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Mit Shadow and Bone startet Netflix eine neue, groß angelegte Fantasyserie, basierend auf den Büchern von Leigh Bardugo. Aber die Ankündigung ruft gemischte Gefühle hervor, denn die Romane, die hier kombiniert werden, sind extrem verschieden. Kann die Adaption trotzdem gelingen, oder sollten wir uns keine Hoffnung machen?

Am 23. April läuft auf Netflix die Fantasyserie Shadow and Bone an. Basierend auf dem sogenannten „Grishaverse“, einer vom historischen Russland inspirierten Fantasywelt aus den Romanen der populären Young-Adult-Autorin Leigh Bardugo, ist dieser Neuzugang möglicherweise als etwas leichteres Komplement zu The Witcher gedacht. Themen und Ton der beiden Serien dürften extrem unterschiedlich ausfallen, doch der herausragende Erfolg der Reihe des polnischen Autors Andrzej Sapkowski hat deutlich gezeigt, dass es für slawisch angehauchte Fantasy einen Markt gibt.

Vorfreude und Zweifel

Bemerkenswert ist daran zweierlei: Zum einen lässt der in den Trailern sichtbare Produktionswert auf eine qualitativ hochwertige Verfilmung schließen – für Fantasystoffe, vor allem mit jüngerer oder primär weiblicher Zielgruppe, noch immer eine Seltenheit. Während Game of Thrones oder American Gods offensichtlich darauf ausgelegt sind, ein Mainstreampublikum jenseits aller Genregrenzen und Fandoms zu erreichen, zeigen Shows wie Merlin, Outlander oder selbst Supernatural deutlich weniger cineastische Ambitionen. True Blood, die vermutlich am hochwertigsten produzierte Fantasyserie, die auf den Büchern einer Autorin basiert, endete 2014. Wenn auch Shadow and Bone für den großen Mainstream kaum geeignet sein dürfte – mit Sex, Gewalt und den düsteren Antihelden, die das vergangene Jahrzehnt geprägt haben, ist hier kaum zu rechnen – scheint Produzent Eric Heisserer, der immerhin 2016 den Drehbuchoscar für Arrival erhalten hat, doch mit erheblichem Anspruch an das Projekt heranzugehen.

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Zum anderen begegnete das Fandom selbst der Ankündigung mit gemischten Gefühlen. Denn Shadow and Bone adaptiert nicht nur den gleichnamigen Roman, sondern auch die Duologie Six of Crows, die zeitlich deutlich nach Bardugos erster Trilogie spielt, nicht nur ein anderes Setting, sondern auch andere Figuren hat und strenggenommen sogar einem anderen Genre zugeordnet werden müsste. Ob es Heisserer gelingt, die beiden Geschichten zu einer zu machen, steht in den Sternen. Dabei dürfte die größte Hürde nochmal woanders liegen: Six of Crows, in Deutschland erschienen als Das Lied der Krähen, gilt zurecht als einer der besten Fantasyromane des letzten Jahrzehnts und wurde letztes Jahr sowohl vom Time-Magazin als auch von Tor Online unter die 100 besten Fantasybücher aller Zeiten gewählt. Shadow and Bone hingegen, da lässt sich nichts beschönigen, ist ein derart beliebiger Roman, dass man danach eigentlich nie wieder ein Buch aufschlagen möchte.

Kommerz und Klischee

Alina Starkow ist ein einfaches Waisenmädchen im Lande Ravka. © Netflix

Was Shadow and Bone so unangenehm macht, ist nicht in erster Linie das halbherzige Worldbuilding oder die banale Geschichte, sondern der unmittelbare Erfolg einer Reihe, die so wenig innovativ ist. Das richtet sich nicht unbedingt gegen die überwiegend junge Leser*innenschaft – dass der Young-Adult-Bereich extrem hypeanfällig ist, ist jetzt kein neues Phänomen – sondern zielt auf eine Publikationspraxis, bei der Vermarktbarkeit an erster, zweiter und vielleicht auch noch dritter Stelle steht. Wenn Bardugo sich in nur 37 Tagen einen Vertrag für eine komplette Trilogie sicherte, konnte sie das nicht trotz, sondern gerade wegen der qualitativen Mängel. 2010 hatten Twilight und The Hunger Games junge Leserinnen als extrem lukrative Zielgruppe zementiert, und auf diesen Zug konnte man aufspringen, indem man beide Buchreihen kombinierte, noch etwas Harry Potter drüberstreute und das Ergebnis, das genauso gut Katniss Everswan und die Heiligtümer des Todes heißen könnte, in einer relativ beliebigen Fantasywelt spielen ließ.

Der Plot ist ebenso simpel wie altbekannt. Alina Starkow ist ein einfaches Waisenmädchen im Lande Ravka, das durch die von schrecklichen Monstern bevölkerte Schattenflur zweigeteilt ist. Als Alina ihrer heimlichen Liebe Mal das Leben rettet, werden ihre einzigartigen Zauberkräfte entdeckt. Schnell ist klar: Alina ist nicht nur irgendeine Grisha, wie die magisch begabten Menschen in Ravka genannt werden, sondern sie ist die Sonnenkriegerin, die Auserwählte, deren Macht die Schattenflur zurückdrängen könnte.

Alina ist die Auserwählte, deren Macht die Schattenflur zurückdrängen könnte. © Netflix

Daher nimmt der mächtigste aller Grischa, genannt „der Dunkle“ (im englischen Original zum Schreien komisch: „the Darkling“), sie mit in die Hauptstadt, wo sie ausgebildet werden soll. Doch der Dunkle hütet – sein Name ließ das natürlich keinesfalls vermuten – ein ganz und gar finsteres Geheimnis. So weit, so unspektakulär.

Schattenflur und Männerprobleme

Nun war vielleicht 2012 dieses Sie-ist-die-Auserwählte-Narrativ noch nicht ganz so ausgeleiert wie heute, doch die Umsetzung ist mitunter haarsträubend. Wenn ich sage, dass ich gerne Fantasy lese, ist meine größte Angst, dass Leute dann ein Buch wie Shadow and Bone vor Augen haben. Das liegt zum Teil an der Protagonistin, einem wandelnden Young-Adult-Klischee der naiven Bescheidenheit, die sich in inneren „Wer? Ich?“-Monologen darüber verliert, dass sie doch eigentlich ein ganz normales Mädchen ist und weder Heldin noch Göttin. Wer sich hier eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis zwischen tatsächlicher Person und politischem Symbol erhofft, geht leer aus. Stattdessen schlagen wir uns über mehrere Bücher hinweg mit Alinas allgemeiner Unsicherheit gegenüber – natürlich – überirdischen schönen Konkurrentinnen herum. Auch die beste Freundin, die das widerstrebende Mädchen dazu drängt, schöne Ballkleider anzuprobieren – die Ärmste! – darf genauso wenig fehlen wie die obligatorische Szene, in der der Dunkle einer staunenden Alina sein wahres Alter offenbart – nicht der einzige Dialog übrigens, der fast direkt aus Twilight übernommen ist.

Der Dunkle ist die Reinkarnation jeden düster dreinblickenden Young-Adult-Adonis der letzten zehn Jahre. © Netflix

Überhaupt lässt der Dunkle jeden düster dreinblickenden Young-Adult-Adonis der letzten zehn Jahre wiederauferstehen. Da hilft auch nicht, dass er im Laufe der Reihe zum Antagonisten avanciert, der Alina in semiromantischen Kontexten als Astralprojektion erscheint und sie von ihrer eigentlich wahren Liebe, dem öde-attraktiven Fährtenleser Mal, entfremden will. Deren Beziehung ist sowieso gefährdet, denn der inkonsistent geschriebene Bursche erträgt Alinas wichtige politische Rolle nur phasenweise und hätte eigentlich lieber, dass sie für ihn auf ihre Macht verzichtet – Frauen in Führungspositionen daten, nein danke! Da wäre alles nicht so schlimm, wenn Alina sich als Ich-Erzählerin noch für andere Figuren als die beiden präpotenten Pappkameraden interessieren würde, doch die große Anzahl interessanterer Charaktere bleibt bis zum dritten Buch schrecklich blass.

Es gäbe viel, was man an Bardugos Debut noch diskutieren könnte. Das halbherzige Russlandsetting, das vor allem aus ein paar willkürlich eingestreuten Fremdwörtern besteht, aber jegliches Interesse an russischer Kultur vermissen lässt (Katherine Ardens Winternight-Trilogie ist da weiter). Das vorhersehbare Ende der Trilogie, das man in Fantasyreihen der 00er Jahre bereits mehrfach gelesen hat. Oder auch die bewusste Weigerung, tiefere Bedeutungsebenen zuzulassen, denn mit der Schattenflur wollte Bardugo nach eigener Aussage die metaphorische Dunkelheit aus anderen Fantasynarrativen wörtlich nehmen. Das zumindest gelingt ihr: Die Schattenflur steht für nichts, sie ist der MacGuffin unter den Fantasyorten. Doch all das lenkt von dem einzigen wirklich interessanten Aspekt ab, den die Reihe zu bieten hat. Um es mit den Worten der Booktuberin Cindy von Readwithcindy zu sagen: Die stärkste Charakterentwicklung in Shadow and Bone ist die von Bardugo selbst.

Diebe und Außenseiter

Erst in Ruin and Rising (Deutsch: Lodernde Schwingen), dem dritten Band der Trilogie, erhascht man gelegentlich einen Blick auf die talentierte Autorin, als die Bardugo heute bekannt ist. Hier entdeckt sie offenbar ihre Stärke für Gruppendynamiken, Zusammenarbeit und ernsthafte Beziehungen zwischen Charakteren. Die Nebenfiguren gewinnen auf einmal an Kontur, und Alina wird vom selbstbezogenen Wunderkind zu einer halbwegs erträglichen Erzählstimme, nun, da ihre Gedanken nicht mehr permanent um sie selbst kreisen. Hier müssen die Anfänge von Six of Crows liegen, dem 2015 erschienenen Nachfolger, der zwar noch in derselben Welt spielt, aber nicht mehr in Ravka, sondern in der Händlerstadt Ketterdam. Die gängige Beschreibung des Romans ist „Ocean‘s Eleven als Fantasyroman“, und tatsächlich hat die flotte Gangstergeschichte über eine Gruppe von Dieben, die den Coup ihres Lebens abziehen, weder thematisch noch handlungstechnisch viel gemein mit den üblichen Fantasybüchern, von denen sich Bardugos erste Trilogie so plump inspirieren ließ.

Zwei Mitglieder der Bande um Kaz Brekker: Meisterspionin Inej und Scharfschütze Jesper. © Netflix

Der Erfolg blieb nicht aus. Die Bande um Mastermind Kaz Brekker, der mit seiner Gehbehinderung und Agaraphobie so gar nicht mit den geschliffenen Held*innen aus Shadow and Bone gemeinsam hat, stahl sich nicht nur in die Herzen neuer Fans, sondern wurde auch von Rezensent*innen positiv aufgenommen. Die Varianz an Figuren mit unterschiedlichen Motiven und Zielen – die akrobatische Meisterspionin Inej möchte eigentlich aussteigen, der Scharfschütze Jesper hat Spielschulden, die Grisha Nina und der Krieger Matthias sind gerade dabei, sich von Todfeinden zum Liebespaar zu entwickeln – sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für eine permanente Spannung in der Gruppe, da man letztlich nicht weiß, wie sehr man den Mitgliedern einer Verbrecherbande trauen kann. Sprich: Der vergnügliche Genre-Mix ist genau das Gegenteil von dröger Standardfantasy, und man vergisst beinahe, dass er in derselben Welt spielt wie seine Vorgänger.

Vertrauen und Hoffnung

Zwei weitere Mitglieder der Crows. © Netflix

Wie sollen zwei so unterschiedliche Bücher, bei denen man nicht glauben möchte, dass sie von derselben Autorin stammen, irgendwie sinnvoll zusammengeführt werden? Die Youtube-Kommentare unter dem Trailer zeigen deutlich, dass Fans sich vor allem auf die Krähen freuen. Zugleich macht sich Sorge breit, dass sich die beiden Stoffe nicht kombinieren lassen und die qualitativen Aussetzer von Shadow and Bone sich letztlich auf die gesamte Serie auswirken. Mit Sicherheit hätten viele lieber eine alleinstehende Six of Crows-Adaption gesehen. Bardugo ist sich des Problems bewusst. Auf der New York Comic Con betont sie ihr Vertrauen zu Eric Heisserer als Autor und Produzent: „I know [it] has freaked out a lot of readers – and all I can say is I think he did a really good job“ – „Ich weiß, es hat viele Leser*innen in Panik versetzt – und alles, was ich sagen kann, ist, dass er sehr gute Arbeit geleistet hat.“

Tatsächlich gibt es einige Gründe, optimistisch zu sein. Zwar ist die Tendenz, Franchises, die offensichtlich primär junge Frauen ansprechen sollen, von Männern produzieren zu lassen, ermüdend (gerade wurde angekündigt, dass Ron Moore nach Outlander auch Sarah J. Maas‘ Feenroman A Court of Thorns and Roses adaptieren soll), doch Heisserer ist nicht nur talentiert, sondern war bereits Fan der Crows-Bücher, bevor von einer Adaption überhaupt die Rede war. Auch wird zumindest eine Schwäche der Vorlage, die unerträglich weinerliche Ich-Perspektive, bei der Verfilmung wegfallen. Die britisch-chinesische Schauspielerin Jessie Mei Li verleiht im Trailer dem passiven Spielball des Schicksals ein deutlich trotzigeres Gesicht, während Archie Renaux als Mal und der ursprünglich als Prinz Caspian von Narnia bekannt gewordene Ben Barnes, dessen Rolle anscheinend etwas seriöser in General Kirigan umbenannt wurde, zunächst recht nah an ihren eher beliebigen Romanvorbildern wirken.

Mal leidet offensichtlich am „Shirtlosigkeitssyndrom“. © Netflix

Immerhin deuten die ersten Pressephotos an, dass Mal an demselben Shirtlosigkeitssyndrom leidet, für das bereits Jacob aus Twilight bekannt war.

Freddy Carter als Kaz Brekker, Amita Suman als Inej und vor allem Kit Young als Jesper versprühen in den wenigen Sekunden, die sie zu sehen sind, jedoch bereits ein Charisma, das alle Zweifel beseitigt, ob man der Serie zumindest eine Chance geben sollte.

Wermutstropfen und ein Wunsch

Zu den willkommenen Änderungen zählt auch, dass Bardugos Behauptung, stets auf Diversität zu achten – wovon man in der Grisha-Trilogie, in der marginalisierte Figuren zwar vorkommen, aber eben nur in Nebenrollen, übrigens noch wenig merkt –, sich hier bewahrheitet. Schon jetzt wird die Show für ihre breite Zielgruppe und einen Cast gelobt, der zur Abwechslung nicht primär aus weißen Schauspieler*innen besteht. Insbesondere die Besetzung Jessie Mei Lis ist zu einem Zeitpunkt, zu dem anti-asiatischer Rassismus verstärkt thematisiert wird, ein willkommener Bruch mit der endlosen Aneinanderreihung an weißen brünetten Young-Adult-Protagonistinnen, zu denen Alina im Roman ja auch noch zählte.

Allerdings, und das ist durchaus ein Wermutstropfen, wird die Tendenz, nur weiße Phantastikautor*innen zu adaptieren, zunehmend auffällig. Die größeren Phantastikserien der letzte zehn Jahre basierten auf Romanen von George R. R. Martin, Neil Gaiman, Charlaine Harris und dem Duo hinter James S. A. Corey. Vor zwanzig Jahren hätte man vielleicht gesagt, Phantastik von nicht-weißen Autor*innen sei schlicht nicht populär genug, doch das kann man aktuell wahrlich nicht behaupten: N. K. Jemisin und Nnedi Okorafor haben längst Adaptionen ihrer erfolgreichen Romane angekündigt, aber die Produktionen stagnieren – trotz namhafter Unterstützer wie George R. R. Martin. Das gilt auch für Tomi Adeyemis Children of Blood and Bone. Hingegen verkaufte Matt Ruff die Filmrechte an Lovecraft Country kaum ein Jahr nach der Veröffentlichung, und die Produktion startete fast unmittelbar.

Bei aller Freude über Serien wie Lovecraft Country und die Besetzung von Shadow and Bone besteht durchaus das Risiko, dass die jeweiligen Studios es sich zweimal überlegen werden, ob sie mehr als eine beispielsweise afrofuturistisch anmutende Serie auf einmal produzieren, und dass Lovecraft Country von Matt Ruff selbst wohlweißlich nie als afrofuturistisch bezeichnet wurde, spielt dann keine Rolle. Aber vielleicht ist diese Angst unbegründet: Vielleicht wird Shadow and Bone den Serienmarkt nicht etwa blockieren, sondern dafür sorgen, dass Größen wie Jemisin und Okorafor, aber auch Newcomer wie Tomi Adeyemi und R. F. Kuang, nicht noch länger darauf warten müssen, ihre Bücher endlich verfilmt zu sehen. Zu wünschen wäre es jedenfalls.


Artikelbilder: © Netflix

Layout und Satz: Melanie Maria Mazur
Lektorat: Rick Davids

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