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Die großen Marvel-Helden erfinden sich neu! Iron Man und Black Widow bekommen einen Neustart! Das müssen wir uns natürlich angucken. Dazu schauen wir noch auf die neueste Ausgabe von Captain America und die Fortsetzung der neuen Thor-Serie. Lohnen sich die Comics? Ihr erfahrt es hier!

In Marvel Comics 1000 konnten wir beobachten, wie die Enklave Adam erzeugt. Natürlich dachten wir, dass es eine Nacherzählung der Erschaffung von Adam Warlock ist, doch nun stellt sich heraus, dass sie einen der mächtigsten Antagonisten der Marvel-Geschichte zurück geholt haben: Korvac. Korvac ist ein Cyborg, der durch das Wissen der Raumstation von Galactus zu nahezu göttlicher Macht gekommen ist und dessen Ziel es ist, eine bessere Welt zu schaffen. Damals verhinderten die Avengers seinen Aufstieg, ohne sein Ziel zu kennen und zweifelten im Anschluss daran, dass sie das Richtige getan haben. Nun wird Korvac der Antagonist in der neuen Saga zu Iron Man.

Der Neustart von Black Widow wird auch zu einem Neustart der Figur: In einer Vorstadt lebt sie dort als Architektin mit Mann und Kind und scheint nichts mehr von ihrer Vergangenheit als Superheldin zu wissen. Ihre Ex-Lover Hawkeye und Winter Soldier sind ihr auf der Spur. Doch sollten sie ihr dieses Leben nehmen? Und steckt mehr dahinter?

Derweil ist Captain America weiterhin im Untergrund, legt sich dabei aber mit der mächtigen Mutantin Selene an, die einer ganzen Kleinstadt die Lebensenergie entzieht. Ihr Anhänger scheint der Schlüssel zu sein, der auch gleichzeitig mit Sharon Carters Seele verbunden ist. Diesmal kämpft Steve es nicht für das Land, sondern für seine Freundin.

Und Thors Hammer wird immer schwerer. Es ist Zeit für einen Perspektivwechsel, so dass Thor noch einmal den Platz mit dem Arzt Donald Blake tauscht. Doch die Rückkehr des Doktors hat Auswirkungen auf das Schicksal des Donnergotts und der ganzen Weltenesche.

Captain America #4 – Das andere Amerika

Nachdem Steve Rogers des Mordes an Thunderbolt Ross beschuldigt wurde, ist er untergetaucht. Im letzten Abenteuer hat er sich mit den Daughters of Liberty verbündet und so erfahren, dass diese von Peggy Carter angeführt werden. Deren Nichte Sharon ist seit den schon länger zurückliegenden Abenteuern in der Dimension Z stark gealtert. Von Peggy und Agatha Hawkness hat Cap erfahren, dass dieser Prozess damit zusammenhängt, dass ein Teil ihrer Seele in einem Stein gefangen ist. Nun erfahren wir, dass die Mutantin und Energievampirin Selene Gallio diesen Stein bei sich trägt. Damit unterdrückt sie ein ganzes Dorf. Dazu steht auch weiterhin Red Skull im Hintergrund und wartet darauf zuzuschlagen.

Einerseits ist es angenehm, dass hier hauptsächlich eine kleine Geschichte, um den „Blutmarin“ und ein amerikanisches Aussteigerdorf erzählt wird. Anderseits bleibt die Handlung nur schwer verständlich. Ein wichtiger Teil der Einsatzbesprechung geschah am Ende des letzten Bandes. Auf Grund der deutschen Veröffentlichungspolitik liegt dieser nun schon einige Monate zurück. Es wäre fast klüger gewesen, wenn das entsprechende Kapitel in diesem Paperback Platz gefunden hätte. Auch sonst sind die Motivationen der einzelnen Figuren nicht einfach zu verstehen. Dazu kommen die Geschichten im Hintergrund, welche den darauf folgenden Abschlussband vorbereiten werden. Ta-Nehisi Coates Schreibstil fügt sich wunderbar in die politische Auseinandersetzung seiner Black Panther Reihe ein, doch hier passt der erzählerische Anspruch nicht zu den handfesten Auseinandersetzungen. Die Erzählungen über ein zerrüttetes Land treten stark in den Hintergrund, während die Action zwar stets unterhaltsam ist, doch dabei nur wenig überrascht. Und Dynamik ohne Überraschungen wird leider zu schnell uninteressant.

Wäre die Handlung nur ein wenig nachvollziehbarer…

Ein großer Lichtblick ist das letzte Kapitel, das von Anthony Falcone geschrieben ist und eine patriotische Trauerrede Caps beinhaltet. Diese ist mit einfachen, aber stimmungsvollen Bildern von Michael Cho hinterlegt und trägt wenig zur Gesamthandlung bei. Doch hier möchte man aufspringen und sich darüber freuen, dass Amerika ein so vielfältiges Einwanderland ist und so viele Bürger*innen dabei helfen, dass hier jede*r willkommen ist. Das mag etwas kitschig sein, doch so eine Botschaft kann leider nicht oft genug wiederholt werden.

Alles was davor passiert, ist im Stil anderer Marvel-Comics illustriert, trägt aber keine besondere Handschrift. Eine optische Verbesserung zur letzten Ausgabe ist aber dennoch erkennbar.

Diese Kritik soll sich nicht so anhören, als ob dieser Comic nicht lesenswert ist. Dies ist ein solides Stück Superhelden-Unterhaltung mit einigen Höhen und Tiefen. Die Botschaft ist löblich und dazu gibt es noch ein paar schöne Überraschungen. Im Vergleich zu den anderen Bänden, die wir in diesem Marvel Monthly besprechen, fällt dieser Comic aber stark ab und kann höchstens als Durchschnittskost beurteilt werden. Captain America-Fans werden nicht enttäuscht sein. Neue wird man mit diesem Band aber vermutlich nicht gewinnen können.

Die harten Fakten

  • Autor*in: Ta-Nehisi Coates
  • Zeichner*innen: Bob Quinn, Daniel Acuña, Leonard Kirk
  • Seitenanzahl: 148
  • Preis: 18 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel, Amazon, idealo, Panini Shop

 

Black Widow #1 – Neues Glück

Nach Black Widows Tod in Civil War II und ihrer Wiederkehr als Klon ist es ruhig um die Heldin geworden. Meist hält sie sich im Untergrund auf und erledigt einzelne unauffällige Missionen. Bei einem Einsatz für Captain America geht aber plötzlich etwas schief. Drei Monate später stößt Clint Barton auf eine Spur seiner verschwundenen Freundin. Zusammen mit Bucky Barnes forscht er nach und entdeckt, dass Natasha inzwischen ein ruhiges Vorstadtleben als Architektin lebt, eine Traumehe führt und sie ein kleines Kind aufzieht. Schnell wird klar, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Die Handlung ist voller überraschender Wendungen und die Bilder erzeugen einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Immer mehr Figuren betreten das Spielfeld und langsam versteht man, was hier vor sich geht. Dazu ist der Band sehr einsteigerfreundlich geschrieben und Figuren wie Yelena Belova oder Viper werden so eingeführt, dass Leser*innen sich schnell ein Bild des Charakters machen können. Dazu sind alle Figuren glaubwürdig geschrieben und die Konstellationen erzeugen eine gewisse Spannung. Wie bei Kelly Thompson üblich, ist der Humor subtil eingestreut und fügt sich organisch in die Handlung ein.

Leichte Schwächen im Finale, aber ich will mehr!

Am Ende des Bandes löst sich die Handlung auf und man hat beinahe das Gefühl, dass Marvel sich nicht getraut hat, stärkere Konsequenzen aus diesem Auftaktband zu ziehen. Dazu wirkt der Abschluss etwas rabiat. Doch dazu bekommt man eine gute abgeschlossene Geschichte in einem Paperback, die dennoch Lust auf mehr macht. Natasha macht in diesem Comic ein paar einschneidende Erfahrungen und im letzten Panel sieht man sie in einem neuen Kostüm. Vermutlich spricht das auch für einen Richtungswechsel in ihren Erzählungen, den ich gerne weiter verfolgen will.

Bildlich ist der Comic ist matten Farben gehalten, die wie auch das Cover hauptsächlich Schwarz- und Rot-Töne abdeckt. Das hat Stil und funktioniert besonders in den Actionszenen eindrucksvoll. Diese werden wohldosiert eingesetzt, um der spannenden Handlung nicht das Wasser abzugraben, sie aber dann zu unterstützen, wenn es nötig ist. Optisch eindrucksvoll sind auch die Doppelseiten, in denen manche dynamische Szenen collagenartig zusammengestellt werden. Optisch heraus fällt nur die Rückblende, in der erklärt wird, was in den drei fehlenden Monaten passiert ist. Diese sieht sehr viel mehr aus, wie das, was man von Marvel gewohnt ist und spricht dafür, dass man sich in diesem Comic bewusst von diesen bunten Bildern absetzen will.

Der ganze Band liefert einen äußert gelungenen Gesamteindruck und ist damit der beste Black Widow Neustart seit dem Run von Nathan Edmonson und Phil Noto. Er ist auch für Neuleser*innen geeignet und liefert einen spannenden Thriller für alle, die gerne einem Geheimnis auf die Spur kommen wollen. Zusammen mit dem bald startenden Film dürfte dieser Comic der Beliebtheit der russischen Ex-Agentin einen neuen Anschub verleihen. Klare Leseempfehlung!

Die harten Fakten

  • Autor*in: Kelly Thompson
  • Zeichner*in: Elena Casagrande
  • Seitenanzahl: 124
  • Preis: 15 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel,  Amazon, idealo, Panini Shop

 

Iron Man, der Eiserne #1 – Neue Wege, Alte Fehler

Der letzte Iron Man-Run konnte mich leider nur wenig überzeugen: zu episodenhaft die Erzählungen, zu unsympathisch die Charaktere und zu altbacken die künstlerische Gestaltung. Nun übernimmt der Newcomer Christopher Cantwell im Tandem mit Zeichner Cafu. Die beiden schaffen eine Antithese zu allem, was die Reihe zuletzt falsch gemacht hat.

Aber beginnen wir mit der Handlung. Tony Stark ist in einer Midlife-Crisis und schmeißt alles hin. Er kehrt seiner Firma den Rücken, kauft sich einen Oldtimer und fährt illegale Autorennen. Doch nichts will ihn so richtig zufrieden stellen. Wasp macht auf grauenvolle Art und Weise Schluss mit ihm. Auf einer Party der Reichen und Schönen hat er dann zwei denkwürdige Begegnungen. Zunächst trifft er einen Mann namens Fuller Tielhard, der ihm über eine neue Möglichkeit der Energiegewinnung durch Blitze erzählt. Danach begegnet er Patsy Walker und die beiden verstehen sich prächtig. Sie gehen auf Patrouille und sehen, wie der Kleinkriminelle Unicorn eine Gutenberg-Bibel aus der Bibliothek klaut, doch dann wird Iron Man plötzlich vom Blitz getroffen.

Die Handlung wird langsam erzählt, so dass sehr viel Zeit für Charakterisierungen gelassen wird. Der Kampf gegen Korvac, der im Hintergrund die Fäden zieht, ist mit diesem Band auch noch nicht vorbei. Hier wird ein großes Epos vorbereitet. Dazu wird mit Hellcat ein Sidekick an die Seite gestellt, der eigentlich gar nicht so recht zu Iron Man passen will, aber gerade deshalb so gut funktioniert. Patricia nimmt kein Blatt vor den Mund und zeigt Tony und den Leser*innen, dass er auch nur ein weißer privilegierter Mann mit Gottkomplex ist. Zugleich zeigt sie sich sowohl verletzlich als auch tough und es dauert nicht lange, bis sich zwischen den beiden Gefühle entwickeln. Doch auch der Antagonist Korvac bekommt seine ganz eigene Geschichte und kann sein Handeln nachvollziehen, ohne dass es sich um austauschbare Welteroberungsphantasien handelt.

Neue Wege, neue Fehler?

Auch die graphische Gestaltung ist herausragend. Cafu schafft es, mit wenigen Strichen die Emotionen der Charaktere einzufangen. Die Kolorierung gibt dazu eine zusätzliche Portion Tiefe. Besonders interessant finde ich auch, dass zwischen den einzelnen Kapiteln einiges passiert, ohne dass dies explizit erklärt wird. Man wird direkt in die Handlung geschmissen und versteht augenblicklich, was der neue Status Quo ist.

Somit haben wir hier einen perfekten Iron Man Comic? Jein! Insgesamt spricht mich das, was passiert ungemein an, doch es hätte dies auch beispielsweise ein Daredevil-Comic sein können, ohne dass sich groß etwas geändert hätte. Die unverkennbare Handschrift eines Iron Man ist nicht vorhanden. Es gibt nahezu keine technischen Spielereien, allgemein sind Actionszenen Mangelware. Tony Stark fehlt dazu die Lässigkeit. Einzig Hellcat schafft es, eine Prise Humor hineinzubringen. Aber durch die allgemeine Qualität dieses Bandes kann man darüber hinwegsehen. Gerade im Vergleich zum letzten Iron Man-Comic ist diese nachdenkliche Version eine willkommene Abwechslung.

Dieses Paperback legt die Messlatte für kommende Iron Man-Abenteuer sehr hoch. Wenn sich das Ganze noch ein wenig mehr wie eine Erzählung über den goldenen Avenger anfühlt, wird die Reihe ohne Frage weiter beobachtet. Für einen Auftakt einer neuen Serie wird hier aber ein solider Grundstein gelegt und ich freue mich auf die Fortsetzung. Wer sich auf eine langsame Charakterstudie einlassen kann, sollte hier zugreifen!

Die harten Fakten

  • Autor*in: Christopher Cantwell
  • Zeichner*in: Cafu
  • Seitenanzahl: 132
  • Preis: 16 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel,  Amazon, idealo, Panini Shop

 

Thor: König von Asgard #2 – Die Rückkehr von Donald Blake

Vor langer Zeit versteckte sich ein Arzt namens Donald Blake vor Außerirdischen in einer Höhle in Norwegen und fand einen Stab. Als er ihn gegen die Felswand schlug, verwandelte sich der Stab in Mjölnir und Blake in den mächtigen Thor. Mit dieser Geschichte begann einst die Erzählung um Thor, den Donnergott bei Marvel. Mit der Zeit legte Thor seine zweite Identität ab und die Comics drehten sich weniger um den Arzt und mehr um den Gott. So wurde erzählt, dass Donald Blake von Odin geschaffen wurde, damit Thor eine Lektion lernte. In dem vorliegenden Comic erfahren wir nun, dass der freundliche Arzt nicht einfach nur verschwand, wenn er mit Thor den Platz tauschte. Nein, er ging an einen Ort, der von Odin in der Weltenesche geschaffen wurde.

Thor ist inzwischen der Göttervater, doch sein Hammer wiegt schwer und scheinbar verändert er sich, so dass nun auch andere den Hammer heben können. Um dieses Problem zu lösen, will sich Thor für ein Wochenende zurückziehen. Er schlägt Mjölnir auf den Boden und tauscht so den Platz mit Donald Blake. Damit nimmt eine Kette von Ereignissen seinen Lauf, die nicht nur Asgard auf den Kopf stellt.

Donny Cates hat gerade erst mit seiner Sage über den Donnergott begonnen, da räumt er mit alten Fäden auf, die schon lange Zeit unberührt blieben. Neben Donald Blake, treffen wir hier auch Jane Foster, den Donnerfrosch Throg, Roger Norvell und Beta Ray Bill wieder. Wie schon bei Venom versucht Cates der Saga etwas Neues hinzuzufügen und alte Fäden, sowie nordische Mythologie miteinander zu verbinden. Das gelingt vorzüglich. Selten war so unklar, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird. Dadurch wird eine Spannung erzeugt, der man sich nur schwer entziehen kann. Dazu schafft er es, alle Figuren glaubwürdig darzustellen und jedem einen eigenen Charakter zu verleihen, selbst wenn sie nur wenige Panels haben, um sich entfalten zu können.

Ein wenig Schwung und dann trifft dich der Hammer

Die Geschichte braucht ein wenig, um in Schwung zu kommen. Es fällt schwer, etwas über den Inhalt zu verraten, ohne die Wendungen vorwegzunehmen. Darum erzählen wir lieber etwas über die Illustrationen. Diese sind wieder einmal sehr gelungen. In den ersten beiden Kapiteln übernimmt Aaron Kuder. Dieser Teil der Geschichte spielt in Midgard, genauer gesagt in Broxton, Oklahoma (langjährige Thor-Leser*innen erinnern sich). Kuders dreckiger und reduzierter Zeichenstil passt zu dieser Umgebung. Als es dann wieder in die mystischen Welten geht, ist wieder Nic Klein der Zeichner der Wahl. Seine mystischen Bilder faszinieren und laden zum Verweilen ein. Leider ist die Farbpalette hier sehr eingeschränkt. Zusätzliche Kontraste hätten das Gesamtbild abgerundet.

Doch jede Kritik an diesem Band ist Meckern auf hohem Niveau. Der Comic hat mich spätestens mit der Rückkehr des Doktors komplett abgeholt und ich musste ihn am Stück durchlesen. Viele Augenblicke, in denen man um das Schicksal einer geliebten Figur bannt. Das trifft insbesondere auf langjährige Thor-Fans zu. Doch ich bin überzeugt, dass durch die gute Einleitung von Panini und kurze Erklär-Passagen auch Neuleser*innen gut verstehen werden, was in diesem Band passiert und sie gleichzeitig eine Verbindung zu Throg oder Volstagg aufbauen können. Wer noch nicht mit dem ersten Band begonnen hat, die neusten Abenteuer von Thor zu probieren, sollte es spätestens jetzt versuchen.

Die harten Fakten

  • Autor*in: Donny Cates
  • Zeichner*innen: Aaron Kuder, Nic Klein
  • Seitenanzahl: 188
  • Preis: 20 EUR
  • Bezugsquelle: Fachhandel,  Amazon, idealo, Panini Shop

 

Fazit des Monats und Ausblick

Was für ein Monat! Ich kann mich an keinen Marvel Monthly erinnern, bei dem wir gleich drei Bänden die Höchstwertung gegeben haben. Die aktuelle Captain America-Reihe neigt sich dem Ende zu. Nur noch ein Band fehlt, um den Run zu vervollständigen. Ich bin gespannt, wohin die Reise geht. Bisher wirkt es leider nicht, als ob diese Reihe langfristig im Gedächtnis bleiben wird. Dagegen legen sowohl Black Widow als auch Iron Man einen Turbostart hin. Auch Thor macht nach seinem großartigen Start so weiter wie bisher. Alle drei Comics geben ein stimmiges Gesamtbild ab, bei dem auch mit den Bildern eine eigene Sprache gesprochen werden. So lassen sich auch die Schwächen schnell verzeihen. Könnte man diesen Monat nur einen Comic kaufen, so sollte das aber der Black Widow-Comic sein. Der Erzählstil von Kelly Thompson hat mich schon bei Rogue und Gambit oder Captain Marvel begeistert, doch hier ist die Mischung aus Humor, Spannung und Action perfekt abgemischt und es macht Lust auf weitere Abenteuer mit Natasha Romanova.

 

Artikelbilder: © Marvel
Layout und Satz: Verena Bach
Lektorat: Katrin Holst
Diese Produkte wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.

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