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Phase vier des Marvel Cinematic Universe (MCU) führt einen neuen Superhelden ein: Martial Arts-Kämpfer Shang-Chi tritt als erster asiatischer Hauptcharakter im MCU auf den Plan. Begleitet von einigen der bekanntesten asiatischen Gesichter in Hollywood nimmt Shang-Chi uns mit auf ein packendes Wuxia-Abenteuer.

Nach der Durststrecke im Jahr 2020 kommt wieder Leben in unsere Kinos und damit auch ins Marvel Cinematic Universe. Doch während Phase vier bislang nur bereits etablierte Charaktere (WandaVision, The Falcon and the Winter Soldier, Loki, Black Widow) betrachtet hat, darf jetzt ein brandneuer Superheld in seinem eigenen Film debütieren. Shang-Chi wurde 1973 von Autor Steve Englehart und Zeichner Jim Starlin als Folge der damals aufkommenden Begeisterung für fernöstliche Martial Arts-Filme erfunden. Danach trat er in den Comics eher in den Hintergrund, doch jetzt wird der Charakter für das Kino neu interpretiert und zugleich in das größere MCU Kein unbedeutender Schritt, denn nachdem Phase drei erfolgreich schwarze Held*innen (Black Panther) und weibliche Heldinnen (Captain Marvel) repräsentierte, bekommt die Marvel-Filmlandschaft endlich seinen ersten asiatischen Superhelden.

Story

Der Krieger Wenwu findet im Mittelalter zehn magische Armreife, die ihm übernatürliche Kräfte und ewiges Leben verleihen. Mit dieser Macht erobert er weite Teile der Welt und beeinflusst das Schicksal der Menschheit über 1.000 Jahre. In den 1990er Jahren gründet Wenwu eine Familie und bildet seinen Sohn Shang-Chi als perfekten Krieger aus. Als Teenager wird Shang-Chi von seinem Vater auf eine wichtige Mission entsandt.

Im Jahr 2023, einige Zeit nach den Ereignissen von Avengers: Endgame, lebt Shang-Chi als einfacher Hotelangestellter „Shaun“ in San Francisco, wo er reiche Gäste bedient und seine Freizeit mit Kollegin Katy verbringt. Doch als Wenwus Soldat*innen Shang-Chi in der Öffentlichkeit angreifen, erfährt Katy, dass ihr Freund scheinbar mehr kann als nur Autos einparken. Die beiden brechen nach Macau auf, wo Shang-Chi seine Schwester Xialing vermutet, die ebenfalls von Wenwus Häscher*innen bedrängt wird. Die drei werden in einen Strudel aus Ereignissen gezogen, die weit über eine Familienstreitigkeit hinausgehen …

Inszenierung und Erzählstil

Von Wakanda nach China

Ist Shang-Chi der asiatische Black Panther? Einige Parallelen zwischen den beiden Filmen sind schon bemerkbar. Die Hauptpersonen sind überwiegend people of color (Schwarze bzw. chinesischstämmige Personen), die Handlung nimmt sich viel Zeit für worldbuilding, das auf traditionellen Sagen der jeweiligen Regionen beruht und beide Helden sind Erben eines mächtigen Herrschers. Sogar die patente jüngere Schwester und traditionelle Kampfstile haben T’Challa und Shang-Chi gemeinsam.

Aber Shang-Chi hat auch Alleinstellungsmerkmale, das merkt man schon an der Sprache. Während in Black Panther nur selten Xhosa gesprochen wird, sind die ersten 10 Minuten von diesem Film ausschließlich in Chinesisch mit englischen Untertiteln gehalten. Auch später sprechen die Charaktere immer wieder Chinesisch miteinander. Wer häufig Filme und Serien mit Untertiteln schaut, dürfte damit keine Schwierigkeiten haben, aber das Mainstreampublikum könnte davon überfordert sein.

Wer Chinesisch spricht, merkt, dass die Untertitel teilweise sehr kreativ übersetzt wurden. Die Bedeutung bleibt zwar erhalten, aber die englischen Texte drücken die Dialoge oft dramatischer aus, als sie sind. Modernes Chinesisch ist entgegen dem Klischee direkt und schnörkellos, sodass mit wenigen Worten Klarheit geschaffen werden kann – gerade in einer Kampfszene sehr nützlich.

Vielfältige Genres

Regisseur Destin Daniel Cretton, der auch Teile des Drehbuchs geschrieben hat, inszeniert die Handlung von Shang-Chi äußerst vielschichtig. Während die erste Hälfte der Story ein moderner, städtischer Martial Arts-Film ist, wechselt die zweite Hälfte ins Wuxia-Genre, komplett mit wogenden Bambuswäldern, fliegenden Mönchen und chinesischen Fabelwesen. Darüber hinaus ist der Film ein Familiendrama, ein Fantasyepos und eine Verneigung vor der asiatisch-amerikanischen Gemeinde. Gerade nach den zahlreichen rassistischen Übergriffen gegen Amerikaner*innen mit asiatischem Hintergrund während der Pandemie ist dies ein wichtiges Signal.

Auch sonst wurde darauf geachtet, dass asiatische Charaktere respektvoll und nicht klischeehaft dargestellt werden. Dafür wurde z. B. Shang-Chis Hintergrund angepasst und von zahlreichen Stereotypen befreit, die in den 1970er Jahren noch gängig waren. So ist sein Vater in den Comics eigentlich der bösartige Zauberer Fu Manchu (später in Zheng Zu umbenannt), bekannt aus den Romanen des britischen Autors Sax Rohmer. Zheng Zu und Iron Mans Widersacher Mandarin sind zwei Beispiele für antiasiatische Klischees, die von Marvel Comics im Laufe der Zeit modernisiert wurden.

Im Film ist Shang-Chis Vater der Mandarin, der hier Wenwu heißt und einen etwas anderen Hintergrund bekommen hat. Zwar nutzt er immer noch die Ten Rings, diese sind aber anders als in der Vorlage keine Fingerringe mit unterschiedlichen Kräften, sondern Armreife mit identischen Kräften. Vermutlich wollte Marvel eine zu große Ähnlichkeit zu den Infinity Stones vermeiden. Dass die Organisation Ten Rings und ein falscher Mandarin bereits im MCU vorkamen, wird ebenfalls im Film erklärt. Zu groß war die Kontroverse um Trevor Slattery in Iron Man 3, doch dieses Problem wird in Shang-Chi einigermaßen elegant gelöst.

Natürlich ist der Film neben der Signalwirkung für asiatische Figuren vor allem ein Martial Arts-Abenteuer, und hier stellt sich für Fans die Frage: Sind die Kämpfe gelungen? Klares Ja! Die Choreografie ist erste Sahne. Hauptdarsteller Simu Liu merkt man den Hintergrund als Stuntman an. Besonders eindrucksvoll ist der Unterschied zwischen dem brutalen, zielgerichteten Kampfstil, den Shang-Chi von seinem Vater lernte, und den sanft fließenden Wushu-Bewegungen, die später für den jungen Helden eine wichtige Rolle spielen. Waffen werden ebenfalls flüssig in Kämpfe eingebunden, dabei sind einige technologisch verbessert, andere mit mystischer Energie durchwirkt. Die jeweiligen Kämpfer*innen führen diese fantastischen Instrumente immer mit einer Selbstverständlichkeit, die die Bewegungen glaubwürdig machen. Als Kameramann wählte Cretton den Branchenveteranen Bill Pope, der bereits bei der Matrix-Trilogie sowie Sam Raimis Spider-Man 2 und 3 hinter der Kamera stand. Auch diese Personalie half dabei, die Kämpfe perfekt einzufangen.

Unverkennbar MCU

Shang-Chi ist ein alleinstehender Film, den man ohne MCU-Vorwissen sehen kann, aber Fans werden typische Elemente eines Marvel-Films wiedererkennen. Es ist kein Spoiler zu sagen, dass der Film mit einer großen CGI-Materialschlacht aufwartet. Solche Szenen unterscheiden sich zwar inhaltlich von Age of Ultron über Infinity War hin zu Far From Home, aber die Darstellung ist fast immer identisch. Diese großen Endschlachten sind Markenzeichen und Klischee zugleich. Nur selten weicht Marvel Studios von dieser Formel ab, wie in Doctor Strange. Das muss man sich vor Augen halten, wenn man den mittlerweile 25. Film in diesem immer noch wachsenden Universum anschaut. Schlecht ist diese Formel erst einmal nicht: Es hat etwas Vertrautes, wenn man auf bekannte Muster zurückgreift. Im Gegensatz zu einigen eher veraltet aussehenden CGI-Modellen aus vorigen Filmen stellt man in Shang-Chi Monster und Energieladungen äußerst ansehnlich dar.

Ebenfalls bekannt aus früheren MCU-Einträgen ist die Charakterisierung des Bösewichts. Hier stellt sich allerdings eine gewisse Ermüdung ein: den uneinsichtigen Fanatiker, der sich von Fakten nicht überzeugen lässt, haben wir schon zu oft gesehen: Thanos, Magneto, Querdenker … Das macht den Antagonisten von Shang-Chi nicht per se zu einer uninteressanten Figur, aber diese Charakterschwäche ist oftmals nur der Handlung geschuldet. Wenn die Widersacher*innen sich umstimmen ließen, hätte man am Ende des Films eben keine bombastische Kampfszene. Immerhin wartet die zweite Episode von What If …? mit einem derartigen Twist auf, aber das ist ein anderer MCU-Titel.

Dass menschliche Gegenspieler*innen mehr Persönlichkeit bekommen als CGI-Monster, ist ebenfalls ein bekanntes MCU-Stilmittel, das so langsam begraben werden sollte. Grauenvolle Monstrositäten, die nicht sprechen (können? wollen?) und scheinbar wenig Intelligenz besitzen, lassen sich nun mal mit einem reineren Gewissen abschlachten als echte Menschen. Marvel-Filme sind immerhin für ein jugendliches Publikum freigegeben. Dabei haben Thanos und Dormammu bewiesen, dass es durchaus interessant sein kann, mit einem intelligenten, nichtmenschlichen Gegner zu parlieren. Vielleicht bietet Phase vier noch ein paar Überraschungen.

Darsteller*innen

Simu Liu (Kim’s Convenience, The Expanse) dürfte mit diesem Titel in die Hollywood-Oberliga aufsteigen. Nachdem der Kanadier sich über Twitter jahrelang für einen asiatischen Marvel-Helden eingesetzt hatte, ging sein Wunsch 2019 in Erfüllung. Man merkt ihm in jeder Szene die Freude über seine Rolle an: Ähnlich wie der Film die Genres wechselt, so wechselt auch Liu mühelos zwischen dem Sprüche klopfenden Kumpel und dem knallharten Actionhelden. Seine schwere Vergangenheit fällt Shang-Chi nie zur Last, er bringt mit Leichtigkeit immer neue Energie zum Weiterkämpfen auf. Diese Energie liegt vor allem an Lius überzeugendem Charakterspiel.

Hong Kong-Filmlegende Tony Leung (Chungking Express, Internal Affairs, 2046) spielt die übermächtige Vaterfigur Wenwu mit der nötigen Gravitas. Anders als frühere Vater-Antagonisten wie Thanos oder Ego wird Wenwu nicht als eroberungssüchtiger Tyrann, sondern als Familienmensch dargestellt. Seine Grausamkeit basiert nicht auf einem großen Plan, das Universum zu verändern, sondern soll lediglich seine Liebsten schützen. Das macht ihn geradezu verängstigend realistisch. Die zuvor erwähnte Engstirnigkeit und den blinden Eifer, mit dem er sein Ziel verfolgt, findet man auch bei tragischen Vaterfiguren der klassischen Literatur (was aber die obigen Kritikpunkte nicht entkräftet). Leung hat mit seinen 59 Lebensjahren die nötige Reife, um eine solche Rolle darzustellen, ist aber noch fit genug, um die zahlreichen Actionszenen zu absolvieren.

Rapperin Awkwafina (Ocean’s 8, Crazy Rich Asians) als beste Freundin Katy ist sozusagen die Stellvertreterin für das Publikum. Trotz ihres chinesischen Hintergrunds spricht Katy die Sprache kaum und muss sich auch sonst von Shang-Chi und anderen erklären lassen, was gerade passiert. Zum Glück ist Katy spontan genug, um sich mit dem andauernden Chaos abzufinden. Auch sonst ist sie nicht auf den Mund gefallen und muss dankenswerterweise nicht ständig gerettet werden, sondern hilft ihrem Freund sogar. Die Rolle als lebensfrohe Quasselstrippe steht Awkwafina gut – sie ist quasi das weibliche Pendant zu Luis.

Meng’er Zhang ist als Schauspielerin noch weitgehend unbekannt. Während sie einige der besten Kampfszenen im Film hat, bleibt ihre Rolle als Xialing ein wenig im Hintergrund. Das ist schade, denn sie hat Potential. Der Film deutet aber an, dass ihre Rolle in zukünftigen Filmen ausgebaut wird, ähnlich wie Hope van Dyne, mit der sie sich sogar eine Frisur teilt – noch eine Gemeinsamkeit mit Ant-Man!

Wo wir zuvor bei Legenden des ostasiatischen Kinos waren: Michelle Yeoh (James Bond: Der Morgen stirbt nie, Crouching Tiger, Hidden Dragon, Star Trek: Discovery) gibt erwartungsgemäß eine blendende Figur ab. Als wichtige Mentorin in Shang-Chis Heldenreise bleibt sie nicht etwa im Hintergrund, um weise Ratschläge zu säuseln, sondern greift entschlossen in die Geschehnisse ein. Im Gegensatz zu Liu und Leung hat Michelle Yeoh nie eine Kampfkunst erlernt, ist aber ausgebildete Tänzerin, weswegen alle ihre Kampfszenen eine elegante Leichtigkeit haben. Interessanterweise hat Yeoh bereits in Guardians of the Galaxy 2 eine kleine Rolle (Aleta Ogord) gespielt – es bleibt abzuwarten, ob sie zukünftig zwei Figuren im MCU spielen darf.

Florian Munteanu als Handlanger Razor Fist hat so gut wie keinen Dialog, dafür die Ehre, die erste Actionszene mit Shang-Chi zu bestreiten. Er ist bereits der dritte deutsche Schauspieler im MCU nach Daniel Brühl (Baron Zemo) und Florence Kasumba (Ayo). Auch ihn dürften wir noch einmal wiedersehen.

Zudem tauchen einige bekannte Gesichter aus dem MCU auf, die hier nicht verraten werden sollen. Nur so viel: Im Gegensatz zu Black Widow hat Shang-Chi wieder zwei nachgeschobene Szenen – eine im Abspann, eine nach dem Abspann. Daher unbedingt bis ganz zum Schluss sitzen bleiben!

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Die harten Fakten:

  • Regie: Destin Daniel Cretton
  • Buch: Dave Callaham, Destin Daniel Cretton, Andrew Lanham
  • Produktionsfirma: Marvel Studios
  • Darsteller*innen: Simu Liu, Awkwafina, Meng’er Zhang, Tony Leung, Michelle Yeoh etc.
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Dauer: 132 Minuten (enthält zwei Post-Credits-Szenen)
  • Sprache: Englisch (Rezension)
  • Format: 2D (Rezension), 3D
  • Preis: Kinoticketpreise variieren

 

Fazit

Shang-Chi ist der erste wirklich neuartig wirkende Film von Phase vier, daran können auch die Parallelen zu Black Panther nicht rütteln. Die abwechslungsreichen asiatischen Charaktere, die spektakulären Actionszenen und nicht zuletzt der Humor machen den Film zu einem echten Sehvergnügen. Während Black Widow etwas hinter den Erwartungen zurückblieb und die Disney+-Serien eher Nahaufnahmen von einzelnen Charakteren waren, bringt Shang-Chi wieder ein großes Kinoabenteuer. Genau das fehlte viel zu lange während der Pandemie.

Zudem belebt Shang-Chi das seit einigen Jahren darbende Wuxia-Genre wieder etwas. Zwar fällt die Handlung nicht völlig aus dem Rahmen, aber das steht für Fans dieser Stilrichtung nicht unbedingt an oberster Stelle. Perfekt choreographierte Keilereien, schöne Landschaftsaufnahmen und eine Starbesetzung umso mehr. Wer Crouching Tiger, Hidden Dragon liebt, wird auch Shang-Chi lieben (erneuter Verweis auf Michelle Yeoh an dieser Stelle).

Mit dem in dieser Woche erschienenen Trailer zu Spider-Man: No Way Home, weiteren Episoden von What If …? und anderen Serien sowie Eternals im Herbst legt Marvel einen Fahrplan für eine starke Phase vier vor. Shang-Chi trägt seinen Teil dazu bei. Anschauen!

Für Wuxia-Fans hingegen die Bestnote

  • Mitreißende Martial Arts-Action
  • Hochkarätige Starbesetzung
  • Bringt asiatische Kultur ins MCU
 

  • Wie so häufig am Ende zu CGI-lastig
  • Nicht alle Charaktere sind gleichermaßen entwickelt

 

Artikelbilder: © Marvel Studios, Disney
Layout und Satz: Roger Lewin
Lektorat: Sabrina Plote
Dieses Produkt wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.

5 Kommentare

  1. Im Review steht Ziat: „….ersten 10 Minuten von diesem Film ausschließlich in Chinesisch mit englischen Untertiteln gehalten….“

    Auch auf anderen Websites wird davon berichtet. Aber gilt das nur für die Originalversion, also die Englischsprachige? Kann es sein das sie hier in Deutschland nun druchgängig Deutsch reden? Ist das die Review für den OV Film oder für die eingedeutschte Synchro? Kann nur hoffen die reden auch hier in der Dt. Version in Chineisch mit deutschem Untertitel… weil oben stand Englische Untertiel… wurde da vieleicht die OT Version rezensiert? Ist mir schin klar, es ist der selbe Film, klar logisch, nur in Deutschland mit Deutscher Synchro. Aber das gab es schon mal früher bei anderen Filmen, das dann ALLES eingedeutscht wurde, auch andersprachige Szenen. Insofern wundere ich mich wie es nun in der Deutschen Version aussieht. Chinesisch mit Untertitel oder alles Deutsch? Hm… weiss das jemand?

    • Hallo, das kann natürlich sein. Das ist hierzulande oft so, dass dem deutschen Publikum keine untertitelten Szenen in Originalsprache zugemutet werden. Die Pressevorführungen sind fast immer in der englischen Originalfassung, das steht auch in den „Harten Fakten“ am Ende des Artikels. In dieser Version wurden die chinesischen Dialoge Englisch untertitelt. Wie es in der deutschen Fassung aussieht, kann ich dir leider nicht sagen.

  2. Ich war heute in Berlin Steglitz im Kino und die chinesischen Sprach-Szenen hatten nicht einmal Untertitel, also konnte man ein Viertel des Films gar nicht verstehen.

    Schwache Leistung für das Geld, kein Wunder das niemand mehr wirklich ins Kino will.

    Sonst war der Film schon ganz gut, auch wenn ich nicht besonders auf Marvel Filme stehe, war dieser hier auf jeden Fall einer der Besseren.

    • Oha. Ich hoffe, das war nicht in allen Kinos so, ansonsten wäre das tatsächlich eine herbe Enttäuschung für das deutsche Publikum, zumindest den Großteil, der nicht des Chinesischen mächtig ist.

    • Die Untertitel bei der deutschen Fassung sind Teil der Vorstellung und müssen eingeblendet sein. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist es lediglich eine falsche Einstellung oder technisches Versagen.

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