RPC 2018: Die Fantasy Awards

Wie jedes Jahr gehört die Verleihung der RPC Fantasy Awards zu den Höhepunkten der Messe. In derzeit sechs Kategorien konnte jeder online über seine Favoriten – sofern sie denn nominiert waren – abstimmen. Hinzu gesellen sich zudem zwei Jury-Auszeichnungen. Wir sagen euch, wer gewonnen hat.

Dabei gab es in diesem Jahr tatsächlich eine Kategorie weniger. „Mobile- & Browsergames“ ist nicht mehr dabei – verständlich, lassen sich diese Spiele doch auch genauso gut zu PC- und Videospielen einordnen, was sie ja de facto auch sind.

Zur üblichen Zeit um 19 Uhr am Samstag führten Mháire Stritter und Tommy Krappweis wie bereits in den Vorjahren durch das Programm, welches auf ebenso bekannte Weise präsentiert wurde: Ein Video listet alle Nominierten, hiernach werden drei Sieger kurz vorgestellt. Lediglich bei den beiden Jurypreisen (Jury Awards und Most Promising Products – ersteres für erhältliche Produkte, letzteres für künftige oder erst sehr frisch erschienene) sind es mehr als drei Produkte – dort allerdings ohne Platzierungen.

Ohne weitere Umschweife – die Prämierten 2018 in Reihenfolge:

Tabletop & Miniaturenspiele

1. Star Wars Legion (Asmodee)
2. Kugelhagel – Generals (Martin Feller)
3. Rising Sun (Asmodee)

Literatur

1. Die Phileasson-Saga – Silberflamme von Bernhard Hennen und Robert Corvus (Heyne)
2. Rabenerbe von Heiko Wolf (Ulisses)
3. Witz und Weisheiten des Tyrion Lannister von George R. R. Martin (Penhaligon)

Comic & Manga

1. Der Andergaster (Ulisses)
2. Der erste Spielleiter: Gary Gygax und die Erschaffung von D&D (Feder & Schwert)
3. Lady Mechanika, Band 1: Das Geheimnis der mechanischen Leiche (Splitter)

Gesellschaftsspiele

1. Aventuria – Feuertränen (Ulisses Spiele)
2. Munchkin Shakespeare (Pegasus Spiele)
3. Pandemic Legacy Season 2 (Z-Man Games)

Pen&Paper-Rollenspiele

1. Aventurische Magie 2 (Ulisses Spiele)
2. Das Lied von Eis und Feuer – Dragon’s Hoard (Mantikore)
3. Cthulhu – Grand Grimoire (Pegasus)

PC- & Videospiele

1. Kingdom Come Deliverance (Deep Silver)
2. Ni no Kuni 2 (Bandai Namco)
3. The Elder Scrolls Online: Morrowind (Bethesda)

Jury-Award

Phönix und Affe (Feder & Schwert)

Monster Hunter World (Capcom)

Dark Imperium (Games Workshop)

Der Heckenritter 3 (Panini)

Sorcery – Die Krone der Könige (Mantikore)

Die Krone der Sterne: Hexenmacht (Fischer TOR)

Most Promising

Vampyr (Focus)

Darksiders 3 (THQ Nordic)

Shadow of the Tomb Raider (Square Enix)

The Elder Scrolls Online: Summerset (Bethesda)

DUNGEONFOG (DungeonFog)

Fallout – Das Brettspiel (Asmodee)

Mage Knight Ultimate Edition (Pegasus)

Cross Code (Radical Fish)

Wo uns im letzten Jahr der sprunghafte Anstieg des Anteils von Videospielen in der letzten Kategorie auffiel (sechs von neun – davor vier von vierzehn), können wir auch in diesem Jahr feststellen, dass diese mit fünf von neun Auszeichnungen ein sichtbares Übergewicht haben. Zudem ist – von einer Software abgesehen – das klassische Tischrollenspiel hier nicht mehr vorhanden, ebenso wenig wie Literatur oder Comics.

Artikelbilder: Michael Fuchs