönlichkeit an den Tag legt ist es umso wichtiger, eine sehr menschliche Figur mit zu integrieren. Bei GitS übernimmt das Pilou Asbæk mit der Figur des Batou. Der große breite Riese mit einem Herz aus Gold und einem Spruch auf den Lippen wird ihm doppelt so gut abgekauft, wenn die doch recht kleine Scarlett Johannson neben ihm steht. Dann ist man wirklich (mal wieder) an die Originalvorlage erinnert, auch wenn Asbæk sonst nicht wirklich so imposant wirkt, wie der Batou des Anime. Asbæk versteht es hierbei, die weichen Aspekte zwar in den Vordergrund treten, jedoch niemals zu aufdringlich werden zu lassen. Sprüche, Witze und Gesten sind punktgenau und unterstreichen somit das Feeling des Films und die raue Kälte der Cyberpunk-Welt eher, anstatt sie aufzuweichen. Slapstick sucht man hier vergebens.

Mit „Beat“ Takeshi Kitano sieht man einen ganz Großen des asiatischen Kinos endlich wieder auf der großen Leinwand. Als Aramaki, dem Leiter der Sektion 9, ist er zwar eher eine Neben- und Hintergrundfigur, weiß aber diese mit genügend Autorität umzusetzen. Man sieht ihm die Erfahrung von Aramaki an und seinen wachen Geist. Das restliche Team von Sektion 9 kann man leider nur unter „ferner liefen“ packen. Sie werden zwar erwähnt und kommen auch in einer Handvoll Szenen zu Einsatz und Wort, aber wirklich charakterisiert werden sie nicht. Fans der Stand Alone Complex-Serien wird das zu Recht enttäuschen, bieten doch Besonderheiten wie die fehlende Vercyberung von Tokusa gute Ansatzpunkte in einem Film über Vercyberung.

Als letztes sei noch Michael Pitt zu nennen, der den Hacker Kuze spielt und schauspielerisch ein absolutes Highlight des Films war. Die Szenen, in denen man Pitt mehr als nur ein paar Sekunden aktiv agieren sieht, sind zwar selten, aber dann umso imposanter. Abgehakte Bewegungen und ein Sprachduktus wie aus Maschinencode zusammengesetzt, geben der Figur des Kuze eine fast schon zu unwirkliche Ausstrahlung. Ganz großes Kino.

Inszenierung

Wenn der Film im Plot seine Schwächen offenbart, lässt er in der Inszenierung die Muskeln spielen und zeigt, was er kann. Sie ist der eigentliche Star des Kinobesuchs, die sogar Scarlett Johannson zur Nebenfigur verkommen lässt. Seien es die überwältigenden Aufnahmen der asiatischen Großstadt, die überlebensgroßen Hologramme die überall in der Luft schweben und Produkte anpreisen, die verzerrten Stimmen bei der Gedankenkommunikation oder die einzelnen, viel zu klar abgegrenzten, Gebiete der Natur wie einem kleinen Garten. Hinzu kommen technologische Details und Einsatzgebiete, die mit einer einzigen Kamerafahrt ein besseres Worldbuilding aufbauen, als manche Filme über den ersten Akt hinweg. Alles ist wunderschön und dennoch verstörend. Die Widersprüche zwischen den gigantischen Außenansichten, den viel zu glatten Innenräumen der Geschäfts- und Wirtschaftsgebäude von Hanka Robotics und den Nahaufnahmen der Wohnanlagen die dreckig sind und wo der Putz überall abbröckelt, sie alle zeichnen eine Welt die dir sagen will: „Schau nur nicht zu genau hin.“

Als ich die Hologramme das erste Mal sah dachte ich mir, dass genauso die AR von Shadowrun aussehen muss. Sicherlich, das Ganze ist nicht so dreckig und überlaufen wie beispielsweise in Bladerunner oder Johnny Mnemnonic, aber weder versucht es das zu sein, noch muss es das. Der Film baut spielend leicht eine eigene audiovisuelle Identität auf,  die sich sowohl von den Klassikern unterscheidet als auch von der hypersterilen Sci-Fi-Welt, die in den letzten Jahren Einzug gehalten hat. Es ist eine Mischung aus beidem, eine modernisierte Form der Cyberpunk-Welt.

Generell orientiert sich der Film sehr am Original. Sehr oft wurden Bilder und Szenen quasi komplett in den Film übernommen. Hier hat man das  fast sogar ein Stück zu häufig getan hat, da der Film so zu sehr am Original gemessen wird und seine Eigenständigkeit verliert. So ist es eben eine Sache, wenn man Kameraeinstellungen und ikonische Szenen wie den Dachsprung mit der thermooptischen Camouflage mit übernimmt, oder ob man (wieder einmal) einen Müllmann zum umprogrammierten Attentäter macht, der sogar wie auch schon in der Vorlage auf Bildern seine nichtexistente Tochter sieht.. Hier wirkt man einfallslos, erst recht, weil der Film eben kein Remake sein möchte, sondern versucht eine eigene Geschichte zu erzählen. Diese Häufung von fast 1:1-Szenen-Remakes in einem eigenen, aber schlechteren Plot (s.o.) führt dazu, dass viele Fans des Originals wohl eher abgeschreckt sein werden.

Der Soundtrack von Lorne Balfe (Assassins Creed) und Clint Mansell (Requiem for a Dream) wird sicher keinen Oscar gewinnen, fügt sich aber dennoch gut in das Gesamtwerk ein. Er ist unaufdringlich, meist ziemlich ruhig und unterstütz die visuellen Effekte des Films sehr gut. Hier hätte man sich eventuell ein wenig mehr Orientierung am Original gewünscht, denn lediglich im Abspann hört man die Klänge des GitS-Themes von 1995.

Erzählstil

Auch beim Erzählstil orientiert sich GitS an seiner Vorlage, was für viele Zuschauer, vor allem wenn sie diesen nicht kennen sollten, für einiges an Verwirrung sorgen könnte. Denn auch wenn Scarlett Johannson a.k.a. Black Widow mitspielt, das Ganze ist kein Action-Blockbuster. Zwar beinhaltet er einige Action-Szenen, aber abgesehen vom Endkampf liegt niemals wirklich der Fokus auf ihnen, wie eben schon im Original. Das heißt auch, man bekommt bis auf zwei oder drei Ausnahmen sehr wenig von ihnen mit, selbst wenn gekämpft wird. Und auch diese Ausnahmen selbst sind eher kurz. Wer also Hau-drauf-Action wie bei den Avengers erwartet, wird enttäuscht sein. Viel eher ist GitS ein Film der ruhigen Töne, der sich mehr auf den Verlauf der Geschichte verlässt und dem Zuschauer zwischendurch immer wieder genügend Zeit lässt, um das Gesehene zu verarbeiten. Das ist in der heutigen Zeit ungewohnt, aber gerade deswegen so erfrischend, wenn man sich darauf einlässt. Man ist nicht mehr überfordert und kann sich noch an fast alles erinnern,  wenn man das Kino wieder verlässt. Auch die philosophischen Ansätze wollen erfasst werden, auch wenn diese bei weitem nicht die Tiefe erreichen wie im Original. Nur am Ende war ich etwas überrascht, dass der Film doch noch in klassische (schlechte) Blockbuster-Gefilde abrutschte und Major einen markigen Spruch in den Mund legen musste.

Preis-/Leistungsverhältnis

Der Film wird in 2D und 3D angeboten. Da ich die Visuals als eines der Hauptargumente für den Film sehe, würde ich dazu raten ihn in 3D anzuschauen, den Aufpreis ist das definitiv wert. Mit 106 Minuten hat der Film keine Überlänge, was den Ticketpreis auf einem moderaten Level halten sollte. Da man hier kein Action Feuerwerk erwarten sollte und die Visuals zwar eindrucksvoll aber nicht Kern des Films sind, kann jeder selbst entscheiden, ob er Kino oder Heimkino bevorzugt. Als Fan der Vorlage, der keine genaue Umsetzung seines Lieblingsanimes erwartet, kann ich einen Gang ins Kino durchaus empfehlen. Kino-Blockbuster-Sucher warten lieber auf die Blu-ray.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

PGlmcmFtZSBjbGFzcz0ieW91dHViZS1wbGF5ZXIiIHdpZHRoPSI2OTYiIGhlaWdodD0iMzkyIiBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3LnlvdXR1YmUtbm9jb29raWUuY29tL2VtYmVkL2puZWRpRWRFdy1rP3ZlcnNpb249MyYjMDM4O3JlbD0xJiMwMzg7c2hvd3NlYXJjaD0wJiMwMzg7c2hvd2luZm89MSYjMDM4O2l2X2xvYWRfcG9saWN5PTEmIzAzODtmcz0xJiMwMzg7aGw9ZGUtREUmIzAzODthdXRvaGlkZT0yJiMwMzg7d21vZGU9dHJhbnNwYXJlbnQiIGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbj0idHJ1ZSIgc3R5bGU9ImJvcmRlcjowOyIgc2FuZGJveD0iYWxsb3ctc2NyaXB0cyBhbGxvdy1zYW1lLW9yaWdpbiBhbGxvdy1wb3B1cHMgYWxsb3ctcHJlc2VudGF0aW9uIGFsbG93LXBvcHVwcy10by1lc2NhcGUtc2FuZGJveCI+PC9pZnJhbWU+

Fazit

GitS ist eine ganz große Hommage an seinen Anime-Vater, manchmal schon ein wenig zu sehr. So ist er manchmal, vor allem was Story und Szenen angeht, nichts Halbes und nichts Ganzes, aber mit der richtigen Erwartungshaltung durchaus einen oder auch einen zweiten Blick wert. Mit einer Besetzung, die trotz der Kritik die im Vorfeld an Scarlett Johannson geäußert wurde, ein tolles Ergebnis hervorgebracht hat und einer Welt, die lebendig, dreckig, hochtechnologisiert und geheimnisvoll ist, ist der Film allemal sehenswert. GitS ist kein Action-Feuerwerk und versucht dies auch bewusst nicht zu sein. Dies wird ihm einige Zuschauer kosten, Fans des Originals wird das allerdings umso mehr freuen.

Der Film wird voraussichtlich die Fangemeinde spalten. Die, die einen halbgaren Versuch sehen, das umzusetzen, was sie früher geliebt haben und die, die in ihm einen Film sehen, der den Geist der Vorlage erfasst hat, aber ihn in ein neues, zeitgemäßes Gewand gepackt hat. Sehen sollte man ihn als Fan allemal, auch zwei oder dreimal, und sei es nur, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Artikelbilder: Paramount Pictures

5 Kommentare

  1. Also ich fand ihn ausgezeichnet umgesetzt. Optik, Stimmung und vor allem Soundtrack waren spitze und super zusammengesetzt. Ich hatte dadurch auch oft das Gefühl einen 80er-Anfang 90er Cyberpunk Film erinnert gefühlt (Bladerunner lässt grüßen). Vor allem find ich die langen Shots super. Es wird nicht so schnell geschnitten, sondern das Auge bekommt gut Zeit diese vielen Details zu entdecken. Man bekommt daher wirklich einen schönen Eindruck der Welt. Das ist heute leider recht selten geworden. Ach ja, 3D zahlt sich auch genau aus dem Grund auch aus (bin eigentlich kein Fan davon).
    Die Idee die ikonischen Szenen aus dem Anime zu nehmen, aber eine neue Geschichte zu zeigen fand ich ebenfalls sehr gut, da man sich einerseits an den Anime erinnert gefühlt hat, allerdings eben nicht die ganze Geschichte schon kannte. Kann das diese Entscheidung nur begrüßen. Die finale Szene war wirklich ein gut gewählter Abschluss.
    Durch die Änderungen erfährt man mehr über den Major, allerdings ist der ganze Film dadurch auch weniger philosophisch als der Anime. Das ist zwar ein wenig schade, aber die alternative Handlung ist dennoch sehr interessant und war auch emotionaler. Ich hoffe, dass es beim Nachfolger (so es einen geben wird) dann etwas mehr Richtung Philosophie geht.

  2. Die aus dem Anime entlehnten Szenen haben mich nicht gestört. Empfand diese sogar als recht gut in die Handlung eingebunden und als ein Augenzwinkern an die Kenner des Originals.

    Sehr begrüßt habe ich auch den Namenswechsel der Major ohne aber Motoko Kusanagi komplett außen vor zu lassen.

    Dem Urteil über das Visuelle stimme ich zu. Nur hatte ich zwischenzeitlich Gedanken an Deus Ex. :D

    Nicht zustimmen kann ich beim Soundtrack, der m. E. viel Potenzial liegen lässt. Die Erschaffungsszene („Making of a Cyborg“) empfand ich als sehr trocken und auch sonst fehlten die Szenen, die dem Soundtrack den Vortritt ließen wie im Anime wie z. B. bei der Helikopter-Szene [1]. Dabei hätte ich nicht mal verlangt, dass man einfach nur den bekannten Soundtrack von Kenji Kawai neu arrangiert, man hätte auch was neues, stimmiges ausprobieren können, z. B. im Stile eines Jean-Michel Jarre [2].

    [1] https://www.youtube.com/watch?v=yemnjIS7aVs
    [2] https://www.youtube.com/watch?v=6acaW1mwdZA (etwa erste vier Minuten)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein