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Nicht jede Larp im Harry Potter-Universum spielt in der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Eine Con der anderen Art bespielt eine im heutigen Deutschland gelegene Zauberschule für Erwachsene mit Magiestörungen. Wie der alternative Schulalltag zwischen Zauberunterricht und Traumatherapie aussieht, haben wir uns angeschaut.

Nachdem wir uns letztes Mal die Rauhnächte in Durmstrang angeschaut haben, werfen wir diesmal einen Blick auf eine Zauberschule in Deutschland.

Ähnlich wie in Durmstrang unterscheidet sich der Stoff, der an der Rose Everpett Schule unterrichtet wird, ein bisschen von dem, was wir aus den Harry Potter-Büchern so kennen. Während Durmstrang aber eher durch eine Neigung zu den Dunklen Künsten vom Hogwartslehrstoff abweicht, richtet sich die Rose Everpett Schule für Hexerei und Zauberei an ein ganz besonderes Klientel. Obgleich wie Hogwarts in unsere vier bekannten Häuser organisiert, ist sie keine normale Zauberschule, die jungen Hexen und Zauberern ihre grundlegende magische Ausbildung vermittelt. Sie ist vielmehr eine Art Sonderschule für magisch andersbegabte und anderweitig zurückgebliebene Erwachsene, die aus unterschiedlichsten Gründen niemals eine vollwertige magische Schulbildung durchlaufen haben und nun auf dem zweiten oder dritten Bildungsweg doch noch zu funktionierenden Mitgliedern der magischen Gemeinschaft gemacht werden sollen.

Um uns anzuschauen, wie das Konzept genau aussieht und sich im Alltag auf Con ausspielt, haben wir die Organisatoren der Con befragt. Zusätzlich fließen auch noch Erfahrungen von mir als Autor in den Bericht ein, da ich seit Entstehen der Con als NSC dabei bin.

Die Köpfe hinter der RES

Hauptorga der Con sind Jenny und Patrick.

Jenny kommt aus Bayern und larpt seit 2008, angefangen hat es bei ihr mit dem Drachenfest. Über Freunde kam sie dann zu Harry-Potter-Cons der JWA (Johann-Weyer-Akademie).

Weil ihr das Genre „extrem viel Spaß machte“, wurde sie inspiriert, auch eine eigene Harry-Potter-Con zu organisieren.

Dazu holte sie den „äußerst fähigen Patrick“ ins Boot, der mit ihr die Con organisieren wollte. Zu diesem Zeitpunkt war die Rose Everpett Schule noch nicht als Conreihe geplant.

Patrick, der den anderen Teil der Orga darstellt, larpt seit 2010. Aktuell wohnt er in Rheinland-Pfalz, ein Umzug nach Hessen steht aber dieses Jahr noch an. Seine ersten Schritte in die Welt tat er in der Gruppe von Jenny, mit der er regelmäßig unter anderem auf dem Drachenfest und dem Zeit der Legenden war. Auch er war ursprünglich nur im klassischen Larp-Genre der Mittelalterfantasy unterwegs, bis ihn „Jenny nach unzähligen Abenden mit Harry Potter auf die Idee brachte“, eine Con in diesem Szenario zu organisieren.

Nennenswerte Orgaerfahrung hatten beide im Vorfeld noch nicht, lediglich eine kleine Ambientecon im Mittelaltergenre stand auf der Erfahrungsliste.

Die Idee

Ursprung der eigenen Planung war ein genereller Mangel an Cons im Harry Potter-Universum abseits der JWA, vor allem als diese letztendlich eingestellt wurde.

Die breite Fülle an entsprechenden Cons entstand erst in den letzten Jahren und ist eine relativ junge Entwicklung in der Larp-Szene.

Eine bestehende Con war das Ho-Ex, der Hogwarts-Express. Hier wurde aber ein Schüler-Larp bespielt, welches Patrick und Jenny nicht im Sinn hatten. Sie wollten keine Jugendlichen oder Kinder spielen, auch weil erwachsene Charaktere mehr Spielmöglichkeiten bieten.

Daher musste es Gründe geben, warum an der Schule keine Kinder, sondern Erwachsene bespielt werden.

Erwogen wurden verschiedene Gründe und Szenarien, angefangen beim zweiten Bildungsweg, einer Art Volkshochschule, ein Studiengang oder Charaktere, denen ihre Traumata, den Zugriff auf ihre Magie verwehrten.

Inspiration war dabei die JWA, die selbst eine Schule für Spätberufene bespielte.

Die RES sollte aber keine bloße Fortsetzung des JWA-Konzepts sein, weshalb dieses Konzept weiterentwickelt wurde. Kurzzeitig wurde das Konzept einer VHS favorisiert, aber das erwies sich als nicht beständig genug. Eine solche Schule wäre zu unverbindlich gewesen, um Charaktere auszubauen.

Und irgendwann kam ihnen dann einfach die Idee einer Sonderschule, die sich speziell an Erwachsene richtet, die durch traumatische Erfahrungen oder psychische Erkrankungen ihre Zauberkräfte verloren oder nie gefunden hatten.

Ursprünglich war nur eine Con geplant, auch weil beide noch keine nennenswerte Orgaerfahrung hatten. Dann war das Erlebnis so schön und die Con hat ihnen als Veranstalter*innen so gut gefallen, dass aus der Con eine ganze Reihe wurde, die inzwischen schon vier Jahre geht und mit der RES7 im nächsten Jahr schon die nächste Con fest geplant hat.

Das Konzept im Detail

Aufbauend auf der Idee einer Schule zur Wiederherstellung der Zauberkräfte entstand dann die Rose Everpett Schule für Erwachsene, die durch einen Unfall, ein Trauma oder durch andere einschneidende Erlebnisse den Zugang zu ihren magischen Fähigkeiten verloren haben. Ziel der Schule ist es dabei sowohl den Gründen für den Magieverlust auf den Grund zu gehen als auch durch klassischen Zauberunterricht vorhandenes oder wiedererwecktes magisches Potential zu erweitern.

Der Schulalltag besteht deshalb aus normalem Unterricht in den bekannten Fächern wie zum Beispiel Verteidigung gegen die dunklen Künste, Tierwesen, Wahrsagen und Runenkunde sowie aus Sonderkursen wie Wesenserörterung, bei denen sich die Charaktere öffnen und ihr innerstes Wesen auf Verletzungen hin untersucht werden soll.

Die normalen Fächer dienen zusätzlich auch dazu, eventuell vorhandene Lücken im Grundwissen zu schließen, die manche Charaktere womöglich haben, weil sie sich mit Fleiß in der Schule nicht unbedingt identifizieren…

Fast als eine Art ungeplantes Vermächtnis der verworfenen VHS-Idee bevölkern inzwischen auch zahlreiche Charaktere die Schule, die ihre Zauberfähigkeiten generell erst spät entdeckt haben und die nun eine normale magische Ausbildung brauchen, für die Zauberregelschule aber zu alt sind.

Die Schüler*innen werden von Spielern*innen dargestellt, das Lehrpersonal von NSC und GSC.

Schwerpunkt der Con ist weniger ein großer Plot als vielmehr das Charakterspiel im Unterricht und in sowie zwischen den einzelnen Häuser, die in der Schule als Hommage an Hogwarts ebenfalls Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin heißen. Neben der Interaktion der Charaktere untereinander, sei es zwischen Schüler*innen untereinander oder Schüler*innen und Lehrkörper, müssen die Charaktere auch Träume, Briefe von außerhalb oder den Besuch von Familienmitgliedern durchstehen. Der Familienkontakt kann dabei sowohl auf vergangene Erlebnisse als auch auf parallel stattfindende Ereignisse Bezug nehmen und den Verlauf der Con beeinflussen.

Da das Ziel der Schule die Rückerlangung der magischen Fähigkeiten ist, gibt es zwar Jahrgänge, aber keinen Abschlussjahrgang, nach dem ein Charakter die Schule verlässt. Dies ermöglicht es den Spielern*innen, ihre Rolle so lange zu spielen, wie sie Lust haben oder ihr Charakter überlebt.

Letzteres ist zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht gesichert. In der Welt der RES gibt es nämlich zwei wiederkehrende Handlungsstränge, die mit unterschiedlicher Intensität auftreten. Einerseits ist die Idee, Sonderschüler*innen wieder in die magische Welt zu lassen, nicht flächendeckend akzeptiert, weshalb es immer wieder Störungen durch das Ministerium gibt, das zumindest teilweise die Schule gerne geschlossen sehen würde.

Andererseits treibt in dieser Welt auch eine Gruppe namens „Bewahrer“ ihr Unwesen. Diese Ansammlung schräger Neo-Grindelwaldianer glaubt an die Überlegenheit von Reinblütern (Zauberer und Hexen, die ausschließlich von ebenfalls reinblütigen Zauberern und Hexen abstammten), versuchen dahingehend die magische Gemeinschaft zu ändern und dabei auch Einfluss auf die Schule zu nehmen. Diese Handlung stellt so etwas wie den Hintergrund der Welt dar, der immer wieder teils dezent, teils brachial in den Schulalltag eingreift, dabei aber nie das alles dominierende Element der Con ist. Der Kampf um die Zukunft der Welt findet anderswo statt, an der Schule ist die Welt, die Kopf steht, eher im Kopf der Schüler*innen.

Kein Schwerpunkt der Con, aber Merkmal einer wiederkehrenden Bedrohung: Ermordete Schülerin im Treppenhaus

„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin“ – vom ersten Gedanken bis zur Con

Aller Anfang ist schwer und von der Idee bis zur Realisierung ist es häufig ein weiter Weg. Dies galt auch für die RES, wobei aus Orgasicht vieles erfreulich schnell geklappt hat.

Erste Überlegung war die Suche nach einer geeigneten Location. Die Con sollte mittig in Deutschland stattfinden, damit sie für alle leicht erreichbar ist.

Zusätzlich musste die Location optisch genug Ähnlichkeit mit einem Zauberschloss haben und die Darstellung der bekannten Hogwartshäuser ermöglichen. Es mussten also Schlafräume, Unterrichtsräume und Gemeinschaftsräume für alle vier Häuser zur Verfügung stehen. Drei Locations kamen am Ende in die engere Auswahl, Waldmannhausen machte dann das Rennen. Der Betreiber hatte bislang nur gute Erfahrungen mit Larp-Veranstaltern gemacht und die Räumlichkeiten entsprachen den Anforderungen. Zwei gegenüberliegende Gebäude schaffen einen Schulhof, der ganze Komplex selbst ähnelt eher einem alten Landschloss als einem Gutshof und erzeugt damit überzeugend den Eindruck, eine kleine Version des Schlosses Hogwarts zu sein, zumal das Innere durch eine mittelalterliche Optik glänzt.

Die Größe der Con ergab sich dann aus der Kapazität der Location. Pro Haus stehen 12 Schlafplätze zur Verfügung, weshalb es insgesamt 48 Spieler*innenplätze gibt. Sehr zum Bedauern der Teilnehmer*innen, denn der Andrang der inzwischen ziemlich großen Gruppe an Interessent*innen ist wesentlich größer als das Angebot an Plätzen.  Zur Bespaßung der 48 SC stehen 16 Plätze für NSC und Orga zur Verfügung. Insgesamt ist die RES damit 64 Teilnehmer*innen groß.

Zeitraum der Con sollte von Anfang an abseits der Großconzeit liegen. Nicht nur ist die Orga selbst auf diesen unterwegs, man wollte auch nicht in Konkurrenz zu den großen Magneten der Szene treten. Aus der Taufe gehoben wurde die RES daher 2019 auch im März, abseits der Larp-Hauptsaison.

Anfangs noch mit geringer Bekanntheit und Werbung nur im Larpbekanntenkreis stiegen die Anmeldezahlen anfangs noch mäßig. Die zur Durchführung nötige Zahl an Anmeldungen wurde jedoch relativ schnell erreicht und zum time-in war die Con ausgebucht. Eine Warteliste war anfangs noch nicht nötig, das sollte erst später der Fall sein.

Die Häuserzugehörigkeit erkennt man sofort anhand der klassischen Hausfarben

Vom One-Shot zum Dauerbrenner

Dass es ein solches „später“ gab, war anfangs jedoch noch gar nicht sicher, war die Con doch ursprünglich nur als Einzelveranstaltung geplant.

Patrick und Jenny hatten beide keine Erfahrung als Orga und wussten weder, ob sie die Con auch wirklich stemmen können, noch, ob diese bei allen ankommt. Gleichzeitig waren sie einer Conreihe aber auch nicht abgeneigt. Der erst Plot war daher in sich grob abgeschlossen, bot zugleich aber Anknüpfungsmöglichkeiten für weitere Cons. Dass sie diese benötigen, wurde den beiden dann bereits auf der Con klar. Die Rückmeldungen der Spieler*innen waren ebenso positiv wie die Orgaerfahrung, so dass bereits am Abreisetag beschlossen wurde, dass es eine ganze Kampagne geben soll.

Diese umfasst aktuell fünf Cons, von denen vier Hauptcons waren, die den durchgehenden Plot weitertrieben und den Schulalltag bespielten. Die fünfte Con war eine Nebenveranstaltung, die eine Sonderveranstaltung mitten im Schuljahr, eine Art Berufsinformationstag, bespielte. Sie bot die Möglichkeit, neue Charaktere auszuprobieren und alte Charaktere abseits der Gewöhnlichen agieren zu lassen. Im Idealfall findet die Hauptcon im Frühjahr statt und die Nebencon in Herbst oder Winter. Unterscheidbar sind beide Kategorien auch anhand ihres Namens. Die Hauptcons haben ganze Zahlen (wenn auch nicht nummerisch geordnet), die Nebencons haben gemischte Zahlen. Gerade für letztere gibt es nicht nur auf Orga- sondern auch auf Spieler*innenseite zahlreiche Ideen, von Klassenfahrten bis hin zu Weihnachtsbällen.

Wie lange die Kampagne der Hauptcons am Ende dauert, ist offen. Entscheidende Faktoren sind das Interesse der Spieler*innen sowie grundsätzlich Spaß am Konzept. Auch nach dem möglichen Ende des aktuellen Handlungsstranges, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte, haben Patrick und Jenny zudem Ideen, wie man das Konzept der Schule weiterführen kann.

Egal, wie es langfristig weitergehen soll, ein Punkt ist beiden wichtig. Zwar möchten sie immer ein Bedrohungspotential aufbauen, dabei jedoch das ursprüngliche Konzept nicht aus den Augen verlieren. Egal, was passiert, der Fokus der Con liegt auf individuellem Charakterspiel und das soll auch so bleiben – sei es der Streit zwischen zwei Geschwistern, Briefkontakt mit der ablehnenden Familie oder der Versuch, sich an Teile des Lehrkörpers heranzuschmeißen.

Highlights

IT-Highlight für Patrick war der Weihnachtsball 2022. Die Festivität anlässlich des Schuljubiläums wurde von den Spielern*innen überragend angenommen. Alle betrieben einen unglaublichen Aufwand in Sachen Gewandung und ließen den ganzen Festsaal erstrahlen. „Es war phänomenal, auch weil alle Spieler durch ihre Gewandung den Ball traumhaft und besser machten, als wir uns das vorstellen können.“, schwärmt er noch heute.

Wogender Stoff und extrovertierte Hüte, so weit das Auge reichte.

Ein Highlight im Kleinen war eine Hausaufgabe in Muggelkunde. Eine Schülerin beschrieb ausführlich, warum Tie-Fighter bei der Mugglegeschichte Star Wars unrealistisch sind.

Die Eröffnungsszene der letzten Con ist für Jenny ein absolutes Highlight. Dabei wurden alle Spieler*innen in einer Vision in einem dunklen Gegenstück der Schule empfangen, das von den Bewahrern und ihrer Anführerin kontrolliert wurde. Ganz allgemein fällt es ihr aber furchtbar schwer, sich auf ein Highlight festzulegen, da ihr auch viele kleine Momente lange in Erinnerung geblieben sind.

Negative Erinnerungen verbinden beide noch mit der Nacht vor der ersten Con, in der beide nächtelang durchgearbeitet hatten und nur von der Angst wachgehalten wurden, nicht alles bis zum time-in zu schaffen. Eine Angst, die sich glücklicherweise am Ende als unbegründet erwies.

Unverhofft kommt oft

Hoffnung auf eine gute Con hatten anfangs beide. Dass am Ende eine solche enge Gemeinschaft entsteht, dass er „seine zweite Familie auf dieser Con findet“, das hat Patrick dann doch noch überrascht. Auch Jenny begeistern die Unterschiede zwischen klassischem Fantasy-Larp und der Larpgemeinschaft im Wizarding World-Larp. Bei letzterem ist die Stimmung nochmal viel familiärer.

Einer der Gründe dürfte eine vergleichsweise kleine Szene sein, die sich untereinander besser kennt als die größere Fantasy-Larpszene.

Auch der Einsatz, den alle Beteiligten weit über ihre Rolle hinaus bringen, hat beide einfach umgehauen. Bereits die Dekoration der Orga ist beeindruckend. Aber viele Spieler*innen bringen darüber hinaus noch wahnsinnig viel eigene Deko mit und erhöhen dadurch nochmal deutlich die Immersion, so Patrick. Und die endet nicht nur bei der Dekoration. Auch eigene Plot und IT-Veranstaltungen planen die Spieler*innen im teils großen Stil selbst und erfüllen so die Con noch stärker mit Leben.

Eine Motivation und Eigeninitiative, der die NSC auch in nichts nachstehen. Auch von dieser Seite werden eigene Ideen und Anregungen ins Spiel gebracht, was den dynamischen Fluss der Ereignisse weiter anschwellen lässt. Beispiele für solche Aktionen sind etwa ein organisiertes Nifflerrennen oder ein ganzer Roman, der von Spielerinnen über die Charaktere auf der RES geschrieben wurde.

Das sorgt am Ende auch für eine Stimmung, die OT ausgelassen, fröhlich und zufrieden ist und die eine Atmosphäre schafft, in der alle akzeptiert werden, egal wie sie sind. IT hingegen ist die Stimmung durch Plot, Charakterzwistigkeiten und Intrigenspiel abhängig davon, wen man fragt…

Vom Beginn des Schuljahres bis zum ersten Zwischenfall? – der idealtypische Ablauf einer Con

Jede Con beginnt mit der Ankunft aller Schüler*innen zum neuen Schuljahr. Es erfolgt eine offizielle Begrüßung, neue Schüler*innen (und manche alten) werden ihren Häusern zugeteilt und der erste Abend dient dem Kennenlernen und Ankommen. Die folgenden Tage sind dann mit Unterricht und Arbeitsgruppen gefüllt, unterbrochen lediglich von eigenen Aktionen der Schüler*innen – sowohl in der Burg als auch außen auf dem Gelände. Zwischen der Ordnung der Stunden- und Arbeitspläne herrscht dann Chaos. Gegen Ende der Con gibt es häufig einen Höhepunkt, der aus dem Plot entwachsen kann, aber nicht muss. Manchmal findet auch nur ein Ball oder eine Ballettaufführung statt und keine magische Auseinandersetzung.

Warum man unbedingt zur nächsten RES muss

„Weil wir die besten NSC haben“ und „Fluff, Fluff, Fluff“ sind die lachenden Kurzantworten von Patrick und Jenny, warum man auf jeden Fall die RES besuchen soll.

Außerdem preisen sie das Charakterspiel an, das die Con groß macht, sowie eine „richtig tolle Spielerschaft“.

Auch überzeugt die Con durch die „schönste Deko“ und ein überzeugendes Gesamtpaket, bei dem einfach alles stimmt.

Die Rose Everpett Schule öffnet ihre Türen für Gäste das nächste Mal vom 9. Mai bis zum 12. Mai 2024, die Anmeldung ist offen.

Wie groß die Beliebtheit der Con ist, zeigt sich darin, dass sie innerhalb von einer Stunde nach Öffnung der Anmeldung restlos ausverkauft war.

Es gibt jedoch eine Warteliste, bei der die Orga aus Erfahrung sagen kann, dass sie etwas bringt. Bei der letzten Con etwa gab es Nachrückerzahlen im zweistelligen Bereich. Die Anmeldung erfolgt über ein Anmeldetool über die Homepage.

 

Artikelbilder: © Rose Everpett Schule
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Giovanna Pirillo

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