Ich heiße Vanessa und ich liebe Geschichten.
Als Kind konnte ich irgendwann das Märchen um Schneewittchen Wort für Wort aufsagen und wusste genau, wann ich umblättern musste – einfach nur, weil es mir so oft vorgelesen wurde. Meine Einstiegsdroge in die phantastische Welt war Harry Potter. Die Tochter eines Familienfreundes mochte das Buch nicht und deshalb bekam ich es. Ich tauchte ein, fand ein Vorbild in Hermine und las beinahe alles, was mir in die Finger kam.
In meinem Studium der Literaturwissenschaften hatte ich die Möglichkeit, alte und neue Texte aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Warum nicht einmal Sprache und Literatur verbinden und sehen, was dabei herauskommt? Was mir wichtig ist an einem guten Buch? Eine interessante, nicht notwendigerweise neue Geschichte. Charaktere, mit denen ich aus welchen Gründen auch immer mitfühle. Eine Welt, die lebendig ist. Wenn es dann noch eine Geschichte ist, bei der ich auch beim dritten Mal lesen noch neue Details entdecke, die Logiklöcher nicht die Größe von Schlaglöchern haben und das Lektorat gut ist, bin ich der glücklichste Bücherwurm auf Erden.
Seanan McGuire, Rick Riordan und Neil Gaiman gehören zu meinen Favoriten, die ich immer wieder in die Hand nehme. Derzeit entdecke ich Tamsyn Muir und Benedict Jacka. Mein Pile of Shame ist meterhoch: Für jedes Buch, das ich lese, kommen zwei neue dazu. Ganz unter uns? So gefällt er mir aber am besten. Ich lese mich quer durch alle Sub-Genres der Phantastik und bin für neue Vorschläge immer offen.
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