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Greift zu den Waffen und schärft euren Verstand: Total War ist wieder da! Der neue historische Teil versetzt uns nach China in eine Zeit des Umbruchs, der Intrigen und Bündnisse. Mit viel Kampagnenarbeit ist es das höchste Ziel, China zu einen – am besten unter dem eigenen Banner.

Nachdem die Total War-Reihe mit den beiden Warhammer-Ablegern einen Ausflug ins Phantastische gemacht hat, kehrt sie mit Three Kingdoms zu ihren historischen Wurzeln zurück. Statt aber erneut das europäische Mittelalter, den Kolonialismus, das feudale Japan oder die römische Republik zu behandeln, verschlägt es uns nach China in die Zeit der Drei Reiche.

Da es hierzulande im Geschichtsunterricht eher selten um diese Epoche der chinesischen Geschichte geht, ist man am Anfang durchaus überfordert mit dem Setting.

Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt

Die im Spiel behandelte Geschichte Chinas ist umfangreich und in diesem Artikel nicht vollständig zu erläutern, ohne mehr Fragen aufzuwerfen als zu beantworten. Da es außerdem ein Teil des Spielerlebnisses ist, wollen wir nur einige wenige Sätze über den geschichtlichen Hintergrund verlieren.

Im Jahr 189 n. Chr. ergriff Dong Zhuo die Macht in China, und das Reich wurde in drei Teile gespalten, die gegenseitig um die Vorherrschaft stritten. Als einer von zwölf Kriegsherren aus der klassischen chinesischen Literatur wird man versuchen, China für die eigene Dynastie zu einen und sich letztlich zum Kaiser zu krönen.  

Die Kampagnenkarte

Von China, Japan und Warhammer

Das Setting von Total War: Three Kingdoms ist innerhalb der Total War-Reihe einzigartig und neu. China bietet ganz andere Herausforderungen als das vermeintlich nahe gelegene Japan, das in den beiden Teilen Shogun: Total War und Total War: Shogun 2 die zentrale Rolle spielte. Der Kaiserhof, die Teilung des Landes und die damit einhergehende politische Spannung ist fast greifbar.

Einflüsse aus anderen Titeln der Reihe sind deutlich erkennbar, wie z. B. die gewichtige Rolle der Helden, wie man es von den beiden Warhammer-Teilen her kennt. Zur Auswahl stehen aber glücklicherweise zwei Modi: Der Spielmodus „Geschichte“ orientiert sich an „Die Geschichte der Drei Reiche“ von Luo Guanzhong und stellt einzelne Helden in den Mittelpunkt. Dadurch werden diese auch im Spiel sehr stark.

Dem gegenüber steht der Spielmodus „Aufzeichnungen“, der auf den „Chroniken der Drei Reiche“ von Chen Shou basiert und sich dem klassischen Total War-Spielgefühl annähert. Das bedeutet nicht, dass die Helden in diesem Modus keinen Einfluss haben – sie bestimmen mit ihren Fähigkeiten und Marotten immer wieder die Spielwelt. Nicht nur im Kampf, sondern auch weil sie eine Rolle am Hof wollen, Entscheidungen missbilligen oder sich mit dem ein oder anderen General nicht verstehen.

Total War: Three Kingdoms hat ein umfassendes Tutorial, das sich während der Kampagne einschaltet. Es ist zwar gut, aber auch anstrengend. Natürlich lernt man sehr viel, doch leidet zu Beginn der Spielfluss durch stetige Hinweise und Einblendungen. Selbst als erfahrener Spieler quält man sich hier etwas und muss wirklich viel Zeit mitbringen.

Der Fraktionsrat ist eine wichtige Institution
Der Fraktionsrat ist eine wichtige Institution

Ein guter Nachbar ist besser als ein Goldschatz

Die Interaktion mit den anderen Fraktionsführern ist in Total War: Three Kingdoms wichtiger geworden. Je nachdem, welchen Anführer man zum Spielstart gewählt hat, kommen sowohl andere Bündnispartner als auch Feinde in Frage. Viele Entscheidungen im Spiel sind an historische Ereignisse geknüpft. Darauf wird man an entsprechender Stelle auch immer hingewiesen. So kann man sich für den historischen oder einen eigenen Weg entscheiden.

Die Wahl ist nicht immer einfach und oft beginnt eine Runde auch mit viel zu vielen Nachrichten darüber, wer was mit wem gerade verhandelt hat. Nach ein paar hundert Runden muss man sich zügeln, da nicht einfach alles wegzuklicken. Wem diese Fülle aber liegt, der empfindet die Atmosphäre gerade dadurch als sehr dicht. Die vielfältigen Charaktere und Möglichkeiten lassen jede Partie ein bisschen anders verlaufen.

Charaktere können ausgestattet und angepasst werden.
Charaktere können ausgestattet und angepasst werden.

Erzähle mir die Vergangenheit und ich werde die Zukunft erkennen

Das Spielprinzip bleibt trotz aller Neuerungen im Kern das gleiche wie in den Total War-Teilen zuvor: Städte (und damit Provinzen bzw. Komtureien) einnehmen und verwalten, den Machtbereich vergrößern und Diplomatie führen oder kämpfen. Geteilt in die beiden Bereiche Kampagnenkarte und Echtzeit-Schlachtkarte verstreichen die Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte, während man versucht, China zu einen.

Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes

China ist ein großes Land, und die Kampagnenkarte spiegelt das wider. Es gibt dutzende Gebiete zu erkunden, einzunehmen oder sich mit den Herrschern dort zu verbünden. Diplomatie spielt sowieso eine zentrale Rolle, mehr noch als in den Teilen davor. Das gut gestaltete Diplomatiemenü erleichtert die Verhandlungen, wenn man sich erstmal eingefunden hat. Besonders die Schnelldiplomatie und die Möglichkeit, Gebiete zu tauschen, um eine Region zu komplettieren, sind ein Segen.

Der Diplomatiebildschirm
Der Diplomatiebildschirm

Die Vor- und Nachteile jeder Handelsbeziehung werden immer aufgeschlüsselt, man kauft also nicht die Katze im Sack. So lernt man auch schnell, dass es keine Verhandlung gibt, die nicht auch Ärger mit sich bringt – einer der Vorteile, die die unzähligen Einblendungen mit sich bringen. Die anderen Fürsten handeln in der Regel nachvollziehbar und nicht so überstürzt, wie es in manchen Total War-Teilen der Fall war, doch noch immer lassen sie sich nur auf einen nicht ganz optimalen Deal ein, wenn das eigene Leben davon abhängt.

Jede Stadt im eigenen Besitz muss verwaltet werden. Was wird gebaut, reicht die Nahrung oder Militärversorgung? Diese vermeintlich kleine Sache ist nämlich sehr wichtig: Militärvorräte werden benötigt, um Armeen von einem Ort zum anderen zu schaffen, ohne Verluste an Mann, Material und Moral zu erleiden. Je schwieriger der Marsch, desto höher der Verbrauch. Die Vorräte füllen sich zwar selbstständig wieder auf, aber nur auf eigenem Gebiet und wenn die Versorgung vernünftig gewährleistet ist.

Wenn der Handel floriert, kann man vielleicht einen Hafen erweitern oder die Stadt erweitern. Die Anzahl der Handelsbeziehungen ist begrenzt, aber auch hier ist die Schnelldiplomatie sehr hilfreich. Die Gebäude und noch viel mehr Nützliches, wie Kostenreduzierungen oder weitere Handelsrouten, schalten sich nach und nach durch den Forschungsbaum frei, der nicht an Ressourcen, sondern nur an Zeit geknüpft ist. Alle paar Runden darf man eine neue Reform verkünden.

Komplettiert man eine Komturei, können Verwalter eingesetzt werden, die Boni gewährleisten. Erlasse wie bei Total War: Rome II gibt es aber keine.

Der Herrscher muss ein Herrscher, der Minister ein Minister, der Vater ein Vater und der Sohn ein Sohn sein

Helden haben wesentlich mehr Einfluss auf das Spiel, als nur durch die anfangs getroffene Entscheidung, ob man den Modus „Geschichte“ oder „Aufzeichnungen“ spielt und somit ihre Kampfkraft variiert. Im Modus „Aufzeichnungen“ hat der General übrigens ganz klassisch Gefolge.

Eine Streitkraft besteht aber nicht mehr aus einem General und bis zu 19 weiteren Einheiten, die dann auch Spione oder weitere Generäle sein konnten, sondern aus bis zu drei Generälen, die jeder bis zu sechs Einheiten unter ihrem Banner sammeln können.

Schnell hat man verstanden, dass die besonderen Boni, die die Generäle verleihen, sich nur auf ihre sechs Einheiten auswirken, und beginnt, einen Strategen für die Bogenschützen oder einen Kämpfer für die Kavallerie in jede Streitkraft zu stecken. Neben den Boni erhalten sie nämlich auch die besseren Einheiten der entsprechenden Kategorie – erzwungene Vielfalt. Da es fünf Spezialisten gibt, muss man bei drei möglichen Generälen immer eine Auswahl treffen.

Das Konzept funktioniert gut, denn so kann man gezielt Streitkräfte mit passenden Gegenentwürfen aushebeln, hat aber nie eine Superarmee. Auf der anderen Seite neigt der eine oder andere sicher dazu, nur noch mit zwei Armeen parallel herumzulaufen, die sich ergänzen. Das ist aber wiederum nichts, was nicht auch in anderen Teilen schon der Fall gewesen wäre.

Wir kümmern uns außerdem sehr intensiv um die namhaften Charaktere. Wir achten darauf, wer mit wem gut auskommt und verleihen besondere Positionen am Hof für Vertraute. Je höher diese Position aber ist, desto mehr verdient der Charakter auch, teilweise ein kleines Vermögen. Manchmal nehmen wir besiegte Generäle auf, und dann verstoßen wir auch einige Charaktere, die nur Unruhe in die eigenen Reihen bringen.

Einheiten können zwischen den Generälen getauscht oder bessere einberufen werden, wobei die Kosten der Einheit, die man durch fähigere Kämpfer ersetzt, dankenswerterweise verrechnet werden.

Natürlich gibt es auch Ausrüstungsgegenstände, die unsere Charaktere verbessern und auch teils verschlechtern können. Diese sind nicht nur zahlreich, sondern mitunter ein nützliches Handelsgut. Es lohnt sich also, immer wieder mal die Helden und Höflinge durchzugucken, auszustatten und einzukleiden. Was nicht gebraucht wird, kann für gute Beziehungen getauscht werden.

Beziehungen unter den Charakteren
Beziehungen unter den Charakteren

Sei dazu entschlossen, und die Sache ist getan

Auf der Schlachtfeldkarte verläuft vieles wie gewohnt: Generäle und Einheiten stellen sich auf und versuchen sich danach so lange mit dem spitzen Ende ihrer Waffen zu beackern, bis eine Seite aufgibt oder ausgelöscht ist.

Die Einheiten teilen sich in die Kategorien Nahkampf-, Stangenwaffen- und Fernkampfinfanterie, Nahkampf-, Fernkampf- und Schockkavallerie sowie Fernkampfartillerie. Damit das alles etwas leichter zu überblicken ist, hat man die Einheiten farblich zusammengefasst und ihnen fünf Farben (rot, gelb, grün, blau, lila) zugeordnet. Die Spezialfähigkeiten der Helden beziehen sich auf diese Farbeinteilungen.

Vor- und Nachteile des Geländes, der Einfluss von Moral und Munition und die Effektivität der Einheiten gegen den jeweiligen Gegnertyp spielen die Hauptrolle auf der Schlachtkarte. So muss man mit viel Mikromanagement behutsam agieren oder im richtigen Moment vorstoßen, schlau flankieren und all sein Können nutzen. Das gelingt mit Ausnahme der Aussetzer der KI hervorragend und ist für viele Total War-Spieler eine der beliebtesten Aspekte des Spiels.

Sobald aber ein Held sich einmischt, muss man sich eventuell von einer ganzen Einheit verabschieden, ehe sich dieser wieder zurückzieht. Die Übermenschlichkeit der Helden ist im „Geschichte“-Modus gut spürbar und macht, solange man sie selbst ausspielt, auch Spaß. Hinzu kommt die Möglichkeit, andere Helden in ein Duell zu verwickeln, sollten sie denn annehmen oder ihrerseits herausfordern. Dann mischen sich andere nicht mehr ein, und der epische Zweikampf kann ganze Schlachten entscheiden.

Wie rasch ist Abschied genommen, wie lange dauert es bis zum Wiedersehen!

Der Wiederspielwert bei Total War-Teilen ist immer ziemlich hoch. Neben der Kampagne, die man mit vielen verschiedenen Kommandanten und den dazugehörigen Dynastien spielen kann und die damit immer wieder neue Herausforderungen bietet, kommen die beiden Modi „Geschichte“ und „Aufzeichnungen“ hinzu.

In fünf Schwierigkeitsgraden, getrennt für die Kampagnen- und Schlachtkarte, und mit der Möglichkeit, die Kampagne kooperativ zu zweit zu spielen, bleiben viele hundert Stunden Spielspaß zu erleben.

Für die schnelle Runde zwischendurch gibt es den Gefechtsmodus, in dem man eigene, historische und Ranglistengefechte mit bis zu acht Spielern führen kann.

Lichteffekte auf der Kampagnenkarte
Lichteffekte auf der Kampagnenkarte

Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen

Jeder Total War-Teil verbessert sich in der Grafik ein bisschen. Die Liebe zum Detail ist in Total War: Three Kingdoms wirklich bemerkenswert. Lichteffekte und Landschaften sind schön ausgearbeitet. Auf der Schlachtkarte ist dies nicht weniger der Fall. Natürlich muss dafür die entsprechende Rechenmaschine bereitstehen.

Die Musik ist passend und unaufdringlich, und vor allem die Erzählstimme der Kampagne und Vertonung der Helden sorgen für eine ganze Menge schöner Atmosphäre.

Es stören lediglich die überdimensionierten Banner der Städte, denn sie lassen die Kampagnenkarte überfüllt wirken und liefern nur wenig Mehrwert für ihre Größe.

Städte wachsen und gedeihen unter der Führung eines weisen Herrschers.
Städte wachsen und gedeihen unter der Führung eines weisen Herrschers.

Der Weise lernt nie aus

Die Ladezeiten des neuesten Titels halten sich zwar noch in Grenzen, gerade wenn man zum Release von Total War: Rome II zurückblickt, aber dennoch ist eine schnelle Partie kaum möglich. Nachdem man Steam gestartet hat, muss der Total War-Launcher erstmal laden und darauf das Spiel. Zwischen den Zügen geht dann alles recht flott und auch die Echtzeit-Schlachtkarten laden nicht allzu lange.

Bugs gab es seit dem Release nicht wenige. Der Launchbug, Abstürze und inaktive Einheiten – es gab eine Vielzahl an Ärgernissen. Die gröbsten Schnitzer der KI sollen behoben worden sein, und auch andere Probleme sind zum Glück inzwischen nachträglich gepatcht.

Der hässliche Launchbug wurde ausgemerzt
Der hässliche Launchbug wurde ausgemerzt

Ebenfalls durch die Patches wurden Eigenschaften einiger Einheiten angepasst, um das Balancing voranzutreiben. Warum solche Änderungen erst immer nach dem Release gemacht werden müssen, wissen nur die Entwickler.

Der reiche Mann denkt an die Zukunft

Wie bei der Total War-Reihe zu erwarten, wird es DLC geben. Der erste davon war im Vorbestellerpaket enthalten, ist aber auch nachträglich noch erwerbbar: Yellow Turban Rebellion. Mit Reign of Blood wird am 27.06.2019 der nächste folgen, bei dem dann abgetrennte Körperteile, verbrannte Leichen und Ähnliches dem Spiel hinzugefügt werden. Weitere DLC werden sicherlich folgen.

An dieses Konzept haben sich Veteranen der Reihe längst gewöhnt, doch sollten Einsteiger genau prüfen, ob die von ihnen gewünschten Inhalte im Spiel enthalten sind, um sich selbst Frustration zu ersparen.

In der Verpackung, die ebenfalls sehr ansprechend, wenn auch wortwörtlich umständlich verschachtelt ist – fast symptomatisch für das Spiel darin –, findet sich eine doppelseitige Karte. Die eine Seite zeigt China und seine Komtureien, wie es im Spiel zu finden ist, die andere die zwölf Fürsten, die man spielen kann. Der zwölfte, Dong Zhuo, ist erst freizuschalten.

Die harten Fakten:

  • Entwicklerstudio: Creative Assembly
  • Publisher: Sega
  • Plattform: Windows, macOS, Linux; benötigt in jedem Fall Steam und eine Internetverbindung
  • Mindestanforderungen: Windows 7 64 Bit, Intel Core 2 Duo 3,0GHz / i7-8550U 1,80GHz (integrated), 4GB RAM DDR3, 60GB HDD, DX11-Grafikkarte / NVIDIA GTX 650Ti 1GB, AMD Radeon HD 7859 1GB / Intel UHD 620 (720p), Auflösung 1280×720
  • Genre: Strategiespiel (Echtzeit-Strategie und rundenbasierte Strategie)
  • Releasedatum: 23.05.2019
  • Spielstunden: hunderte
  • Spieleranzahl: Einzelspieler, Zwei-Spieler-Koop oder Online-Mehrspieler-Gefechte (bis zu acht Spieler)
  • Altersfreigabe: USK 12, aber ohne „Reign of Blood“-DLC
  • Preis: 59,99 EUR (Standardedition), 45,88 EUR (Limited Edition)
  • Bezugsquelle: Amazon (Standardedition, Limited Edition)

 

Fazit

Total War: Three Kingdoms ist ein gutes historisches Total War-Spiel. Es ist sehr liebevoll gestaltet und daher hübsch anzusehen, hat eine gigantische Karte mit lohnender, dicht erzählter Kampagnenstory, die man gerne öfter spielt. Die verbesserten Diplomatie-Optionen sind hilfreich und angenehm.

Erbfolge, Hofstaat und insgesamt der Einfluss der Helden sind eine permanente Herausforderung, die Generäle müssen sich untereinander verstehen und wollen immer höhere Ämter, je stärker sie werden. Der Fokus auf die Kampagnenkarte ist deutlich zu spüren und sollte einem liegen.

Selbst für erfahrene Spieler sind die dutzenden, verschachtelten Menüs mit unzähligen Auswahlmöglichkeiten aber eine hohe Barriere, die es zu überwinden gilt. Nach über 200 Runden und 20 Stunden Spielzeit bleibt die gelegentliche Suche nach diesem oder jenem nicht aus. Die Tutorials helfen da wenig, denn durch die Flut an Informationen hat man am Ende wieder vergessen, was am Anfang war.

Ein immer wieder bestehendes Problem der Reihe sind die langen Ladezeiten und unvorhergesehene Bugs. Bugs gab es zu Beginn viele, doch sie wurden und werden nach und nach behoben. Die Ladezeiten halten sich in Grenzen.  

Der neueste Teil der Reihe ist gelungen und ein tolles Erlebnis, aber noch immer könnte man Probleme verbessern, die seit jeher die Total War-Teile plagen. Darunter die KI-Aussetzer. Der Preis von knapp 60 Euro ist für die Spielzeit, die man damit erkauft, okay. Eine Vielzahl an nachträglich erscheinenden DLC ist zu erwarten.

Artikelbild: © Creative Assembly, ©SEGA
Screenshots: Norbert Schlüter
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

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