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The Sandman von Neil Gaiman ist nicht nur eine Graphic Novel der ersten Stunde, sondern verzaubert auch heute noch. Erst kürzlich in aufwendiger Audible-Produktion und noch diesen Sommer im Gewand einer Netflix-Serie. Was die Reihe so einzigartig macht und warum ihr dringend einen Blick reinwerfen solltet, erfahrt ihr bei uns.

Das Original-Cover der Erstausgabe aus Januar 1989.

The Sandman von Neil Gaiman war für mich Mitte der 90er ein Zufallsfund in der Stadtbibliothek meines Heimatortes. Über Monate habe ich gebraucht, um all die entliehenen lilafarbenen Bände von FeestComics (Tochter von Ehapa) zusammenzusammeln. Egoistischerweise habe ich sie mehrfach verlängert und neu ausgeliehen, um sie immer wieder zu lesen. Aber auch um sie in meinem Freundeskreis weiterzugeben und andere mit diesem Gefühl zu infizieren, etwas Besonderes und Wertvolles gefunden zu haben, was bis heute einzigartig blieb. Und über drei Jahrzehnte nach Erstveröffentlichung der von 1989-1996 erschienenen 75 Hefte reißt die Begeisterung nicht ab. Bald erscheint der abschließende dritte Teil einer Audible-Hörspiel-Bearbeitung und für diesen Sommer ist die erste Staffel einer Netflix-Serie angekündigt.

Ich wünschte, ich könnte mit ein paar wenigen Sätzen begreifbar machen, was uns und so viele andere an The Sandman fasziniert. Aber vielleicht ist es genau dies: die Unmöglichkeit den Inhalt dieser Graphic Novel über Träume und den Herrscher ihres Reiches, wirklich komprimiert wiederzugeben – ich will es dennoch für euch versuchen.

Die Handlung

Zu Beginn der Geschichte(n) geht es darum, dass der Herrscher der Traumlande, Sandman oder Dream, Anfang des letzten Jahrhunderts von einem Okkultisten gefangen und für Jahrzehnte eingesperrt wird. Im Zuge seiner Flucht und Wiedererlangung seiner Macht trifft Dream auf Träume, Fabelwesen, Gottheiten, Superhelden und den Herrn der Hölle, Lucifer Morgenstern – aber vor allem begegnet er Menschen. Historische Persönlichkeiten, wie auch von Gaiman ersonnene Charaktere. Viele von ihnen tauchen im Verlauf immer wieder auf und hierin liegt eine ganz große Stärke dieses Stücks Literatur: Charaktere, die später zentrale Figuren werden, erscheinen früh teilweise nur am Rand, in einem Panel, vielleicht als Ex-Freundin am Telefon oder Enkelin einer früher auftauchenden Person. So gibt es auch bei mehrmaligem Lesen immer wieder neue Beziehungen und Hintergründe zu entdecken.

Dreams Gefängnis gibt es für Fans auch als Schneekugel.

Nach diesem ersten Handlungsstrang könnte man die Serie als eine große zusammenhängende Geschichte über die Notwendigkeit von Wandel beschreiben. Der Meta-Plot begegnet uns immer wieder und führt durch die letzten Bände zu einem tragenden Abschluss dieser umspannenden Geschichte. Obschon einige der Charaktere später noch eigene, mehr oder minder lange Spin-Offs erhielten. Aber neben der großen, umfassenden sind es Dutzende kleine Geschichten, die teils größere Handlungsstränge verfolgen, aber manchmal auch nur einen kurzen alternativen Blickwinkel auf Träume geben und auf Dream. Ein Großteil der Handlung spielt im Jetzt, also in England und Amerika der 1980er/1990er, aber andere Geschichten geschehen zur Zeit der französischen Revolution oder im alten Rom. Eine spielt im Bagdad zu den Zeiten von 1001. Nacht, eine andere vor 10.000 Jahren in Afrika und wieder eine andere wird aus der Sicht von Katzen erzählt. In einem späteren Sammelband World’s End finden sich diverse Charaktere in einer Gastschenke außerhalb von Raum und Zeit und erzählen sich Geschichten. Ein Gast ist ein Totengräber in dessen Geschichte er mit drei weiteren um ein Lagerfeuer sitzt, um sich dort Geschichten zu erzählen. So erleben wir Geschichten in einer Geschichte in der Geschichte, die wir lesen.

Neil Gaiman

Neil Gaiman ist mittlerweile vielen bekannt als Autor der Vorlagen zu Film-Adaptionen wie Stardust/Der Sternenwanderer und Coraline sowie Serien wie American Gods und Good Omens. Letzteres hat er zusammen mit Terry Pratchett geschrieben und von dessen Pendant humoresker phantastischer Literatur, Douglas Adams, schrieb Gaiman die Biographie Don’t Panic!.

Neil Gaiman (2019).

Der Vater von vier Kindern – das letzte zusammen mit seiner heutigen Frau, der Sängerin Amanda Palmer – wurde 1960 in England geboren. Neben erfolgreichen Romanen, Kinderbüchern und Biographien (auch eine über Duran Duran), schrieb er Episoden für Doctor Who und Babylon 5.

Im Bereich der Graphic Novels lassen sich viele einzelne Geschichten aufzählen. Die einflussreichsten, neben Sandman, und im gleichen Vertigo-Universum spielend, sind wohl Lucifer (lose Vorlage der Fernsehserie) und The Books of Magic von 1991, über einen braunhaarigen englischen Jungen mit Brille, dem weisgesagt wird, der mächtigste Magier aller Zeiten zu werden und der von einer Eule begleitet wird.

Zu seinen Auszeichnungen zählen mehrere Deutsche Phantastik-Preise, sowie Hugo-, Locus- und Geffen-Awards. Außerdem erhielt The Sandman für A Midsummernights Dream den World Fantasy Award, und somit als erste Graphic Novel einen allgemeinen Literaturpreis. Gaiman wurde 2019 in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommen.

Die Charaktere

Die Figuren sind dabei so vielfältig, wie die Geschichten selbst. Dream und seine sechs Geschwister sind die Ewigen, aber es treten auch Gottheiten vor allem des germanischen oder ägyptischen Pantheons auf, ebenso wie Engel und Dämonen. Dazu historische Persönlichkeiten wie William Shakespeare und sein Sohn Hamnet, Marco Polo, Kaiser Augustus oder dessen Amtskollege Norton I., einziger Kaiser der Vereinigten Staaten von Amerika.

Oberon und Titania im preisgekrönten Heft 19.

Literarische Figuren, bzw. Sagengestalten wie Oberon, Titania und Puck oder auch Orpheus und Eurydike tauchen ebenso auf. Kain, Abel und Eva leben in den Traumlanden (The Dreaming), zusammen mit originären Figuren wie Lucien, dem Bibliothekar der Bücher, die niemals geschrieben wurden, Dreams Raben-Familiar Matthew oder dem Hausmeister Merv Pumpkinhead, der eben ein leicht griesgrämiger Typ mit Besen und Kürbiskopf ist – und dann gibt es da noch die Alpträume. Da die Ewigen ein weltbildendes und ihre Familienstreitigkeiten ein zentrales, übergeordnetes Motiv sind, seien sie hier einmal besonders beleuchtet.

Die Ewigen (The Endless)

Hauptfigur und tragendes Element der Serie ist der titelgebende Protagonist, der unter vielen Namen bekannt ist, wie Sandman eben, Lord Shaper, Morpheus oder auch schlicht Dream. Er ist einer der sieben Ewigen, die grundlegende Prinzipien der Existenz verkörpern und – anders als Gottheiten wie so oft bei Gaiman – nicht vom Glauben der Menschen abhängen. Destiny, der Älteste, wandelt durch seinen Garten und folgt unweigerlich einem Weg, während er das an ihn gekettete Buch liest, indem alles, die ganze Existenz beschrieben ist. Doch was entsteht, ist auch wert, dass es zugrunde geht und so vertritt Death das nächste Prinzip.

Die Ewigen: Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.

Die lebensbejahende Goth-Teenagerin mit Ankh-Anhänger und Auge des Osiris-Schminke, dient mit ihrem kontrastreichen Charakter als beste Freundin ihres ernsten, jüngeren Bruders Dream; denn durch die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit lernen wir zu träumen. Dann kommen die ungleichen Zwillinge Desire und Despair. Denn wer träumt, also sich Dinge vorstellt, fängt an zu begehren und bei Nicht-Erfüllung (und manchmal auch bei Erfüllung) dieses Begehrens zu verzweifeln. Desire ist nichtbinär und verkörpert all das, was wir alle in einer anderen Person suchen. Despair hingegen ist nackt und voluminös und hat einen Hang zur Selbstgeißelung. Der Bruder Destruction hat der Familie und seinen Aufgaben den Rücken gekehrt und die Jüngste war einstmals Delight, doch die Zeit war nicht gut zu ihr und durch den Status der Welt wurde sie zu Delirium, einem, sagen wir recht instabilen, unberechenbaren, augenscheinlich dem Wahnsinn nahen Charakter.

Diverser Cast und ernste Themen

Doch neben Dream als roter Faden, stehen vor allem immer Menschen im Mittelpunkt der Geschichten. Neben den historischen Figuren sind das in einigen Handlungssträngen zusammengewürfelte Gruppen. Menschen die mit ihren persönlichen Traumata konfrontiert werden, und Themen wie Wahnsinn, Mobbing, Missbrauch, Vergewaltigung und Serienmord ziehen sich durch die Geschichten. Die Graphic Novel lässt sich letztlich dem Genre (persönlichen) Horrors zuordnen und meist sind es letztlich doch die Menschen, die anderen etwas antun.

Wanda mit niedlichem Frosch-Becher.

Für eine Geschichte, die erstmals um 1990 erzählt wurde, finden sich in Sandman aber auch erfreulich diverse Charaktere im Sinne von LGBTQIA+-Repräsentation. Alexander Burgess, der Sohn desjenigen, der Dream gefangen nimmt, ist in einer polyamoren Beziehung mit einem Mann. Auch der Traum Der Korinther ist homosexuell. Judy, Hazel und Foxglove sind drei Lesben, die miteinander in Beziehung stehen und eine von ihnen bekommt im Laufe der Geschichte ein Kind. Wanda ist eine Transfrau, deren Auseinandersetzung mit ihrer Familie und Deadnaming betrachtet wird. Und neben drei weiblichen und drei männlichen Ewigen, ist das Mittelkind Desire als nicht-binärer Charakter die Verkörperung allen Begehrens. Auch Lucifer, David Bowie nachempfunden, ist genderfluid und wird in der Netflix-Serie von einer Frau verkörpert, Gwendoline Christie, bekannt als Brienne of Tarth aus Game of Thrones.

Eine Geschichte findet sich selbst

Gerade der erste Handlungsstrang, im Sammelband als Präludien und Notturni (Preludes and Nocturnes) herausgekommen, liest sich retrospektiv teils noch etwas roh. Auch wenn uns viele spannende Elemente erwarten, wie ein exzessiver 24-Stunden-Trip in die menschlichen Abgründe in einem 24-Stunden-Diner oder ein wortgewaltiges Duell gegen einen Dämon. Aber man spürt, dass sich die Serie noch etwas finden musste. Doch mit dem achten Heft Das Rauschen ihrer Flügel (The Sound of her Wings) – in der kommenden Serie dann wohl in der Mitte der ersten Staffel zu erwarten – hatte Gaiman die Tonalität und parallel zum Protagonisten vielleicht sogar den wirklichen Sinn der Serie gefunden. Hier begleitet Dream seine Schwester Death einen Tag lang dabei, wie sie die Sterbenden empfängt und fürs Nachleben vorbereitet. Dabei sprechen sie, der naheliegende Wortwitz sei verziehen, über Leben und Tod, und füttern Tauben.

Death nimmt ihren kleinen Bruder mit auf eine wichtige Reise.

Wer zu diesem Zeitpunkt den Zugang nicht gefunden haben wird, wird ihn vermutlich auch nicht mehr für sich entdecken. Doch denen gebe ich mit: Ihr verpasst etwas. Ein großartiges, kreatives Stück Literatur, angereichert mit differenzierten, glaubwürdigen und gefühlvollen Charakteren aus Mythologie, Literatur, Geschichte und Gaimans eigenem Geist. Und seine anderen Werke stellen immer wieder unter Beweis, dass der Mann, der sagt, dass er selbst Geschichten über Prinzessinnen lesen will, die sich selbst retten, vor allem eins kann: Charaktere.

Zeichnungen, Kolorierung und Cover-Art

Im originalen Run von The Sandman waren für verschiedene Handlungsstränge einige der bekanntesten Comic Book Artists der letzten Jahrzehnte vertreten. Sam Keith und Mike Dringenberg gehören zu den Mitentwicklern und Künstlern erster Stunde, aber Größen wie Jill Thompson, Shawn McManus, Marc Hempel, John J. Muth, Bryan Talbot, Mark Buckingham und Michael Zulli haben einzelnen Storyline jeweils ihre ganz persönliche Note gegeben – analog zum sehr unterschiedlichen Ton dieser verschiedenen Geschichten. P. Craig Russel und Charles Vess erhielten für ihre Arbeit als Best Penciller/Inker je einen der insgesamt 26 Eisner-Awards, welche die Serie und ihre Spin-Offs im Laufe der Zeit erhielt. Ganze sieben davon gingen auch an Todd Klein für sein spektakuläres Lettering. Unzähligen Charakteren hat er über die Jahre ganz eigene Sprechblasen und Schriftzeichen verliehen. Dream selbst spricht in weißen Lettern auf schwarzem Grund.

Deliriums Sprechblasen verkörpern ihren Geisteszustand.

Neben diesem Fest an Comic-Kunst sind vor allem auch die Cover-Designs vom langjährigen Freund und Kollaborateur Gaimans, Dave McKean zu erwähnen. Der Künstler, der unter anderem auch mit Autor Grant Morrison für den 1989 erschienenen Batman-Klassiker Arkham Asylum: A Serious House on Serious Earth verantwortlich zeichnet, hat hier seinen ganz eigenen Stil frei in Szene gesetzt. Erst Jahre nach The Sandman hat McKean angefangen, zwischenzeitlich mit Computern zu arbeiten. Umso unglaublicher, wie er die 75 reichhaltigen, teils abstrusen Kunstwerke zusammengefügt hat aus Gemälden, Objekten und Fotos, aus denen er Kollagen formte, die so auf Comic-Book-Covern noch nicht gesehen wurden.

Die Netflix-Adaption

Die für den Sommer angekündigte Netflix-Serie wird in elf einstündigen Episoden die ersten 16 Hefte der Graphic Novel (oder die ersten drei der zehn Sammelbände) umfassen. Der noch relativ unbekannte Tom Sturridge spielt darin die Titelfigur. Zwei vertraute Gesichter aus Game of Thrones werden uns begegnen: Charles Dance, der Schauspieler von Tywin Lannister, spielt Roderick Burgess, den Adeligen (Ok)kultisten, der Dream gefangen nimmt und Gwendoline Christie, die uns nach ihrer Verkörperung als Game of Thrones‘ Brienne of Tarth und Star Wars‘ Captain Phasma, nun als Lucifer begegnen wird, der Dream auf seinem Ausflug in die Hölle empfangen wird. Auch Stephen Fry (als Gilbert, ein älterer, wahrer Gentleman), Patton Oswald (als Stimme von Matthew, dem Raben) und weitere Größen zählen zum Cast.

Bevor wir nun bald auf Netflix die Adaptation erleben können, gab es in den letzten Jahrzehnten immer wieder gescheiterte Versuche, den Stoff für Leinwand oder in Serie umzusetzen, zuletzt eigentlich recht vielversprechend von und mit dem großen Fan Joseph Gordon-Levitt, der auch sicherlich einen guten Dream abgegeben hätte. Aber vielleicht mussten wir nicht nur aus CGI-Gründen, sondern auch für die neue gefühlvolle und sehr inklusive Art, mit der gerade Netflix an Themen herangeht, warten, um eine hoffentlich traumhafte Umsetzung erleben zu können.

Ausgaben

Wer nach The Sandman sucht, stolpert auch schnell über eine aktuelle und umfassende Hörspiel-Adaption von Audible (Englisch, Deutsch), von der bald der dritte und letzte Teil erscheinen wird. Diese würde ich eher jenen empfehlen, die den Stoff bereits kennen, selbst wenn er vielleicht vor langer Zeit gelesen wurde. Auch wenn allein der Original-Cast sich liest wie ein Who is Who diverser Nerd-Träume mit Größen wie James McAvoy, Kat Dennings, Andy Serkis, Miriam Margolyes, David Tennant, Michael Sheen, Kristen Schaal, Kevin Smith und natürlich Neil Gaiman selbst als Erzähler.

Der Hörspieladaption bietet im Original ein Star-Aufgebot.

Wer also doch erst einmal selbst in die Graphic Novel eintauchen möchte, findet viele Ausgaben, die über die Jahre erschienen sind. Wen wir vollends überzeugen konnten, traut sich vielleicht an die verhältnismäßig günstige Englischsprachige Gesamtausgabe an Paperbacks im Schuber. In dieser sind auch die später erschienenen Geschichten Dream Hunters, Endless Nights und Overture enthalten. Sammler in englischer Originalsprache greifen vielleicht gleich gern zur Absolute Edition (in fünf Bänden + zwei für Overture und die zwei kurze Death-Serien) oder zum Omnibus (in zwei Bänden + einem weiteren für besagte erweiterte Kern-Geschichten).

Ein vorsichtigerer Einstieg käme mit den Einzelausgaben der Paperbacks. Hier kann mit dem ersten der zehn Bände begonnen werden (Präludien und Notturni, resp. Preludes and Nocturnes), auch im Hard-Cover (Deutsch oder Englisch). Die englischsprachige Hardcover Deluxe Edition (in fünf Teilen) und eine weitere Paperback-Ausgabe (in vier Teilen) gibt es auch jeweils für kindle. Doch bei einem derartigen, wenn auch durchkomponierten Sammelsurium phantastischer Geschichten, ist es ebenso möglich sich auf zu machen in die örtliche Bibliothek und sich einen der Bände zu greifen und einfach anzufangen, zu lesen und zu träumen.

Schaut auch in unsere weiteren Titel der Reihe „Unsere liebsten Graphic Novels“, wie zum Beispiel Fables, Saga und Sweet Tooth.

Bevor wir anfangen über die unzähligen Spin-Offs zu sprechen…

 

Artikelbilder: © DC Comics
Layout und Satz: Melanie Maria Mazur
Lektorat: Nina Horbelt
Fotografien: Daniel Hoffmann

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