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Tainted Grail klettert das Ranking bei BGG hinauf und ist bereits nach kurzer Zeit unter den Top 100. Es mischt Inhalte der Artussage mit der keltischen Mythologie und wirft die Spieler*innen in ein unheimliches Abenteuer voller Gefahren. Wir haben uns dieses vielversprechende Spiel von Pegasus für euch angeschaut.

„Es hätten eigentlich nie Menschen auf dieser Insel leben sollen, die da auf der Grenze liegt zwischen unserer Wirklichkeit und jener uralten Kraft, die man die Wyrdnis nennt“. Mit diesen Worten werden wir begrüßt als wir die Spielregeln öffnen.

Tainted Grail spielt 600 Jahre nach dem Ankommen der Menschen auf dieser besagten Insel. Nun droht das Land, sich aufzulösen, und tapfere Held*innen werden ausgeschickt, dies zu verhindern. Doch wir sind nicht diese Held*innen.

Als mehr Zeit ins Land geht und niemand mit froher Kunde zurückkehrt, ist es schließlich doch an uns gewöhnlichen und teilweise verdorbenen Menschen, herauszufinden, was vor sich geht, und den Untergang des Reiches noch zu verhindern.

Da es sich um ein spannendes Kampagnenspiel handelt, welches nach und nach neue Erlebnisse und Karten freischaltet und von Überraschungen und Wendungen geprägt ist, werden wir nicht auf die spätere Entwicklung des Spiels und der Charaktere, die über den Prolog hinausgeht, eingehen. Dieser Artikel ist also spoilerfrei.

Spielablauf

Wie bereits erwähnt, verkörpern wir in diesem Spiel nicht die archetypischen Figuren in strahlender Rüstung. Wir sind teilweise Schüler*innen der einstigen Held*innen oder einfache Menschen, die sich irgendwie einen (teils nicht so guten) Ruf gemacht haben. So starten wir nicht wirklich gerüstet für das, was kommen mag, ins Abenteuer. Die Welt in Tainted Grail ist düster und voller Gefahren. Nur die langsam erlöschenden Menhire – große mystische Stauen von ominösem Aussehen – halten die sich ausbreitende Dunkelheit mit der Kraft ihres Lichtes in Schach. Diese Denkmäler erneut mit Macht zu füllen ist ein großer Teil unseres Überlebens. Wir reisen umher, erkunden weitere Orte der Insel und stellen uns den Widrigkeiten in Form von Gegnern, Hunger und dem Wetter, welche uns in die Knie zwingen wollen.

Dieses Überlebens- und Erkundungsspiel für ein bis vier Personen stellt eine umfangreiche, zusammenhängende Kampagne dar. Wie weit wir vorankommen, und was wir alles erfahren und entdecken, hängt von unseren Entscheidungen, Taten und auch von der Wahl der Charaktere ab. Zudem sei gesagt, dass es sich, obwohl für bis zu vier Spieler*innen angegeben, besonders gut allein oder zu zweit spielen lässt.

Dies macht es in unseren Augen besonders und ist gerade in der Zeit der geringen Kontakte wertvoll.

Ein Überlegens- und Erkundungsspiel mit Geschichtenbuch.

Die Spielmaterialien

In Tainted Grail gibt es keinen herkömmlichen Spielplan, wie man ihn von anderen Vertretern in der Spielwelt kennt. Während der verschiedenen Kapitel der Kampagne baut er sich anhand von Ortskarten weiter und weiter auf. Diese Orte müssen allerdings immer an einen aktiven Menhir angrenzen. Tun sie dies nicht, werden sie wieder ab- beziehungsweise gar nicht erst ausgelegt. Dies führt dazu, dass der Spielplan in den meisten Fällen nicht allzu viel Platz auf dem Tisch braucht.

Grundsätzlich ist das gesamte Spiel sehr kartenbasiert. Es gibt zwar zwei Würfel, diese werden aber selten gebraucht.

Unsere Charaktere werden mit kleinen und die Menhire mit großen Miniaturen dargestellt, Gegner*innen wiederum mit Karten. Zudem gibt es noch Kunststoffklötzchen, die unsere Energie und Ressourcen darstellen, sowie Zählscheiben und andere Marker.

Zu guter Letzt gibt es noch das Herz des Spiels, wenn man so will: Das Buch der Entdeckungen.

Hierin finden wir die spannende Geschichte, welche wir erleben, und es stehen all die schönen und nicht so schönen Dinge geschrieben, die uns passieren. Informationen, die wir sammeln können und brauchen, um voranzukommen, sowie die Träume, welche uns des Nachts heimsuchen und verschiedene Auswirkungen auf den nächsten Tag haben, sind hier ebenfalls aufgeführt. Jeder Ort, den wir entdecken und erkunden, hat seinen eigenen Abschnitt in diesem Buch. Auch werden uns hierin die Interaktionsmöglichkeiten aufgezeigt und erläutert. Im hinteren Teil gibt es zudem das Buch der Geheimnisse, auf welches wir nur dann Zugriff haben, wenn uns das Spiel dies erlaubt. Diese Geheimnisse sind geschichtsbezogene, nummerierte Objekte und Kräfte, welche wir nie mehr verlieren können und die unabdinglich für Teile der Kampagne sind.

Der Ablauf einer Runde

Jede Runde in Tainted Grail ist grundsätzlich gleich. Sie ist in drei Teile, die den Ablauf eines Tages beschreiben, unterteilt. Diese Tage stellen die wichtigste Zeiteinheit des Spiels dar.

Bei Tagesanbruch, in Phase I, erledigen wir einige Unterhaltsaufgaben. Wir entfernen erloschene Menhire, legen gegebenenfalls Orte in deren Reichweite ab, reduzieren die Werte der Zählscheiben in noch aktiven Menhiren und decken eine neue Ereigniskarte auf. Diese bleibt den gesamten Tag offen liegen. Sie gibt uns Boni oder Mali auf Aktionen oder beschreibt andere Umstände, die diese Runde schwerer oder einfacher machen. Beispielsweise wird so das Wetter des Tages dargestellt, oder wir wurden des Nachts von besonderen Wesenheiten besucht, vielleicht auch angegriffen, und starten so schwächer oder stärker in den Tag. Dazu kommt noch, wenn vorhanden, die Bewegung des Wächters, einer besonderen Gegnerkarte, die uns im Spiel verfolgt. Zuletzt können wir uns kurz besprechen und ausrüsten.

Phase II, während des Tages, ist unsere Aktionsphase. Jeder Charakter führt nacheinander eine Aktion durch, die Reihenfolge dürfen wir hierbei selbst bestimmen.

Wir können beispielsweise zu neuen Orten reisen und diese erkunden, indem wir uns die Rückseite des Ortes ansehen und den darauf geschriebenen Text durchlesen. Dieser enthält Überlieferungen, Geheimnisse oder Aufgaben. Alternativ können wir die Ortsaktionen nutzen, um wichtige Ressourcen zu sammeln und mit ansässigen Händlern zu tauschen. Auch können wir durch bestimmte Aktionen erfahren, wie erloschene Menhire wieder aufgeladen werden können.

Jede dieser Aktionen verbraucht Energie. Haben wir all diese verbraucht, müssen wir passen und bis zum nächsten Tag warten, um weiterzumachen.

Am Ende des Tages, in Phase III, erholen wir uns von den Strapazen vorangegangener Erlebnisse, essen zu Abend (wenn denn genug Nahrung vorhanden ist) und regenerieren. Zudem kommt jetzt die Zeit, in der wir unsere Charaktere im Tausch gegen gesammelte EP verbessern können. Haben wir dies alles getan, legen wir uns zur Ruh und träumen. Diese Träume stellen einen relevanten Teil des Spiels dar. Sie geben uns hilfreiche Hinweise über die mögliche Geschichte und können uns so beim Vorankommen und dem Treffen von Entscheidungen helfen. Jedoch gibt es nicht nur die schönen Träume, auch Alpträume können uns heimsuchen, uns verwirren, den Schlaf rauben und somit schwächen. Es scheint fast so, als hätte jedes Gute in Tainted Grail auch eine Schattenseite und macht uns so deutlich, wie die Dunkelheit mehr und mehr Macht über die Welt gewinnt.

Begegnungen

Doch was wäre ein Spiel ohne die Gegner, die es uns noch schwerer machen, in dieser düsteren und unwirklichen Welt zu überleben?

Die Begegnungen in Tainted Grail laufen etwas anders ab als bisher gewohnt.

Es gibt vier verschiedene Arten von Begegnungen, alle durch eine andere Farbe dargestellt. Drei davon führen oft zu Kämpfen, eine meist zu diplomatischen Auseinandersetzungen.

Doch unabhängig davon, welche Art von Konflikt wir ziehen, der Ablauf bleibt gleich. Auf den Begegnungskarten sind Attributssymbole dargestellt. Insgesamt gibt es im Spiel drei Attributspaare: Aggression und Mitgefühl, Mut und Vorsicht, Pragmatik und Spiritualität. Jeder Charakter hat unterschiedliche Werte in diesen Attributen und ist entsprechend gut oder schlecht darin. Bei einer Begegnung werden die jeweiligen Attribute des Gegners mit denen unserer Kampf- oder Diplomatiekarten verglichen. Dies geschieht, indem wir unsere Karten an die des Gegners gemäß der Symbole anlegen und schauen, ob und wie viel Schaden wir verursachen. Dies wird so lange wiederholt, bis der Gegner besiegt ist, wegläuft oder wir selbst aus der Begegnung fliehen.

Der Tod eines Charakters

Ein Thema, mit dem wir uns vorab befassen müssen, ist der Tod eines Charakters. Was geschieht, wenn jemand stirbt? In der deutschen Variante von Pegasus Spiele ist Tainted Grail hier sehr strikt: Sobald mindestens ein Charakter stirbt, endet die Kampagne.

Da dies aber bedeuten würde, sehr viel Spielzeit umsonst aufgewendet zu haben, gibt es zwei Optionen, derer man sich bedienen kann, um trotz des Todes eines Charakters weiterzuspielen.

Die Gnade der Allmutter ist eine dieser Möglichkeiten. Diese bringt uns sowohl im Solo-Spiel als auch in der Mehrspielervariante quasi zum letzten Speicherpunkt – an den Anfang des Kapitels – zurück, von wo aus wir mit den gleichen Charakteren erneut versuchen können, die Kampagne zu beenden. Allerdings wird hierbei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht die Absicht des Spiels ist, die Charaktere künstlich am Leben zu erhalten. Es ist eine Möglichkeit, nicht sofort zu scheitern, sollte aber mit Bedacht ausgeführt werden und nicht zur Regel übergehen. Das nähme dem Spiel den Spaß und die Spannung.

In der Mehrspielervariante haben wir noch eine zweite Option. Wir dürfen uns einen bisher noch nicht gespielten Charakter aus der Spielschachtel nehmen und auf die ausliegende Ortskarte mit der niedrigsten Nummer platzieren. Von nun an spielen wir diesen neuen Charakter mit seinen Fähigkeiten und Karten, der alte wird aus dem Spiel entfernt.

Alle Gegenstände des verstorbenen Charakters werden auf den Ort des Todes gelegt. Dort dürfen sie von allen Spieler*innen jederzeit aufgenommen werden. Persönliche Ressourcen oder Geheimnisse werden allerdings abgelegt und nicht an andere Spieler*innen weitergegeben. Diese Spieloption ist allerdings nur solange erlaubt, wie noch ungespielte Charaktere vorhanden sind. Sollte ein Charakter sterben und es gibt keine weiteren in der Spielschachtel, endet das Spiel wirklich.

Auf Grund unserer Spielerfahrung empfehlen wir auf jeden Fall, von Beginn an mit dieser zweiten Option zu spielen, zumal diese im Übrigen im englischen Original auch als Standard definiert ist. Warum Pegasus Spiele die Regeln hier verändert hat, bleibt ein Rätsel und macht das Spiel noch schwerer und härter, als es sowieso schon ist.

Die Regeln

Eines können wir mit Bestimmtheit sagen: Die Regeln sind sehr ausführlich geschrieben, fast jede Eventualität wurde berücksichtige und anhand von Beispielen erklärt. Dabei ist das Regelheft mit lediglich 24 Seiten an sich recht kurz. Wem darüber hinaus dennoch Dinge unklar sind, dem empfehlen wir die erste Schnellstart-Solo-Partie. Diese wendet so gut wie alle Regeln an und gibt einen sehr guten Einblick in das Spielgeschehen. Vor allem werden die Begegnungsregeln, die im Regelheft teilweise schwer nachzuvollziehen sind, hier aufgegriffen und können anhand von Beispielbegegnungen geübt werden.

Des Weiteren enthält das Regelheft alternative Spielmodi. Neben dem normalen Kampagnenspiel mit dem doch hohen Schwierigkeitsgrad, gibt es den Erzählmodus, bei dem wir so tun, als wären wir eine Person weniger. So fallen Aufbau, Ereignisse, Aktionen, Begegnungen usw. entsprechend vereinfacht aus.

Demgegenüber steht der Herausforderungsmodus, mit welchem wir uns das Spiel schwerer machen.

Als drittes gibt es noch das freie Spiel, bei dem wir eine beliebige Charaktertafel auf ein beliebiges Spielertableau legen dürfen. So verändern wir die Art und Weise, wie sich ein Charakter spielt, und machen das Spiel in manchen Bereichen schwerer und in anderen einfacher. 

Auf den letzten Seiten gibt es zudem noch ein Glossar und eine einseitige Regelzusammenfassung mit den wichtigsten Dingen auf einen Blick.

Die Spielzeit

Persönlich finden wir es schwierig, für ein Kampagnenspiel eine feste Zeiteinheit festzulegen. Hier spielen die Art des Spielens und der Fokus auf unterschiedliche Bereiche eine wichtige Rolle. Grundsätzlich können wir aber sagen, dass gute zwei bis drei Stunden eingeplant werden sollten, um eines der insgesamt 15 Kapitel zu spielen.

Wem das zu lang ist, der kann auf die Speicherfunktion des Spiels zurückgreifen und abbrechen, wenn die Lust vergeht. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann wieder eingestiegen werden. Insgesamt wird das Spiel sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, wird dabei aber selten langweilig.

Ausstattung

Das Material ist hochwertig und reichhaltig. Jeder Charakter hat beispielsweise eine eigene Karte der Insel sowie eine, auf ein extra Papier gedruckte, Hintergrundgeschichte. Die Charaktertafeln sind aus dickerer Pappe und robust, mit eingestanzten Löchern für die Marker. Die Miniaturen der Charaktere sind detailliert gestaltet. Was die Größe der Menhire angeht, hätten sie unserer Meinung nach wesentlich kleiner ausfallen können. Sie sind für das Spiel an sich nicht wichtig, man hätte sie auch durch Marken darstellen können. Natürlich sind sie toll anzusehen, sehr detailliert und eine Erscheinung an sich, allerdings zu groß für die Ortskarten und dadurch teilweise störend, da wir mit den Karten interagieren. Beispielsweise können wir sie beim Erkunden umdrehen, um den Erzähltext zu lesen, oder orientieren uns an Ortsaktionen und -nummern. Diese werden von unseren Miniaturen oder vom Menhir verdeckt, wenn alle sich am gleichen Ort befinden.

Grundsätzlich gibt es am Material und der Ausstattung aber nichts zu meckern. Es gibt stabile Kunststoffmarker, die Schachtel ist sehr groß und mit eigenem Inlay für alle Karten und Figuren versehen. Außerdem mögen wir den Speicherblock, auf dem alle wichtigen Infos, Entwicklungen und bisherige Erfolge festhalten werden können. Ohne ihn wären wir durch die Fülle an Erlebnissen und Informationen oft aufgeschmissen gewesen.

Jedoch ist es sehr zu empfehlen, einige der Karten einzutüten, da diese sich im Laufe der Zeit und auf Grund der geringen Dicke abnutzen.

Die harten Fakten:

  • Verlag: Pegasus Spiele
  • Autor(en): Krzysztof Piskorski, Marcin Swierkor
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Sprache: Deutsch/Englisch
  • Spieldauer: 120 – 180
  • Spieleranzahl: 1 2 (3) (4)
  • Alter: 12+
  • Preis: 120 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel, Amazon, idealo

 

Bonus/Downloadcontent

Auf der Seite von Pegasus Spiele können alle Inhalte (Regelheft, Einführung in das Buch der Entdeckungen, Schnellstartregeln und das Speicherblatt) kostenlos heruntergeladen werden. Zudem gibt es hier noch ein PDF mit Änderungen und Klarstellungen, welche sehr hilfreich sind.

Zudem gibt es seit Kurzem eine PC-Version des Spiels. Dieses konnten wir uns aber leider noch nicht anschauen, die Bewertungen sehen allerdings vielversprechend aus.

Fazit

Tainted Grail: Der Niedergang Avalons hat es in sich, das steht fest. Es ist nicht einfach zu gewinnen, aber sehr leicht zu verlieren, beziehungsweise zu sterben oder wahnsinnig zu werden. Gut, dass Sterben in diesem Fall nicht zwangsläufig auch gleich Scheitern bedeutet. Die diesbezüglichen Regeln bringen eine gewisse Absicherung, dennoch bleibt das Spiel spannend und gefährlich. Wir haben zu keiner Zeit das Gefühl, uns würde etwas geschenkt, im Gegenteil, jeder neue Tag bringt neue und alte Herausforderungen und bedarf Vorausplanung. 

Eine kleine Sache gibt es allerdings, die uns stört: Befindet sich nur ein Charakter in einer Begegnung, müssen alle andern warten, bis dieser fertig ist. Das kann mitunter sehr lange dauern und sich ziehen. Sehr schade, da das Spiel ansonsten fesselnd ist und die Zeit wie im Flug vergeht.

Die gesamte Geschichte ist bewegend und spannend erzählt. Oft saßen wir mit offenen Mündern und ergriffen von den Ereignissen am Tisch und mussten das eben Erlebte erst einmal verdauen. Von Anfang an fühlen wir mit den Menschen in Avalon und möchten unbedingt herausfinden, was geschieht und wie wir den Niedergang aufhalten können. Es ist nichts für schwache Nerven, wir müssen von Zeit zu Zeit Entscheidungen treffen, die ethisch kaum zu vertreten sind und werden

immer mehr einbezogen in diese düstere Welt.

Dabei sind wir so erpicht darauf, weiter voranzukommen, dass der Überlebensaspekt ab und an etwas zu kurz kommt und wir uns hierfür den nächsten Tag zeitnehmen müssen, um an die nötigen Ressourcen zu gelangen. Dies raubt Zeit, passt aber ins Gesamtkonzept und zur Geschichte.

Zusammenfassend sei gesagt: Es ist ein wirklich gutes Spiel, welches allen zu empfehlen ist, die Lust auf ein düsteres, unwirkliches Setting, eine brillante Geschichte und nicht so heldenhafte Charaktere haben. Allerdings muss man Zeit mitbringen, da viele Informationen und das Feeling verloren gehen könnten, wenn man es nicht regelmäßig spielt.

Perfekt auch für lange und aufregende Abende zu zweit.

 

Sehr gutes Spiel mit kleinen Kritikpunkten, die aber in Anbetracht der genialen Geschichte hintenanstehen.

 

 

Artikelbilder: © Pegasus Spiele
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Rick Davids
Fotografien: Mareike Rathmann
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

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