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Night City – Stadt der unendlichen Möglichkeiten. Phantom Liberty, die erste und einzige Erweiterung für Cyberpunk 2077, erweitert diese Stadt um ein weiteres Gebiet, einen neuen Handlungsstrang sowie neue Verbündete und Feind*innen. Fast drei Jahre nach dem Hauptspiel zeigt CD PROJEKT RED, wie sehr es ihnen immer noch am Herzen liegt.

Die Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 Ende 2020 lief alles andere als gut, daran lässt sich nichts beschönigen. Doch CD PROJEKT RED hat trotz allem, selbst Morddrohungen, das Spiel nie im Stich gelassen, es mit zahlreichen Updates auf Vordermann gebracht und schließlich zu dem gemacht, was es heute ist: ein großartiges Rollenspiel mit einer faszinierenden Welt und packender Handlung. Absolut verdient hat Cyberpunk 2077 nun mit Phantom Liberty eine Erweiterung bekommen, auch wenn es die einzige bleiben wird. Doch es zeigt sich deutlich, wie viel Liebe und Arbeit die Entwickler*innen in diesen Spionage-Thriller gesteckt haben.

Dieser Spieltest basiert auf der PC-Version des Spiels.

Achtung: Da es sich bei Phantom Liberty um eine Erweiterung handelt, die mit dem Hauptspiel verwoben ist und auf Geschehnissen in diesem aufbaut, enthält dieser Artikel leichte Spoiler für die frühe Handlung von Cyberpunk 2077.

Triggerwarnungen

Gewalt, Tod, Gangkriminalität

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„You´re up against seasoned players. So go out and play. Just don´t get played.“ – Johnny Silverhand

Setting und Story

Night Citys gefährlichstes Viertel: Dogtown

Night City, die Stadt in der schon Cyberpunk 2077 zum großen Teil spielt, ist auch in dieser Erweiterung Schauplatz der Ereignisse. Denn sie wurde um ein Viertel erweitert: Dogtown ist Teil des Distriktes Pacifica im Süden, jedoch vom Rest der Stadt abgeschottet. Während des Vereinigungskrieges von 2069 bis 2070 sollte ein Colonel namens Kurt Hansen ein Kampfgebiet in Night City für die NUSA besetzen. Nach dem Waffenstillstand wurde er von allen unterschätzt. So blieb Hansen in dem Kampfgebiet, das nun unter dem Namen Dogtown bekannt ist, und wurde zu einer ernstzunehmenden Gefahr. Dogtown selbst hat er fest im Griff, nicht zuletzt durch seine Miliz „Barghest“, die größtenteils aus Ex-Soldat*innen besteht, die zusammen mit Hansen im Krieg dienten.

Dogtown ist das wohl gefährlichste Viertel von Night City. Wer hier lebt, kann entweder nirgendwo anders hin oder hat es noch nicht geschafft, weg zu kommen. Es gibt weder Steuern noch Polizeipräsenz oder Gangkriege. Für die Sicherheit sorgt Barghest – sofern man sich an Hansens Regeln hält. Für Geschäftsinhaber*innen kann das unter anderem hohe Abgaben, oder besser gesagt Zahlung von Schutzgeld, bedeuten. Dennoch herrschen anarchische Zustände und Gewalt sowie andere Verbrechen sind, wie im Rest der Stadt, an der Tagesordnung. Dogtown ist zwar weitestgehend autonom, aber aufgrund seiner Abschottung immer wieder auf Frachtabwürfe aus der Luft angewiesen. Dass um diese Kämpfe zwischen verschiedenen Fraktionen wie Barghest und Scavengers entbrennen, verwundert nicht.

Kurt Hansen hat Dogtown fest im Griff.
Kurt Hansen hat Dogtown fest im Griff.

Wer den Rest von Night City schon für eine heruntergekommene, trostlose, apokalyptische Stadt hält, sollte besser nicht nach Dogtown kommen. Hier ist alles noch ein bisschen heruntergekommener, trostloser und apokalyptischer. Davon abgesehen, spaziert man nicht einfach nach Dogtown. Ein Ausweis ist nötig und bei jeder Ein- und Ausreise werden Fahrzeug und man selbst einem Sicherheitsscan unterzogen. Aus technischer Sicht verbergen sich hierbei natürlich versteckte Ladezeiten, doch es nimmt nur ein paar Sekunden in Anspruch und die Überprüfung fügt sich passend in das Bild ein, das man von und durch Dogtown bekommt.

Überleben um jeden Preis?

Zu Beginn der Geschichte wird der Hauptcharakter V von einer mysteriösen Person kontaktiert, die sich selbst „Songbird“ nennt. Sie hat einen Auftrag und dieser hat es in sich: Es geht um nichts Geringeres, als die Präsidentin der NUSA zu retten. Da Night City den Status einer freien Stadt innehat, könnte es V recht egal sein, was mit der Präsidentin geschieht. Doch Songbird hat ein unschlagbares Angebot: Angeblich kennt sie eine Möglichkeit, den Relic in Vs Kopf unschädlich zu machen. Und so führt der Weg zur Rettung der Präsidentin nach Dogtown. Aber das ist nur der Anfang, denn plötzlich verschwindet Songbird. Um sie zu finden, wird V zu einem*r Agent*in der NUSA und muss mit neuen Verbündeten zusammenarbeiten, um ans Ziel zu kommen. Doch jede*r hat eigene Ziele und man muss sich entscheiden, wem man vertraut – und wem nicht.

Fans von Idris Elba dürfte dieser Charakter bekannt vorkommen.
Fans von Idris Elba dürfte dieser Charakter bekannt vorkommen.

Die Geschichte von Phantom Liberty ist ein Spionage-Thriller durch und durch. Sich einfach durch jede Quest zu schießen ist, wie bereits im Hauptspiel, nicht immer die beste Möglichkeit. Vielmehr sind Spionage, Intrigen und Tarnung gefragt. Dennoch kommt die Action nicht zu kurz, insbesondere am Anfang und Ende der Geschichte sowie in manchen Nebenquests.

Features

Update 2.0

Bereits einige Tage vor Veröffentlichung von Phantom Liberty gab es ein großes Update für alle Spieler*innen von Cyberpunk 2077, in dem grundlegende Spielmechaniken verändert wurden. Die wichtigsten sollen hier aufgeführt werden, da sie ebenso essenziell für die Erweiterung sind. Dieses Update hatte auch veränderte Systemanforderungen für PCs zur Folge, welche weiter unten aufgelistet sind. So wird etwa nun eine SSD benötigt. Dennoch gibt es über Steam und GOG die Möglichkeit, weiterhin die alte Version zu spielen, auch wenn diese nicht mehr unterstützt und keine Updates mehr erfahren wird.

Die größte Änderung betrifft die Vorteilsbäume, die komplett überarbeitet wurden. So wurden fast alle Vorteile entweder verändert oder entfernt und neue hinzugefügt, mit denen man auf weitere neue Features reagieren kann. Zunächst stehen wenige Vorteile zur Verfügung, es werden jedoch weitere freigeschaltet, wenn das entsprechende Attribut einen Wert von 4, 9, 15 und 20 erreicht. Manche gehören als eine Art Unterkategorie zu einem Vorteil und stehen erst mit dessen Freischaltung zur Verfügung. Auch gibt es nun einen Vorteilsbaum für den Relic. Bereits bestehende Charaktere erhalten die ausgegebenen Vorteilspunkte zurück, sodass sie neu verteilt werden können.

Der neue Vorteilsbaum, hier für das Attribut Konstitution.
Der neue Vorteilsbaum, hier für das Attribut Konstitution.

Die bisherigen Fertigkeiten wurden zu fünf neuen zusammengefasst: Assassine, Netrunner, Shinobi, Solo und Techie. Ihr Wert steigt bis zu einem Maximum von 60, wenn passende Aktionen im Spiel durchgeführt werden, und bringen Vorteile wie höhere Tragkraft oder Bewegungsgeschwindigkeit mit sich. Da es zuvor viele verschiedene Fertigkeiten gab, die nun zu nur fünf komprimiert wurden, wäre es schön gewesen, erklärt zu bekommen, welche Aktionen den Wert welcher Fertigkeit erhöhen. So muss man es entweder selbst herausfinden oder das Internet um Rat fragen.

Vs Körper kann nun nur noch eine begrenzte Anzahl an Cyberware verkraften. Je stärker eine Cyberware ist, desto größer ist ihre Belastung für den Körper. Durch Vorteile kann der Grenzwert erhöht werden. Zudem erhält man Panzerung nun primär durch Cyberware und nur noch sekundär durch Kleidung.

Items werden jetzt in Kategorien von 1 bis 5++ eingeteilt und nicht mehr in die fünf Gruppen Gewöhnlich, Ungewöhnlich, Selten, Episch und Legendär, sind aber weiterhin wie gewohnt farbkodiert. Sowohl Gegner*innen als auch Loot skalieren mit Vs Level und nur noch ikonische Waffen, von denen man jedoch genügend findet, lassen sich verbessern.

Mehrere Änderungen hat das Polizeisystem durchlaufen. Beim Begehen einer Straftat wird man nun von den Gesetzeshüter*innen des NCPD verfolgt. Je höher die Fahndungsstufe, desto größere Geschütze werden aufgefahren. Zudem sind Polizist*innen präsenter in der Welt, so patrouillieren sie zum Beispiel die Straßen.

Außerdem wurde der Fahrzeugkampf eingeführt. Mit leichten Waffen, auf einem Motorrad auch mit Nahkampfwaffen, kann man nun vom Fahrzeug aus Schaden an Menschen und anderen Fahrzeugen anrichten. Weiterhin gibt es immer wieder KI-gesteuerte Verfolgungsjagden zwischen verschiedenen Fraktionen und die Kampf-KI wurde insgesamt verbessert.

Zudem haben Gesundheits-Items und Granaten nun eine begrenzte Anzahl an Verwendungen, die sich mit der Zeit wieder aufladen. Ausdauer wird außerhalb des Kampfes nicht mehr verbraucht, dafür beim Schießen und im Nahkampf.

Die Übersicht für verbaute Cyberware. Durch einen Vorteil kann der eigentliche Grenzwert überschritten werden.

Es gibt noch weitere Neuerungen und Verbesserungen, wie generelle Designänderungen verschiedener Benutzer*innenoberflächen wie dem Handy und Journal. Ein Blick in die Patchnotes von Update 2.0 lohnt sich in jedem Fall.

Lieber von vorne oder weitermachen?

Das Spiel bietet drei verschiedene Möglichkeiten, in die Ereignisse rund um Phantom Liberty einzutauchen: mit dem alten Charakter weiterspielen, ganz von vorne anfangen oder mit einem neuen Charakter direkt zur Erweiterung springen. Wenn man ganz von vorne beginnt, muss die Hauptgeschichte bis einschließlich der Mission „Transmission“ gespielt werden. Dann erhält man den Anruf von Songbird. Ein älterer Charakter erhält diesen Anruf sofort, sollte die entsprechende Mission abgeschlossen worden sein. Möchte man direkt zu Phantom Liberty springen, wird ein Charakter auf Level 15 erstellt, welcher in der Hauptgeschichte weit genug fortgeschritten und entsprechend ausgerüstet ist. Die Attribute werden zufällig vergeben, können aber einmalig neu verteilt werden.

Um beides auszutesten, wurde für diesen Artikel der erste Akt von Phantom Liberty mit einem solchen Charakter, sowie die komplette Erweiterung mit einem voll ausgerüsteten Charakter auf Level 50 gespielt. Da Gegner*innen mit dem eigenen Level skalieren, war der erste, actionreiche Akt mit beiden Varianten gut spielbar. Dennoch merkt man den Unterschied, ob der Charakter jeden Cyberware-Slot belegt, nützliche Vorteile für den Kampf freigeschaltet hat und die Lieblingswaffen benutzt – oder eben nicht. Dies führt dazu, dass man mit Level 15 nicht sonderlich rücksichtslos gegenüber den eigenen Lebenspunkten sein kann, sondern taktischer und vorsichtiger vorgehen muss. Mit einem Level 50 Charakter wird es dennoch nicht langweilig, da man die neuen und überarbeiteten Vorteile austesten kann – zudem reicht der Inhalt der Erweiterung für diese Charaktere locker, um das neue maximale Level von 60 zu erreichen.

Zu Beginn eines neuen Spiels hat man die Wahl.
Zu Beginn eines neuen Spiels hat man die Wahl.

Staunend die Welt erkunden

Da Dogtown abgeschottet ist und zu Beginn der Geschichte die Zeit drängt, gelangt man nicht auf legalem Weg in das Viertel. Nach einem Parkour durch ein verlassenes Parkhaus landet man schließlich im nie fertiggestellten Football-Stadion der Stadt, das nun vor allem als Markt verwendet wird. Von dort aus setzt man den Weg durch Dogtown fort, um die Präsidentin zu retten.

Schließlich gelangt man in die offene Welt und kann Dogtown nach eigenem Belieben erkunden. Hier wartet ein bereits im Hauptspiel eingeführter Fixer mit verschiedensten Aufträgen. Er verschafft V zudem freien Zugang, um jederzeit Dogtown betreten und verlassen zu können. Während man die Missionen der Geschichte absolviert, sind manche durch Wartezeiten von mehreren ingame Stunden bis maximal zwei Tagen voneinander getrennt. Diese sind jedoch im Rahmen der Geschehnisse logisch und bieten die Möglichkeit, andere Aufträge durchzuführen – sofern man das nicht ohnehin tut. Diese kleineren Missionen starten entweder automatisch, wenn man in der Nähe ist, oder werden von besagtem Fixer vergeben. Sie sind originell und reichen von amüsant über ernst hin zu moralischen Entscheidungen. Und V muss mehr als einmal feststellen, dass man vor allem in diesem Viertel niemandem so wirklich trauen kann.

Im Laufe der Geschichte muss man verschiedene Entscheidungen treffen, die schließlich zu einem von vier verschiedenen Enden führen. Streng genommen sind es fünf Enden, von denen eines jedoch ein Game Over ist. Zwei der regulären Enden führen dazu, dass ein neues Ende für das Hauptspiel freigeschaltet wird. Zu diesem nur so viel: wer das Ende mit Arasaka kennt, kann sich auf eine ähnlich emotionale Achterbahnfahrt gefasst machen.

Manchmal sind unkonventionelle Methoden notwendig, um ans Ziel zu kommen.
Manchmal sind unkonventionelle Methoden notwendig, um ans Ziel zu kommen.

Dogtown selbst ist eines der kleineren Gebiete, aber das heißt nicht, dass es dort nichts zu sehen oder tun gäbe. Das Erkunden macht Spaß, fühlt sich aber irgendwie anders an als im Rest von Night City. Das Viertel hat seine ganz eigene Atmosphäre, die je nach Wetterlage mal mehr, mal weniger bedrückend ist. Man merkt schnell, warum niemand freiwillig nach Dogtown geht.

Die Spielzeit wird je nach Spielstil stark variieren. Je nachdem, ob man jede Mission mitnimmt und jeden Winkel von Dogtown erkundet oder lediglich die Geschichte durchspielt – ersteres ist jedoch, zumindest in abgeschwächter Form, unbedingt zu empfehlen, da man ansonsten sehr viel verpasst. In jedem Fall kann man zwanzig Stunden und deutlich mehr mit Phantom Liberty verbringen.

Technisches

Da es sich bei Phantom Liberty um eine Erweiterung handelt, wird logischerweise auch das Hauptspiel Cyberpunk 2077 benötigt. Das Spiel selbst nutzt die hauseigene REDengine 4 und läuft insgesamt flüssig und stabil. Lediglich ein kurzes Ruckeln, wenn vom Menü zurück ins Spiel gewechselt wurde, trat wenige Male auf. Nach über 40 Stunden Spielzeit der Erweiterung fielen keine nennenswerten Bugs auf. Das Auffälligste war zum einen, dass das Radio beim Fahren mit einem Auto oder Motorrad ungewöhnlich leise war und zum anderen, dass Arm-Cyberware nicht in der Waffenrotation verfügbar war, außer, ein Waffenslot war leer. Beides, sowie andere Fehler, insbesondere bei Quests, wurden jedoch inzwischen mit Patch 2.01 behoben.

Die Welt ist visuell beeindruckend und faszinierend, die Tageszeit sowie das Wetter haben einen großen Einfluss darauf, wie man sie wahrnimmt und tragen zur Atmosphäre bei. Diese wird jedoch auch durch großartige musikalische Untermalung und viele kleine Details mitgestaltet. War Night City vor Update 2.0 schon eine lebendige Stadt, fühlt sie sich nun noch immersiver an. So interagieren NSC auf vielfältigere Arten miteinander, versuchen nicht mehr, vor Autos zu laufen und wirken insgesamt realer. Aber Vorsicht: Durch etwa Waffenschüsse in Panik geratene NSC sind immer unberechenbar – besonders, wenn sie in einem Auto sitzen.

Wie auch im Hauptspiel ist es nicht zu verachten, dass eine so große und komplexe Welt (abgesehen von der Schnellreise) ohne Ladebildschirme auskommt und dabei selbst bei schneller Fortbewegung per Auto oder Motorrad schnell genug geladen werden kann, sodass es nicht auffällt. Zwar gibt es versteckte Ladezeiten, insbesondere in Form von Aufzugfahrten, doch diese tragen weiter zur Immersion bei, indem das Spiel nicht durch einen Ladebildschirm unterbrochen wird.

Die harten Fakten:

  • Entwicklerstudio: CD PROJEKT RED
  • Publisher: CD PROJEKT RED
  • Plattform: Microsoft Windows, PlayStation 5, Xbox Series
  • Sprachausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch (Spanien), Japanisch, Koreanisch, Polnisch, Brasilianisches Portugiesisch, Chinesisch (vereinfacht)
  • Text: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch (Spanien), Arabisch, Tschechisch, Ungarisch, Japanisch, Koreanisch, Polnisch, Brasilianisches Portugiesisch, Russisch, Chinesisch (vereinfacht), Spanisch (Lateinamerika), Thai, Chinesisch (Traditionell), Türkisch, Ukrainisch
  • Mindestanforderungen:
    • Betriebssystem: 64-bit Windows 10
    • Prozessor: Core i7-6700 or Ryzen 5 1600
    • Arbeitsspeicher: 12 GB RAM
    • Grafik: GeForce GTX 1060 6GB or Radeon RX 580 8GB or Arc A380
    • DirectX: Version 12
    • Speicherplatz: 35 GB verfügbarer Speicherplatz
    • Zusätzliche Anmerkungen: Attention: see upcoming change to the requirements. Storage: 35 GB SSD. In this game you will encounter a variety of visual effects that may provide seizures or loss of consciousness in a minority of people. If you or someone you know experiences any of the above symptoms while playing, stop and seek medical attention immediately.
  • Genre: Rollenspiel, Spionage-Thriller
  • Releasedatum: 26.09.2023
  • Spielstunden: 20+
  • Spieler*innen-Anzahl: Singleplayer
  • Altersfreigabe: USK 18
  • Preis: ab 29,99 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel, idealo, MMOGA

 

Fazit

Die Erweiterung Phantom Liberty hebt Cyberpunk 2077 auf die nächste Stufe. Mit Idris Elba hat CD PROJEKT RED es geschafft, neben Keanu Reeves einen weiteren Star für sich zu gewinnen. Doch diese beiden sind nur das i-Tüpfelchen, denn Phantom Liberty überzeugt mit einem fantastischen Spielerlebnis. Das neue Gebiet fügt sich nahtlos in die bisherige Spielwelt ein, die Geschichte ist immersiv, packend, emotional und stellt Spieler*innen mehr als einmal vor schwierige Entscheidungen. Nicht zuletzt tragen neue Elemente und Mechaniken, die passend für einen Spionage-Thriller sind, dazu bei, dass man dieses Spiel nicht so schnell vergisst.

Wer bereits Spaß am Hauptspiel Cyberpunk 2077 hatte, kann mit Phantom Liberty nichts falsch machen. Für diejenigen, die es noch nicht kennen, sich aber für das Cyberpunk-Genre interessieren oder es gerne kennen lernen wollen, seien sowohl Hauptspiel als auch Erweiterung empfohlen. Beides zusammen kostet zwar knapp 90 Euro, bietet dafür aber eine mitreißende Geschichte und viele Stunden Spielspaß. Spätestens beim nächsten Sale sollte man das Spiel auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

Night City wartet. Bist du bereit?

  • Stimmige Erweiterung

  • Packende Geschichte

  • Änderungen der Spielmechaniken überzeugen

 

  • Bugs können von „kaum“ bis „häufig“ auftreten

 

Artikelbilder: © CD PROJEKT RED
Layout und Satz: Mika Eisenstern
Lektorat: Katrin Holst
Dieses Produkt wurde privat finanziert.

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