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Wäre die Geschichte unseres Planeten ein bei 0 Uhr beginnender Tag, wären moderne Menschen um 23:58 Uhr auf der Bildfläche erschienen. Doch in der relativ kurzen Zeit unseres Erscheinens ist eine Menge vorgefallen. Begleitet uns auf eine Reise, die in den Savannen Afrikas ihren Anfang nahm.

Herzlichen Glückwunsch! Du bist eine*r von mehr als 108 Milliarden Menschen, die jemals den Fuß auf unsere Erde gesetzt haben, jede*r davon mit individuellen Geschichten voller Liebe, Freude, Wut und Trauer.

Einige dieser Geschichten leben bis heute in verschiedensten Formen weiter. In ihrer Gesamtheit bilden sie die Grundlage unserer Weltanschauungen und Kulturen und erzählen die Geschichte der gesamten Menschheit. Und was für eine Geschichte es doch ist, die von bescheidenen Anfängen in Afrika bis zum Griff nach den Sternen führte. Auf der Reise erklommen mächtige Reiche die höchsten Spitzen des Triumphs, nur um im Fluss der Zeit in die Bedeutungslosigkeit zu fallen. Außergewöhnliche Männer und Frauen prägten die Schicksale von Tausenden durch ihre bemerkenswerten Errungenschaften. Doch auch katastrophale Ereignisse, kaltblütige Entscheidungen und unvorstellbares Leid finden sich in den Chroniken der Menschheitsgeschichte.

Unser blauer Planet war Schauplatz vieler faszinierender Ereignisse. © Depositphotos | luckylia

Was hat das alles mit Phantastik zu tun?

Wie Geschichte die Phantastik beeinflusst haben wir in einem Artikel zu diesem Thema bereits ausführlich betrachtet. Doch umso interessanter ist es, sich konkrete Beispiele in Verbindung mit dem zuvor Gelernten anzusehen. Wie finden Millionen Jahre alte Ereignisse ihren Weg in unser Hobby?

Die Menschheit – Eine Erzählung dient dazu, einige dieser Entwicklungen aufzuzeigen, die den Werdegang unserer Spezies geprägt haben. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist von höchster Bedeutung, denn die Probleme unserer Zeit sind vielfältig, aber nicht neu. Pandemien, Populismus und Konflikte sind in den Jahrzehntausenden der Menschheitsgeschichte allgegenwärtig. Wir haben bessere Chancen für den richtigen Umgang mit diesen Themen, wenn wir die Erkenntnisse aus der Vergangenheit nutzen. Denn wie sagte bereits der Philosoph und Schriftsteller George Santayana: „Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen.“ (Originalzitat aus The Life of Reasons: „Those who cannot remember the past are condemned to repeat it.“)

Deswegen laden wir unsere Leser*innen ein, uns auf der Reise durch die Jahrtausende zu begleiten. Werdet Zeuge der Ereignisse und Entwicklungen, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind: die dominierende Spezies unseres blauen Planeten, was auch Verantwortung mit sich führt.

Steine, die die Welt veränderten?

Vor ungefähr zweieinhalb Millionen Jahren umschwärmten Schmeißfliegen den Kadaver einer pferdeähnlichen Kreatur in den Savannen des heutigen Äthiopiens. Ihr Festmahl wurde jedoch von einer Gruppe seltsamer Gestalten unterbrochen, die sich dem Aas vorsichtig näherte. Immer auf der Hut vor lauernden Raubtieren, kauerten diese Geschöpfe vor dem toten Tier.

Dabei führten sie geformte Steine mit scharfen Kanten sowie schwere, runde Hammersteine bei sich. Diese nutzen die etwa eineinhalb Meter großen Wesen für die geschickte Verwertung des verendeten Tieres. Während eine*r von ihnen mit geübten Handbewegungen Fleisch von einem Oberschenkel schabte, zertrümmerte ein*e andere*r Knochen, um an das nährstoffreiche Knochenmark zu gelangen. Dabei hinterließen sie Spuren, die es uns erlauben, diese Geschichte Millionen von Jahren später zu rekonstruieren.

Nach klimatischen Veränderungen wichen die Wälder Ostafrikas allmählich weitläufigen Grassavannen. © Depositphotos
Nach klimatischen Veränderungen wichen die Wälder Ostafrikas allmählich weitläufigen Grassavannen. © Depositphotos | znm666

Natürlich können wir heute nur Vermutungen aufstellen, was sich damals abgespielt hat. Aber diese Entdeckung von Paläoanthropolog*innen erlaubt uns einen Blick auf ein scheinbar unbedeutendes Ereignis, das den Weg unserer technologischen Revolution einleitete: Eines der ältesten Beweisstücke für die Nutzung von Werkzeugen durch unsere Vorfahr*innen.

Erfinder*in gesucht, bitte melden

Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wann die ersten Steinwerkzeuge auftauchten. Die heutigen Funde deuten auf einen Zeitraum von vor 3,3 Millionen Jahren bis vor 2,6 Millionen Jahren hin. Höchstwahrscheinlich dienten diese Werkzeuge als primitive Schneideinstrumente, und unsere Vorfahr*innen könnten sie benutzt haben, um Fleisch zu zerlegen, Pflanzen zu zerkleinern oder grundlegende Holzbearbeitungen durchzuführen. Darüber hinaus könnten sie sich für feinmotorische Arbeiten wie das Bohren oder Bearbeiten von Häuten als nützlich erwiesen haben. Die größeren Hammersteine kamen für die gröberen Aufgaben zum Einsatz, beispielsweise um Nüsse und Knochen zu zerkleinern.

Aber wer hat sie hergestellt? Die Debatte über die ersten Werkzeugmacher*innen kann sehr heftig werden, da niemand mit Sicherheit weiß, wer die ersten Steinwerkzeuge erfunden hat. Paläoanthropolog*innen müssen wie Detektiv*innen nach Anhaltspunkten suchen, um die wahrscheinlichsten Verdächtigen zu identifizieren. Für diese Aufgabe können sie sich auf drei Beweislinien stützen:

  • Fossilien, die im Umfeld der Artefakte gefunden wurden
  • Zoologische Studien durch Beobachtung moderner Menschenaffen
  • Theorien über die Evolution der Hominiden (ein Begriff, der für den modernen Menschen und seine nächsten Verwandten verwendet wird)
Die Olduvai-Schlucht in Tansania ist Fundort einer Vielzahl früher Artefakte und Fossilien. © Wikimedia Commons
Die Olduvai-Schlucht in Tansania ist Fundort einer Vielzahl früher Artefakte und Fossilien. © Wikimedia Commons

Für lange Zeit galt der Homo habilis, der erste bekannte archaische Mensch, als Erfinder. Nach heutigem Wissensstand ist jedoch erwiesen, dass die ältesten Steinwerkzeuge älter sind als die frühesten Fossilien des Homo habilis. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass Veränderungen im Verhalten und in der Ernährung aufgrund der Benutzung von Werkzeugen höchstwahrscheinlich zur Entwicklung des Homo habilis beigetragen haben.

Von Nüssen und Gehirnen

Dies wird deutlich, wenn man sich einige Merkmale ansieht, die den Menschen von seinen nächsten Verwandten unterscheiden:

  • Vertreter der Spezies Homo haben insgesamt größere Gehirne und ein erhöhtes Gehirn-Körper-Verhältnis
  • Unsere Kiefer und Zähne wurden kontinuierlich kleiner und verfügen über eine schwächere Muskulatur im Vergleich zu beispielsweise Menschenaffen. Dem entgegen stand, dass die Schädel tendenziell größer wurden.

Anders formuliert: Auf der einen Seite haben wir ein Organ, das eine unverhältnismäßig große Menge an Nährstoffen benötigt. Das Gehirn moderner Menschen verbraucht durchschnittlich 20 % unseres Energiebedarfs, obwohl es lediglich 2 % der Körpermasse ausmacht. Auf der anderen Seite ist unser Kauapparat wenig geeignet, harte Nahrung zu verzehren (schon einmal versucht, eine Walnuss mit den Zähnen zu knacken?) und schränkt unsere Möglichkeiten zur Kalorienaufnahme erheblich ein. Wie passt das zusammen?

Eine Walnuss hat etwa 33 kcal – nicht genug für das hungrige menschliche Gehirn. © Depositphotos
Eine Walnuss hat etwa 33 kcal – nicht genug für das hungrige menschliche Gehirn. © Depositphotos | Valentyn_Volkov

Einige Theorien gehen davon aus, dass diese Entwicklung erst durch den Einsatz von Werkzeugen ermöglicht wurde. Dank ihnen hatten unsere Vorfahr*innen trotz der Einschränkungen ihrer Physiologie immer noch Zugang zu nährstoffreichen Nahrungsquellen und konnten weitere erschließen, wie beispielsweise Knochenmark.

Dies deutet darauf hin, dass die Hersteller*innen der frühesten Werkzeuge noch zu den Australopithecinen gehörten. Darunter versteht man enge, heute ausgestorbene Verwandte des Menschen aus der Familie der Menschenaffen. Einige von ihnen hatten bereits relativ kleine Kiefer und Zähne. Die Erfindung von Steinwerkzeugen könnte aus der Notwendigkeit heraus entstanden sein, neue Nahrungsquellen zu erschließen. Zusammen mit anderen natürlichen Ressourcen, wie Knochen, Haut oder Holz, legten Steinwerkzeuge möglicherweise den Grundstein für unsere technologische Entwicklung.

Ene, mene, muh, welcher Mensch bist du?

Ein Beispiel für den Einbau prähistorischer (Stein-)Werkzeuge ist das 2019 erschienene Videospiel Ancestors: The Humankind Odyssey. Die Handlung beginnt 10 Millionen Jahre vor unserer Zeit und übergibt dem*der Spieler*in die Kontrolle über einen Stamm Affen. Über die Spielzeit wächst die Gruppe an und entwickelt sich weiter, während man gleichzeitig den Gefahren der damaligen Zeit trotzen muss. Dabei werden verschiedene Entwicklungen und Fortschritte möglich gemacht, zu denen beispielsweise auch die Verwendung von Steinwerkzeugen gehört. Am Ende des Spiels hat man etwa acht Millionen Jahre Evolutionsgeschichte hinter sich gebracht. Einen ersten Eindruck des Spiels können Interessierte anhand des Launch-Trailers gewinnen.

Im Spiel Ancestors: The Humankind Odyssey begleitet man einen Stamm von Primaten durch die Jahrmillionen (Symbolbild mit Schimpansenfamilie). © Depositphotos |
Im Spiel Ancestors: The Humankind Odyssey begleitet man einen Stamm von Primaten durch die Jahrmillionen (Symbolbild mit Schimpansenfamilie). © Depositphotos | kjorgen

Im Bereich der Brettspiele und Pen&Paper-Rollenspiele ist die frühe Menschheitsgeschichte rar vertreten. Doch es gibt auch Ausnahmen, wie ergänzende Regelbücher für GURPS (Generic Universal RolePlaying System) zeigen. So ist in GURPS Dinosaurs (3E) ein komplettes Kapitel den ersten menschlichen Vorfahr*innen gewidmet, darunter Australopithecinen und Homo habilis. Noch mehr Fokus legt GURPS Ice Age (3E) auf das Rollenspiel zur Zeit der ersten Menschen. Das Quellenbuch rückt sieben Hominiden in den Fokus, darunter zwei Variationen der Australopithecinen und den Homo habilis. Aufgrund des Alters der beiden Werke enthalten sie möglicherweise nicht mehr den aktuellen Stand der Forschung. Gleichzeitig erlaubt das Spielleiter*innen mehr Freiheit bei der Ausarbeitung der Geschichten, und die Komplexität des Spielgeschehens profitiert von dem Mangel an fortschrittlicher Technologie.

Darüber hinaus liefern uns Einblicke in unsere Vergangenheit ein besseres Verständnis für unsere Gegenwart und mögliche Zukunft. Zu irgendeinem Zeitpunkt mag die Bearbeitung von Steinen so unwahrscheinlich erschienen haben, wie vor 50 Jahren ein Smartphone. Die ersten Werkzeuge sind ein Beweis für den menschlichen Erfindungsreichtum. Dieser Eigenschaft haben wir ebenso die ikonischen Gegenstände und Innovationen zu verdanken, dank derer die Phantastik ihre Faszination entfaltet. Lichtschwerter und Raumschiffe sind nur Beispiele der Wunder, die sich der menschliche Geist seit Beginn seiner technologischen Reise einfallen hat lassen. Wer weiß, welche Ideen in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten das Licht der Welt erblicken.

Computer und Smartphones sind aktuelle Beispiele für den menschlichen Erfindungsreichtum © Depositphotos | valphoto

Als Urzeitmenschen vor Dinosauriern flohen?

Gleichzeitig erlaubt uns ein scharfer Blick in die Vergangenheit, die Grenzen zwischen Geschichte und Fiktion klarer zu erkennen. Unterhaltungsmedien spielen im Leben vieler Menschen eine wichtige Funktion und dienen neben der Entspannung auch als Wissensquelle. Allerdings steht das Ziel der Unterhaltung oftmals der Faktentreue im Weg.

Doch seien wir ehrlich, manchmal ist die Phantastik einfach spannender. In der Geschichte unseres Planeten haben beispielsweise Dinosaurier im umgangssprachlichen Sinne nie mit Menschen koexistiert. Zwar werden Vögel streng genommen von vielen Wissenschaftler*innen als Nachkommen einer Gruppe von Raubsauriern gesehen. Doch allgemein verbindet man mit dem Begriff „Saurier“ wohl nicht ein gackerndes Huhn, sondern gewaltige Bestien wie den Tyrannosaurus Rex oder den gehörnten Triceratops. Wenn man sich durch diese lästigen Fakten im Spiel zu sehr einschränken ließe, würden uns Perlen wie dieses Szenario entgehen.

Unsere Vorfahr*innen begegneten vielen gefährlichen Tieren. Glücklicherweise gehörten solche Dinosaurier nicht dazu. © Depositphotos
Unsere Vorfahr*innen begegneten vielen gefährlichen Tieren. Glücklicherweise gehörten solche Dinosaurier nicht dazu. © Depositphotos | herraez

Wie zuvor beschrieben liegen zwischen den letzten dieser vor etwa 66 Millionen Jahren ausgestorbenen Gestalten und den frühen Menschen viele Millionen Jahre Unterschied. Somit gehört beispielsweise der charmante Einbau von Dinosauriern in Familie Feuerstein leider ins Reich der Fiktion. Doch selbst Gedankenspiele zum Zusammenleben moderner Menschen mit solchen Tieren, wie man sie in Jurassic Park oder Dinotopia sieht, gelangen an ihre Grenzen und gehen meistens schief. Denn Wissenschaftler*innen äußern Zweifel, dass eine Koexistenz überhaupt möglich wäre.

Zum einen liegt das an dem stetig steigenden Platzbedarf unserer Spezies, die uns bereits zu vielen Konflikten mit anderen Tierarten geführt hat. Wie sollte das erst mit deutlich größeren Lebewesen wie Dinosauriern funktionieren? Darüber hinaus ist fraglich, ob diese Tiere überhaupt die extremen Unterschiede der modernen Erde im Vergleich zu ihrer Zeitperiode verkraften könnten. Nicht nur die Atmosphäre, sondern auch Flora und Fauna haben sich komplett gewandelt. Möglicherweise würden Fleischfresser wie der Tyrannosaurus oder Raptoren unter permanenten Bauchschmerzen leiden, weil ihre Körper nicht an moderne Beutetiere angepasst sind. Autsch.

Das Problem mit der Steinzeit

Eine nach aktuellem Forschungsstand ebenfalls beliebte Fehleinschätzung in der Phantastik stammt vom Begriff „Steinzeit“ selbst. Geprägt wurde der Begriff bereits in den 1830ern durch den dänischen Altertumsforscher Christian Jürgensen Thomsen und sein vorgestelltes Dreiperiodensystem. Laut diesem wird die (europäische) Frühgeschichte in die Perioden Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit eingeteilt, jeweils benannt nach dem angenommenen primären Material des Zeitabschnitts.

Frühe Steinwerkzeuge spielten eine wichtige Rolle, waren aber wohl nicht die einzigen Werkzeuge archaischer Menschen. © Wikimedia Commons
Frühe Steinwerkzeuge spielten eine wichtige Rolle, waren aber wohl nicht die einzigen Werkzeuge archaischer Menschen. © Wikimedia Commons

Heutzutage wird jedoch bezweifelt, dass Stein zu Beginn unserer technologischen Reise das dominante Rohmaterial gewesen ist. Steinwerkzeuge haben im Gegensatz zu organischem Material (wie Pflanzenfaser, Knochen, Holz) lediglich als einzige die Jahre überdauert und dominieren deswegen die ältesten Fundstellen. Es ist nach aktuellem Wissen sehr unwahrscheinlich, dass unsere Vorfahr*innen keine anderen Materialien genutzt haben. Damit ist das Steinauto aus Familie Feuerstein wohl leider ebenfalls nicht historisch akkurat – glücklicherweise kann man die Serie dennoch wunderbar genießen!

Das Dreiperiodensystem wurde seit seiner Einführung übrigens mehrfach angepasst, verfeinert oder sogar verworfen. Ein weiterer Kritikpunkt war zudem sein starker Fokus auf Europa, da die Klassifizierung nicht auf Afrika oder die amerikanischen Kontinente angewandt werden konnte. Etwas ironisch, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet in den Savannen Afrikas die aktuell ältesten Steinwerkzeuge entdeckt wurden.

Und jetzt?

Der afrikanische Kontinent war lediglich der erste Schauplatz der menschlichen Geschichte. © Depositphotos | JohanSwanepoel

Im Vergleich zu unseren modernen Wunderwerken wie dem Smartphone mögen bearbeitete Steine geradezu lächerlich wirken. Doch mit großer Wahrscheinlichkeit ist dieser erste Schritt ein wichtiger Faktor für unsere heutige technologische Überlegenheit gegenüber anderen Spezies gewesen. Leider hatten unsere Erfindungen neben all ihren Vorteilen auch viele negative Auswirkungen, wie sich beispielsweise an Massenvernichtungswaffen oder der globalen Erwärmung sehen lässt.

Doch bis dahin sollten nach dem ersten Einsatz von Steinwerkzeugen noch viele Jahrtausende vergehen. Zunächst hieß es für unsere Vorfahr*innen, den afrikanischen Kontinent hinter sich zu lassen. Ihr wollt wissen, wie ihnen das nach aktuellem Wissen gelang? Dann dürft ihr euch auf Die Menschheit – Eine phantastische Erzählung, Kapitel 2: Außerhalb Afrikas ist es auch schön freuen!

 

Artikelbilder: © Depositphotos | Background Master, fffranzzz
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Rick Davids

 

Quellen

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