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Mit der Waffe im Anschlag durch verwinkelte Arenen laufen, stets auf der Hut vor Gegenspielenden, die hinter jeder Ecke lauern können. Das bekannte Prinzip vieler Ego-Shooter bringt NeverRealm Industry jetzt auf den Spieltisch. Seid ihr bereit, euch der Herausforderung zu stellen? Seid ihr bereit für Deathmatch?

Das Prinzip des Arenakampfes mit einem Arsenal aus verschiedenen Waffen und Power-Ups ist seit Jahrzehnten tief in der Computerspielewelt verankert. Im Tabletop-Bereich gibt es dazu noch erstaunlich wenig auf dem Markt. NeverRealm Industry, die bereits mit Summoners ein schönes System auf dem Markt haben, ändern dies mit ihrem Sci-Fi-Skirmisher Deathmatch im 28-mm-Maßstab nun. Schon länger wurde das System auf diversen Messen, wie zum Beispiel der Tactica, angeteasert, doch vor einem halben Jahr wurden die ersten Modelle für zwei Fraktionen veröffentlicht, wobei zwei weitere Teams bereits angekündigt sind. Auch passendes Zubehör ist erhältlich. Wir haben uns die Deathmatch Man vs. Machine 2 Spieler Starterbox einmal genau angesehen und die beiden enthaltenen Fraktionen taktisch eingeschätzt.

Triggerwarnungen

Keine typischen Trigger

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Das ist drin

Der Karton ist aus solider Pappe und mit einer farbigen Banderole umklebt. Auf der Vorderseite ist ein Artwork angebracht, welches ein wenig an Filme aus den späten 80ern oder frühen 90ern erinnert. Auf der Rückseite ist der Inhalt der Box aufgelistet, und die enthaltenen Modelle sind im bemalten Zustand abgebildet.

Für die beiden enthaltenen Fraktionen sind jeweils fünf Modelle aus Metall im 28-mm-Maßstab enthalten. Jedes ist in einem eigenen Zip-Lock-Beutel verpackt. Für jedes Modell liegt außerdem eine passende 30-mm-Round-Lip-Base aus Thermoplast bei, welche auf der Unterseite bereits Löcher für mehrere Magnete verschiedener Größe bieten. Weiter sind drei Schablonen aus transparentem orangefarbenem Acryl enthalten und zwei Bögen Marker aus bunt bedruckter Ausdrückpappe.

Alle enthaltenen Komponenten können auch einzeln gekauft werden. Das Set liefert mit seinem Preis von 89,95 EUR aber eine Ersparnis von etwa zehn Prozent.

Das ist nicht drin

Der Box liegen keine Regeln und auch keine Profilkarten bei. Diese können aber kostenlos auf der Internetseite von NeverRealm Industry heruntergeladen werden. Das Regelwerk befindet sich aktuell noch im Beta-Status. Langfristig ist eine Printversion geplant. Es wird aber viele freuen, dass sowohl Regeln als auch Profilkarten in deutscher Sprache verfasst sind.

Auch Maßband oder Messstab, sowie die im Spiel verwendeten zehnseitigen Würfel, werden nicht mitgeliefert. Da aber nie mehr als drei dieser Würfel benötigt werden, und viele Spielende ohnehin über einen ausreichenden Fundus an Würfeln und Messmöglichkeiten verfügen, ist dies nicht weiter dramatisch.

Gelände für ein Spiel in einer kleinen Starterbox zu erwarten wäre sicherlich übertrieben. Da es aber essenziell für das Spiel ist, sei es hier dennoch erwähnt. Wer nicht bereits über einen Fundus an Geländestücken verfügt, kann natürlich auf Alltagsgegenstände wie Boxen, Becher oder Ähnliches zurückgreifen.

Spielablauf

Das Spielprinzip von Deathmatch ist relativ schnell erklärt. Jede*r Spieler*in stellt sich ein Team aus einer vorher festgelegten Zahl an Modellen zusammen. Diese betragen für eine Spielfeldgröße von 24 x 24 Zoll drei oder fünf Modelle. Auf einem Spielfeld von 36 x 36 Zoll wird mit jeweils sieben Modellen gespielt. Der Spieltisch sollte mit möglichst viel Gelände bestückt sein, um Deckung zu bieten und so das Spiel spannender zu machen. Auch das Spielen über mehrere Ebenen ist von Vorteil.

Jedes Team braucht eine*n Anführer*in und wird mit Modellen aus den Rängen Trooper, Spezialist*in und Söldner*in aufgefüllt. Eine Mindestanzahl Trooper wird vorgegeben, und der Einsatz von Spezialist*innen und Söldner*innen wird eingeschränkt. Jedes Modell liefert dem Team eine Anzahl an Ausrüstungspunkten, die für das gesamte Team ausgegeben werden können. Auch die Anzahl von Kommandopunkten, welche zur Verfügung stehen, ist abhängig von der Modellwahl. Mit Kommandopunkten können zusätzliche Aktionen gekauft, Würfe verbessert oder wiederholt werden.

Im Spiel aktivieren die Spielenden jeweils abwechselnd ein Modell. Jedem Modell stehen zwei Aktionspunkte zur Verfügung, die für mehrere einfache oder eine komplexere Aktion ausgegeben werden können. Auch der Erhalt von zusätzlichen Aktionspunkten ist möglich. Gewonnen werden kann das Spiel entweder durch das Erreichen einer bestimmten Punktezahl, das Erzielen der meisten Punkte am Ende der letzten Runde oder die vollständige Ausschaltung des gegnerischen Teams. Punkte werden je nach Spielmodus nicht nur durch das Ausschalten von Gegner*innen erzielt. Auch das Kontrollieren von Objekten, Erobern einer Fahne oder die Zerstörung eines Zielobjektes liefern Punkte.

Um das Ego-Shooter-Gefühl noch zu erhöhen, können außerdem Power-Ups eingesammelt werden, die das Modell aufwerten, und es gibt eine Respawn-Funktion, welche Modelle nach dem Verlust des letzten Lebenspunktes wieder ins Spiel zurückbringt. Diese Form der Wiederbelebung bleibt aber nicht ohne Folgen.

Die Modelle

Die Modelle aus Metall sind scharf gegossen und haben einen guten Detailgrad. Gussnähte sind uns erfreulicherweise kaum aufgefallen. Angussäste lassen sich gut entfernen, und nur an wenigen Stellen musste eine Feile angesetzt werden. Die Einzelteile der Modelle sind alle mit einem eckigen Zapfen beziehungsweise einer passenden Vertiefung versehen, was die Positionierung beim Zusammenbau erleichtert und für stabile Verbindungen beim Kleben sorgt. Die Passgenauigkeit ist sehr gut, und bei unseren Modellen sind uns keine Spalten aufgefallen. Durch die festgelegte Positionierung haben die Modelle zwar eine feste Pose, doch Neupositionierungen sind mit etwas Geschick durchaus möglich. Statt einem Steg an den Füßen verfügt jedes Modell an einem seiner Füße über einen Pin mit etwa 2 mm Durchmesser. Es fällt also leicht, das Modell an einer gestalteten Base zu befestigen, ohne vorher die Säge ansetzen zu müssen. Die Round-Lip-Bases sind gut geeignet, um sie mit Base-Toppern zu kombinieren und so eine stimmungsvolle Base zu erhalten. Wir haben uns entschlossen, hierfür mit einer Strukturwalze zu arbeiten.

Phalanx

Die Modelle dieser Fraktion sind menschlich und tragen eine enganliegende Rüstung, bestehend aus einem Brustpanzer und diversen Schienen und Schonern an den Gliedmaßen. Unter der Panzerung tragen sie einen hautengen Anzug. Die Oberarme sind ungeschützt. Alle Charaktere sind athletisch gebaut, und trotz ihrer fein segmentierten Panzerungen wirken sie nicht unbeweglich.

Der Strategos besteht nur aus einem Teil.
Der Strategos besteht nur aus einem Teil.

Der Strategos ist der Anführer der Phalanx und das einzige Modell in der Box, das komplett am Stück gegossen ist. Er trägt eine Pistole, welche er auf ein Ziel zu richten scheint. Er strahlt dabei konzentrierte Ruhe aus, welche einem Anführer würdig ist.

Der Peltast kann mit seiner Schrotflinte austeilen.
Der Peltast kann mit seiner Schrotflinte austeilen.

Der Peltast ist ein Modell aus der Trooper-Klasse. Rumpf, Beine und Kopf sind ein Teil, und der rechte Arm mit der Schrotflinte und der linke Arm, der diese stützt, müssen angeklebt werden. Er trägt einen Integralhelm und ist mit einer Schrotflinte ausgerüstet. Seine Pose lässt ihn wirken, als würde er zielstrebig über das Spielfeld gehen, auf der Suche nach dem nächsten Ziel. Auch wenn sein Gesicht nicht sichtbar ist, wirkt er durch seine Haltung grimmig.

Der Hoplit ist ein reiner Nahkämpfer.
Der Hoplit ist ein reiner Nahkämpfer.

Der Hoplit ist das zweite Modell aus der Trooper-Klasse. Bei ihm handelt es sich um einen reinen Nahkämpfer, der mit zwei Energiefäusten bewaffnet ist. Lediglich der linke Arm, welcher eine defensive Haltung hat, muss am Rumpf befestigt werden. Sein rasierter Kopf passt gut zum Bild des Schlägers.

Feuer und Flamme – Der Prometheus
Feuer und Flamme – Der Prometheus

Der Prometheus ist ein Spezialist, der mit einem Flammenwerfer ausgestattet ist. Er besteht aus drei Teilen, und er scheint sich durch eine leichte Rücklage gegen das Gewicht des Flammenwerfers zu stemmen, welchen er vor sich schwenkt. Sein Irokesenhaarschnitt und der Backenbart verleihen ihm ein rohes Aussehen. Seine Augen werden durch eine Brille geschützt.

Die Artemis ist nicht übersexualisiert.
Die Artemis ist nicht übersexualisiert.

Die zweite Spezialistin ist die Artemis. Die Scharfschützin der Phalanx hat einen ganz eigenen Charme. Wie die meisten anderen Modelle dieses Teams besteht auch sie aus drei Teilen, wobei sie eine alternative Auswahl des linken Armes hat. Dieser kann entweder mit einer Pistolengeste oder mit einem Stinkefinger gebaut werden. Das Gewehr hält sie lässig nach oben und scheint die Gegner herauszufordern. Ihr Kurzhaarschnitt mit Undercut wirkt dabei neckisch, und ihre leichtere Panzerung passt gut zu einer Figur, die sich eher im Hintergrund hält. Besonders gefällt, dass diese weibliche Figur nicht übersexualisiert ist. Somit fehlen hier solche Albernheiten wie bauchfreie Kleidung oder eine Rüstung mit ausgeformten Brüsten.

Anaimaktos

Bei dieser Fraktion handelt es sich um extra für den Kampf in der Arena entwickelte Roboter, die über eine künstliche Intelligenz gesteuert werden. Sie sind etwas größer als die Menschen und wirken solider. Gleichzeitig sind die Gelenke aber sehr filigran gestaltet, sodass sie noch deutlich nach Maschine und nicht zu menschlich aussehen. Der Kopf weist kein Gesicht auf, sondern scheint nur ein Sensorträger zu sein. Aus dem Kopf stehen an Hörner erinnernde Bogen nach hinten geschwungen ab. Das Aussehen ist bei allen Modellen gleich und unterscheidet sich im Wesentlichen nur durch die Pose und die Ausrüstung. Alle Modelle bestehen aus jeweils fünf Teilen. Kopf, Arme und ein Bein müssen am Rumpf mit dem zweiten Bein geklebt werden. Die Klebeflächen fallen etwas kleiner aus als bei den Menschen. Die Passgenauigkeit ist dennoch gut, und mit kurzem Andrücken hält auch hier alle problemlos.

Die Artemis ist nicht übersexualisiert.
Die Artemis ist nicht übersexualisiert.

Der KMN-D3R ist, wie unschwer am Wortspiel zu erkennen ist, der Anführer der Anaimaktos. Wie sein Pendant bei den Menschen ist auch er mit einer Pistole ausgerüstet und trägt zusätzlich ein Kampfmesser in der anderen Hand. Die Pose erweckt den Eindruck, als würde das Modell gerade vorwärts gehen, stets zum Angriff bereit.

Der KMN-D3R führt die Anaimaktos an.
Der KMN-D3R führt die Anaimaktos an.

Der GN5-L1N-6R ist ein Trooper und mit zwei Pistolen bewaffnet, welche er mit ausgestreckten Armen in unterschiedliche Richtungen hält. Eine klassische Pose eines routinierten Schützen, der durch die Gänge schreitet und ein Ziel nach dem anderen ausschaltet. Sein Kopf ist der einzige, welcher sich ein klein wenig von den anderen unterscheidet, da seine beiden Hornbögen miteinander verbunden sind.

Der LNG-5WRD hat, Überraschung, ein Langschwert.
Der LNG-5WRD hat, Überraschung, ein Langschwert.

Auch der Trooper LNG-5WRD trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Er ist ein reiner Nahkämpfer und führt beidhändig ein Schwert. Dieses hat er wie einen Spieß nach vorn gerichtet und stürmt vorwärts.

Der L4-SR scheint seinen Ansturm zum Schießen zu stoppen.
Der L4-SR scheint seinen Ansturm zum Schießen zu stoppen.

Der L4-SR setzt die Namenswortspiele der Anaimaktos fort. Der Spezialist ist das einzige Modell dieser Fraktion, das mit einer Schusswaffe für größere Distanzen ausgestattet ist. Sein Lasergewehr hat er zum Schuss angelegt und scheint seine Vorwärtsbewegung gerade zum Zielen abzustoppen.

Der KN-16HT ist der zweite reine Nahkämpfer der Anaimaktos.
Der KN-16HT ist der zweite reine Nahkämpfer der Anaimaktos.

Der zweite Spezialist der Roboter ist der KN-16HT. Die einzige Waffe, die er trägt, ist eine Glefe, welche er wie ein asiatischer Kampfkünstler hinter dem Rücken hält. Seinen linken Arm hat er nach vorn gestreckt, und somit erhält er ein herausforderndes Aussehen.

Taktische Einschätzung

Aber wie schlagen sich die beiden Fraktionen nun auf dem Spielfeld, und wo liegen ihre Stärken und Schwächen?

Phalanx – Schlag zuerst zu

Die Profilkarten der Phalanx
Die Profilkarten der Phalanx

Die Modelle der Phalanx haben eine etwas höhere Chance, ihre Gegner*innen zu treffen und ihnen auszuweichen. Aber nur, bis sie zum ersten Mal ausgeschaltet werden. Durch den Respawn-Shock werden die Werte gesenkt, und dann ist dieser Vorteil dahin. Es lohnt sich also zuerst zuzuschlagen. Dies wird durch die Fähigkeit Präventivschlag des Strategos unterstützt, die den Wurf für die Initiative um eins erhöht. Da sie über gleich acht Ausrüstungspunkte verfügen, können sie auch bei zusätzlichen Aufwertungen gut zuschlagen. Dies bezahlen sie aber mit einer etwas geringeren Zahl an Kommandopunkten.

Der zweite Vorteil liegt in ihrer Fähigkeit, auf Distanz Schaden auszuteilen. Die Artemis liefert mit ihrem Scharfschützengewehr die Möglichkeit, einen großen Bereich abzudecken, und verursacht dabei ordentlich Schaden. Hierfür braucht sie aber natürlich ein freies Schussfeld, was spieltischabhängig ist. Wegen ihrer etwas schlechteren Rüstung sollte sie sich außerdem vor Feindfeuer in Acht nehmen.

Die Schrotflinte des Peltas hat zwar nur eine eingeschränkte Reichweite, sie verursacht aber mehr Schaden, je kürzer die Distanz zum Ziel ist. Auf sehr kurze Distanz wirft sie das Ziel außerdem um drei Zoll zurück, was seine Position verschlechtern oder es von hohen Geländestücken werfen und so Fallschaden verursachen kann.

Der Prometheus verfügt mit seinem Flammenwerfer über eine Waffe, die eine Fläche mit Attacken eindecken kann. Es können also mehrere Ziele gleichzeitig getroffen werden, wenn diese dicht genug zusammen stehen. Sie verschlechtert darüber hinaus den Deckungsbonus eines Ziels um zwei und setzt es in Brand, was zusätzlichen Schaden verursachen kann. Da der Prometheus die Fähigkeit Schnell hat, hat er außerdem die Möglichkeit, früher mit seiner Schablone in Reichweite zu sein.

Anaimaktos –

Die Anaimaktos sind der Phalanx zwar zu Spielbeginn in Sachen Treffsicherheit und Ausweichen etwas unterlegen, dafür leiden sie aber nicht unter dem Respawn-Shock. Dieser Nachteil gleicht sich somit im Spielverlauf wieder aus. Mit sechs Ausrüstungspunkten sind sie etwas eingeschränkter als die Phalanx. Dafür erhalten sie aber einen Kommandopunkt mehr.

Die Profilkarten der Anaimaktos.
Die Profilkarten der Anaimaktos.

Der GN5-L1N-6R ist mit zwei Pistolen ausgerüstet. Die insgesamt drei Angriffswürfel darf er auf unterschiedliche Ziele verteilen. Seine Rundumsicht beschränkt ihn dabei zusätzlich nicht in der Auswahl der Ziele.

Der L4-5R verfügt über eine mittlere Waffenreichweite mit viel Output und mäßigem Schaden. Dreimal pro Spiel darf er aber eine Spezialattacke mit höherer Reichweite und hohem Schaden durchführen. Seine vergleichsweise geringe Zahl an Lebenspunkten macht ihn jedoch zerbrechlich.

Der Fokus der Anaimaktos liegt klar auf dem Nahkampf, denn mit dem LNG-5WRD und dem KN-16HT verfügen sie gleich über zwei reine Nahkämpfer. Hierbei kommt ihnen zugute, dass sie keinen Basekontakt benötigen. Ihre Nahkampfwaffen haben eine Reichweite von zwei Zoll und ermöglichen so das Angreifen und Binden von Zielen, die selbst noch nicht zurückschlagen können. Diese müssen dann einen weiteren Aktionspunkt aufwenden oder riskieren, sich zurückzuziehen. Der LNG-5WRD verursacht zwar etwas mehr Schaden, dafür ist der KN-16HT stabiler und kann dank seiner schockverursachenden Waffe Ziele in ihrer Ausweich- und Angriffsfähigkeit einschränken.

Die Profilkarten der Anaimaktos.
Die Profilkarten der Anaimaktos.

Die harten Fakten:

  • Verlag: NeverRealm Industry
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Sprache: Deutsch
  • Spieldauer: 30+ Minuten
  • Spieler*innen-Anzahl: 2
  • Preis: 89,95 EUR (UVP)
  • Bezugsquelle: Fachhandel

 

Bonus/Downloadcontent

Wie bereits erwähnt, müssen Regeln und Profilkarten für Deathmatch auf der Internetseite von NeverReal Industry heruntergeladen werden. Auch Ausrüstungskarten für die Modelle, Schnellreferenzbögen, Marker-Schablonen und Designs für Werbetafeln, um das Spielfeld zu gestalten, stehen hier kostenlos zur Verfügung.

Fazit

Mit der Deathmatch 2 Spieler Starterbox – Man vs. Machine liefern NeverRealm Industry einen guten Einstieg in das System zu einem fairen Preis. Mit Ausnahme von Würfeln und Messmöglichkeit erhält man alles, was für das Spiel benötigt wird, wenn man berücksichtigt, dass Regeln und Einheitenkarten zum freien Download zur Verfügung stehen.

Die Modelle aus Metall weisen einen guten Detailgrad auf und sind scharf gegossen. Nacharbeiten mussten wir kaum. Die Passgenauigkeit ist ebenfalls sehr gut, und es bleiben keine Lücken, die nachträglich aufgefüllt werden müssen. Auch wenn sich die Regeln noch im Beta-Status befinden, lassen sie sich gut und flüssig spielen. Das Erlernen nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Wer also ein kurzweiliges Nebensystem sucht, welches sich mit wenig Zeiteinsatz spielen lässt, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Für ein gutes und faires Spiel sollte allerdings ausreichend Gelände zur Verfügung stellen. Zur Not lässt sich dieses aber mit Alltagsgegenständen improvisieren.

 

 

  • Schöne Modelle

  • Leicht verständliche Regeln

  • Fast alles, was zum Spielen benötigt wird

 

  • Es wird viel Gelände benötigt

 

Artikelbilder: © NeverRealm Industry GbR
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Rick Davids
Fotografien: Dennis Rexin
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.10

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