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Das wichtigste Tool im Pen-and-Paper ist, neben Mitspielenden und guter Laune, vor allem eines: Würfel. Wie man sich ein eigenes Würfelset selbst macht, erfahrt ihr in diesem Artikel – von der Erstellung einer Silikonform über das Ausgießen mit Epoxidharz bis hin zu Tipps und Tricks rund um den Vorgang. 

Ob für den eigenen Charakter oder als Geschenk für Freund*innen und Mitspielende: Eigene Würfel gießen macht Spaß und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mit dem richtigen Knowhow entstehen Kunstwerke, die man so in der Manufaktur nicht finden könnte. Wir führen euch in diesem Artikel durch die Prozedur.

Dafür benutzen wir die Kombination aus Abformsilikon und Gießharz, die sich für kleinteilige, detaillierte Projekte wie Würfel bewährt hat. Verschiedene Arten des Abformens, beispielsweise für Tabletop-Figuren, hat unser Redakteur Dennis bereits für euch zusammengefasst. Dieser Artikel beschäftigt sich explizit mit den oben genannten Materialien als Vertiefung und Erweiterung. Wir erklären trotzdem alle Schritte noch einmal genau.

Achtung! Die Materialien, mit denen wir arbeiten, bestehen teilweise aus Kleinstpartikeln. Auch das Epoxidharz ist ein semi-gefährlicher Werkstoff, da Hitze entstehen kann. Alle aufgeführten Schritte sollten zwingend in gut belüfteten Räumen und nur mit der entsprechenden Schutzausrüstung durchgeführt werden – dazu gehören lange Kleidung, Einweg-Handschuhe, eine Atemschutzmaske sowie eine Schutzbrille!
Einen Ganzkörperanzug braucht es nicht – Schutzbrille und Atemschutzmaske sind allerdings Pflicht im Umgang mit Gießharz. © Depositphotos |nenadovicphoto@gmail.com
Einen Ganzkörperanzug braucht es nicht – Schutzbrille und Atemschutzmaske sind allerdings Pflicht im Umgang mit Gießharz. © Depositphotos | nenadovicphoto@gmail.com

Es sollte gut überlegt werden, welches Würfelset man duplizieren möchte. Zum Üben kann dies erst einmal jedes Set sein, welches bereits im eigenen Würfelbeutel liegt – weiter unten lest ihr, wie ihr auch an kommerziell nutzbare Würfelvorlagen herankommt.

Disclaimer: Die im Folgenden abgebildeten Formen und Würfel wurden mit Hilfe einer Druckluftkammer erstellt, wodurch die Qualität der fertigen Produkte signifikant erhöht wird, dazu ebenfalls unten mehr.

Silikonformen herstellen

Es gibt zwei Arten Silikonformen, die sich für die Würfelherstellung bewährt haben. Wir möchten kurz erklären, welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen, bevor es ans Eingemachte geht. Übrigens: Wer keine eigenen Formen herstellen möchte, kann diese mittlerweile über das Internet erwerben.

Vor- und Nachteile der Formenarten: Cap Molds vs. Sprue Molds

„Sprue Mold“ (gelb), rechts: zweiteilige „Cap Mold“ (blau).
„Sprue Mold“ (gelb), rechts: zweiteilige „Cap Mold“ (blau).

Die erste Art sind sogenannte „Cap Molds“, also zweiteilige Formen, die einen abnehmbaren Deckel haben. Diese eignen sich besonders gut, um Würfel mit Besonderheiten zu gestalten – sei es Kleinteile, die im Harz eingeschlossen werden sollen, oder kontrollierte Farbmischungen. Der Nachteil dieser Formen ist, dass die Nachbereitung der Würfel aufwändiger ist.

Die zweite Art sind sogenannte „Sprue Molds“. Hier wird der Würfel komplett von der einteiligen Form umschlossen. Das Harz wird durch einen Tunnel in die Form gegossen, den man vorher zum Beispiel mit einem Zahnstocher oder einer Pipettenspitze generiert. Solche Würfel kommen „sauberer“ aus der Form und die Herstellung der Form selbst geht schneller. Außerdem verhindert die entstehende Kammer, dass der fertige Würfel Löcher aufweist.

Umgekehrt ist es bei dieser Form nicht so einfach, die Gestaltung der Würfel zu kontrollieren. Zudem wird deutlich mehr Silikon verbraucht, um ein siebenteiliges Set herzustellen. Im Folgenden werden wir gemeinsam eine solche Form herstellen.

Die Form gießen

Was wir brauchen:

  • Doublier- oder Abformsilikon. Wir empfehlen additionsvernetzendes Silikon (teilweise steht auch „Platinum-Based“ auf der Verpackung) mit einem Härtegrad von circa 20-30 Shore und einer möglichst hohen Reißfestigkeit.
  • eine Küchenwaage oder ein Einweg-Messbecher (Je nachdem ob das Material nach Gewicht oder nach Volumen abgemessen wird.)
  • Pappbecher
  • einen (Einweg-)Spatel
  • eine Pipette und eine Flaschenkappe
  • Kontaktkleber sowie Heißkleber
  • den abzuformenden Würfel
  • Skalpell
Unsere Materialien für Schritt 1: Formenbau und Negativherstellung

Und so entsteht die Form:

  1. Die Form vorbereiten

    So sollte die Konstruktion ungefähr aussehen, natürlich im geschlossenen Becher!

    Wir nehmen als erstes unseren Pappbecher, die Pipette und die Flaschenkappe. Wir benötigen nur die Spitze der Pipette, deren schmalere Seite jetzt mit einer dünnen Schicht Kontaktkleber am Würfel festgeklebt wird. Es empfiehlt sich, hier eine „unliebsame“ Seite des Würfels zu bekleben – zur Sicherheit. In den meisten Fällen bleiben aber keinerlei Unebenheiten am fertigen Würfel, da das Gießharz geschliffen werden kann.
    Die breitere Seite der Pipettenspitze wird nun auf die Flaschenkappe geklebt. Kontaktkleber empfiehlt sich hier deswegen, weil nur eine sehr dünne Schicht benötigt wird und die Rückstände hinterher problemlos wieder vom Würfel entfernt werden können. Zuletzt befestigen wir unsere Flaschenkappe mit einer großzügigen Portion Heißkleber am Boden des Bechers. Hier darf kein Silikon einfließen – dank der Kappe entsteht hier eine Reservekammer für überschüssiges Harz.
  2. Das Silikon anmischen und gießen
    Nun mischen wir unser Silikon an. Dieses besteht aus zwei Komponenten – der Grundmasse, Komponente A, sowie dem Härter, Komponente B. In der Packungsbeilage sowie auf der Verpackung selbst steht das Mischverhältnis, nach dem wir uns richten müssen. In unserem Fall ist es eins zu eins nach Gewicht. Unser Pappbecher hat ein Volumen von 200 ml, was ein Richtwert für unsere benötigte Menge Silikon ist.
    Beide Komponenten werden in verschiedenen Bechern abgemessen und anschließend vermengt. Mit dem Holzspatel wird kräftig umgerührt. Drei bis fünf Minuten sollten ausreichen, bis beide Komponenten zu einer homogenen Masse geworden sind. Dabei sollte möglichst wenig Luft untergehoben werden.
    Zum Schluss gießen wir die Masse in unseren Becher –langsam und aus circa 30 cm Höhe. Das Silikon sollte nie direkt auf den Würfel treffen, sondern die Form von unten heraus auffüllen. Trotzdem muss auf die Zeit geachtet werden. Bei besonders schnell aushärtenden Silikonen ist die Topfzeit (ergo die Verarbeitungszeit) meist nur wenige Minuten lang. Ist die Form gegossen, heißt es warten. Die Aushärtezeit findet sich ebenfalls auf der Verpackung beziehungsweise auf dem Beipackzettel.
  3. Die Form fertigstellen
    Nach Ablauf der Wartezeit sollte das Silikon eine weiche Konsistenz haben, ohne klebrig zu sein. Nun wird die Form aus dem Becher herausgelöst. Danach wird mit einem Skalpell vorsichtig an den Kanten der Form und des Würfels entlanggefahren, um sie zu öffnen – gerade so weit, dass der Würfel sich herausnehmen lässt. Wichtig ist, durch keine der Nummern zu schneiden. Hier sollte man sich also genügend Zeit und Ruhe geben.
Unsere Form ist nun einsatzbereit!

Voila! Am Ende sollte unsere Silikonform so oder so ähnlich aussehen wie auf dem oben gezeigten Bild. Jetzt kann der abgeformte Würfel entfernt werden, denn in die nun entstandene Negativform kommt als nächstes unser Gießharz.

Neue Würfel mit Gießharz herstellen

Ist unsere Form einsatzbereit, kann es endlich losgehen – schließlich wollen wir Würfel gießen. Wir brauchen:

  • Epoxidharz (kommt ebenfalls in zwei Komponenten – Grundmasse und Härter)
  • (Holz-)Spatel
  • Silikon-Messbecher
  • Kreppband
  • Einweg-Pipetten (3 oder 5 ml)
  • nach Belieben: Mica-Pulver oder Alkoholtinte zum Färben des Harzes
  • unsere oben genannte Sicherheitsausrüstung (!) und einen gut belüfteten Raum

Für die Nachbereitung:

  • feines Schleifpapier (800-5000er Grids)
  • ein feiner Pinsel
  • Acrylfarbe
  • eine Schneidezange
Was wir für das Ausgießen und Finalisieren benötigen.

Es gibt Einsteigersets zu kaufen, in denen neben dem Epoxidharz alle benötigten Gegenstände zum Gießen enthalten sind. Zum Ausprobieren lohnt sich das definitiv. Möchte man in die „größere“ Produktion gehen oder hat bereits spezielle Vorstellungen, ist eine Investition in Vorratspackungen oder einzelne Komponenten sinnvoller.

Wie man Würfel macht

Da auch Gießharz eine bestimmte Topf- beziehungsweise Verarbeitungszeit hat (bei Raumtemperatur circa 20-40 Minuten), ist es hilfreich, bereits alle Materialien bereitzustellen. Auch sollte man sich vorab überlegen, welche Techniken man nutzen möchte und was man dafür braucht. Hat man alles zusammen, kann es losgehen.

  1. Das Harz anrühren
    Zuerst verschließen wir unsere Form mit Hilfe von Kreppband. Dann wird das Harz nach Packungsanleitung angerührt. Für einen einzelnen Würfel reichen wenige Milliliter Harz, daher lohnt es sich, mehrere Formen bereitzustellen und gleichzeitig zu befüllen. Hat man beide Komponenten anleitungsgemäß vermengt, heißt es wieder kräftig rühren: für circa fünf Minuten.
    Erst danach werden Färbemittel wie Mica-Puder oder Alkoholtinte hinzugefügt. Mica-Puder sorgt dabei für eine opake Farbe, während die Tinte je nach Dosierung lichtdurchlässig bleibt. Ein halber Spatel Puder beziehungsweise ein bis zwei Tropfen Tinte reichen meist vollkommen aus. Die Färbemittel sollten dann noch einmal gut mit dem Harz vermischt werden.
  2. Die Formen ausgießen
    Mit einer Pipette wird nun das Harz in die Silikonform transferiert. Das sorgt unserer Erfahrung nach für eine bessere Kontrolle, als das Harz von oben herab zu gießen. Egal welche Methode wir wählen, es sollte langsam und behutsam gearbeitet werden, um Luftblasen zu vermeiden.
    Wichtig ist, dass die Form etwas „überfüllt“ werden muss, damit beim Aushärten keine Hohlräume entstehen, wenn das Material sich zusammenzieht. Dafür ist unsere Reservekammer gedacht. Danach wird gewartet – je nach Anleitung des Harzes auch gerne bis zu 24 Stunden.
  3. Die Würfel fertigstellen
    Der wohl spannendste Part ist unser nächster Schritt: den eigenen Würfel aus der Form holen. Mit einer Schneidezange kann der Überschuss an Harz einfach abgeschnitten werden.
    An dieser Stelle sind wir allerdings noch nicht fertig, denn die Nummern sind noch farblos. An den Nahtstellen müssen die Würfel außerdem in den allermeisten Fällen noch geschliffen werden.
Der Würfel vor der Nachbearbeitung
Der Würfel vor der Nachbearbeitung

Beim Schleifen und Polieren hat sich für uns zum einen Nassschleifen bewährt, um Feinstaub zu vermeiden. Zum anderen arbeiten wir uns vorsichtig auf Papiere der Stärke 800 bis 5000 hoch – das mag ein wenig wie Overkill erscheinen, sorgt aber für eine wirklich glatte Oberfläche. Weniger ist hier mehr: Es sollten immer nur die Würfelseiten geschliffen werden, die es nötig haben.

Zum Schluss werden die Zahlen bemalt. Mit einem feinen Pinsel und der Acrylfarbe der Wahl gelingt dies am besten. Beim Vermalen kann die überschüssige Farbe entweder mit dem Daumen weggewischt oder nach dem Trocknen mit Alkohol (oder einem Abschminktuch) entfernt werden.

Und damit sind wir fertig! Wir haben unseren persönlichen Würfel erstellt und die Grundlagen für das Würfelgießen erlernt. Natürlich können auch alle anderen Würfelarten auf diese Weise abgeformt werden. Warum nicht ein ganzes Set erstellen?

Der Unterschied zwischen „bemalt“ und „unbemalt“ ist deutlich.
Der Unterschied zwischen „bemalt“ und „unbemalt“ ist deutlich.

Die Sache mit den Luftbläschen

Beim Würfelgießen kommt Frust auf, wenn sich Luftbläschen im Harz einfangen und das Design zerstören. Es gibt zwei Möglichkeiten die nervigen Bläschen zu umgehen: Entweder, man präpariert das Harz vor Gebrauch oder man fährt die schweren Geschütze auf und investiert in eine Druckluftkammer. Generell gilt: Langsam und mit Bedacht arbeiten, vor allem beim Rühren und Gießen.

Methode 1: Das Harz mit Wärme präparieren

Für diese Methode wird Wärme genutzt, um Luftblasen zu reduzieren. Dafür werden die Harzkomponenten vor dem Mischen für circa eine halbe Stunde in ein Warmwasserbad gestellt. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass das Material flüssiger wird und somit leichter zu mischen ist, ohne dass sich Luft fängt.

Achtung: Durch das Erwärmen verringert sich die Topfzeit des Harzes signifikant. Wir können keine genauen Zeiten nennen, da diese recht individuell sind – man muss hier schnell mit dem Gießen sein und darauf achten, ob das Material bereits zähflüssiger während des Arbeitens wird.

Methode 2: Die Druckluftkammer

Um die Würfel wirklich „bläschenfrei“ zu bekommen, ist ein Druckluftsystem der einfachste Weg. Dieses besteht aus einem Kompressor und einem Druckkessel, der sicherheitshalber mindestens 60 PSI aushalten sollte. Umgebaute Maler-Druckkessel sind hierbei sehr beliebt. Der Nachteil: Die Anschaffung ist sehr teuer. Wir sind keine Experten, weshalb wir den Vorgang, wie man sich eine Druckluftkammer baut, hier nicht beschreiben werden. Anleitungen finden sich im Netz. Nutzung auf eigene Gefahr!

Der Arbeitsdruck, damit die Luft im Harz ausreichend komprimiert wird – denn das ist schlussendlich, was bei diesem Vorgang passiert – sind circa 40 PSI. Damit die Silikonform dem standhält, sollte auch diese beim Erstellen im Druckkessel aushärten. Wichtig: Formen und Würfel bleiben während der gesamten Aushärtungszeit im Kessel!

Warum keine Vakuum-Kammer nutzen? Die einfache Antwort: Weil der Druckkessel ausreicht. Unter 40 PSI Druck werden die Bläschen so klein, dass sie für das Auge nicht mehr sichtbar sind. Zudem ist das Harz an dieser Stelle bereits in der Form und muss nicht mehr gehandhabt werden – wobei neue Luft eintreten könnte. In einer Vakuum-Kammer wird dem Material zwar die Luft vollständig entzogen, mit dem Vorgang geht aber oft Materialverlust einher. Die benötigten Mengen sind dann nicht vernünftig abschätzbar, und außerdem entsteht meist eine gehörige Sauerei.

Individuelle Würfel abformen dank 3D-Druck

Viele Würfelmacher verkaufen ihre selbstgemachten Sets. Damit das rechtens ist, braucht es Würfel, die keinem Copyright unterliegen. Ist der Verkauf also das Ziel, sollte man lieber kein herkömmliches Set abformen. Aber auch sonst kann man viel Spaß mit individuellen Designs haben.

Einen sogenannten Master (also ein Positiv) kann man, wie unseren Würfel, über 3D-Druck erstellen. Das geht allerdings nur mit einem Resin-Drucker. Hier findet ihr die Druckdateien für ein Set, das kommerziell verwendet werden darf. Dieses wurde von dem Youtuber Rybonator kostenlos zur Verfügung gestellt, auf dessen englischen Kanal man zahlreiche Tipps & Tricks zum Würfelmachen findet. Via Etsy und Co. werden zudem auch andere Mastersets angeboten:

3D-Drucke ermöglichen individuelle Formen, wie diesen W4.
3D-Drucke ermöglichen individuelle Formen, wie diesen W4.

Beim Abformen von Resindrucken gilt es, ein paar Dinge zu beachten. Die Würfel, die aus dieser Art Resin entstehen, reagieren teilweise negativ mit den additionsvernetzenden Silikonen. Dies führt dazu, dass das Silikon nicht vernünftig aushärtet und die Form unbrauchbar wird. Um dies zu vermeiden, sollte man stattdessen kondensationsvernetzende („Tin-Based“) Silikone verwenden. Die Master sollten zudem so „sauber“ wie möglich abgeformt werden – also bereits geschliffen und poliert. Damit erspart man sich spätere Mühe.

Unendliche Möglichkeiten

Wir haben uns für ein recht einfaches Design für unseren neuen Würfel entschieden, um den Vorgang zu erklären. Natürlich sind der Kreativität hier keinerlei Grenzen gesetzt. Mehrfarbige Würfel, spezielle Färbetechniken sowie Materialien, die man in das Harz einschließen kann, laden zum Ausprobieren ein. Im Internet findet sich eine ganze Community von Würfelmacher*innen, die ihre Techniken gerne teilen. Es lohnt sich also, sich inspirieren zu lassen.

Wenn wir euch in diesem Artikel inspirieren konnten, kreativ zu werden, schaut auch mal bei unseren anderen Tutorials vorbei. Lukas zeigt euch, wie man mit dem Ziegelstich stickt und Lisa weiß, wie man Kettenteile für das eigene Rüstzeug knüpft. Frohes Schaffen!

 

Artikelbilder: © Finja Gertulla
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Sabrina Plote
Fotografien: Finja Gertulla

Externe Links zu den 3D-Druckdateien obliegen nicht unserer Verantwortung und wurden von dem Youtube-Kanal „Rybonator“ zum Zeitpunkt dieses Artikels explizit zur Nutzung freigegeben.

2 Kommentare

  1. Sehr interessanter Artikel! Würde auch gerne Würfel herstellen und bin auf der Suche nach einer Druckluftkammer. Hab unter dem Begriff aber nichts gefunden. Bei Anazon gibts nur Vakuumkammern. Ist das das gleiche? In einem Video hab ich gesehen wie jemand eine Vakuumkammer nutzt um seine Silikonform zu entlüften. Die Würfel stellt er aber immer in einen „Preasure Pot“. Was ist der Unterschied und wo bekommt man sowas her?

    • Hi Stefan! Eine Vakuumkammer ist es nicht, denn diese entzieht dem Material die Luft statt diese mit einem Kompressor „platt zu drücken“ bzw. so klein zu machen, dass das Auge sie nicht mehr sieht.

      „Pressure Pot“ ist die englische Bezeichnung für die genutzten Druckluftkammern – diese sind eben selbst gebaut, zum Beispiel aus umgebauten/ abgedichteten Malerkesseln die dann an Kompressoren angeschlossen werden können. Solche Malerkessel kriegt man online bei den bekannten Handelsplattformen, die Ersatzbauteile im Baumarkt.

      Im englischen Sprachbereich gibt es auf Youtube Videos dazu, wie man so etwas bauen kann. Einfach mal „Pressure Pot DIY“ eingeben. Das ist allerdings ausdrücklich auf eigene Gefahr.
      Wenn du Detailfragen dazu hast, kannst du mich per Email gerne unter finja.gertulla[at]teilzeithelden.de erreichen.

      LG, Finja

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